Archive for the ‘Featured’ Category

 

Projekte

Energiemanagement für mehr regionale Strom-Autonomie

Salzburg Research entwickelte gemeinsam mit Partnern eine Systemarchitektur für nachhaltiges, regionales Energiemanagement. Ziel ist, Strom aus unterschiedlichen Quellen und mögliche Flexibilitäten der Verbrauchenden so zu nutzen, dass der Autonomiegrad einer Region erhöht wird.

more

Mission Green: Ideenwettbewerb zu nachhaltigem Tourismus

„Mission Green: Deine Visionen für die smarte Ressourcen(nach)nutzung im Tourismus“ – das ist der Titel des neuen Ideenwettbewerbs auf der Ideenplattform von Salzburg Research IdeaSpace.cc.

more

Lange Nacht der Forschung: Unsere Stationen

Am Freitag, dem 24. Mai 2024 öffnen österreichweit wieder viele Forschungsinstitute und Unternehmen von 17:00 bis 23:00 Uhr ihre Türen und bieten Einblicke, die es sonst nicht zu sehen gibt. Salzburg Research ist in bewährter Weise sowohl Regionalkoordinator der Langen Nacht der Forschung für das Bundesland Salzburg als auch selbst als Aussteller dabei.

Lange Nacht der Forschung
24. Mai 2024, 17:00-23:00 Uhr
Science City Itzling | Jakob-Haringer-Straße 3 | 5020 Salzburg
https://www.langenachtderforschung.at
#LNF #LNF24 #LangeNachtDerForschung
Eintritt frei!

Eine Nacht voller Aha-Erlebnisse

Forschende geben am 24. Mai 2024 in ganz Österreich wieder Einblicke in ihre Arbeit und vermitteln Forschung hautnah. Die Lange Nacht der Forschung bietet die Möglichkeit, aktuelle Forschungsarbeit zu entdecken und mit den Forschenden direkt in Kontakt zu treten und zukunftsweisende Fragen zu diskutieren. Ein umfangreiches Mitmach-Programm lädt ein zum Entdecken und Staunen. 2024 wird die Lange Nacht der Forschung in Salzburg erstmals als Green Event organisiert.

Eintauchen in die Forschungswelt von Salzburg Research

Bei Salzburg Research erwarten Sie diese neun Stationen und laden ein, unsere einige unserer aktuellen Forschungsarbeiten zu entdecken:

  • Energiegemeinschaften: Wie kann ich erneuerbare Energie mit anderen teilen?
  • Künstliche Intelligenz: Wo lernt die KI?
  • Radfahren: Wie gelingt mehr Sicherheit für Radfahrende?
  • C-ITS: Mehr Verkehrssicherheit mit kooperativen Verkehrsservices?
  • Woran wird in Salzburg zur Verbesserung der nachhaltigen Mobilität geforscht?
  • Hitzestresstest: Warum sitzen Feuerwehrleute für die Forschung in der Sauna?
  • Wie kann ein kleiner Roboter helfen, länger gesund zu bleiben?
  • Nachhaltige Mobilität: Wie können Menschen motiviert werden?
  • IdeaSpace: Deine Ideen für die Herausforderungen von morgen?

Gemeinsam mit der HTBLuVA Salzburg, der 4D Aerospace Research and Simulation GmbH und den MINT:labs (Universität Salzburg & Salzburg Research) bieten wir außerdem ein attraktives Mitmach-Programm speziell für Kinder und Jugendliche.

Wie immer bei der Langen Nacht der Forschung stehen unsere Forscherinnen und Forscher vor Ort Rede und Antwort.

Details zu unseren Stationen: Lange Nacht der Forschung bei Salzburg Research

Intelligentes Lademanagement für E-Busflotten

Salzburg Research entwickelt mit Partnern eine einzigartige Lademanagementlösung für große E-Busflotten, die intelligentes Laden ermöglicht und sowohl Energieverbrauch als auch Energiekosten berücksichtigt.

Seit Dezember 2023 bedient Albus mit sieben E-Bussen Salzburgs erste vollelektrische Buslinien. Sieben weitere E-Busse werden noch 2024 folgen. Doch je mehr E-Busse in einer Flotte im Einsatz sind, desto herausfordernder wird das Lademanagement.

Telematik-Lösungen, Software für das Lademanagement und das Betriebsmanagement werden bisher als Einzelkomponenten parallel betrieben. Die Innovation im neuen Lademanagement ist, dass alle Teile erstmals in eine ganzheitliche und umfassende Softwarelösung integriert und auch Energieverbrauch und Energiekosten berücksichtigt werden.

Energie- und bedarfsgerechtes Laden von E-Bus-Flotten soll automatisiert ermöglicht werden. Dafür werden Daten aus verschiedenen Quellen intelligent miteinander verbunden: Aus den tagesaktuellen Fahr- und Verbrauchsdaten sowie den Lade- und Netzkapazitäten wird automatisiert ein optimiertes Lademanagement für den nächsten Tag entworfen. Durch intelligentes Laden können Spitzen im Stromnetz vermieden und der Strom aus der Photovoltaik-Anlange von Albus bestmöglich genutzt werden. Für die E-Busse ist außerdem ein Vorladen direkt vor Betriebsbeginn vorteilhaft: Die Vorklimatisierung des Innenraums und die Vorkonditionierung der Batterie noch an der Ladesäule senkt den Energiebedarf, erhöht die Tagesreichweite und schont die Batterie.

Die entwickelte Softwarelösung wird ein Jahr lang in einem Pilotbetrieb auf den von Albus betriebenen Buslinien in Salzburg getestet und wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit überprüft. Die Softwarelösung soll im Anschluss von weiteren Busbetreibern im öffentlichen und privaten Sektor genutzt werden können.

„OptiChargE“ wird durch den Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms Zero Emission Mobility umgesetzt.

Mehr Informationen:

Habilitation von Karl Rehrl an der TU Wien

Die Vizerektorin für Lehre der Technischen Universität Wien hat aufgrund des Beschlusses der gemäß § 103 Abs. 7 UG eingesetzten Habilitationskommission mit Bescheid vom 15. Mai 2023 unserem Kollegen, Dipl.-Ing. Dr.techn. Karl Rehrl Leiter der Forschungsgruppe „Mobility and Transport Analytics“ bei Salzburg Research, am 6. März 2024 die Lehrbefugnis als Privatdozent für das Fach „Angewandte Geoinformation“ – „Applied Geoinformation“ – verliehen.

Diese Anerkennung erfolgte aufgrund seiner herausragenden wissenschaftlichen Qualifikation und seiner didaktischen Fähigkeiten, die er im Rahmen des Habilitationsverfahrens erfolgreich nachgewiesen hat. Die Auszeichnung unterstreicht nicht nur die akademische Exzellenz von Karl Rehrl, sondern auch seinen Beitrag zur Fachrichtung der Angewandten Geoinformation.

Wir gratulieren Karl Rehrl herzlich zu diesem wichtigen Meilenstein in seiner akademischen Laufbahn!

Mehr Information: tuwien.ac.at

Das war die salz21

Am 06. und 07. März 2024 stand das Messezentrum Salzburg ganz im Zeichen von Mensch, Technik und Zukunft, als die renommierte Innovationsplattform salz21 ihre Tore öffnete. Dieses Technologie- und Innovationsforum bot eine einzigartige Gelegenheit, die Zukunft unseres Wirtschaftsraumes zu gestalten und die wichtigsten Fragen unserer Zeit zu diskutieren.

Auch Salzburg Research war mit einem Stand und mehreren Veranstaltungen vor Ort:

Am Stand in Halle 1 zeigten wir an beiden Tagen Einblicke in aktuelle Forschungs- und Innovationsprojekte. Auf der Main Stage an Tag 1 war Cornelia Zankl Diskussionsteilnehmerin zum Thema Zukunft der Mobilität. Elisabeth Häusler und Siegfried Reich stellten das neue COMET-Projekt Digital Motion Next, Nachfolger zum COMET-Projekt „Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being„. Am 2. Tag präsentierten sich die vier österreichischen European Digital Innovation Hubs (EDIH).

Salzburg Research bei der salz21

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

EDIH Austria Business Talks

Salzburg Research organisierte als Koordinator des European Digital Innovation Hubs „Crowd in Motion“ die EDIH Austria Business Talks 2024. Dort wurde gezeigt, wie die Zusammenarbeit mit EDIHs am besten klappt und wie konkrete Praxisbeispiele aussehen.

Auf der Hauptbühne der salz21 wurden die diesjährigen EDIH Business Talks von Impulsgebern aus Wirtschaft, Forschung und Politik eröffnet. Im Anschluss gaben die Koordinator:innen der österreichischen EDIHs einen Überblick über die Arbeit der Hubs und wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen einfach und ohne großen administrativen Aufwand Innovationsprojekte mit den Hubs umsetzen können.

Detaillierter Rückblick auf crowd-in-motion.eu:

Detaillierter Rückblick auf crowd-in-motion.eu: Rückblick: Das waren die EDIH Austria Business Talks 2024 auf der salz21

Rückblick: Das waren die EDIH Austria Business Talks 2024 auf der salz21

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Salzburg Research @salz21: Einladung zu unseren Veranstaltungen

Am 06. und 07. März 2024 steht das Messezentrum Salzburg ganz im Zeichen von Mensch, Technik und Zukunft, wenn die renommierte Innovationsplattform salz21 ihre Tore öffnet. Dieses Technologie- und Innovationsforum bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Zukunft unseres Wirtschaftsraumes zu gestalten und die wichtigsten Fragen unserer Zeit zu diskutieren.

Auch Salzburg Research ist mit einem Stand und mehreren Veranstaltungen vor Ort:


Besuchen Sie uns am Stand in Halle 1

Salzburg Research zeigt am Stand gemeinsam mit dem European Digital Innovation Hub „Crowd in Motion“ Einblicke in aktuelle Forschungs- und Innovationsprojekte.
06. und 07. März 2024, ganztags


Podiumsdiskussion: Die Zukunft der Mobilität und ihr Einfluss auf unser Leben

Die stetige Evolution der Mobilität hat die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, grundlegend verändert. Im Mittelpunkt dieser Veränderungen stehen bahnbrechende Technologien, die die Zukunft der Mobilität gestalten. Autonomes Fahren, vernetzte Fahrzeuge und nachhaltige Mobilitätsdienstleistungen nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein.
06. März 2024, 12:00-12:45 Uhr

Details zur Podiumsdiskussion


Workshop für Unternehmen: Datenbasierte Innovation Ecosystems für Ihr Business aktiv designen

Wie können Sie datenbasierte Innovation Ecosystems für Ihr Business aktiv designen?
Wie gestalten Sie Mehrwert durch Co-Creation-Methoden, gemeinsame Value-Proposition und Kooperation entlang der Wertschöpfungskette?
07. März 2024, 10:00-12:30 Uhr

Details zum Workshop


EDIH Austria Business Talks 2024: Innovationsökosysteme: Gemeinsam den digitalen Wandel gestalten

Innovation gelingt am besten durch Zusammenarbeit. Für diese Vernetzung, branchenübergreifende Zusammenarbeit und Unterstützung bei der digitalen Transformation stehen die vier österreichischen European Digital Innovation Hubs (EDIH) für Start-ups, Unternehmen und Organisationen zur Verfügung. Besuchen Sie uns im Rahmen der EDIH Austria Business Talks 2024 und erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen von dieser – größtenteils kostenlosen – Kooperation mit einem EDIH profitieren kann.
07. März 2024, 14:00-17:00 Uhr

Teilnahme kostenfrei. Mit Ihrer Anmeldung zu den EDIH Austria Business Talks erhalten Sie ein kostenloses Eintritts-Ticket für die salz21 am 07. März 2024.

Details und Anmeldung zu den EDIH Austria Business Talks 2024


Wir freuen uns, Sie bei der salz21 zu treffen!

Digital im Eiskanal: Mit digitalem Feedback zur Rodel-Ideallinie

Sechs Drucksensoren verstecken sich im Rodel von Rupert Staudinger. Der gebürtige Bayer ist zweifacher Olympia-Teilnehmer im Rennrodeln, Trainer beim Bob- und Schlittenverband Deutschland und Forscher bei Salzburg Research. Mit Hilfe von smarter Sensorik entwickelt er ein digitales Feedback-System, das den Rodelsport digitalisieren und die Rodel-Profis immer näher an die Ideallinie im Eiskanal bringen soll.

Der Rennrodel, mit dem Rupert Staudinger 2022 bei den Olympischen Winterspielen in Peking teilgenommen hat, gleicht momentan eher einem High-Tech-Analysegerät als einem Sportgerät. Sechs hauchdünne Drucksensoren sind am Schlitten befestigt: zwei im Bereich der Schultern, zwei an den Haltegriffen und zwei an den Aufbugen der Kufen, den sogenannten „Hörnchen“. Mit Hilfe dieses Prototyps arbeitet der zweifache Olympia-Teilnehmer an der Digitalisierung seiner Sportart.

Kaum sichtbare Bewegungen digital sichtbar machen

Rennrodel-Athletinnen und -Athleten steuern den Schlitten durch feinste Gewichtsverlagerungen des Oberkörpers, durch Zug an den Haltegriffen sowie durch Beindruck an den Hörnchen. „Lenken ist eine Ganzkörperbewegung mit feinen und gut getimten Bewegungen, die meist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Mit meiner Forschungsarbeit möchte ich diese Bewegungen messbar machen und so den Rodelsport mit digitaler Hilfe weiterentwickeln“, sagt der Salzburg Research-Forscher und zweifache Olympia-Teilnehmer Rupert Staudinger.

Bisher werden die Läufe in der Regel gleich nach der Fahrt via Funk mit den Trainer:innen, die an bestimmten Streckenabschnitten stehen, und später im Hotel mit Videoauswertung besprochen. Zusätzlich wird anhand der Zwischenzeiten analysiert, wo Zeit verloren ging.

„Für den sportlichen Erfolg im Rennrodelsport sind gutes Material, ein schneller Start, geringer Luftwiderstand und eine ideale Fahrlinie ausschlaggebend. Echtzeitdaten zu den Lenkungstechniken können wertvolle Erkenntnisse für die Leistungsanalyse und -verbesserung bieten. So könnten etwa personalisierte Trainingspläne entwickelt werden, die auf individuelle Lenkmuster zugeschnitten sind“, sagt der Auftraggeber André Sander vom Bob- und Schlittenverband für Deutschland.


Detailarbeit am Sensor-Setup

Die Forschungsarbeit von Rupert Staudinger setzt ganz vorne an, um Digitalisierung in den Bob- und Rodelsport zu bringen: Es gibt bisher noch keine Messmethode der Lenkimpulse – und ob das überhaupt auch so funktioniert, wird jetzt erforscht und getestet. Das anwendungsorientierte Forschungsinstitut Salzburg Research bietet das dafür notwendige Know-how zu Sensorik und Messen mit neuen Technologien.

„Zu Beginn galt es, ein geeignetes Setup für die Sensorik zu finden: welche Sensorik eignet sich, wie viele Sensoren werden benötigt und wo und wie werden sie am besten angebracht, um aussagekräftige Daten zu den Interaktionen der Athlet:innen erhalten zu können“, so Staudinger. In einem iterativen Prozess wird die Datenqualität bewertet und geprüft, ob die gesammelten Daten die Lenkimpulse in einer Weise wiedergeben, die für die weitere Datenanalyse verwendet werden kann. Noch wird im Labor getestet und getüftelt. In einem letzten Schritt soll das System in realer Umgebung, also direkt im Eiskanal getestet werden.


Erste Schritte Richtung Digitalisierung: Kostenfreies Testen vor der Investition

Finanziert wird diese Forschungsarbeit im Rahmen des European Digital Innovation Hub (EDIH) „Crowd in Motion“. Der EDIH „Crowd in Motion“ unterstützt Unternehmen und Organisationen bei der digitalen Transformation in der Tourismus-, Sport- und Freizeitwirtschaft mit maßgeschneiderter Beratung und Serviceleistungen – für Klein- und Mittelbetriebe, Organisationen und öffentliche Einrichtungen meist gänzlich kostenfrei.

Der EDIH ist ein ideales Instrument, um erste Schritte in Richtung Digitalisierung zu machen: mit dem Know-how von Expert:innen, der passenden Infrastruktur und einer wissenschaftlichen Basis. Diese Beratung in der Kategorie „Test before Invest“ gibt dem Bob- und Schlittenverband die Möglichkeit, professionell zu experimentieren, ehe viel Geld in ein gegebenenfalls unzureichend funktionierendes Sensorsystem gesteckt wird.


Mehr Informationen in der Presseinformation:
Digital im Eiskanal: Mit dem digitalen Rennrodel zur Ideallinie

Teilnehmende gesucht: Alpin Ski Audio-Feedback-Studie

Wir suchen Teilnehmende für eine Alpinski-Studie auf der Piste. Ziel ist, die Effekte von Echtzeit-Audio-Feedback auf Bewegungen beim Skifahren zu erforschen.

Du bist Skifahrer:in?
Du möchtest deine Bewegungen besser verstehen?
Du interessiert dich für Technologien, die dich dabei unterstützen könnten?
Wir suchen Teilnehmende, die ein hörbares Echtzeit-Feedback-System für Carving-Schwünge testen möchten!

Du:

  • bist zwischen 18 und 65 Jahre alt
  • kannst sicher Skifahren, hast aber bei der Technik Luft nach oben
  • hast Interesse an neuen Technolgien für den Sport

Ausschlusskriterien:

  • Systemischen Krankheiten oder sonstige bekannte Pathologien an den Organen: Herz, Lungen,
    Niere, Magen, Milz, Leber, Galle und Darm
  • Diabetes II
  • Neurologische oder psychologische Erkrankungen jeglicher Art
  • Aktuell in ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung
  • Gesundheitszustand, welcher die körperliche Belastung im Rahmen der Studie nicht zulässt (z.B. akute Erkrankungen, Fieber oder sonstige grippale Infekte innerhalb der letzten 7 Tage vor Studienbeginn), orthopädische Erkrankungen, Verletzungen am Muskel-, Knochen-, Gelenk- oder Sehnenapparat innerhalb der letzten drei Monate.
  • Alkohol- oder Drogenmissbrauch

Ort: Skigebiet in der Nähe von Salzburg, je nach Wetter/Schneelage (z.B. Zinkenlifte Bad Dürrnberg, Rossfeld, Werfenweng)
Termin: Februar/März 2024, genaue Termine je nach Schneelage
Dauer: ein Skitag von ca. 3,5h
Bitte bring mit: angemessene Skikleidung, Skiausrüstung (Helm & Skibrille verpflichtend); solltest du keine eigene Skiausrüstung mitbringen können, notiere dies bitte im Anmeldeformular.

Wir empfehlen eine aktive Mitgliedschaft bei Alpenverein, Naturfreunde, ÖSV, oder eine ähnliche private Sport-Unfallversicherung, die Skiunfälle abdeckt (bitte überprüfe die Versicherung), oder aktiv als Sport-Student:in an der Paris-Lodron-Universität Salzburg eingeschrieben zu sein.


Für Fragen steht Thomas Grah gerne zur Verfügung!

Verbesserte Energiebilanz von Rechenzentren

Salzburg Research verbessert gemeinsam mit Partnern die Energiebilanz von Rechenzentren, KI-Anwendungen und verteilten Systemen durch eine optimale Platzierung von Diensten und Anwendungen im Edge-Cloud-Kontinuum.

In verteilten cyber-physischen Systemen herrscht bisher meist eine strikte Unterscheidung zwischen Edge und Cloud: Die Datenerfassung erfolgt an den äußeren Rändern des Systems (Edge), die Verarbeitung in zentralen Rechenzentren mit hoher und effizienter Verarbeitungskapazität (Cloud).

Es zeichnet sich jedoch zunehmend ab, dass eine anwendungs- und ressourcenabhängige Datenverarbeitung entlang der gesamten Verarbeitungs- und Transportkette – im Edge-Cloud-Kontinuum – sinnvoll sein kann. Üblicherweise werden Performanz-Kriterien, wie Rechenperformanz oder Kommunikationslatenz, für die Platzierung einer Anwendung im Edge-Cloud-Kontinuum angewendet. Der Aspekt der Nachhaltigkeit wurde bisher vernachlässigt.

Darum entwickelt das ESCADE-Konsortium geeignete Modelle und Lösungsansätze, die in einem von stetigen Veränderungen unterworfenen „Rechen-Kontinuum“ eine intelligente und möglichst automatisierte Platzierung von Software-Diensten und Anwendungen unter Einhaltung notwendiger Performanz-Kriterien und bei Minimierung von Umwelt- und Finanzkosten ermöglicht.

Salzburg Research entwickelt im Forschungsprojekt eine Lösung zur Analyse, Bewertung und Empfehlung einer optimierten Platzierung von Diensten und Anwendungen im Edge-Cloud-Kontinuum sowie ein Werkzeug zur automatisierten Messung, Analyse und Visualisierung von Nachhaltigkeitsmetriken. Die Ergebnisse werden im Anwendungsbereich Stahlproduktion in einer hochverteilten KI-Architektur validiert.

Salzburg Research nimmt als assoziierter österreichischer Partner im deutschen ESCADE-Projekt teil, gefördert im Programm Green Tech & Tech for Green der FFG.

Nachhaltige Logistik in Stadtrandgebieten

Salzburg Research erforscht gemeinsam mit Partnerorganisationen Lösungen für nachhaltige und inklusive Logistik in Stadtrandgebieten. Dabei werden sowohl digitale Methoden für nachhaltiges Verhalten entwickelt wie auch Bedürfnisse von Bürger:innen, die nötige Infrastruktur, eine Datenbasis für Fahrradlogistik sowie inklusive und sozial förderliche Abholstationen berücksichtigt.

Stadtrandgebiete können durch den Einsatz von E-Commerce und nachhaltigen Liefer- und Abholoptionen näher an das Ideal der 15-Minuten-Stadt herangeführt werden. Allerdings sind die Folge von städtischer Logistik oft hohe Treibhausgas-Emissionen sowie nicht inklusive, für Nachbarschaften schwer verträgliche Lösungen, wie beispielsweise sogenannte Dark Stores als Abhol- und Auslieferstationen.

Ziel dieser Forschungsarbeit ist die Entwicklung eines methodischen und empirischen Modells, wie nachhaltiges Konsumverhalten bezüglich der Zustellung und Abholung von Waren und besonders der Nutzung des Fahrrads gestaltet werden kann, um klimaneutrale Logistik zu fördern. Dafür werden digitale, auf psychologischen Modellen basierende Methoden zur Verhaltensänderung entwickelt, um die Bürger:innen zu ermutigen, bei Online-Bestellungen nachhaltige Logistikoptionen zu nutzen. Abholstationen für bestellte Waren werden so gestaltet, dass sie auch als soziale Orte für die Bewohner:innen dienen – mit einem Schwerpunkt auf Zugänglichkeit und Inklusion. Die entworfenen Konzepte werden mit sogenannten Living Lab Methoden in Salzburg, Leipzig und Meran entworfen und getestet.

Das Forschungsvorhaben SuCoLo – Fostering sustainable consumer behaviour with inclusive bicycle logistics infrastructure in urban outskirts wird gefördert im Programm „Driving Urban Transitions“ durch die Europäische Kommission und die beteiligten Länder.

Mehr Sicherheit durch präzise Analyse von Verkehrsbewegungen

Salzburg Research testet ein LiDAR-basiertes Verkehrsbeobachtungssystem an einer komplexen Straßenkreuzung in der Stadt Salzburg. Das Ziel: Mehr Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmende.

An komplexen Kreuzungen im innerstädtischen Verkehr besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für schwächere Verkehrsteilnehmende, wie´Radfahrende oder Fußgänger:innen. In der Stadt Salzburg wurden einige risikoreiche Kreuzungen mit mehreren Radwegen identifiziert.

An der Kreuzung Sterneckstraße/Linzer Bundesstraße wird gegenwärtig ein LiDAR-basiertes Verkehrsbeobachtungssystem getestet. Ein maßgeschneidertes 3D-Smart-Monitoring-System, bestehend aus LiDAR-Sensoren und hochwertiger 3D-Perception-Software, erfasst die realen Bedingungen und Interaktionen an der Kreuzung. Dieses System liefert präzise und hochfrequente Daten aller Verkehrsbewegungen in großem Volumen. Der Fokus liegt auf spezifischen und komplexen Interaktionen zwischen Fahrzeugen und ungeschützten Verkehrsteilnehmenden. Die LiDAR-Daten gewährleisten Anonymität und bieten einen offenen Zugang für die Analyse.

Salzburg Research entwickelt Methoden, um das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden und gefährliche Konfliktsituationen zu analysieren: Wie nutzen die verschiedenen Verkehrsteilnehmenden die Kreuzung? Welche Wege nehmen sie und nutzen sie die Kreuzung gegebenenfalls in einer Weise, die nicht beabsichtigt und/oder unsicher ist? Wo kommt es zu gefährlichen Situationen oder Beinahe-Unfällen?

Daraus können wertvolle Erkenntnisse zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und gezielte Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können auch auf andere ähnliche Kreuzungen in der Stadt Salzburg übertragen werden.

Das Verkehrsmonitoring findet im Auftrag von zukunftswege.at und in Zusammenarbeit mit ALP.Lab statt.

Erfolgreiche Rezertifizierung nach ISO 9001

Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft ist seit 2008 nach EN ISO 9001 zertifiziert. Das Rezertifizierungsaudit durch den TÜV Austria bestätigt die Konformität mit den Normforderungen und die Wirksamkeit des Managementsystems. Das Zertifikat wurde für weitere drei Jahre verlängert.

Das Qualitätsmanagementsystem wird jährlich in einem internen und einem externen Audit überprüft. Vorgesehen sind alle drei Jahre Rezertifizierungsaudits und dazwischen jeweils zwei Überwachungsaudits. Das planmäßige Rezertifizierungsaudit 2023 fand als zweitägiges Systemaudit statt, in dem alle Prozesse und Abläufe in allen Bereichen des Forschungsinstituts vom Auditor Peter Fürnweger (TÜV Austria) überprüft wurden.

Qualität als dauerhafter Prozess

Das Qualitätsmanagementsystem verbessert die Unternehmensleistung und schafft Klarheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es trägt durch die Definition von integrierten Unternehmensabläufen und -prozessen wesentlich zur Erreichung der strategischen Unternehmensziele bei. Und es hilft dabei, Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf hohem Niveau, in hoher Qualität und zur bestmöglichen Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden, Auftraggeberinnen und Auftraggebern, Partnerinnen und Partnern sowie anderen Stakeholdern leisten zu können.

Siehe auch: Unternehmens- und Qualitätspolitik

Bild (v.l.n.r.): Siegfried Reich (Geschäftsführer), Peter Fürnweger (TÜV Austria), Birgit Strohmeier (Qualitätsmanagement), Yvonne Berger (Prokuristin, Leitung Rechnungswesen), Gudrun Wallner (Human Resources).

Weihnachtsaktion & Jahresrückblick 2023

Ein erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch 2023 konnten wir unser Know-how im Bereich der Bewegungsdatenanalyse für viele Unternehmen und Organisationen in Direktaufträgen oder kooperativen Forschungsinitiativen nutzbringend umsetzen und einen Beitrag zur Mobilitäts- und Energiewende leisten. Wie jedes Jahr wollen wir auch etwas zurückgeben. Wir spenden wie gewohnt spezielle Hard- und Software für die Anna-Bertha-Königsegg-Schule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.
Und auch Ihr Beitrag ist gefragt!


Weihnachtsaktion 2023

Auch heuer verzichten wir auf den Versand von Weihnachtskarten und unterstützen stattdessen wieder die Anna Bertha Königsegg Schule mit technischen „Helferleins“, die den Schülerinnen und Schülern mit erhöhtem Förderbedarf den Zugang zu erweiterter Kommunikation ermöglichen. Salzburg Research spendet zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten unter anderem vier iPads mit Panzerglas und Schutzhüllen, PECS-Kommunikationsbücher, ein Karaoke-Mikrofon und „sprechende Tasten“ für unterstützte Kommunikation.

Die Geschenke wurden am 19. Dezember 2023 an der Schule im Rahmen einer Weihnachtsfeier übergeben:


Jahresrückblick 2023: 5 Auszeichnungen

2023 war für Salzburg Research ein Jahr der Auszeichnungen: Im April erhielt Elisabeth Häusler und ihr Team den renommierten und mit 150.000 Euro dotierten Houskapreis, Österreichs größter Preis für anwendungsnahe Forschung. Im Juni wurden Oliver Jung, Eva Hollauf und Veronika Hornung-Prähauser bei der dHealth 2023 mit dem Best Poster Award ausgezeichnet. Im September gewann das Salzburger „Team SBG3“ den hervorragenden 3. Platz bei der Health Data Challenge der Österreichischen Sozialversicherung. Mit dem Urban C-ITS Contest wurden im November die C-ITS-Implementierungen europäischer Städte und Regionen gewürdigt. Salzburg erhielt die Auszeichnung als Vorreiter bei der Integration von Stadt und Umland. Im Dezember erhielten Elisabeth Häusler und Wolfgang Kremser den Dick Marsh Award der ISPIM Connects Konferenz.


From Lab to Field: Forschungsprototypen im Feldtest 2023

Auch 2023 testeten wir gemäß unserem Motto „From Lab to Field“ unsere Entwicklungen der Realität. Unter anderem sammelten wir Daten zur Messung, Erfassung, Auswertung und Vorhersage von Netzwerkmetriken wie Latenz, Datenrate und Zuverlässigkeit von drahtlosen Kommunikationstechnologien. In einer Feldstudie testeten wir mit Proband:innen den Connected Boot direkt auf der Piste. Wir testeten, mit welchen Anreizmethoden Personen zu aktiver und nachhaltiger Mobilität motiviert werden können. Durch kooperative intelligente Verkehrssysteme versuchten wir das Risiko von Kollisionen mit Radfahrenden zu verringern und Fahrten von Einsatzfahrzeugen noch sicherer zu machen. Wir untersuchten die Rad-Sicherheit in beengten Straßensituationen. Außerdem schickten wir zum Test eines Prototyps Feuerwehrleute in die Sauna, aufs Laufband und in die Brand-Simulationsanlage.


Ihr Beitrag, bitte!

In zwei aktuellen Forschungsvorhaben können Sie sich aktiv in unsere Forschung einbringen:

Mit KI gegen Stress: Studienteilnehmende gesucht

KI soll gegen Stress im Arbeitskontext helfen. Eine innovative, wissenschaftlich fundierte App will ein personalisiertes und nachhaltiges Stressmanagementsystem ermöglichen. Für den Prototyp werden Testpersonen gesucht.
Mehr Information und Anmeldung: relax-online.salzburgresearch.at

Aktueller Ideenwettbewerb: Welle voraus!

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Serviceinnovation, geändertes Freizeitverhalten, Digitalisierung: Übernehmen Sie das Steuer und gestalteten Sie die Ossiacher See Schifffahrt in Kärnten für kommende Generationen! Attraktive Preise wirken!
Mehr Information und Ideen einreichen: www.ideaspace.cc


Besinnliche Festtage und ein erfolgreiches Neues Jahr

Das gesamte Team der Salzburg Research dankt für Ihr Interesse und die Zusammenarbeit wünscht eine bewegende Zeit sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2024!


Wir gönnen uns eine Auszeit:

Betriebsurlaub von 27.12.2023 bis 5.1.2024

Auf die Genauigkeit kommt es an: Dick Marsh Award

Elisabeth Häusler und Wolfgang Kremser (Salzburg Research) und Franz Huber (Privatuniversität Schloss Seeburg) wurden bei der Innovationskonferenz ISPIM Connects Salzburg mit dem Dick Marsh Award ausgezeichnet. Das Paper “Accuracy matters: overcoming challenges in IoT New Product Development through a Data-Value Chain lens” demonstriert die Wirkung des Innovationsmanagements am besten.

Auf die Genauigkeit kommt es an: Abstract des ausgezeichneten Papers

Abstract des ausgezeichneten Papers: Angetrieben durch das Internet der Dinge (IoT) hat die Entwicklung von digital-physischen Produkten in der Neuproduktentwicklung an Bedeutung gewonnen. Vor allem bei intelligenten Produkten wie Wearables müssen Innovationsmanager:innen sicherstellen, dass die Anforderungen des Produkts mit der Strategie des Unternehmens übereinstimmen. Eine zentrale Herausforderung besteht daher darin, eine angemessene Validität und Relevanz der gesammelten Sensordaten in Übereinstimmung mit dem beabsichtigten Anwendungsfall und dem aus diesen Daten abgeleiteten Mehrwert sicherzustellen. Um dieses Problem anzugehen, untersucht dieses Papier die IoT-Neuproduktentwicklung anhand von fünf Fallstudien aus den Bereichen Sport, Fitness und Gesundheit, die sich jeweils in unterschiedlichen Stadien der Sensortechnologie und Produktreife befinden. Die Analyse zeigt drei Herausforderungen im Hinblick auf ein differenziertes Verständnis der Messgenauigkeit von Daten, Informationen und des Wertversprechens selbst. Die Studie bietet Vorschläge für potenzielle Strategien zur Milderung der mit diesen Herausforderungen verbundenen Risiken, die wiederum den Zeit- und Kostenaufwand für IoT-Neuproduktentwicklung reduziert.


ISPIM Connects Salzburg

Die dreitägige Innovationskonferenz ISPIM Connects Salzburg (11.-13. Dezember 2023) vereinte führende Innovationsdenker:innen aus der Wissenschaft, der Industrie, der Beratung und dem öffentlichen Sektor. Am Programm standen Workshops, Hot-Topic- und Podiumsdiskussionen sowie Vorträge zu den neuesten akademischen Forschungsergebnissen und Fallbeispielen aus der Industrie. Exkursionen – unter anderem auch zu Salzburg Research – machten das florierende Innovations-Ökosystem in und um Salzburg erlebbar.
www.ispim-connects.com


C-ITS: Mehr Sicherheit für Einsatzfahrzeuge

Blaulicht und Folgetonhorn bekommen Zuwachs: Das Land Salzburg und Salzburg Research testen mit dem Roten Kreuz C-ITS-Technologie erstmals auf Bundes- und Landesstraßen, um die Sicherheit von Einsatzkräften und Verkehrsteilnehmenden zusätzlich zu erhöhen.

Je schneller ein Einsatzfahrzeug sein Ziel erreicht, desto höher sind die Überlebenschancen der Verletzten oder Erkrankten. Darum bekommen Blaulicht und Folgetonhorn Unterstützung: Mittels C-ITS (Cooperative Intelligent Transport Systems) können sich Fahrzeuge gegenseitig über Verkehrs- und Gefahrensituationen informieren.

C-ITS-Nachrichten, die direkt ins Cockpit von Fahrzeugen in der Nähe eines Einsatzfahrzeuges mit aktiviertem Blaulicht eingeblendet werden, erhöhen die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und verkürzen die Zeit, bis das Rettungsfahrzeug am Einsatzort ankommt. So können Verkehrsteilnehmende über ein herannahendes oder auf der Strecke stehendes Einsatzfahrzeug mit Blaulicht informiert werden, noch bevor es seh- oder hörbar ist.

C-ITS-Meldung zu herannahendem Einsatzfahrzeug im Cockpit © Salzburg Research

Damit die Kommunikation zwischen Fahrzeugen funktioniert, müssen beide Fahrzeuge C-ITS-Nachrichten senden und empfangen können. Einige Hersteller verbauen das bereits serienmäßig, weitere Hersteller folgen. Einsatzfahrzeuge brauchen aktuell noch ein zusätzliches Gerät, das mit dem Blaulicht gekoppelt wird.

C-ITS: Fahrzeug zu Fahrzeug, Infrastruktur zu Fahrzeug

C-ITS kann noch mehr: In den vergangenen Monaten wurden 24 Standorte des Landes- und Bundesstraßennetzes in Stadt und Land Salzburg mit C-ITS-Road-Site-Units ausgestattet. Sie sind über eine C-ITS-Zentrale vernetzt und können über den ITS-G5 Standard und das speziell geschützte 5,9 GHz ITS-Band mit Fahrzeugen sicher und ohne Verzögerung kommunizieren. So können Verkehrsteilnehmende vor Ort rasch und einfach z.B. über die Sperre einer Fahrspur, eine Komplettsperre oder verfügbare Parkplätze informiert werden.


Urban C-ITS Contest: Salzburg ist Vorreiter

Ein internationaler Preis würdigt die Vorreiterrolle Salzburgs bei den Umsetzungen von C-ITS-Technologie: Urban C-ITS Contest: Salzburg ist Vorreiter


C-ITS: Mit kooperativen Verkehrsservices zu mehr Verkehrssicherheit

C-ITS steht für kooperative intelligente Verkehrssysteme. Diese Systeme tragen maßgeblich dazu bei, das gesamte Verkehrssystem sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Dabei wird die Infrastruktur mit den Fahrzeugen vernetzt und sicherheitskritische standardisierte Nachrichten werden punktgenau und verlässlich ausgetauscht. Neben vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten auf Autobahnen, übermitteln C-ITS-Services auch am Land und in Städten beispielsweise Informationen über Verkehrsstörungen, Unfälle oder Baustellen in Echtzeit an die betroffenen Verkehrsteilnehmenden. Einsatzfahrzeuge oder öffentliche Verkehrsmittel können durch priorisierte Ampelschaltungen effizienter und sicherer durch die Stadt navigieren.

C-ROADS Austria: Salzburger C-ITS-Pilot

Seit 2016 koordiniert die europäische C-ROADS-Plattform die harmonisierte Umsetzung in ganz Europa. Salzburg Research koordiniert den Salzburger C-ITS-Pilotbetrieb im Auftrag des Landes Salzburg. Das Hauptziel des Salzburger C-ITS-Pilotprojekts ist die Übermittlung von Verkehrsinformationen, wie z.B. Verkehrsereignisse, strategische Routen, Ampelzustände und Parkinformationen an C-ITS-fähige Fahrzeuge. Zusätzlich wird die Priorisierung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Einsatzfahrzeugen an Lichtsignalanlagen und die Kommunikation von Einsatzfahrzeugen mit anderen Verkehrsteilnehmenden getestet. Ein besonderes Merkmal des Salzburger C-ITS Pilotprojekts ist, dass die C-ITS Funktionalität als eigenständiges System eingesetzt wird, das über standardisierte Protokolle mit der bestehenden Verkehrsmanagementzentrale und ITS verbunden ist. Das Forschungsinstitut unterstützt bei der Beschaffung der straßen- und fahrzeugseitigen Infrastruktur, entwickelt und betreibt die C-ITS-Zentrale für das Bundesland Salzburg und testet und evaluiert die Anwendungsfälle.

Der Use Case mit Blaulichtfahrzeugen wird vom Roten Kreuz Salzburg unterstützt, Hard- und Software für die OnBoard Units stammen vom Hamburger Unternehmen consider it. Salzburg Research arbeitet an weiteren Use Cases zum Beispiel mit Streu- und Räumfahrzeugen der Landesstraßenverwaltung.

C-ROADS-Austria-Projekte sind gefördert durch das Connecting-Europe-Facility-Programm der Europäischen Kommission.


Mehr Information:


Titelbild: C-ITS-Technologie in Einsatzfahrzeugen ergänzt Blaulicht und Folgetonhorn und sorgt in Zukunft für mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden. Erfolgreicher Pilotbetrieb in Salzburg: (v.l.n.r.) Helmut Steinkogler, Fuhrparkleiter des Roten Kreuzes Salzburg, Sven Leitinger, Salzburg Research, Johanna Moser, Absolventin des Freiwilligen Sozialjahres in der Dienststelle Salzburg-Stadt, Stefan Schnöll, Verkehrslandesrat Land Salzburg. © Rotes Kreuz Salzburg

Urban C-ITS Contest Award: Salzburg ist Vorreiter

Mit dem Urban C-ITS Contest wurden die C-ITS-Implementierungen europäischer Städte und Regionen mit der jeweiligen Charakterisierung ihrer Systeme und Architekturen im Herbst 2023 in Porto (Portugal) präsentiert und gewürdigt. 21 Städte aus zehn Mitgliedsstaaten reichten ihre Bewerbungen ein – ein Beleg für das wachsende Interesse der europäischen Kommunen an der Einführung von C-ITS. Die Jury zeichnete elf europäische Städte aus. Salzburg erhielt die Auszeichnung als Vorreiter bei der Integration von Stadt und Umland. Karl Rehrl von Salzburg Research nahm den Award im Namen des Landes Salzburg in Porto in Empfang.

Die Preisverleihung war ein bedeutender Meilenstein für die Stadt- und Regionalentwicklung und den intelligenten Verkehr, da sie die Bemühungen der Städte bei der Umsetzung mit einem bemerkenswerten Entwicklungsniveau würdigte. Die Vertreter:innen der Gewinnerstädte und -regionen hatten zudem die Gelegenheit, ihre C-ITS-Visionen vorzustellen und so zum weiteren Fortschritt der EU-weiten städtischen C-ITS beizutragen.

C-ITS: Mit kooperativen Verkehrsservices zu mehr Verkehrssicherheit

C-ITS steht für kooperative intelligente Verkehrssysteme. Diese Systeme tragen maßgeblich dazu bei, das gesamte Verkehrssystem sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Dabei wird die Infrastruktur mit den Fahrzeugen vernetzt und sicherheitskritische standardisierte Nachrichten werden punktgenau und verlässlich zwischen Infrastruktur und Fahrzeugen ausgetauscht. Neben vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten auf Autobahnen, übermitteln C-ITS-Services auch am Land und in Städten beispielsweise Informationen über Verkehrsstörungen oder Gefahrensituationen in Echtzeit an betroffene Verkehrsteilnehmende. Einsatzfahrzeuge können andere Verkehrsteilnehmer:innen warnen oder durch priorisierte Ampelschaltungen effizienter und sicherer durch die Stadt navigieren.

Forschungsprojekt C-ROADS Austria

Seit 2016 koordiniert die europäische C-Roads-Plattform die harmonisierte Umsetzung in ganz Europa. Salzburg Research koordiniert den Salzburger C-ITS-Pilotbetrieb im Auftrag des Landes Salzburg. Das Hauptziel des Salzburger C-ITS-Pilotprojekts ist die Übermittlung von Verkehrsinformationen, wie z.B. Verkehrsereignisse, strategische Routen, Ampelzustände und Parkinformationen an C-ITS-fähige Fahrzeuge. Zusätzlich wird die Priorisierung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Einsatzfahrzeugen an Lichtsignalanlagen und die Kommunikation von Einsatzfahrzeugen mit anderen Verkehrsteilnehmenden getestet. Ein besonderes Merkmal des Salzburger C-ITS Pilotprojekts ist, dass die C-ITS Funktionalität als eigenständiges System eingesetzt wird, das über standardisierte Protokolle mit der bestehenden Verkehrsmanagementzentrale und ITS verbunden ist. Salzburg Research unterstützt bei der Beschaffung der straßen- und fahrzeugseitigen Infrastruktur, entwickelt und betreibt die C-ITS-Zentrale für das Bundesland Salzburg und testet und evaluiert die Anwendungsfälle.

Die C-Roads-Austria-Projekte sind gefördert durch das Connecting-Europe-Facility(CEF-)Programm der Europäischen Kommission.


Mehr Information:


Bild: Karl Rehrl, Salzburg Research und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. © Rotes Kreuz Salzburg

Ideenwettbewerb: Welle voraus! Die Zukunft der Ossiacher See Schifffahrt mitgestalten

Die Schiffe der Ossiacher See Schifffahrt haben stolze Tradition und innovative Wellen in der Geschichte geschlagen. Jetzt setzen werden die Segel in unbekannte Gewässer gesetzt: auf einer neuen Route, angetrieben von Trends wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Serviceinnovation, geändertem Freizeitverhalten, Digitalisierung und vielem mehr. Hier ist Ihre Gelegenheit, das Steuer zu übernehmen und die Schifffahrtsgesellschaft auf dieser aufregenden Reise zu begleiten. Lass uns gemeinsam neue Horizonte erkunden und die Ossiacher See Schifffahrt in Kärnten für kommende Generationen gestalten!

Reiche bis Fr. 19. Jänner 2024 deine umsetzbaren Ideen zu folgenden Herausforderungen ein:

  • Nachhaltige vernetzte Infrastruktur: Wie können wir die Schifffahrt und ihre Anlegestellen als kulturelles Erbe mit der regionalen Infrastruktur und den regionalen Angeboten am und rund um den Ossiacher See bis nach Villach fördern und nachhaltig besser vernetzen?
  • Schiffsreise in die digitale Welt: Wie können durch digitale Elemente (z.B. Konnektivität, Unterhaltungssystem, VR, AR, KI, QR) das Erlebnis und der Komfort für Passagiere der Schifffahrt interessanter, bequemer, spannender oder interaktiver gestaltet werden?
  • Service-Wellen der Begeisterung: Welche neuen Angebote, unterhaltsame Aktivitäten und nachhaltige Verpflegungskonzepte können die Ossiacher See Schifffahrt und die Anlegestellen als Seeberührungspunkt bereichern und zu einem Anziehungspunkt für neue Zielgruppen (z.B. Schulklassen, Betriebe, Generation-Z) machen, insbesondere im Hinblick auf Nebensaisonen und Wetterunabhängigkeit?

Die besten Ideen werden nicht nur mit dem Anker des Erfolgs ausgezeichnet, sondern erhalten auch attraktive Preise – zum Beispiel ein Wochenende für 2 Personen am Ossiacher See oder Genussgutscheine.

Mach mit! Setze die Segel der Kreativität und werde Teil dieser aufregenden Reise!

Auf zu neuen Ufern, Ideenkapitäne & -innen!

Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!

Mit KI gegen Stress: Studienteilnehmende gesucht

KI soll gegen Stress im Arbeitskontext helfen. Eine innovative, wissenschaftlich fundierte App will ein personalisiertes und nachhaltiges Stressmanagementsystem ermöglichen. Für den Prototyp werden Testpersonen gesucht.

Viele Studien zeigen permanent steigenden Stress in unserem Berufsalltag. Die Ursachen sind vielfältig und individuell. Für ein nachhaltiges Stressmanagement braucht es daher personalisierte Empfehlungen. Gemeinsam mit der Universität Salzburg und der mindcoa.ch GmbH entwickelt Salzburg Research eine Smartphone-App zum individuellen und nachhaltigen Stressmanagement im Berufskontext.

Die RELAX-App passt sich mithilfe von Künstlicher Intelligenz im Lauf der Nutzung an persönliche Bedingungen an. Über am Körper getragene Sensoren und regelmäßige Fragebögen werden laufend und unauffällig sowohl der körperliche wie auch der empfundene Stress gemessen.

Durch eine automatisierte Erfassung von Stressmustern auf mehreren Ebenen – Gedanken, Emotionen und körperliche Reaktionen – wird mithilfe von künstlicher Intelligenz ein individuelles Stressprofil erstellt. Basierend darauf erhalten die Proband:innen Hilfestellungen, praktische Übungen und Tipps aus der Psychologie zum Umgang mit Stress. Teilnehmende erhalten Einblicke in wissenschaftlich fundierte und erprobte Methoden aus den Bereichen Entspannung, Zeitmanagement, soziale Kompetenzen, Umgang mit Konflikten, Problemlösung, Emotionsregulation, Einstellung sowie Fitness und Lifestyle.


Seien Sie bei der Pilotstudie dabei!

Für eine Studie, in der wir die entwickelten KI-Modelle testen und evaluieren wollen, suchen wir ab Jänner 2024 Teilnehmende. Wir ermitteln über Wearables Vitalparameter, mit denen Sie maßgeschneiderte Interventionen zu Ihrem individuellen Stresslevel erhalten.

Voraussetzungen für die Teilnahme: 

  • Laufendes Angestelltenverhältnis mit regelmäßiger Arbeitsroutine
  • Zeit und Interesse für die Teilnahme im Zeitraum von Dezember 2023 bis April 2024
  • Alter zwischen 18 und 65 Jahre
  • Smartphone mit mind. Android 7.0 (alle gängigen Smartphones – außer Apple IPhones – ab 2016)
  • Keine einschränkenden körperlichen oder psychischen Krankheiten (z.B. Herzkrankheit, Angststörung)
  • Es gibt keine Einschränkung bzgl. Wohn-/Arbeitsort – Sie können von überall teilnehmen!

Sie bekommen von uns einen Dank im Wert von 180,- Euro (darunter die in der Studie getragenen Sensoren). 


Das Forschungsprojekt RELAX wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) gefördert.

Wissenstage 23: Klimaforschung zum Mitmachen

Zweitägiges Festival präsentierte Klimaforschung zum Mitmachen: Die Wissenstage 2023, die gemeinsam mit vielen Partner:innen, wie der Salzburg AG, Salzburg Research von der Stadt:Salzburg organisiert wurden, widmeten sich heuer unter dem Motto „Climate.Changes“ klimatischen Veränderungen in vielen ihrer Facetten, von naturwissenschaftlichen Phänomenen bis hin zum Wandel des gesellschaftlichen Klimas.

Schüler:innen erlebten Wissenschaft und Forschung hautnah

Am Freitag stand für knapp 150 Schüler:innen ein spannendes Programm auf der Tagesordnung: An interaktiven Stationen, Vorträgen und Diskussionen mit Expert:innen, Workshops erlebten sie hautnah die spannende Welt aus Wissenschaft und Forschung.  


Premiere für das „1. Salzburger Fahrrad-Kino“

Zur Premiere des „Fahrrad-Kinos“ am Freitagabend durften wir rund 250 Gäste begrüßen. Standesgemäß kamen fast alle trotz starkem Regen per Fahrrad. Der Strom für die Kinovorführung von „Into the Ice“, einem visuell beeindruckendem und aufrüttelndem Kinoabenteuer, das die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gletscher Grönlands zeigt, kam nicht aus der Steckdose, sondern wurde von rund 30 Freiwilligen durch Muskelkraft mittels Treten in die Pedale erzeugt. Im Anschluss diskutierte das Publikum mit Expert:innen der Universität Salzburg, der GeoSphere Austria und des Alpenvereins. Alle waren sich einig, dass es rasch ein Bündel an Maßnahmen brauche, damit die einzigartige Naturlandschaft der Alpen erhalten und für die Menschen auch sicher bleibt.


Publikumstag am Samstag mit zahlreichen Vorträgen und Mitmach-Stationen

Am Samstag lockte ein vielfältiges und umfassendes Programm, von 20 Bildungs- und Wissenseinrichtungen rund 600 Personen an. Dabei konnten Jung und Alt mit Lehrlingen der Salzburg AG Solarwindmühlen bauen, sich über erneuerbare Energien informieren, klimafreundliches Essen genießen, Upcycling ausprobieren, sich über Fassadenbegrünung informieren oder einfach im Erzähllabor spannenden Inputs lauschen. Dagmar Aigner (Kultur, Bildung, Wissen – Stadt:Salzburg), Herwig Struber (Vorstand der Salzburg AG) und Siegfried Reich (Salzburg Research) betonten dabei, wie wichtig ein Zusammenspiel von öffentlicher Hand, Wirtschaftsunternehmen und Forschung ist, damit die anstehenden Herausforderungen der Zukunft im Einklang von Mensch, Natur und ökonomischen Rahmenbedingungen bewältigt werden können.


Salzburg Research mit 2 Stationen vor Ort

Salzburg Research war nicht nur Mitorganisator des gesamten Events, sondern war auch mit zwei Stationen vor Ort: Gemeinsam mit dem Verein ICT4D.at und der Ideenplattform IdeaSpace.cc wurden die drei besten Ideen aus dem Ideenwettbewerb „Rebooting Hope: Ideas for regenerative communities“ präsentiert. Gemeinsam mit dem SIR und der Energiegemeinschaft Sophiensiedlung organisierten wir einen Stand zum Thema Energiegemeinschaften: Erneuerbare Energie mit anderen teilen.

Bilder: © Stadt Salzburg, Alexander Killer © wildbild © Salzburg Research


Exzellente Technologieforschung: COMET-Projekt Digital Motion

Zur Stärkung des Innovations- und Wirtschaftsstandorts und der Position im Spitzenfeld der internationalen Forschung fördern Bund und Länder mit dem COMET-Programm anwendungsorientierte Spitzenforschung. Das von Salzburg Research und der Universität Salzburg geleitete COMET-Projekt „Digital Motion“ wurde nun in starkem Wettbewerb für vier Jahre zur Förderung genehmigt. Damit wird die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Bereich Digitalisierung & Sport auf ein neues Niveau gehoben. Mit einem Budget von insgesamt sechs Mio. Euro wird in den kommenden Jahren an digitalen Technologien für mehr Vitalität und Sicherheit in Bewegung und Sport gearbeitet.

Das neue COMET-Projekt will mehr Vitalität und Sicherheit in Bewegung und Sport bringen. Mit Hilfe von digitalen Technologien wie neuartigen Sensorsystemen, digitalen Textilien und Künstlicher Intelligenz erarbeitet das Konsortium datengetriebene Innovationen für Sicherheit und Verhaltensänderungen bei körperlicher Betätigung. Die Schwerpunkte liegen auf Anreizen für mehr Vitalität sowie Steigerung von Ausdauer und Leistung beim Laufen, Unterstützung von Freizeitsportler:innen beim Wintersport und (E-)Biking mittels smarter Ausrüstung wie Helme und Handschuhe sowie Unterstützung von eingeschränkten Personen durch gestützte Bewegung, zum Beispiel mithilfe von fühlenden Prothesen oder Exoskeletten.

Neue Maßstäbe bei der Digitalisierung in Sport, Fitness und Well-being

Im COMET-Projekt Digital Motion ist für die smarte Produktentwicklung die gesamte Wertschöpfungskette von den Anbietern von Technologie-Komponenten und Integratoren über die Produkthersteller bis hin zu Service-Anbietern vereint, um neue Formen der Interaktivität zu erreichen. Ziele sind mehr neuartige Kund:innenerlebnisse, mehr Vitalität und Sicherheit in Sport und Bewegung. Digital Motion wird neue Maßstäbe für Digitalisierung in Sport, Fitness und Well-being setzen und damit sowohl im Profi- als auch Freizeit-Sport und in der Rehabilitation ermöglichen, die individuelle Leistung zu optimieren und Ziele effektiver zu erreichen.

Das COMET-Projekt „Digital Motion next level“ bestand im hohen Wettbewerb und wurde als eines von acht Projekten aus insgesamt 16 Einreichungen zur Förderung empfohlen. Die Partner im Konsortium stammen aus sieben verschiedenen Ländern, insgesamt 16 Unternehmen sind beteiligt – neben namhaften Großbetrieben wie adidas, Atomic, Infineon, Pierer Innovation oder Uniqua auch zahlreiche Start-ups und KMU. Für etwa 15 PhD-Studierende wird das Kompetenzzentrum ein Sprungbrett in die Spitzenforschung bieten. Eine Innovation aus den ersten vier Jahren des Kompetenzzentrums, der Connected Boot, wurde 2023 mit dem Houskapreis, Österreichs größtem Preis für anwendungsnahe Forschung, ausgezeichnet.

Rot-weiß-rotes Flaggschiff-Programm zur Förderung von Spitzenforschung

COMET ist das rot-weiß-rote Flaggschiff-Programm von Wirtschaft und Wissenschaft zur Förderung von Spitzenforschung. Die Finanzierung erfolgt durch die Republik Österreich (BMK, BMAW), die beteiligten Bundesländer Salzburg, Oberösterreich und Tirol sowie die beteiligten Unternehmen und Forschungsorganisationen. Drei der insgesamt zur Verfügung stehenden sechs Millionen Euro stammen direkt aus der Wirtschaft.


Mehr Informationen:

Handbuch: Digitales Nudging für nachhaltige Mobilität

Salzburg Research hat aus den Ergebnissen des Forschungsprojektes DyMoN das kostenfreie Handbuch „Digital Nudging for sustainable Mobility“ publiziert. Das Handbuch richtet sich an alle, die Menschen zur Nutzung nachhaltigerer Mobilitätsoptionen motivieren wollen – z. B. vom Auto auf das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder zu Fuß zu gehen.

Das Handbuch erklärt auf anschauliche Weise die Grundlagen der Verhaltensänderung und zeigt Hindernisse und Faktoren für individuelles Verhalten. Es zeigt, wie digitale Werkzeuge zur Verhaltensänderung eingesetzt werden können und dass Daten dazu beitragen können, diese Werkzeuge effektiver zu machen, indem sie aktuelle Situationen und den Kontext mit einbeziehen. Als Service für die Umsetzung bietet es praktische Anleitungen und Vorlagen für eigene Verhaltensinterventionen für nachhaltige Mobilität. Wertvolle Lessons learned aus dem wissenschaftlichen Feldtest und datenschutzrechtliche Faktoren sind ebenfalls enthalten.

Für wen ist dieses Handbuch gedacht?

Dieses Handbuch richtet sich in erster Linie an lokale Entscheidungsträger:innen (z. B. Stadtverwaltungen, Stadtplanung) und Anbieter von Verkehrsinfrastruktur und -dienstleistungen, die ein Interesse an der Steigerung der nachhaltigen Mobilität in ihrer Gemeinde haben. Dieses Handbuch bietet eine Ressource, um die Gestaltung nachhaltiger städtischer Mobilität zu unterstützen und sicherzustellen, dass die bereits vorhandene oder geplante Mobilitätsinfrastruktur von der Öffentlichkeit genutzt wird. Umgekehrt kann dieses Handbuch auch von App-Entwickler:innen genutzt werden, die an der Entwicklung von Mobilitätsschnittstellen beteiligt sind und ihre Funktionen um digitale Interventionen erweitern möchten, die auf die motivierenden Aspekte nachhaltiger Mobilität abzielen. Darüber hinaus können auch Forschende verschiedener Disziplinen, die sich mit der Motivation für nachhaltige Mobilität beschäftigen, von diesem Handbuch profitieren.


Claudia Luger-Bazinger, Michael Thelen, David Leistner, Veronika Hornung-Prähauser, Martin Loidl, Matthias Seeber (2023): Handbook: Digital nudging for sustainable mobility. Salzburg: Salzburg Research. ISBN: 978-3-200-09441-3


Die Zukunft jetzt mitgestalten: Ideen für regenerative Gemeinschaften

Auf der Ideenplattform IdeaSpace.cc werden laufend Ideen für reale Herausforderungen von morgen gesucht. Wir präsentieren die drei besten Ideen aus dem Ideenwettbewerb „Rebooting Hope: Ideas for regenerative communities”. Der Verein ICT4D.at war dort auf der Suche nach Ideen für digitale Werkzeuge, die zum Umwelt- und sozialen Fortschritt beitragen und regenerative Gemeinschaften unterstützen können.
Jetzt sind Sie an der Reihe: erkunden Sie die besten Ideen und bringen Sie eigene Vorschläge zur Weiterentwicklung und zur Umsetzung ein! Mit Ihrem Feedback wollen wir gemeinsam einen Unterschied machen und die Welt positiv gestalten.

Mit diesem Thema ist Salzburg Research gemeinsam mit dem Verein ICT4D.at und der Ideenplattform IdeaSpace.cc bei den Salzburger Wissenstagen zum Thema „Climate.Changes.“ vor Ort.


Wissenstage 23 Wir sind dabei

Wissenstage Climate.Changes.

Die Wissenstage zum Thema Climate.Changes. widmen sich am 17. und 18. November klimatischen Veränderungen in vielen ihrer Facetten, von naturwissenschaftlichen Phänomenen bis hin zum Wandel des gesellschaftlichen Klimas. Interaktive Stationen, Gespräche mit Expert:innen, Workshops und Vorträge zeigen die spannende Welt der Wissenschaft und Forschung und laden zum Staunen und Mitmachen ein. Einem Schulprogramm am 17.11. folgt ab 18.30 Uhr ein Indoor-Fahrradkino – dieses Kino braucht keine Steckdose! Die Publikumsveranstaltung am 18.11. lädt mit 30 unterschiedlichen Stationen und 10 Vorträgen zu Klima und Nachhaltigkeit von 11:00-17:00 Uhr zum Entdecken und Diskutieren.
Ort: Rotunde der Salzburg AG
Eintritt frei!

Zum gesamten Programm der Wissenstage: wissensstadt-salzburg.at/wissenstage-2023

Die Wissenstage 2023 werden von der Stadt Salzburg veranstaltet und von der Salzburg Research, in Zusammenarbeit und in den Räumlichkeiten der Salzburg AG organisiert.

Energiegemeinschaften: Erneuerbare Energie mit anderen teilen

Sie wollen lokal produzierte, erneuerbare Energie auch lokal konsumieren und mit anderen direkt teilen und so einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten? Information und Beratung aus erster Hand, Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit sowie Erfahrungsberichte aus der Praxis: Wie funktionieren Energiegemeinschaften, was sind ihre Vor- und Nachteile? Wie kann eine Energiegemeinschaft gegründet werden? Und wie können Mitglieder einer Energiegemeinschaft erkennen, dass überschüssige Energie vorhanden ist und es daher ein guter Zeitpunkt wäre, die Waschmaschine zu starten?

Mit diesem Thema ist Salzburg Research gemeinsam mit dem SIR und der Energiegemeinschaft Sophiensiedlung bei den Salzburger Wissenstagen zum Thema „Climate.Changes.“ vor Ort.

Energiegemeinschaften stellen einen Meilenstein in der Energiewirtschaft dar. Sie ermöglichen es Bürger:innen, Gebietskörperschaften und KMUs sich zusammenzuschließen, um gemeinsam Energie zu produzieren, zu verkaufen und zu nutzen. Die Expert:innen stehen bei den Wissenstagen gerne Rede und Antwort und informieren fundiert über:

  • Erfahrungsbericht aus erster Hand durch Vertreter der Energiegemeinschaft Sophiensiedlung
  • Information zur Gründung von Energiegemeinschaften vom Salzburger Institut für Raumordnung & Wohnen (SIR), der Salzburger Landesberatungsstelle für Energiegemeinschaften
  • Aktuelle Forschungsarbeit zur optimalen Nutzung von Energie in einer Energiegemeinschaft von Salzburg Research.

Wissenstage 23 Wir sind dabei

Wissenstage Climate.Changes.

Die Wissenstage zum Thema Climate.Changes. widmen sich am 17. und 18. November klimatischen Veränderungen in vielen ihrer Facetten, von naturwissenschaftlichen Phänomenen bis hin zum Wandel des gesellschaftlichen Klimas. Interaktive Stationen, Gespräche mit Expert:innen, Workshops und Vorträge zeigen die spannende Welt der Wissenschaft und Forschung und laden zum Staunen und Mitmachen ein. Einem Schulprogramm am 17.11. folgt ab 18.30 Uhr ein Indoor-Fahrradkino – dieses Kino braucht keine Steckdose! Die Publikumsveranstaltung am 18.11. lädt mit 30 unterschiedlichen Stationen und 10 Vorträgen zu Klima und Nachhaltigkeit von 11:00-17:00 Uhr zum Entdecken und Diskutieren.
Ort: Rotunde der Salzburg AG
Eintritt frei!

Zum gesamten Programm der Wissenstage: wissensstadt-salzburg.at/wissenstage-2023

Die Wissenstage 2023 werden von der Stadt Salzburg veranstaltet und von der Salzburg Research, in Zusammenarbeit und in den Räumlichkeiten der Salzburg AG organisiert.

Wissenstage 2023 „Climate.Changes.“

Die Wissenstage zum Thema „Climate.Changes.“ widmen sich am 17. und 18. November klimatischen Veränderungen in vielen ihrer Facetten, von naturwissenschaftlichen Phänomenen bis hin zum Wandel des gesellschaftlichen Klimas. Interaktive Stationen, Gespräche mit Expert:innen, Workshops und Vorträge zeigen die spannende Welt der Wissenschaft und Forschung und laden zum Erleben und Mitmachen ein.

Auszug aus dem Programm:

17. November 2023: Schulprogramm

Am Freitag, dem 17. November laden wir vormittags Schülerinnen und Schüler zum Informieren, Lernen, Ausprobieren und Experimentieren in die InnoZone ein.

17. November 2023, ab 18:30 Uhr
Salzburger Fahrradkino – Eintritt frei!

Abends veranstalten wir in Kooperation mit dem Bergfilmfestival, dem Alpenverein Salzburg und der Kunstbox Seekirchen ein „Fahrradkino“ mit Expert:innengespräch und Rahmenprogramm mit Reparaturservice und Kleiderkreisel.

18. November 2023, 11:00-17:00 Uhr:
Publikumstag – Eintritt frei!

Am Samstag bieten die Wissenstage ein umfangreiches Programm zum Mitmachen für die ganze Familie. Auf die ersten Besucher:innen wartet mit dem Wissenssch(m)atz ein klimafreundliches Frühstück. Kommen Sie mit Fachleuten aus den Salzburger Wissenseinrichtungen ins Gespräch, erleben Sie innovative Ideen und holen Sie sich Anregungen, wie Sie mit kleinen Schritten Ihren Alltag klimafreundlicher gestalten können. Die Wissenstage stehen ganz im Zeichen von Zukunftsthemen wie Ernährung, smarte Materialien, Kreislaufwirtschaft, Energieversorgung, Klima und Nachhaltigkeit.

Wissenstage 23 Wir sind dabei

Salzburg Research ist gemeinsam mit dem SIR und der Energiegemeinschaft Sophiensiedlung mit dieser Station vor Ort:

Energiegemeinschaften: Erneuerbare Energie mit anderen teilen

Sie wollen lokal produzierte, erneuerbare Energie auch lokal konsumieren und mit anderen direkt teilen und so einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leisten? Information und Beratung aus erster Hand, Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit sowie Erfahrungsberichte aus der Praxis: Wie funktionieren Energiegemeinschaften, was sind ihre Vor- und Nachteile? Wie kann eine Energiegemeinschaft gegründet werden? Und wie können Mitglieder einer Energiegemeinschaft erkennen, dass überschüssige Energie vorhanden ist und es daher ein guter Zeitpunkt wäre, die Waschmaschine zu starten?

Zum gesamten Programm: wissensstadt-salzburg.at/wissenstage-2023

Die Wissenstage 2023 werden von der Stadt Salzburg veranstaltet und von der Salzburg Research, in Zusammenarbeit und in den Räumlichkeiten der Salzburg AG organisiert.

Wissenstage

DyMoN-Webinar-Serie: Motivation für nachhaltige urbane Mobilität

Nachhaltige Mobilität ist wichtig und kann viel bewirken: 70 Prozent der EU-Bevölkerung leben heute in Städten. Prognosen zufolge werden es 2050 fast 84 Prozent sein.

Im Jahr 2018 wurden in den Städten der EU 50 Milliarden Fahrgäste mit Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen befördert, was täglich 100 Millionen Autofahrten einspart. 6 von 10 Menschen über 15 Jahren sind nie oder kaum körperlich aktiv (Quelle der Statistik), was sich auf die Gesamtkosten für die öffentliche Gesundheit auswirkt. Aktive Mobilität wie Gehen und Radfahren tragen nicht nur zum Klimaschutz, sondern auch zur Erhaltung der Gesundheit bei.

Im Rahmen des Projekts „Dynamic Mobility Nudge“ (DyMoN) bringen wir Forschende und Praktiker:innen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um Menschen dabei zu unterstützen, nachhaltige Entscheidungen in Bezug auf die städtische Mobilität zu treffen.

Nehmen Sie an den Webinaren teil, um einen interdisziplinären Blick auf die Motivation zu nachhaltiger urbaner Mobilität zu erhalten. Diese Webinarreihe wird von dem Handbuch „Digital nudging for sustainable mobility“ begleitet und besteht aus den folgenden Webinaren:


Claudia Luger-Bazinger, Michael Thelen, David Leistner, Veronika Hornung-Prähauser, Martin Loidl, Matthias Seeber (2023): Handbook: Digital nudging for sustainable mobility. Salzburg: Salzburg Research. ISBN: 978-3-200-09441-3


Erneuter Spendenrekord bei der Charity Challenge 2023

25 Salzburger Unternehmen – darunter auch Salzburg Research – beteiligten sich an der diesjährigen Salzburger Businesslauf Charity Challenge. Am 5. Oktober wurde der Spendenscheck in der Höhe von 34.350 Euro an Alfred Pozetti, Vereinsobmann von Kinder haben Zukunft, übergeben.

Mehr als 121.000 Kilometer haben die 600 Teilnehmenden in den 25 Unternehmensteams seit Mitte Juni beim Spazieren gehen, Laufen, Wandern oder Trail-Running gesammelt. Jeder gesammelte Kilometer wurde in einen Spendenbeitrag – 2023 waren es 23 Cent, wie immer an die jeweilige Jahreszahl angepasst – umgewandelt. Die Ergebnisse wurden von den Betrieben großzügig aufgerundet. Auch die Hauptsponsor:innen des Salzburger Businesslaufs legen noch eine kräftige Siegesprämie für die Kinder darauf.

Mehr als nur ein sportlicher Wettbewerb

Ein rein sportlicher Konkurrenzkampf wollte die Charity Challenge nie sein – höchstens ein Überwindungskampf gegen die Bequemlichkeit für den Doppelsieg der Gesundheit und Hilfsbereitschaft. Dieser ‚Challenge’ stellen sich die TeilnehmerInnen teamweise, als zusätzlicher Ansporn auch in freundschaftlicher und direkter gegenseitiger Herausforderung – ganz nach dem Motto „Gegeneinander für ein Miteinander“. Gewinner ist am Ende jenes Team mit der höchsten Pro-Kopf-Streckenleistung.

Erstaunlich waren die Einzelwertung der Disziplinen:

  • Die Spaziergänger:innen bewiesen mit fast 48.800 km Streckenleistung die bei weitem ausdauerndsten Beinmuskeln.
  • Ihnen mussten sich sogar die Läufer:innen mit ihren knapp 45.000 km klar geschlagen geben.
  • Vorbildlich beinstabil erwiesen sich auch die Trailrunner als Anhänger:innen der weitaus anstrengendsten Disziplin.

Ergebnisse der Charity Challenge 2023

Der Team-Gesamtsieg und damit der vom Salzburger Künstler Michael Ferner gestaltete Wanderpokal ging dabei an die laufstarken Charity Challenger der Industriellenvereinigung Salzburg mit einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Distanz von 657,58 km. Auf dem zweiten Platz folgte STEPA mit 408,56 km/Teilnehmer:in und auf dem dritten Platz nic.at mit 386,57 km/Teilnehmer:in.

Charity Challenge Beste Einzelleistung 2023

Auch Salzburg Research konnte in einer Wertung punkten: Unser Kollege Stefan Kranzinger kam mit 1.185,45 km auf Platz 3 der besten Einzelleistungen. In der Gesamtwertung landeten die „Forschen(den) Wadeln“ von Salzburg Research mit 259,72 km/Teilnehmer:in und einer Spendensumme „erlaufenen“ von 955,78 Euro auf Platz 9.

Wir gratulieren herzlich!

Teilnehmende Betriebe 2023

Charity Challenge Teams 2023

Weiterführende Informationen:


Health Data Challenge: 3. Platz für Team „SBG3“

15 Teams mit insgesamt 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellten sich in der 24 Stunden dauernden Health Data Challenge der Österreichischen Sozialversicherung. Mit Hilfe von „Deep Learning“, „Künstlicher Intelligenz“ und weiteren Datenanalysemethoden galt es, Fragestellungen aus dem Gesundheitswesen zu lösen.

Die drei besten Teams wurden in einem zweistufigen Jury-Verfahren herausgefiltert. Den dritten Platz hinter der Med Uni Wien und der HTL Sengergasse belegte das „Team SBG3“, das die Data Science Expertise von gleich drei Salzburger Institutionen verband:
Christina Halmich (Salzburg Research), Devender Kumar (Ludwig Boltzmann Institute for Digital Health and Prevention) und Konstantin Emil Thiel (Paracelsus Medizinische Privatuniversität).

Health Data Challenge: 3. Platz für Team SBG3

Die drei Salzburger Daten-Expert:innen berechnete die Platzierung von Fachärzte-Zentren: Wo in Österreich sollten Fachärzte-Zentren mit den jeweiligen Fachgebieten angesiedelt werden sollten.

v.l.n.r.: Konstantin Emil Thiel (IDA Lab Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität), Christina Halmich (Salzburg Research), Devender Kumar (Ludwig Boltzmann Institute for Digital Health and Prevention)

„Die Ergebnisse der Health Data Challenge zeigen, dass auch in kurzer Zeit hochkomplexe Fragen beantwortet werden konnten und dass neuartige Datenanalysemethoden einen deutlichen Mehrwert für die Steuerung im Gesundheitswesen und den Patient:innen bieten können“, gratuliert Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

Der Challenge stellten sich die HTL Spengergasse, IHS, Complexity Science Hub, Med Uni Wien, Gradient Zero, Dialogic, AW Software & Technologie GmbH, Gepardec, Salzburg Research, Ludwig Boltzmann Institut und Paracelsus Medical University Salzburg.

Wir gratulieren herzlich!

Ideenwettbewerb: Digitale Lösungen für die ökologische und soziale Nachhaltigkeit

Wie können digitale Werkzeuge zum Umwelt- und sozialen Fortschritt beitragen und regenerative Gemeinschaften unterstützen?

Möchten Sie etwas verändern und eine großartige Praxis einführen, die Resilienz UND Nachhaltigkeit fördert? Egal, ob für eine lokale Gemeinschaft, einen Kontinent oder die Welt – jede Lösung ist willkommen!

Reiche deine visionären Ideen und Konzepte allein oder mit einem Team auf der Ideenplattform IdeaSpace ein. Tausche dich mit einer lebendigen Gemeinschaft von Gleichgesinnten aus! Profitiere von Fragen, anregenden Diskussionen und gemeinschaftlichem Brainstorming, um deine Idee auf die nächste Stufe zu heben.

Jede eingereichte Idee wird von der Community und einer Expert:innen-Jury bewertet.

Folgende Preise gibt es zu gewinnen:

  • 1. Preis: Preisgeld € 1.000,- und eine Einladung zur Einreichung eines Projektvorschlags für eine Förderung von € 5.000,- durch ICT4D.at
  • 2. und 3. Preis: Einladung zur ICT4D.at Projektschmiede, um deine Idee mit erfahrenen internationalen Mentoren in Wien oder online weiterzuentwickeln 01/2024

Einreichfrist: 31.10.2023

Beitragsbild: Chloé Zimmermann, ICT4D.at – Austrian Network for Information and Communication Technologies for Development

Talente: Die Erwartungen der Generation Z und wie wir darauf antworten sollten

Ein „mutiges Europa“ – so das Motto des Forum Alpbach 2023 – braucht entschlossene, innovative und vorwärtsdenkende Leute. Auf Einladung der Forschung Austria diskutierten gut 70 Teilnehmende im Workshop „Bold people for a bold Europe“: Was sind die Erwartungen der Talente und wie passen sie zu den Angeboten der Unternehmen, der Forschungseinrichtungen, der Fördereinrichtungen usw.

Es wurde intensiv diskutiert, wie Europa sein Talentepotenzial am besten nutzen kann, um in einer sich schnell verändernden globalen Landschaft erfolgreich zu sein.
Die wesentlichen Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Erwartungen und Angebote

Es ist wichtig, dass die „Systemseite“ regelmäßig die Erwartungen der Talente diskutiert und ihre Angebote reflektiert. Zu den wesentlichen Erwartungen zählen dabei:

  • die Möglichkeit, Dinge umzusetzen,
  • die Möglichkeit der Weiterentwicklung inklusive einer entsprechenden Lern- und Fehlerkultur
  • sowie die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben.

Mehr Diversität und Flexibilität

Es gibt viele Talente in Europa. Dennoch werden wir mehr Offenheit gegenüber nicht-europäischen Talenten bzw. generell mehr Diversität und mehr Flexibilität zeigen müssen – beispielsweise bei Anrechnungen, bei formalen Voraussetzungen und dergleichen.

Das hängt nicht zuletzt auch damit zusammen, dass Talente sehr unterschiedliche Lebensläufe haben und daher ein „One-Size-fits-All“-Ansatz nicht funktionieren wird.


Rolle der Teamleitung

Die Rolle der Teamleiter:innen ist wesentlich. Mit zusätzlichen Ausbildungen könnte man sie einerseits befähigen, zwischen eine gute Balance „Freiraum“ und „Orientierung“ zu finden. Gleichzeitig könnte man sie institutionell durch Support-Strukturen von oft komplexen und sich schnell ändernden rechtlich-administrativen Dingen entlasten.


Das Podium

Das hochkarätige Podium wurde von Siegfried Reich (Salzburg Research) moderiert:

  • Gabriele Ambros (Präsidentin der Forschung Austria)
  • Bahara Muradi (Studentin der Computerwissenschaften)
  • Kiyesola Kolawole (Studentin der Chemie und Physik der Materialien)
  • Andrea Scherer (Studentin der Industrielogistik)
  • Irmela Kofler (Bereichsleiterin COMET K1-Met)
  • Christof Gattringer (Präsident des Wissenschaftsfonds FWF)
  • Antje Kückemanns (Fraunhofer Human Resources)

Im Bild v.l.n.r.: Andrea Scherer, Irmela Kofler, Sigi Reich, Antje Kückemanns, Bahara Muradi, Kiyesola Kolawole, Christof Gattringer. Nicht im Bild: Gabriele Ambros.

Was Radfahrende von selbstfahrenden Fahrzeugen erwarten

Autonome Fahrzeuge werden den Straßenverkehr in Zukunft maßgeblich beeinflussen. Forschung und Entwicklung dazu konzentrierten sich hauptsächlich auf die Technologie selbst und die direkten Nutzerinnen und Nutzer. Andere Verkehrsteilnehmende stehen wenig im Fokus. Eine neue Studie von Salzburg Research und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit gibt erstmals Einblicke in die Einstellungen und Erwartungen von Radfahrenden gegenüber selbstfahrenden Fahrzeugen.

In den letzten Jahren wurden erhebliche technologische Fortschritte im Bereich des autonomen Fahrens erzielt. Autonome Fahrzeuge und insbesondere Fahrzeuge mit minimaler Beteiligung des Fahrers (SAE-Level 4 und 5) werden sich jedoch nur dann in unserem Verkehrssystem durchsetzen, wenn die Gesellschaft diese Technologien akzeptiert.

Um eine Akzeptanz zu erreichen, müssen künftige Entwicklungen nicht nur den Bedürfnissen der direkten Nutzenden, die in selbstfahrenden Autos fahren oder mitfahren, gerecht werden. Auch andere, insbesondere sogenannte „leicht verletzliche“ Verkehrsteilnehmende, wie Fußgehende, Motorrad- und Radfahrende, sollten berücksichtigt werden. Eine subjektiv und objektiv sichere Interaktion aus Sicht der Radfahrenden muss gestaltet werden, denn Radfahrende und andere verletzliche Verkehrsteilnehmende wählen die Technologie nicht aktiv aus, mit der sie interagieren wollen – sie werden ungefragt im Verkehr damit konfrontiert.

Die Studie von Salzburg Research und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit beleuchtet die Rolle von Radfahrenden, die im Verkehr mit autonomen Fahrzeugen interagieren bzw. interagieren müssen:

Technikaffinität, Alter und Geschlecht spielen eine wichtige Rolle!

Die Ergebnisse zeigen, dass die Technikaffinität, Alter und Geschlecht der Radfahrenden einen signifikanten Einfluss auf Vertrauen der Radfahrenden und ihre wahrgenommene Sicherheit gegenüber selbstfahrenden Autos haben: Männer haben mehr Vertrauen und empfinden automatisierte Fahrzeuge als sicherer als Frauen. Mit zunehmendem Alter nehmen das Vertrauen und die gefühlte Sicherheit ab. Je technikaffiner die Personen waren, desto höher sind Vertrauen und gefühlte Sicherheit.

Sicherheit der Technologie, autonomer Status und nächste Manöver

Für die Radfahrenden, die an einer Fokusgruppe teilgenommen haben, ist eine zentrale Voraussetzung für die Begegnung und Interaktion mit selbstfahrenden Fahrzeugen das einwandfreie Funktionieren der Technologie. Die Erkennung anderer Verkehrsteilnehmender sollte gewährleistet sein und Verkehrsregeln zuverlässig eingehalten werden.

Die Teilnehmenden waren sich einig, dass Informationen über den aktuellen Status des Fahrzeugs – fährt es also gegenwärtig autonom oder nicht – und Klarheit über die nächsten Aktionen des Fahrzeugs die gefühlte Sicherheit in gemischten Verkehrssituationen erhöhen: Die Radfahrenden möchten darüber informiert werden, dass es sich um ein autonomes Fahrzeug handelt, dass es sich an die Verkehrsregeln hält und dass sie als Radfahrende erkannt wurden.

Externe Warnsignale: Bitte kein Gesicht am Fahrzeug!

Die Forschenden fanden heraus, dass Fahrradfahrende offen für externe Warnsignale sind, um die Interaktion mit selbstfahrenden Fahrzeugen zu unterstützen: Knapp die Hälfte der Befragten bevorzugten Warnsignale direkt am Fahrrad, wie vibrierende Griffe oder Geräusche, gefolgt von Signalen in der Umgebung, in tragbarer Ausrüstung, am selbstfahrenden Fahrzeug selbst, am Smartphone oder anderen Möglichkeiten.

Die Simulation eines Gesichts auf der Vorderseite eines autonomen Fahrzeugs, wie sie bereits in anderen Studien untersucht wird, wurde von den Radfahrenden klar als negativ empfunden.

Beispiele für Rückmeldungen der Fokusgruppen-Teilnehmenden:

„Ich finde es ein bisschen unheimlich, wenn ich von 1.000 Autos umgeben bin, die irgendwelche Augen haben und mir folgen.“

„Ich habe keine Lust, mit dem Auto mit den Augen hin und her zu rollen.“

„Zeichen technischer Natur finde ich besser als Emojis auf den Autos zu sehen.“

Bei der Kommunikation über autonome Fahrzeuge im Verkehr müssen sich politische Entscheidungstragende, Stadt- und Verkehrsplanende und Hersteller bewusst sein, dass das Vertrauen der Menschen und deren wahrgenommene Sicherheit auch von Faktoren wie Alter, Geschlecht und Technologieaffinität abhängt. Die Erkenntnisse der Studie sollten die weitere Entwicklung und Gestaltung von derartiger Mensch-Maschine-Kommunikation zwischen autonomen Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmenden einfließen.


Mehr dazu:

Publikation: Claudia Luger-Bazinger, Eva Hollauf, Hatun Atasayar, Cornelia Zankl, Veronika Hornung-Prähauser (2023): Perceptions and attitudes of bicyclists towards self-driving cars: a mixed methods approach In: Frontiers in Future Transportation


Presseinformation: Keine Emojis auf autonomen Autos! Was Radfahrende von selbstfahrenden Fahrzeugen erwarten


IdeaSpace: Ideen für die Herausforderungen von morgen

Auf der Ideenplattform IdeaSpace können Ideen Gestalt annehmen und Innovationen gedeihen. Mit der Kreativität und innovativen Ideen der Community entstehen nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen von morgen.

Salzburg Research hat die bestehende Ideenplattform „Open Innovation Salzburg“ weiterentwickelt und ihr einen neuen Look verpasst. In bewährter Manier bitten Unternehmen, Organisationen und Kommunen im neuen IdeaSpace um die geballte Schwarmintelligenz der Community. Mittels Open Innovation werden traditionelle Innovationsansätze aufgebrochen, indem von Anfang an externes Know-how von Betroffenen und kreativen Personen außerhalb der Organisation in den Innovationsprozess mit eingebunden werden. Die kollektive Intelligenz und die unterschiedlichen Perspektiven aus unterschiedlichen Lebensbereichen dieser vielen verschiedenen Menschen führen zu einem unerschöpflichen Reservoir an frischen Ideen und Lösungsansätzen. Diese demokratische Herangehensweise an Innovation fördert nicht nur die Einbindung und das Engagement der Gemeinschaft, sondern eröffnet auch eine breite Palette an Denkansätzen und Ideen, die von traditionellen internen Teams allein nicht erreicht werden könnten.

Dieser frische Blickwinkel kann den Unterschied zwischen einer gewöhnlichen und einer bahnbrechenden Innovation bedeuten. Denn Crowdsourcing schafft einen Raum für unkonventionelle und radikale Ideen, die oft außerhalb des Rahmens etablierter Denkmuster liegen.


Wollen auch Sie mit Open Innovation tragfähigen Mehrwert schaffen? Wir begleiten Sie gerne mit Ressourcen, Fachwissen und einem starken Netzwerk!
Siehe dazu: Nachhaltige Innovation mit Crowd-sourced-Ideenentwicklung


Neuer Ideenwettbewerb ab 1. September:
Rebooting Hope: Digital Solutions for Environmental and Social Recovery

IdeaSpace Ideenwettbewerb

Alle Personen mit guten Ideen sind herzlich eingeladen, ihre innovativen Lösungen vorzustellen, wie digitale Werkzeuge zur Umwelt- und Sozialentwicklung beitragen können. Die zentrale Frage lautet:

Wie können digitale Werkzeuge zum Umwelt- und sozialen Fortschritt beitragen und regenerative Gemeinschaften unterstützen?


Alle Informationen zur Ideenplattform und zu aktuellen und bisherigen Ideenwettbewerben auf
www.ideaspace.cc

Teilnehmende gesucht: Ski-Simulator Audio-Feedback-Studie

Wir suchen Teilnehmende für eine Ski-Simulator-Studie. Ziel der Studie ist, die Effekte von Verzögerungen in Echtzeit-Audio-Feedback auf Bewegungen auf dem Ski-Simulator zu erforschen. Sie erhalten Echtzeit-Audio-Feedback zu ihren Bewegungen auf dem Ski-Simulator und werden nach Ihrer Einschätzung dazu gefragt.

Du bist Skifahrer:in?
Du möchtest deine Bewegungen besser verstehen?
Du interessiert dich für Technologien, die dich dabei unterstützen könnten?
Wir suchen Teilnehmende, die ein hörbares Echtzeit-Feedback-System für Carving-Schwünge testen möchten!

Du:

  • bist zwischen 18 und 65 Jahre alt.
  • kannst sicher Skifahren, hast aber bei der Technik Luft nach oben.
  • hast grundsätzlich Interesse an neuen Feedback-Technolgien für den Sport.

Ausschlusskriterien:

  • Systemischen Krankheiten oder sonstige bekannte Pathologien an den Organen: Herz, Lungen,
    Niere, Magen, Milz, Leber, Galle und Darm
  • Diabetes II
  • Neurologische oder psychologische Erkrankungen jeglicher Art
  • Aktuell in ärztlicher oder psychotherapeutischer Behandlung
  • Gesundheitszustand, welcher die körperliche Belastung im Rahmen der Studie nicht zulässt (z.B. akute Erkrankungen, Fieber oder sonstige grippale Infekte innerhalb der letzten 7 Tage vor Studienbeginn), orthopädische Erkrankungen, Verletzungen am Muskel-, Knochen-, Gelenk- oder Sehnenapparat innerhalb der letzten drei Monate.
  • Alkohol- oder Drogenmissbrauch

Ort: Laborräumlichkeiten des ULSZ Rif, Hartmannweg 4/6, 5400 Hallein/Rif
Termin: Ende August 2023, genaues Datum und Uhrzeit nach Absprache
Dauer: ca. 90 Minuten
Bitte bring mit: angemessene Sportkleidung, Skisocken, Skischuhe
Solltest du keine eigenen Skischuhe mitbringen können, notiere dies bitte im Anmeldeformular.

Wir empfehlen eine aktive Mitgliedschaft bei Alpenverein, Naturfreunde, ÖSV, oder eine ähnliche private
Sport-Unfallversicherung, die Skiunfälle abdeckt (bitte überprüfe die Versicherung), oder aktiv als Sport-StudentIn an der Paris-Lodron-Universität Salzburg eingeschrieben zu sein.


Für Fragen steht Thomas Grah gerne zur Verfügung!

Mit KI und digitalen Produktpässen das Recycling verbessern

Die metallverarbeitende Industrie ist bei ihrer Produktion auf hochwertigen Metallschrott angewiesen. Derzeit muss dieser nach Österreich importiert werden. Salzburg Research ist Teil eines neuen FFG-Leitprojekts, das mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz das Recycling von Metallverbundabfällen verbessern will. 

more

Mit KI Schlaflabore entlasten

Die Klassifizierung von Schlafstadien ist eine wichtige Grundlage für die Betreuung von Menschen mit Schlafstörungen. Forschende von Salzburg Research und der Universität Salzburg haben verschiedene maschinelle Lernansätze für die Klassifizierung von Schlafstadien auf der Grundlage von Intervall- und Atmungsdaten analysiert. Die Daten für die entwickelten Modelle können mit kostengünstigen Sensorsystemen erhoben werden. Dadurch wird eine Datenerfassung zu Hause möglich, um klinische Schlaflabore zu entlasten.

more

DyMoN Summer School: Ideen für die Mobilitätswende

Wie gelingt es, Bürgerinnen und Bürger für eine klimafreundliche Mobilität zu gewinnen? Diese Frage wurde in der internationalen Summer School „GIS and Psychology Meet for Behavioral Change in Mobility“ der Universität Salzburg und Salzburg Research bearbeitet.

more

Nachhaltig pendeln: Mit digitalen Daten Radkorridore verbessern

Pendeln mit dem Fahrrad attraktiver machen: Salzburg Research erhob die Fahrqualität der wichtigsten Radwege vom Umland in die Stadt Salzburg. Diese digitale Bewertung erlaubt eine Priorisierung von baulichen Verbesserungsmaßnahmen.

more

Charity Challenge 2023: Spazieren, laufen, wandern für den guten Zweck

Salzburg Research ist auch dieses Jahr wieder Teil der Salzburger Businesslauf Charity Challenge.

more

5G-Livestreaming ohne störende Verzögerungen

Mit einer Low-Latency-Video-Applikation und einem speziell optimierten 5G-Mobilfunknetz bekommen Zuseher:innen erstmals die Möglichkeit, bei Veranstaltungen nicht nur das Geschehen in der Realität zu verfolgen, sondern übergangslos wirklich „live“ ohne störende Verzögerung auf andere Perspektiven am Smartphone zu wechseln.

more

Für die Forschung in die Sauna: Hitzestresstest für Feuerwehrleute

Was macht eine Person in voller Feuerwehr-Montur in der Sauna und am Laufband? In einer Laborstudie wollen wir herausfinden, wie sich Risikobewusstsein und Impulsivität durch Hitzestress verändern.

more

Best Poster Award bei der dHealth 2023

Unsere Kolleginnen und Kollegen Oliver Jung, Eva Hollauf und Veronika Hornung-Prähauser wurden gemeinsam mit Tess den Uyl und Kasper van Zon von VicarVision aus Amsterdam bei der dHealth 2023 mit dem Best Poster Award ausgezeichnet.

Die ausgezeichnete Forschungsarbeit widmet sich der Förderung des gesunden Alterns mithilfe eines Roboterunterstützungssystems und der Erkennung von Emotionen:

Die alternde Bevölkerung bringt Herausforderungen wie Einsamkeit, eingeschränkte Mobilität und medizinische Probleme mit sich. Um diese Probleme zu bewältigen, bietet eine vorgeschlagene Roboterplattform personalisierte Vorschläge zur Änderung des Wohlbefindens. Das System wurde im Rahmen eines nutzerzentrierten Prozesses mit Umfragen und Fokusgruppen entwickelt und mit einem ersten Prototyp getestet und ist ideal für Personen mit „besonderen sozialen Bedürfnissen“. Die technischen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Erkennung von Emotionen wertvoll ist, wobei Aufmerksamkeit und Valenz die wichtigsten Metriken sind. Die Benutzer:innenakzeptanz und die Qualität der Gesichts-/Sprachanalyse für ältere Benutzer:innen bleiben eine Herausforderung.

dHealth Best Poster Award: Zertifikat

Zum Short Paper: Promoting Healthy Aging Using a Robot Support System and Emotion Recognition


dHealth 2023 – 17th Annual Conference on Health Informatics meets Digital Health

Die Konferenz fand von 16. bis 17. Mai 2023 im Apothekertrakt im Schloss Schönbrunn in Wien statt.

Seit 2007 zieht die dHealth-Konferenzreihe, die früher als eHealth-Konferenz bekannt war, mehr als 300 Teilnehmende aus Wissenschaft, Industrie, Regierung und Gesundheitsorganisationen an. Unter dem Motto „Health Informatics meets Digital Health“ bietet die Veranstaltung eine Plattform für Forschende, Praktiker:innen, Entscheidungsträger:innen und Anbieter:innen, um innovative Gesundheitsinformatik und dHealth-Lösungen zu diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Verbesserung der Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung. Das Alleinstellungsmerkmal dieser Veranstaltung ist, dass sich Forschung und Anwendung auf Augenhöhe begegnen und neue Erkenntnisse sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Sicht liefern.

Website: dhealth.at

Digibus® 2.0: Pilotbetrieb 2023 in Koppl – Testphase I

Auch 2023 findet ein Pilotbetrieb mit automatisierten Fahrzeugen in der Salzburger Gemeinde Koppl statt. Zwei verschiedene Modelle werden getestet.

Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem Leitprojekt Digibus® Austria wird der automatisierte Verkehr zur Anbindung von ländlichen Regionen an intermodale Mobilitätsknotenpunkte mit dem neuen Digibus® 2.0 erprobt.

Das selbstfahrende Forschungsfahrzeug – der „Digibus® 2.0“ – fährt, wie bereits seine Vorgänger, in der Salzburger Gemeinde Koppl im öffentlichen Pilotbetrieb und richtet sich speziell an Pendler:innen, Tagesausflügler:innen sowie an Tourist:innen. Alle Fahrten mit dem Digibus® 2.0 sind kostenlos.


Testphase I mit dem HEAT-Shuttle: 15. Mai – 20. Juni 2023

Der Testbetrieb mit dem HEAT-Shuttle fand von Mo-Fr in folgendem Zeitraum statt (außer feiertags):

  • 15.05. – 20.06.2023

Fahrplanänderungen vorbehalten. Keine Fahrten bei Starkregen.

Wir bitten um Verständnis, dass es für diesen wissenschaftlichen Testbetrieb einige Auflagen und Restriktionen gibt. Details dazu und alle aktuellsten Informationen finden Sie auf: www.digibus.at


Testphase II mit dem Digitrans eVAN: ab Anfang August 2023

Ab Anfang August kommt ein handelsüblicher VW e-Crafter zum Einsatz, der mit zusätzlicher Sensorik und Software in ein automatisiertes Forschungsfahrzeug umgebaut wurde, um sämtliche Fahraufgaben selbständig zu übernehmen. Das Forschungs- und Versuchsfahrzeug „Digitrans eVAN“ wird von der DigiTrans GmbH für österreichische Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Das Fahrzeug wird vom Bundesministerium für Klimaschutz über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft gefördert.

Aktuell findet aus technischen Gründen kein Fahrbetrieb statt.

Fahrplanänderungen vorbehalten. Keine Fahrten bei Starkregen oder winterlichen Fahrbedingungen.

Fahrplan Digibus 2.0 - Testphase ll

Wir bitten um Verständnis, dass es für diesen wissenschaftlichen Testbetrieb einige Auflagen und Restriktionen gibt. Details dazu und alle aktuellen Informationen finden Sie auf: www.digibus.at


Pilotbetrieb im Rahmen des EU-Projekts SHOW

SHOW Logo

Salzburg Research verantwortet diesen Pilotversuch in Salzburg im Rahmen des europaweiten Forschungsprojekts „SHOW  – SHared automation Operating models for Worldwide adoption“. Im Rahmen des EU-Projekts wird der Einsatz elektrifizierter, vernetzter sowie automatisierter Fahrzeugflotten im Personenverkehr und in der Logistik in (peri-)urbanen Räumen in Europa getestet.  Das Projekt SHOW wird von der Europäischen Union im Rahmen des Horizon 2020 Research and Innovation Programme finanziert (Grant Agreement Nr. 875530).


From Data to Value: Wissensbilanz 2022/23

Mit viel Freude und Stolz dürfen wir Ihnen diesen Jahresbericht präsentieren. Sie finden darin die herausragenden Erfolge und beeindruckenden Ergebnisse unserer Forschungsarbeiten im Jahr 2022.

Auch wenn mit einem Jahresbericht ein Abschluss symbolisiert wird, ist doch klar, dass es in der Wissenschaft im Allgemeinen und somit in der angewandten Forschung nicht möglich ist, „fertig“ zu sein. Deshalb entwickeln wir kontinuierlich und gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen den Stand der Forschung weiter und gestalten somit die Zukunft.

Das Fundament dafür sind zuallererst unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem Know-how und ihrer Neugier den Dingen auf den Grund gehen und damit für unsere Auftraggeber:innen an professionellen und oft auch ungewöhnlichen Lösungen arbeiten. Und natürlich braucht erfolgreiche Forschung auch vertrauensvolle Netzwerke und Partnerschaften, denn die Transformation können wir nur gemeinsam bewältigen.

Wir hoffen, dass dieser Jahresbericht auch Sie dazu inspiriert, sich weiter der Forschung und Innovation und damit der Gestaltung der Zukunft zu widmen.

Download: Wissensbilanz 2022/23


Houskapreis 2023: 1. Platz für Salzburg Research

Vor rund 350 Gästen aus Wirtschaft und Forschung prämierte die B&C Privatstiftung im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 27. April 2023 nunmehr zum 18. Mal Österreichs Top-Forschungsleistungen mit dem Houskapreis in drei Kategorien: Hochschulforschung, Forschung & Entwicklung in KMU und erstmals außeruniversitäre Forschung.

Damit möchte die B&C zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich beitragen und auch ihre Wertschätzung für die hervorragende Forschungsarbeit, die hierzulande geleistet wird, ausdrücken. Neben der Innovationsleistung ist der wirtschaftliche Effekt bei der Vergabe des Houskapreises ein wesentliches Kriterium.


TU Wien, Salzburg Research Forschungsgesellschaft und Cube Dx gewinnen Houskapreis 2023

Screenshot von der Preisverleihung
Houskapreis 2023: Livestream der Preisverleihung am 27. April 2023

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.
Livestream der Preisverleihung

In der Kategorie „Hochschulforschung“ gewann Michael Harasek, Professor an der Technischen Universität Wien, mit einem Verfahren zur Aufbereitung und Kompression von Wasserstoff für Brennstoffzellen. Elisabeth Häusler von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft überzeugte die Fachgremien in der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“ mit dem Connected Boot zur Bewertung der Qualität des Skifahrens. In der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ erhielt Bernhard Ronacher, Gründer des oberösterreichischen Unternehmens Cube Dx, den österreichischen Forschungs-Oscar für „compact sequencing“, ein Verfahren zur frühen Sepsisdiagnostik.

Die drei Erstplatzierten erhalten jeweils ein Preisgeld von 150.000 Euro.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern und bedanken uns herzlich bei allen, die zu dieser Forschungsleistung beigetragen haben!


1. Platz in der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“:
Der vernetzte Skischuh zur Bewertung der Qualität des Skifahrens

Elisabeth Häusler (2.v.r.) mit Forschungsteam
Elisabeth Häusler (2.v.r.) mit Forschungsteam © Gregor Hofbauer

Im Sport spielen die Messung und Bewertung der Bewegungsqualität eine wichtige Rolle. Bestehende Systeme sind oft ungenau und nicht auf bestimmte Sportarten, wie z. B. Skifahren, ausgerichtet. Mit dem Connected (CTD) Boot, welcher vom Forschungsinstitut Salzburg Research und der Universität Salzburg entwickelt wurde, kann die Qualität des Skifahrens mit Hilfe verschiedener Sensortechnologien sowie maschinellem Lernen bewertet und in weiterer Folge verbessert werden. Der CTD-Boot kann durch Sensoren das individuelle Fahrverhalten messen, skirelevante Parameter wie Aufkantwinkel oder Geschwindigkeit berechnen sowie das Fahrkönnen mit dem speziell entwickelten und wissenschaftlich verifizierten Carving Score beurteilen. Die Daten werden an das Smartphone übertragen und sind sofort aufrufbar. Dies war bisher nur in einem Labor möglich. Die Skifahrenden erhalten dadurch besseren Einblick in ihre eigene Leistung, können an der Technik feilen und so das Skierlebnis verbessern. Diese Innovation bildet einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu weiteren digital vernetzten Produkten.

Houskapreis 2023-1. Platz: aUniFo- Salzburg Research - Der vernetzte Skischuh

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Houskapreis der B&C Privatstiftung

Der Houskapreis wurde von der B&C Privatstiftung im Jahr 2005 ins Leben gerufen, um die finanziellen Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich zu verbessern und ihre Wertschätzung für die hervorragende Forschungsarbeit auszudrücken, die in Österreich geleistet wird. Mit einer Dotierung von insgesamt 750.000 Euro ist der Houskapreis Österreichs größter privater Preis für anwendungsnahe Forschung. Damit folgt die B&C Privatstiftung ihrem Stiftungszweck, österreichisches Unternehmertum zu fördern und den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig zu stärken. Prämiert werden die besten Projekte aus der Hochschulforschung und der außeruniversitären Forschung sowie innovative Forschungsleistungen von KMU in drei gesonderten Kategorien. Der Houskapreis wird jährlich vergeben und ist nach Wolfgang Houska, einem ehemaligen Stiftungsmitglied, benannt. Vorbild bei der Gestaltung der goldenen Houskapreis-Trophäe war die Hollywood-Ikone Hedy Lamarr, die auch als Erfinderin in die Geschichte einging.

Weniger Kollisionen mit Radfahrenden durch kooperative intelligente Verkehrssysteme

Vernetzung und Automatisierung von Fahrzeugen bieten eine große Chance, auch die Sicherheit von Radfahrenden zu erhöhen. Salzburg Research hat gemeinsam mit dem Bike2CAV-Konsortium erstmals drahtlose Kommunikationskanäle zwischen unterschiedlichen Fahrzeugen, Fahrrädern und der Infrastruktur unter realen Bedingungen validiert, eine Methode für die kooperative Erkennung von Kollisionsrisiken erprobt und Warnkonzepte für Radfahrende entwickelt.

Bike2CAV – Vermeidung von Kollisionen mit Radfahrenden durch Fahrzeug-zu-X-Kommunikation

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Verkehrsunfälle mit Fahrrädern nehmen seit Jahren stetig zu. 2015 verzeichnete die Verkehrsunfallstatistik der Statistik Austria 6.901 Verkehrsunfälle mit Fahrrädern, 2021 waren es bereits 9.578. Die Anzahl der getöteten Radfahrenden pendelte in diesem Zeitraum von 32 bis 50 Personen pro Jahr. Die Unfälle mit anderen beteiligten Fahrzeugen ereigneten sich dabei meist bei einer Abbiegesituation in einem Kreuzungsbereich, wobei das Fahrrad im überwiegenden Fall geradeaus fuhr.

„Zusätzlich gibt es eine große Anzahl an Beinahe-Unfällen, die in keiner Unfallstatistik aufscheinen. Daher wollten wir mit unserer Forschungsarbeit diese Risiken besser einschätzbar machen, sodass Maßnahmen ergriffen werden können, noch bevor etwas passiert“, sagt die Projektleiterin Cornelia Zankl von Salzburg Research.

Mehr Sicherheit für Radfahrende durch kooperative intelligente Verkehrssysteme © Salzburg Research
Mehr Sicherheit für Radfahrende durch kooperative intelligente Verkehrssysteme © Salzburg Research

Technologie hilft bei der Reduktion von Kollisionsrisiken

Neueste technologische Entwicklungen im Bereich der Fahrzeugkommunikation mittels ITS-G5, der Fahrradlokalisierung, der Umfeldwahrnehmung des vernetzen und automatisierten Fahrzeugs mittels Kamera und LiDAR-Sensorik sowie bei straßenseitiger Sensorik mit Kameras schafften die Grundlagen für kooperative Lösungsansätze zur Detektion und Vermeidung von Kollisionsrisiken. Verletzliche Verkehrsteilnehmende wie Fahrradfahrende sollen dabei nicht nur erkannt, sondern aktiv in die Kollisionsvermeidung mit einbezogen werden.

Das bringt einen Mehrwert auf mehreren Ebenen: Radfahrende werden frühzeitig vor Kollisionen gewarnt, um gefährliche Situationen zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Vernetzte Fahrzeuge und Fahrassistenzsysteme können Radfahrende durch eine verbesserte Detektionsqualität sowie aktive Kommunikation zuverlässiger erkennen und können frühzeitig reagieren. Kommunen und Infrastrukturbetreiber erhalten objektive Bewertungen von Risikozonen an Verkehrsknotenpunkten und können diese durch gezielte Maßnahmen vorbeugend entschärfen.

Realerprobung in der Stadt und am Land

Im Forschungsprojekt wurden unterschiedliche Lösungsansätze analysiert, um geeignete und sichere Methoden auswählen zu können. Die vielversprechendsten Methoden wurden in einem kontrollierten Experiment getestet und jeweils in drei Szenarien an zwei Testkreuzungen im ländlichen und urbanen Bereich erprobt.

Bei den Experimenten an den mit smarter Sensorik ausgestatteten Testkreuzungen Weiserstraße/Gabelsbergerstraße in der Stadt Salzburg und an der B158 in der Salzburger Gemeinde Koppl kamen ein vernetztes, automatisiertes Fahrzeug sowie ein neuartiges vernetztes Forschungsfahrrad zum Einsatz. Getestet wurde eine durchgängige Kette von unterschiedlichen Datenverarbeitungsmethoden von der Eigenlokalisierung und Detektion von Verkehrsteilnehmenden, über die Erkennung von Kollisionsrisiken und die Generierung und Aussendung von Warnmeldungen bis hin zur Kommunikation an Radfahrende sowie andere Verkehrsteilnehmende.


Zentrale Forschungsergebnisse

Das Forschungsvorhaben Bike2CAV hat eindrucksvoll die hohe Komplexität bei der technischen Umsetzung von kooperativen Systemen gezeigt, da sehr viele Systemkomponenten aufeinander abgestimmt zusammenspielen müssen. In den definierten Schwerpunktbereichen des Projekts konnten folgende zentrale Ergebnisse gewonnen werden:

  • Risikozonen für Radfahrende an Verkehrsknoten:
    Den Forschenden gelang eine semiautomatisierte Ableitung von Interaktionszonen in Kreuzungsbereichen basierend auf statistischen Unfallwahrscheinlichkeiten. Eine wichtige Erkenntnis war, dass Radfahrende die Infrastruktur an der untersuchten, urbanen Kreuzung oft anders als vorgesehen verwenden. Das liegt vermutlich daran, dass die Planung primär den Bedürfnissen des KFZ-Verkehrs folgt.
  • Smarte Fahrräder und Eigenlokalisierung aus Sicht des Fahrrads:
    Eine hochgenaue Eigenlokalisierung von Radfahrenden ist zentral für eine zuverlässige Detektion von Kollisionsrisiken. Neben zwei im Holoscene Bike verbauten GNSS-Empfängern wurden auch die Genauigkeit eines Smartphones und die eines am Helm montierten hochgenauen Sensors untersucht. Das Ziel war eine weniger als 50 cm große Abweichung bei 99,9-prozentiger Zuverlässigkeit. Speziell im städtischen Umfeld war die angestrebte Lokalisierungsgenauigkeit durch die dichte Bebauung und eine Bahn-Unterführung sehr herausfordernd. Erreicht wurden 0,5 Meter laterale Abweichung bei 95 Prozent Zuverlässigkeit in ruraler Umgebung sowie unter zwei Meter laterale Abweichung bei 95 Prozent Zuverlässigkeit in urbaner Umgebung.
  • V2X-Kommunikation für Fahrräder:
    Als zielführend hat sich der Ansatz herausgestellt, auch Fahrräder mit V2X-Technologie auszustatten, um automatisierten Fahrzeuge neben der passiven Erkennung über Umfeldsensorik auch eine aktive Erkennung über ITS-G5 zu ermöglichen. Solche Fahrräder sind bisher nicht am Markt erhältlich, ein Proof-of-Concept-Prototyp konnte jedoch im Projekt getestet werden.
  • Erkennung von Radfahrenden durch die Infrastruktur und V2X-Kommunikation:
    Mittels umfangreicher Sensorik sollen Radfahrende durch die Infrastruktur visuell erkannt und verfolgt werden. Das eingesetzte kamerabasierte KI-Detektionssystem zur Erkennung und Klassifikation von Kraftfahrzeugen und Fußgänger:innen wurde auf die Erkennung von Radfahrenden erweitert und optimiert.
  • Erkennung von Radfahrenden durch Fahrzeuge:
    Basierend auf Machine-Learning-Methoden wurde eine Intentionserkennung von Radfahrenden umgesetzt und dadurch eine bessere Pfadvorhersage und Bestimmung von Kollisionsrisiken ermöglicht. Besonders die visuelle Bestimmung der Körperhaltung und Handzeichenerkennung sind wichtig für eine zuverlässige Bewegungsvorhersage.
  • Warnkonzepte für Radfahrende:
    Die Anforderungen an nicht-ablenkende Warnungen vor Kollisionsrisiken zwischen einem Fahrzeug und Radfahrenden wurden in einem Co-Creation-Prozess mit Lead-Usern identifiziert. Unterschiedliche Warnungsmodi – akustisch, visuell und taktile Warnsignale – wurden mittels einer Navigations-App am Smartphone, Vibration an der Lenkstange und akustischen Signalen im Helm konzipiert und getestet. Die Radfahrenden empfanden vor allem auditive Warnungen als hilfreich, besonders in Situationen, in denen sich ein Fahrzeug von hinten nähert.
  • Realerprobung:
    In allen sechs getesteten Szenarien konnten riskante Situationen mit Kollisionsrisiko nachgestellt und Kollisionswarnungen erzeugt werden. Beim Feldversuch ist es gelungen, eine gute Auswahl an typischen Hochrisikosituationen für Radfahrende zu generieren.

Details und Hintergrundinformation zu den eingesetzten Technologien: Weniger Kollisionen mit Radfahrenden durch kooperative intelligente Verkehrssysteme (Presseinformation)

Rad-Sicherheit in beengten Straßenverhältnissen

Der Radverkehr ist ein wichtiger Baustein für die Erreichung der nationalen und europäischen Klimaziele. Darum forcieren Deutschland, Österreich und die Schweiz den zügigen Ausbau des Radwegenetzes. In beengten Straßenverhältnissen wird eine sichere Radverkehrsführung jedoch zur Herausforderung. Ein länderübergreifendes Konsortium unter der Leitung von Salzburg Research untersucht neben der objektiven Sicherheit auch das subjektive Sicherheitsempfinden und erarbeitet evidenzbasierte Empfehlungen.

In beengten Straßenverhältnissen, speziell in kritischen Querschnitten mit nur sechs bis 8,5 Metern Fahrbahnbreite, häufen sich Konflikte und Zwischenfälle mit den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden. Überholmanöver mit wenig Abstand, sogenannte „Dooring“-Unfälle mit parkenden Fahrzeugen, aber auch Konflikte mit Zu-Fuß-Gehenden, wenn Radfahrende in den Seitenraum ausweichen, sind vorprogrammiert.

Die Regelwerke im DACH-Raum beinhalten zwar Empfehlungen zur Radverkehrsführung auf derartigen Streckenabschnitten, allerdings werden sie sehr unterschiedlich gehandhabt. Neue Lösungsmöglichkeiten wie Überholverbote, Schutzstreifen, Fahrrad-Piktogramm-Ketten oder Begegnungszonen werden diskutiert und teilweise auch angewandt. Ein länderübergreifendes Konsortium erarbeitet nun evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für die Radverkehrsführung speziell in beengten Straßenverhältnissen sowie fachlich fundierte Abwägungen zwischen verschiedenen Lösungsalternativen.

Erstmals untersucht: Objektive und subjektive Sicherheit

Erstmalig wird in dieser Forschungsarbeit auch eine vergleichende empirische Datengrundlage zur objektiven Sicherheit sowie zum subjektiven Sicherheitsempfinden für repräsentative Streckenabschnitte und unterschiedliche Radverkehrsführungen geschaffen.

Für die Messung der objektiven Sicherheit kommen sowohl mobile wie auch stationäre Sensortechnologien – Ultraschall, LIDAR und Video – zum Einsatz. Zusätzlich wird in allen drei DACH-Ländern auch das subjektive Sicherheitsempfinden mittels Befragungen und Sensorik zur Stressmessung erhoben.

RADBEST ist eine beauftragte F&E-Dienstleistung des Österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK), des Deutschen Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und des Schweizer Bundesamt für Strassen (ASTRA) unter dem Programmmanagement der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG).


Mehr Information siehe Presseinformation: Mehr Sicherheit für Radfahrende in beengten Straßenverhältnissen


Österreichischer „Forschungs-Oscar“: Wir sind nominiert!

Aus 67 Einreichungen haben hochkarätig besetzte Fachgremien insgesamt 13 Forschungsprojekte ausgewählt, die am 27. April 2023 eine Chance auf den österreichischen „Forschungs-Oscar“ haben. Salzburg Research ist in der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“ mit der Forschungsarbeit „Der vernetzte Skischuh zur Bewertung der Qualität des Skifahrens“ unter den Nominierten.

13 Projekte für den Houskapreis 2023 nominiert

Die nominierten Projekte für den Houskapreis 2023, den Forschungspreis der B&C Privatstiftung, stehen fest. Hochkarätig besetzte Fachbeiratsgremien nominierten zunächst unter 67 Einreichungen je fünf Projekte in den Kategorien „Hochschulforschung“ und „Außeruniversitäre Forschung“ sowie drei Projekte in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“. Die Expertenjury entschied schließlich final, wer eine Chance auf den heimischen „Forschungs-Oscar“ mit einer Dotierung von insgesamt 750.000 Euro hat.

Unter den nominierten Projekten sind Einreichungen aus Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Wien. Die Siegerprojekte werden am 27. April 2023 von der B&C Privatstiftung mit dem Houskapreis prämiert. Die Erstplatzierten der drei Kategorien erhalten je 150.000 Euro, die Zweitplatzierten je 60.000 Euro, die Drittplatzierten je 20.000 Euro und die übrigen Nominierten je 10.000 Euro.

Nominiert: Der vernetzte Skischuh zur Bewertung der Qualität des Skifahrens

Gemeinsam von Salzburg Research und Atomic entwickelt: Connected Boot mit Turnalizer App

Forschungseinrichtung: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Projektleitung: DI.in (FH) Elisabeth Häusler

Projektbeschreibung: Im Sport spielen die Messung und Bewertung der Bewegungsqualität eine wichtige Rolle. Bestehende Systeme sind oft ungenau und nicht auf bestimmte Sportarten, wie z. B. Skifahren, ausgerichtet. Mit dem Connected (CTD) Boot, welcher vom Forschungsinstitut Salzburg Research gemeinsam mit Atomic und der Universität Salzburg entwickelt wurde, kann die Qualität des Skifahrens mit Hilfe verschiedener Sensortechnologien sowie maschinellem Lernen bewertet und in weiterer Folge verbessert werden. Der CTD-Boot kann durch Sensoren das individuelle Fahrverhalten messen, skirelevante Parameter wie Aufkantwinkel oder Geschwindigkeit berechnen sowie das Fahrkönnen mit dem speziell entwickelten und wissenschaftlich verifizierten Carving Score beurteilen. Die Daten werden an das Smartphone übertragen und sind sofort aufrufbar. Dies war bisher nur in einem Labor möglich. Die Skifahrenden erhalten dadurch besseren Einblick in ihre eigene Leistung, können an der Technik feilen und so das Skierlebnis verbessern. Für den Industriepartner Atomic bildet diese Innovation einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu weiteren digital vernetzten Produkten.

Das Team rund um die Entwicklung des Connected Boot bei Salzburg Research
v.l.n.r.: Wolfgang Kremser, Siegfried Reich, Eva Hollauf, Harald Rieser, Elisabeth Häusler; vorne sitzend: Christina Kranzinger (alle Salzburg Research)

Alle Nominierten für den Houskapreis 2023 der B&C Privatstiftung: www.houskapreis.at

Die Preisverleihung findet am 27. April 2023 statt und wird auch per Livestream online übertragen.


Houskapreis der B&C Privatstiftung

Der Houskapreis wurde von der B&C Privatstiftung im Jahr 2005 ins Leben gerufen, um wirtschaftsrelevante Forschung und Innovationen zu fördern. Damit möchte die B&C zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich beitragen und auch ihre Wertschätzung für die hervorragende Forschungsarbeit, die hierzulande geleistet wird, ausdrücken. Neben der Innovationsleistung ist der wirtschaftliche Effekt bei der Vergabe des Houskapreises ein wesentliches Kriterium. Der Houskapreis ist der größte private Preis für anwendungsnahe Forschung in Österreich: Bisher wurde der Hauptpreis an 23 Top-Forschende vergeben und insgesamt 5,6 Millionen Euro in Form von Preisgeldern oder Gutscheinen ausgeschüttet.

Stupser für mehr nachhaltige Mobilität

Salzburg Research will gemeinsam mit der Uni Salzburg, Trafficon und dem Techno-Z zu mehr nachthaltiger Mobilität in der Science City Itzling motivieren. Das Ziel: Möglichst viele hier beschäftigte Personen kommen mit dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß und nicht mit dem Auto zur Arbeit.

„Die Öffis brauchen länger als dein Auto? Nutz die Zeit für dich selbst, lies ein Buch, lern eine neue Sprache oder arbeite ein paar Mails ab!“

Kleine Stupser wie dieser, über den Tag in einer App serviert, sollen im Frühling 2023 in der Science City Itzling zu mehr nachhaltiger und aktiver Mobilität anregen.

In der wissenschaftlichen Studie „Science City Aktiv Mobil“ im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts „DyMoN“ wurden die Beschäftigten in der Science City Itzling eingeladen, diese Anreize – sogenannte „Nudges“ – zu testen. Die Anreize werden in Form von Notifications zwei Monate lang in eine App zur betrieblichen Gesundheitsförderung eingebettet und ausgewertet.

Motivation zu mehr nachhaltiger Mobilität in der Science City Itzling in Salzburg: wissenschaftliche Studie mit Pendlerinnen und Pendlern. © Salzburg Research

Wir sind doch nicht aus Zucker!

Auch Kontextinformationen, wie Daten zur aktuellen Verkehrslage sowie zum Wetter, werden in die motivierenden App-Benachrichtigungen mit einfließen und sollen die Anreize noch effektiver machen. Denn mit entsprechender Ausrüstung lässt es ich auch bei Regenwetter gut zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Mit diesem datenbasierten Ansatz wollen wir den Forschungsstand im Bereich der Verhaltensökonomie und der Psychologie im Mobilitätsbereich erweitern, zugleich die Mobilitätswende unterstützen und Entscheidungsträger:innen inspirieren.

Nudges: Kleine Anreize, große Wirkung

„Nudging“ ist eine Methode, um Verhalten zu beeinflussen – allerdings ohne den Einsatz von Verboten, Restriktionen oder ökonomischen Anreizen. Nudging greift auf Erkenntnisse der Verhaltensökonomie und Psychologie zurück und funktioniert beispielsweise durch die Lenkung der Aufmerksamkeit, die Veränderung der Umwelt oder durch soziale Einflüsse. Auch im Bereich des Mobilitätsverhaltens kann auf Nudges zurückgegriffen werden.

Handbuch zu Nudging für aktive Mobilität

Aus den Ergebnissen entsteht u. a. ein Handbuch und eine Webinar-Serie zum Thema effektives Nudging für aktive Mobilität. Denn viele Städte wollen nachhaltige Mobilität fördern, um CO2-Emissionen zu senken, die Luftgüte zu erhöhen, Lärm zu reduzieren und damit die Stadt zu einem lebenswerteren Ort zu machen. Dafür können Städte einerseits auf „harte“ Maßnahmen, wie Verbote und Gesetzgebung zurückgreifen, aber eben auch „weiche“ Maßnahmen, wie derartige Strategien zur Verhaltensänderung einsetzen.

Salzburg Research leitet sowohl das Gesamt-Projekt als auch die Studie „Science City Aktiv Mobil“. Das Forschungsinstitut ist für die Erhebung der User Needs und das Design sowie die Zusammenstellung der digitalen Nudging-Methoden verantwortlich. DyMoN wird im Programm JPI Urban Europe (ERA-NET Cofund Urban Accessibility and Connectivity) unterstützt.

Mehr Information in der Presseinformation: Studie: Stupser für mehr nachhaltige Mobilität

Salzburg Research mit dem „digitalen Berg“ bei der salz21

Beim Salzburger Innovationsfestival „salz21“ vom 15. bis 16. März in aktuelle Innovations- und Technologiethemen eintauchen: Salzburg Research ist mit dem Thema „Der digitale Berg“ mit einem eigenen Messestand vertreten. Wir zeigen aktuelle digitale Innovationen aus dem Schwerpunkt „Health & Sports“ für die Tourismus-, Sport- und Freizeitwirtschaft.

Kick-off EDIH Crowd in Motion

Außerdem starten wir vor Ort offiziell den neuen European Digital Innovation Hub (EDIH) „Crowd in Motion“:

Kein Förderantrag, kein Warten, kein administrativer Aufwand und auch keine Kosten: Der von Salzburg Research geleitete EDIH bietet maßgeschneiderte Beratung und Dienstleistungen für mittelständische Unternehmen und den öffentlichen Bereich für die grüne und digitale Transformation in der Tourismus-, Sport- und Freizeitwirtschaft. Vorstellung des kostenlosen Leistungsspektrums und Serviceportfolios beim Kick-off am 15. März, 14:30 Uhr, am Messestand der Salzburg Research. Im Anschluss gibt es Möglichkeiten zum Netzwerken und Diskutieren.

Für 20 Interessent:innen bieten wir am 15.3. eine Vor-Ort-Erstberatung inklusive salzPass (2-Tages-Ticket salz21 im Wert von 90,- Euro) an.
First come, first serve – Anmeldung unter https://www.crowd-in-motion.eu/salz21/

Zusätzlich ist Markus Lassnig, unser Experte für Tourismusinnovation, bei dieser Podiumsdiskussion auf der Main Stage: „Wie innovativ ist die Travel Industry?“

Wir freuen uns, mit Ihnen auf der salz21 über Zukunftsfragen zu diskutieren!

Innovations-Support für die Tourismus-, Sport- und Freizeitwirtschaft

Kein Förderantrag, kein Warten, kein administrativer Aufwand und auch keine Kosten: Der neue European Digital Innovation Hub „Crowd in Motion“ bietet maßgeschneiderte Beratung und Dienstleistungen für mittelständische Unternehmen und den öffentlichen Bereich für die grüne und digitale Transformation in der Tourismus-, Sport- und Freizeitwirtschaft.

Digitalisierung und Innovationsfähigkeit sind sowohl für KMU wie auch den öffentlichen Sektor entscheidend, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die digitale Transformation gewinnbringend zu nutzen. Der neue European Digital Innovation Hub (EDIH) „Crowd in Motion“ unterstützt die digitale Transformation der Tourismus-, Sport- und Freizeitindustrie sowie des öffentlichen Sektors. „Im Innovation-Hub „Crowd in Motion“ setzen wir auf eine einzigartige Verbindung von Künstlicher Intelligenz und menschlicher Schwarmintelligenz, um die Innovationskraft und Veränderungsbereitschaft von KMU und öffentlichen Organisationen zu erhöhen,“ sagt Markus Lassnig von Salzburg Research und Leiter des neuen EDIH „Crowd in Motion“.

Niederschwelliger Zugang zu kostenlosem Support

Der neue EDIH ist ein One-Stop-Shop, in dem Organisationen und Unternehmen – insbesondere kleine, mittlere und Midcap-Unternehmen – Unterstützung bei der Innovation von Produkten und Dienstleistungen, in Wertschöpfungsprozessen und Business-Modellen erhalten. Sie bekommen niederschwelligen Zugang zu Digital-Expertise, Testinfrastruktur, Netzwerken und Finanzierungsberatung.

„Unternehmen können sich über die Website anmelden. In einem ersten Gespräch analysieren wir gemeinsam die Ausgangslage und sondieren das digitale Transformationspotenzial sowie Unterstützungsmöglichkeiten durch den EDIH. Im nächsten Schritt geht es schon an die Umsetzung – für KMU und Mid-Caps gänzlich kostenlos“, erläutert EDIH-Leiter Lassnig. „Es gibt im EDIH kein „Antrags-Risiko“, aufwendige Förder- und Abrechnungsmechanismen entfallen.“

Maßgeschneiderte Services für die Tourismus-, Sport- und Freizeitwirtschaft

EDIH Crowd in Motion

Seit Beginn 2023 arbeiten wir für zunächst drei Jahre mit über hundert kleinen und mittleren Unternehmen sowie öffentlichen Organisationen an deren digitaler Transformation. Unternehmen erhalten im EDIH direkten Zugang zu maßgeschneiderten, auf aktuellen Forschungsergebnissen basierenden Beratungen und Dienstleistungen, die zum individuellen Reifegrad in der digitalen Transformation passen. Durch ein abgestimmtes, sich ergänzendes Konsortium – von der Idee über Analyse und Prototyping bis hin zur Finanzierung – erreichen wir so eine Beschleunigung und Stärkung bei Innovationskraft und Umsetzung.

Insgesamt stehen 68 Services in diesen vier Themenfeldern zur Verfügung:

  • Advanced Digital Skills und Training: Trainings, Workshops und Seminare, die Spezial-Wissen zum aktuellsten Stand der Technik anbieten und konkrete Lösungen zeigen
  • Open Innovation Ecosystem Building, Crowd Ideation & Networking: Know-how, Begleitung und Umsetzung von Ideenfindung mit Hilfe von Schwarmwissen
  • Test before Invest: individuelle Innovations-Potenzial-Analysen, individuelle Business-Modell-Workshops, neue Technologien ausprobieren, Zugang zu Testdaten und Prototyping-Infrastruktur
  • Support to find Investments: Hilfe bei der Suche nach (Crowd-)Investments

Beispiel aus der Praxis: Von wild parkenden Ausflugsgästen hin zu nachhaltiger Tourismusmobilität

EDIH Crowd in Motion

Ein überlaufenes Ausflugsziel, der Wanderparkplatz ist ständig überfüllt. Der Unmut der Einheimischen steigt, auch die Gäste beginnen sich zu beschweren. Der Tourismusverband der Region strebt eine Nachhaltigkeitszertifizierung an und möchte die Mobilitätswende unterstützen. Die Frage ist nur: wie? Die technische Machbarkeit von potenziellen Maßnahmen und deren erwartbare Akzeptanz kann nur schwer eingeschätzt werden. Als Nachwirkung der Pandemie gibt’s ein Sparbudget, ein naturgemäß risikobehaftetes Innovationsprojekt in der Gemeinde durchzusetzen, ist nicht leicht. „Hier kommt der EDIH „Crowd in Motion“ ins Spiel. Die Innovationsexpert:innen des EDIH beraten den Tourismusverband und sondieren das digitale und grüne Transformationspotenzial. So könnte zum Beispiel je nach Relevanz ein innovatives Nudging-Konzept entstehen, mit dem Tourist:innen mittels Anreizen zu mehr nachhaltiger Tourismusmobilität motiviert werden“, sagt EDIH-Leiter Markus Lassnig von Salzburg Research.

Beispiel aus der Praxis: Von der Idee zur tragfähigen Anwendung mit Finanzierung durch die Crowd

Ein Startup plant eine neuartige, KI-basierte App für verbesserte Outdoorerlebnisse. Unklar sind die Anforderungen der notwendigerweise zu involvierenden Stakeholder. Das Unternehmen braucht einen besseren Zugang zum Ökosystem der österreichischen Freizeitwirtschaft und möchte vorab die Innovationspotenziale analysieren, um möglichst zielgerichtet die digitale Produktentwicklung voranzutreiben. Für die Umsetzung benötigt das Unternehmen eine Finanzierungsleistung, z.B. in Form von Crowdfunding. „An all diesen Punkten – Zugang zum Ökosystem und relevanten Stakeholdern, Innovationspotenzialanalyse bis hin zum Crowdfunding – bietet der EDIH „Crowd in Motion“ tatkräftige Unterstützung“, so Lassnig. „Hinzu kommen umfangreiche Schulungsleistungen und Angebote für Rapid Prototyping.“


Aktuelle Termine

  • 15. März 2023, 14:30 Uhr
    salz21, Messezentrum Salzburg, Stand Salzburg Research:
    Kick-off EDIH Crowd in Motion
  • 25. Mai 2023
    Tabakfabrik Linz:
    EDIH Austria 1st Business Talks “Digitalisierung! Echt jetzt?”

Hintergrundinformationen zum EDIH Crowd in Motion und European Digital Innovation Hubs allgemein:


Energie smart teilen: Die besten Ideen zu bidirektionalem Laden von E-Fahrzeugen

E-Fahrzeuge benötigen viel Energie, können aber auch einen wertvollen Beitrag zum Ausbalancieren des Stromnetzes leisten. Salzburg Research hat in den vergangenen Monaten in einem Open Innovation Ideenwettbewerb eingeladen, Ideen für smartes Teilen von Energie und neue Geschäftsmodelle einzureichen. Die besten Ideen wurden ausgezeichnet.

E-Fahrzeuge können Teil der Lösung sein, um Stromnetzschwankungen und Energieengpässe zu überbrücken. Durch intelligentes flexibles Laden kann der Ladevorgang so gesteuert werden, dass das Fahrzeug in Zeiten günstiger Netz- oder Marktbedingungen geladen wird. Bei ungünstigen Bedingungen wird der Ladevorgang gestoppt. Darüber hinaus ermöglicht das bidirektionale Laden bei Bedarf auch eine Rückspeisung von Energie aus der Batterie in das Stromnetz. Das trägt dazu bei, das gesamte Stromnetz stabil zu halten und überschüssigen Strom zwischenzuspeichern.

Die Ideen der Crowd zu smartem Laden

Aber was motiviert Besitzerinnen und Besitzer von E-Fahrzeugen, ihre Akkus für smartes/intelligentes Laden zur Verfügung zu stellen? Wie können Verbraucher:innen unterstützt werden, damit sie ihr Ladeverhalten stärker an den Bedürfnissen des Stromnetzes ausrichten? Welche (neuen) Services und Dienstleistungen sowie Kooperationsmöglichkeiten oder Geschäftsmodelle entstehen durch smartes Laden?

Salzburg Research bat mittels eines Open Innovation Ideenwettbewerbes um die Ideen der Community. Bei diesem Crowdsourcing sind alle Ideen herzlich willkommen – ganz egal, ob die Ideengeber:innen Vorkenntnisse im Themenbereich haben oder nicht. Sowohl die Community, wie auch eine hochkarätige Fachjury bewertete anschließend die Einreichungen. Die besten Ideen wurden am 23. Februar 2023 in der MoonCity Salzburg prämiert.

Ideen fließen in ein europäisches Forschungsprojekt ein

Die Ideen aus diesem offenen Innovationsprozess fließen als Szenarien und Geschäftsmöglichkeiten in die internationale Forschungsarbeit ein. Die Forschenden konzentrieren sich in „GAMES –  Grid Aware Mobility and Energy Sharing“ auf die Frage, wie mittels Digitalisierung von elektrischen Shared-Vehicle-Flotten Mobilitätsbedürfnisse befriedigt und gleichzeitig neue Einnahmequellen geschaffen werden können, indem sie Dienstleistungen für Stromnetzbetreiber und Energiegemeinschaften bereitstellen.

Details zu den Gewinnerideen siehe Presseaussendung: Energie smart teilen: Die besten Ideen zu bidirektionalem Laden von E-Fahrzeugen

Bild: Jury, Veranstalter und Preisträger des Open Innovation Wettbewerbs zum Thema Smartes Laden von E-Fahrzeugen (v.l.n.r.): Guntram Preßmair (e7 energy innovation & engineering), Stefan Linecker (Salzburg Research), Sandra Schäfer (Salzburg AG), Lisa Wolf (Green Energy Lab), Diana Wieden-Bischof (Salzburg Research), Preisträger Andreas Schöfegger, Mario Grassl (Sustainable Earth Logic GmbH), Christine Scharinger (Scharinger Consulting e.U.), Siegfried Reich (Salzburg Research)

DyMoN Summer School: Förderung nachhaltiger Mobilität

Der Fachbereich Geoinformatik der Universität Salzburg und Salzburg Research veranstalten gemeinsam mit dem DyMoN-Projektkonsortium vom 27. Juni bis 6. Juli 2023 eine Summer School zum Thema „GIS and psychology meet for behavioural change in mobility: Innovative digital interventions for sustainable mobility. Die Ergebnisse der Summer School werden in zukünftige Forschungsaktivitäten innerhalb und außerhalb dieses internationalen Forschungsprojekts zur Förderung nachhaltiger Mobilität einfließen.

Eckdaten der Summer School:

  • Dauer: 27. Juni bis 6. Juli 2023
  • Zielgruppe: Eingeladen sind Studierende (Master-Studierende + Doktorand:innen) und Expert:innen, die das Interesse an nachhaltiger Mobilität teilen und sich für interdisziplinäres Lernen und Arbeiten begeistern können. Hintergrund: Umweltstudien, Verkehrs- und Stadtplanung, Kommunikationsstudien, Psychologie, Soziologie, Verhaltensökonomie, Studien zur öffentlichen Ordnung, Geographie und Geoinformatik (oder verwandten Bereichen).
    Studierende können 3 ECTS erwerben.
  • Veranstaltungsort: Salzburg, Austria. Die Summer School wird als Vor-Ort-Veranstaltung organisiert.
  • Veranstaltungssprache: Englisch.
  • Anzahl der Teilnehmenden: max. 20
  • Teilnahmegebühr: Die Teilnahmegebühr von 450 € ist vor der Veranstaltung zu entrichten. Die Teilnahme an der Konferenz, die Kaffeepausen, ein Abendessen und ein Mittagessen sowie alle Materialien sind in der Teilnahmegebühr enthalten. Unterkunft und Anreise sind nicht enthalten und müssen von den Teilnehmenden selbst organisiert werden. Wir empfehlen dringend, eigene Laptops mitzubringen.

Die Bewerbungsfrist endet am 15. März 2023. Zum Anmeldeformular.


Dymon Summer School

Schwerpunkt der Summer School

Der Schwerpunkt der Summer School liegt auf interdisziplinären Methoden, die das Design, die Planung und die Evaluation von Strategien zur Förderung nachhaltiger Mobilität unterstützen. Das Mobilitätsverhalten von Menschen ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels interner und externer Faktoren, das sich kaum in einem einzelnen Fachgebiet – sei es Soziologie, Planung, Psychologie oder Ingenieurwissenschaften – erfassen lässt. In dieser Summer School werden wir die Komplexität der menschlichen Mobilität antizipieren und integrierte, bereichsübergreifende Ansätze verfolgen. Die Zusammenführung von Konzepten, Werkzeugen und Erkenntnissen aus der Mobilitätsforschung, der Psychologie und der räumlichen Analyse birgt das Potenzial, nachhaltige Mobilität umfassend und effektiv zu fördern.

Das Programm der Summer School ruht auf drei Säulen, die im Laufe der Zeit konsequent miteinander verknüpft werden sollen:

  • Nachhaltige Mobilität: Mobilitätsparadigmen, räumliche Aspekte der Mobilität, Zusammenhänge zwischen Umweltfaktoren und Mobilitätsverhalten, Planung und Förderung nachhaltiger Mobilität,
  • Grundlagen der Geoinformatik (GIS): räumliche Datenmodelle und -darstellungen, Überlegungen zur räumlichen Datenerfassung und -ethik, Methoden der räumlichen Analyse und Geovisualisierung zur Unterstützung der Verkehrsmodellierung und -planung
  • Digital unterstützte Verhaltensänderung: Modelle der Verhaltensänderung, Ermöglichung von Verhaltensänderungen im digitalen Umfeld durch verschiedene Ansätze (z. B. Gamification, Nudging, Community-Aspekte), Techniken zur Verhaltensänderung, Gestaltung effektiver digitaler Interventionen für nachhaltige Mobilität, ganzheitliche Ansätze zur Verhaltensänderung.

Organisation

Die Summer School besteht aus Vorlesungen, praktischen Workshops, einer Exkursion, Gruppenarbeit und sozialen Veranstaltungen. Der Höhepunkt der Summer School ist die gemeinsame Teilnahme an der GI_Salzburg Konferenz, die vom 4. bis 6. Juli stattfindet, wo Sie Ihre Abschlussprojekte präsentieren werden. Die Konferenz ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich über neue Fortschritte in der Geoinformatik zu informieren und interdisziplinäre Diskussionen zu führen. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Website der Konferenz.


Bitte beachten Sie, dass wir keine Stipendien und Visa-Unterstützung anbieten. Erkundigen Sie sich bei Ihren örtlichen Universitäten und Institutionen nach Beratung und Fördermöglichkeiten.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an dymon@salzburgresearch.at.

Einblicke in unsere Forschungsarbeit: Stefan Linecker

Stefan forscht in der Kernkompetenz Intelligent Connectivity an Themen, die zur Energiewende beitragen – konkret, wie Kommunikationstechnik den Bereich Energie unterstützen kann. Denn – wie alle hautnah an ihrer eigenen aktuellen Strom- und Heizkostenabrechnung ablesen können: Energie ist kein unbeschränkt vorhandenes Gut und kostet Geld – viel Geld. Jeder Schritt, der zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit beiträgt, macht sich bezahlt.

Salzburg Research Einblicke: Researcher Stefan Linecker

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Seine Forschungsarbeit kommt in erster Linie den Industriepartnern, die uns beauftragen bzw. mit uns kooperieren, zugute. Aber letztendlich profitieren alle Endanwender:innen, denen das Produkt zur Verfügung gestellt wird.

Ein Beispiel für seine Forschungsarbeit sind Lösungen, wie sich Energiegemeinschaften und das Stromnetz gegenseitig unterstützen können. Mehr zu diesem Projekt: ECOSINT – Energy Community System Integration


Mehr Einblicke in unsere Forschungsarbeit finden Sie hier:

Digibus® 2.0: Erste Messfahrten für automatisierten Pilotbetrieb 2023

Bei winterlichen Bedingungen war Mitte Dezember der „Digibus® 2.0“ zum ersten Mal auf Österreichs Straßen unterwegs. Salzburg Research und die Digitrans GmbH führten in der Gemeinde Koppl erste Messfahrten zur Vorbereitung des automatisierten Pilotbetriebs durch. Ab Frühjahr 2023 wird das 100% batterieelektrisch angetriebene Shuttle den öffentlichen Nahverkehr in der Gemeinde ergänzen.

Der „Digibus®“ fährt wieder in der Salzburger Gemeinde Koppl – und sieht diesmal ganz anders aus: Der „Digibus® 2.0“ ist ein handelsüblicher VW e-Crafter, der mit zusätzlicher Sensorik und Software in ein automatisiertes Shuttle umgebaut wird. Acht Radare, sechs LiDAR-Kameras, vier Kameras mit Rundumsicht und weitere Sensoren helfen dem Fahrzeug bei der Eigen-Positionierung und der Wahrnehmung der Umgebung.

Die großen Vorteile dieses umgebauten Modells gegenüber den bisherigen Modellen zweier Komplettanbieter sind der modulare Aufbau, die offenen Schnittstellen und die offen verfügbaren Daten. So kann das Fahrzeug an die jeweilige Testsituation optimal angepasst und durch den Zugang zum gesamten Datenmaterial für die Forschung wichtige Erkenntnisse erzielt werden.

Vorarbeiten für den automatisierten Pilotbetrieb 2023

Die ersten Testfahrten im Dezember 2022 wurden genutzt, um die Strecke mit der bereits verbauten Sensorik zu vermessen und die daraus gewonnenen Sensordaten zu analysieren. Das Fahrzeug muss komplexe Situationen an Kreuzungen sowie Abbiege-Situationen an ungeregelten Kreuzungen bewältigen. Bushaltestellen müssen korrekt eingefahren und zum Wiedereinfahren in den Fließverkehr verlassen werden. Das alles erfordert eine detaillierte Kenntnis der Strecke und der Umgebung.

Der „Digibus® 2.0“ wird voraussichtlich ab Ende März bis Oktober 2023 als Forschungsfahrzeug in Koppl fahren. Wie auch bei den bisherigen Testfahrten wird weiterhin verpflichtend ein Fahrer bzw. eine Fahrerin an Bord sein, der bzw. die die Funktionen überwacht und die Steuerung jederzeit übernehmen kann. Salzburg Research verantwortet diesen Pilotversuch in Salzburg im Rahmen des europaweiten Forschungsprojekts SHOW. Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem Projekt Digibus® Austria wird der automatisierte Verkehr zur Anbindung von ländlichen Regionen an intermodale Mobilitätsknotenpunkte erprobt.

Der VW e-Crafter „EVAN“ wird von der DigiTrans GmbH für österreichische Forschungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Das Fahrzeug wird vom Klimaschutzministerium über die FFG gefördert. SHOW wird von der EU im Rahmen des Horizon 2020 Research and Innovation Programme finanziert.


Mehr Informationen zum Shuttle, zur Teststrecke und zum Projekt SHOW in der Presseinformation:


Ihre Meinung bitte! Online-Diskussion zu Speed-Pedelecs

Schnelle E-Bikes oder S-Pedelecs sind motorisierte Fahrräder, die bis zu 45 km/h fahren. Salzburg Research sucht in der Studie „Sichere und effiziente S-Pedelec Infrastruktur“ gemeinsam mit Partnerorganisationen innovative und sozial akzeptierte Lösungen zur effizienten und sicheren Einbindung von S-Pedelec-Fahrenden in den städtischen sowie den Überlandverkehr.

Im Rahmen des Forschungsprojektes suchen wir Teilnehmende für moderierte Online-Diskussionsrunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Ziele:

  • Wünsche und Erwartungen sowohl der S-Pedelec-Fahrenden als auch anderen Verkehrsteilnehmenden an die (Rad-)Infrastruktur sowie bestehende oder neue Verkehrsregeln ermitteln.
  • Gemeinsam Lösungen zur sicheren und effizienten Einbindung von S-Pedelec-Fahrenden in das Verkehrssystem erarbeiten, die in Empfehlungen für Maßnahmen münden.

Für die Teilnahme ist kein spezifisches Vorwissen zu Verkehrsregeln, Infrastruktur oder S-Pedelec nötig.

Reden Sie mit!

Gesucht werden:

  • S-Pedelec-Fahrerinnen und -Fahrer
  • Andere Verkehrsteilnehmer:innen: Radfahrer:innen, Autofahrer:innen und Fußgänger:innen

Als Dankeschön für Ihre Teilnahme erhalten Sie einen Gutschein für den Sporthandel von 40 Euro.

Termine für Teilnehmende aus Österreich:

  • 30. Jänner 2023 | 17.00 – 19.00 Uhr
  • 31. Jänner 2023 | 17.00 – 19.00 Uhr

Die Termine für Deutschland und die Schweiz sind auf der Anmelde-Seite ersichtlich.


Mehr zum Projekt:
Sichere und effiziente S-Pedelec-Infrastruktur

Studie zur Identifikation von infrastrukturellen und gesellschaftlich akzeptierten Lösungen, um S-Pedelecs mit Tretkraftunterstützung bis 45km/h sicher und effizient in den allgemeinen Verkehr einzubinden.

Im Zweiradbereich ist ein deutlicher Trend zur Elektrifizierung zu beobachten, auch die Zahl der verkauften S-Pedelecs nimmt zu. Neben gesundheitlichen Vorteilen bietet das S-Pedelec großes Potenzial
für Pendler:innen und mehr klimafreundliche Mobilität.

Die höheren Geschwindigkeiten im Vergleich zu konventionellen (E-)Fahrrädern bergen jedoch Konfliktpotenzial mit anderen Verkehrsteilnehmenden. Denkbar wäre die Planung von Radschnellwegen
oder Shared-Space-Konzepten, doch bislang gibt es hierfür kaum Vorgaben in den Regelwerken der Verkehrs- und Stadtplanung. Auch Forschungsdaten gibt es dazu kaum.

Salzburg Research verantwortet u.a. die Innovationsumfeldanalyse, die Identifikation von internationalen Best Practices und die Einbeziehung von Lead-Usern in Österreich. SESPIN wurde beauftragt vom deutschen Bundesministerium für Digitales und Verkehr, dem österreichischen Klimaschutzministerium u.a. im Rahmen des länderübergreifenden Programms „Mobilität im D-A-CH-Raum“.

Mehr Information zum Projekt: SESPIN – Sichere und Effiziente S-Pedelec-Infrastruktur

Unfallrisiko senken: Wenn der Ski zur Hüttenpause rät

Vom Labor auf die Piste: Im Salzburger COMET-Kompetenzzentrum „Digital Motion“ wird innovative Sensorik entwickelt und getestet, die das Unfallrisiko beim Skifahren in Zukunft reduzieren soll. Intelligente Sportausrüstung soll die Ermüdung von Skilaufenden erkennen und rechtzeitig zu einer Pause raten.

Der alpine Skisport ist für viele Menschen eine hochattraktive Sportart, die oft nur an wenigen Tagen im Jahr, dann aber für mehrere Stunden ausgeübt wird. Die Kombination aus hoher Motivation, vergleichsweise wenig spezifischem Training und einer intensiven körperlichen und mentalen Belastung kann dazu führen, dass Ermüdung nicht rechtzeitig erkannt wird. Ermüdungserscheinungen sind jedoch ein wichtiger Grund für Handlungsfehler, deren Folge Stürze und Verletzungen sein können.

Intelligente Ski-Ausrüstung warnt rechtzeitig

Salzburg Research und die Universität Salzburg arbeiten daher gemeinsam mit Atomic an intelligenter Ski-Ausrüstung, um bei Ermüdung rechtzeitig zu warnen. In einer alpinen Skilaufstudie wurden im Skigebiet Schladming-Dachstein Veränderungen subjektiver, physiologischer und biomechanischer Parameter im Verlaufe eines körperlich anspruchsvollen Skitages erhoben. Die Erkenntnisse aus den Messungen im Labor und am Schnee werden zur Entwicklung von Algorithmen zur Erkennung von Müdigkeit verwendet. So kann mittels trainingswissenschaftlicher, biomechanischer sowie sportpsychologischer Faktoren gepaart mit dem Know-how zu Sensorik, Datenanalyse und Künstlicher Intelligenz automatisiertes Feedback generiert werden.

Die Forschenden entwickeln im Kompetenzzentrum auch neuartige Interaktionskonzepte, wie der Ski seine Empfehlungen in Echtzeit an die Skifahrenden weitergeben kann. Mit innovativen, wissenschaftlich geprüften Setups aus Sensorik, Algorithmik und Feedback-System integriert in Sportmaterialien wird die Skiausrüstung „intelligent“. 

Die Forschungsarbeit wird im Rahmen des von Salzburg Research geleiteten COMET-Kompetenzprojekt Digital Motion von den beteiligten Industrieunternehmen, der Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem Land Salzburg finanziert.


Presseinformation mit Details zur Forschungsarbeit und zur Publikation:


Jahresrückblick und Weihnachtsaktion 2022

Ein erfolgreiches Jahr neigt sich dem Ende zu, in dem wir für viele Unternehmen und Organisationen unser Know-how im Bereich der Bewegungsdatenanalyse nutzbringend umsetzen konnten. Wie jedes Jahr wollen wir auch etwas zurückgeben und spenden daher wie gewohnt spezielle Hard- und Software für die Anna-Bertha-Königsegg-Schule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.

Unsere Forschungsarbeit im Jahr 2022

Eine kleine Auswahl als Querschnitt durch unsere Forschungsaktivitäten 2022:

Health & Sports: Frau und Mann mit smarter Uhr

Im Anwendungsfeld „Health & Sports“ analysieren und verbessern wir menschliche Bewegung. 2022 erforschten wir unter anderem an diesen Themen:


Radfahrer im Stadtverkehr

Im Anwendungsfeld „Smart Region & Mobility“ forschen wir zu den Themen klimafreundlichere Mobilität und Tourismus:


Industry & Infrastructure: Vernetzung

Im Anwendungsfeld „Industy & Infrastructure“ kümmern wir uns um die digitale Infrastruktur und smarte Vernetzung von mobilen Geräten und Sensoren:


Ihr Beitrag in unserer Forschungsarbeit!

In zwei aktuellen Forschungsvorhaben können Sie sich aktiv in unsere Forschung einbringen:

  • Fahren Sie gerne Ski und würden gerne erfahren, wie gelungen Ihre Carving-Schwünge sind? Dann werden Sie Tester:in!
  • Haben Sie Ideen, wie E-Fahrzeuge durch smartes Laden einen Beitrag zu einem stabilen Stromnetz leisten können? Dann machen Sie bitte mit beim aktuelle Ideenwettbewerb.

Weihnachtsaktion 2022

Diesmal haben wir vorwiegend Gutscheine für spezielle Lernsoftware für die Kinder mit sprachlichen und kognitiven Beeinträchtigungen in unsere Geschenke gepackt. Außerdem mit dabei sind zwei digitale Vorlesestifte (Anybook Reader) und das jeweilige Zubehör-Set. Damit können sich Kinder mit geringer oder ganz ohne Sprachfähigkeit ebenfalls verständlich machen und in den Unterricht einbringen.


Das gesamte Team der Salzburg Research wünscht eine bewegende Zeit sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2023!


Wir gönnen uns eine Auszeit:

Betriebsurlaub von 27.12.2022 bis 5.1.2023


Future Book

2022 haben wir unser Future Book veröffentlicht. Es steht ihnen online kostenfrei zur Verfügung. Blättern Sie gerne rein:

Cover FutureBook

Future Book

Salzburg Research wirft einen Blick in die Zukunft:

Mittels Trendanalyse haben wir relevante Trends analysiert und entwerfen daraus neun konkrete Zukunftsbilder in den drei Anwendungsfeldern Health & Sports, Smart Region & Mobility sowie Industry & Infrastructure:

Wie gut fahren Sie Ski? Testpersonen gesucht

Mit digitaler Hilfe am individuellen Carving Score feilen: Der Connected Boot gibt sensorbasiertes Feedback zur Bewegungsqualität bei jedem Schwung und ermöglicht mobile Analyse für optimiertes Alpinskifahren. Für eine Studie werden Skifahrer:innen gesucht.

Die Messung und Bewertung der Bewegungsqualität spielen eine wichtige Rolle im Sport. Bestehende Systeme geben jedoch oft nur vage Informationen und sind nicht auf bestimmte Sportarten, wie etwa das Skifahren, ausgerichtet. Salzburg Research entwickelte gemeinsam mit Atomic und der Universität Salzburg in mehreren Forschungszyklen den Connected Boot.

Mit diesem intelligenten Skischuh wird die Qualität des Skifahrens mit Hilfe einer Vielzahl von Sensortechnologien und maschinellem Lernen bewertet. Das individuelle Fahrverhalten wird gemessen, skirelevante Parameter wie Aufkantwinkel oder Geschwindigkeit berechnet und das Fahrkönnen mit dem eigens entwickelten „Carving Score“ beurteilt.

Durch individuelles Feedback zur Bewegungsqualität bei jedem Skischwung und während des gesamten Skitages erhalten Skifahrende besseren Einblick in die eigene Leistung. Sie können an ihrer Technik feilen und so das Skierlebnis verbessern.


Jetzt Tester:in werden

Sie planen einen Skitag und möchten gerne wissen, ob Ihr Skischwung gecarvt oder eher gerutscht ist? Erstmals können im Winter 2022/23 auch Hobbyskiläufer:innen neueste Technologien ausprobieren, die mit Profis entwickelt wurden. So geht’s: Ski-Strap mit integrierter Sensortechnologie kostenlos ausleihen und am eigenen Skischuh befestigen, App installieren und ab auf die Piste.
Nach jeder Abfahrt bekommen Sie unmittelbar eine Auswertung Ihrer Carving-Schwünge auf’s Handy.
Hier anmelden:



Wollen Sie sich auch mit Ihren Ideen in unsere Forschungsarbeit einbringen? Wir suchen Ideen, wie E-Fahrzeuge durch smartes Laden einen Beitrag zu einem stabilen Stromnetz leisten können. Mehr dazu: Ideenwettbewerb: E-Fahrzeuge für stabile Stromnetze


Winterdienst testet klimaneutraleren Treibstoff

Salzburg will als erstes Bundesland Österreichs einen klimaneutralen Fuhrpark schaffen. Dafür tankt der Winterdienst der Straßenmeisterei Lungau in diesem Winter CO2-neutralen HVO-Kraftstoff. Salzburg Research begleitet diesen Testlauf wissenschaftlich.

Laut EU-Vorgaben müssen öffentliche Einrichtungen ihre Fahrzeugflotten auf emissionsarmen Betrieb umstellen. Als ersten Schritt hin zu einem klimaneutraleren Fuhrpark führen die Leikermoser Energiehandel GmbH in Kooperation mit der Landesstraßenverwaltung des Landes Salzburg im Winter 2022/23 eine Teststellung mit HVO100-Treibstoff im Winterdienst durch. Seit Anfang Dezember 2022 bis Ende März 2023 wird ein Streu- und Räumfahrzeug der Straßenmeisterei Lungau mit diesem Alternativ-Treibstoff betankt.

HVOs (Hydotreated Vegetable Oils) sind synthetisch hergestellte Kraftstoffe ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen – vorwiegend aus Lebensmittelresten wie beispielsweise altes Frittier-Öl. Der Kraftstoff hat dieselbe Wirkungsweise wie herkömmlicher Diesel, emittiert aber wesentlich weniger Schadstoffe: Der CO2-Ausstoß soll damit um bis zu 94 Prozent, Feinstaubemissionen um bis zu 33 Prozent und Kohlenmonoxid um bis zu 24 Prozent reduziert werden. Nur jenes Kohlendioxid, das ohnehin im Rohstoff gebunden war, werde in die Atmosphäre freigesetzt. Trotz drei Prozent höherer Verbrauchswerte wird erwartet, diesen Winter 45 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Auftrag: Wissenschaftliche Begleitung des Pilotversuchs

Salzburg Research wurde in Kooperation mit der TU Graz und der Consilio Information Management GmbH beauftragt, diesen Pilotversuch wissenschaftlich zu begleiten. Es soll sichergestellt werden, dass der HVO-Treibstoff für die Anforderungen im Wetterdienst auf Bundes- und Landesstraßen geeignet ist. Untersucht werden unter anderem der Treibstoffverbrauch, Schadstoffemission und die Leistungsfähigkeit des Motors beim Betrieb mit dem HVO100-Treibstoff.

Im Rahmen dieser Teststellung wird ein Streu- und Räumfahrzeug der Straßenmeisterei Lungau mit dem Treibstoff betrieben. Ein baugleiches Fahrzeug der Straßenmeisterei Pongau, das ähnliche Streckenprofile mit fossilem Treibstoff befährt, dient als Vergleichsfahrzeug. Beide Lkw wurden mit Sensorik ausgestattet.

Zum Einsatz kommt das Softwaresystem FlowMotion von Salzburg Research, in dem die Daten gesammelt, auf Qualität geprüft und ausgewertet werden. Die Bewegungs- und Betriebsdaten der Fahrzeuge werden von Salzburg Research veredelt, indem jede Einzelfahrt auf Straßengraphen referenziert sowie Steigungen, Geschwindigkeiten, Beschleunigung und Streckenabschnitte mit Winterdiensteinsatz ermittelt werden. Auf Basis dieser Daten untersucht die TU Graz den Kraftstoffverbrauch, die Leistungsentfaltung, das Abgasverhalten und weiterer Parameter im Vergleich zwischen HVO und dem Standardkraftstoff. Außerdem wird die Schadstoffemissionen des HVO-Testfahrzeuges und des Vergleichsfahrzeuges mit Diesel-Kraftstoff mit einer portablen Messeinrichtung untersucht.

Die beteiligten Unternehmen

Auftraggeberin ist die Leikermoser Energiehandel GmbH. Salzburg Research bringt langjährige Erfahrung bei der Aufzeichnung, Speicherung, Verarbeitung und Analyse von Fahrzeugdaten mit (z.B. FCD Modellregion Salzburg, österreichweite Verarbeitung von Fahrzeugdaten im Rahmen der Straßendatenplattform EVIS.AT). Ebenso verfügt das Forschungsinstitut über Hintergrundwissen zum Winterdienst und der Betriebsdatenerfassung. Fragestellungen zum Treibstoffverbrauch und der Leistungsfähigkeit des Kraftstoffmotors werden von der Forschungsgesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik mbH (FVT) an der TU Graz beantwortet. Die Consilio Information Management GmbH bringt Daten aus der Telematik-gestützten Betriebsdatenerfassung des Winterdienstes für das Land Salzburg ein.

Ideenwettbewerb: E-Fahrzeuge für stabile Stromnetze

Stromnetze stehen vor vielen Herausforderungen: unter anderem müssen Stromnetzschwankungen und Energieengpässe ausgeglichen werden. Hier könnten die Batterien von Elektrofahrzeugen eine große Rolle spielen. Ein aktueller Open Innovation Ideenwettbewerb sucht nach Ideen, wie intelligentes Laden zum Wohle aller organisiert und wie Nutzende von E-Fahrzeugen davon profitieren können. Auf die besten Ideen warten attraktive Preise.

Der Anteil der erneuerbaren Energie steigt und führt zu Schwankungen in der Stromerzeugung abhängig von Sonne und Wind. Auch die Zahl der Elektrofahrzeuge hat in den letzten Jahren weltweit stark zugenommen und führt zu einem steigenden Energiebedarf. E-Fahrzeuge könnten jedoch auch Teil der Lösung sein, um Stromnetzschwankungen und Energieengpässe langfristig zu überbrücken.

Die Batterien von Elektrofahrzeugen können hier einen wichtigen Beitrag leisten: Durch intelligentes flexibles Laden kann der Ladevorgang so gesteuert werden, dass das Fahrzeug in Zeiten günstiger Netz- oder Marktbedingungen geladen wird. Bei ungünstigen Bedingungen wird der Ladevorgang gestoppt. Darüber hinaus ermöglicht das bidirektionale Laden bei Bedarf auch eine Rückspeisung von Energie aus der Batterie in das Stromnetz. Das trägt dazu bei, das gesamte Stromnetz stabil zu halten und überschüssigen Strom für Zeiten, in denen die Verbraucher:innen ihn benötigen, zu speichern.

„Die Kombination von bidirektionalem Laden und Carsharing könnte Synergien schaffen, die die Dekarbonisierung des Energie- und Mobilitätssektors fördern“, sagt Innovationsforscherin Diana Wieden-Bischof von Salzburg Research. „Darum suchen wir nun mittels Open Innovation nach Ideen, wie das gelingen kann und welche Anreize und Synergien denkbar wären.“

Open Innovation Ideenwettbewerb für mehr Nachhaltigkeit durch smartes Laden

Wir sind auf der Suche nach konkreten Ideen, Lösungen und Beispielen u.a. zu folgenden Fragen:

  • Was motiviert Besitzer:innen von E-Fahrzeugen, Firmen-/Carsharing-Flotten, E-Ladestationen oder Mobilitäts-Hubs, ihre Akkus für smartes/intelligentes Laden zur Verfügung zu stellen?
  • Wie können Verbraucher:innen unterstützt werden, damit sie ihr flexibles, smartes Ladeverhalten stärker an den Bedürfnissen des Stromnetzes ausrichten?
  • Welche (neuen) Services und Dienstleistungen sowie Kooperationsmöglichkeiten oder Geschäftsmodelle entstehen durch smartes Laden?

Zukunft mitgestalten und gewinnen

Der Ideenwettbewerb läuft von 15. November 2022 bis 15. Jänner 2023 auf der Online-Plattform https://www.openinnovation-salzburg.at. Alle Ideen sind herzlich willkommen!

Nach der Einreichphase folgt die Bewertung durch die Online-Community. In der sogenannten Arena werden immer zwei eingereichte Ideen gegenübergestellt und von den registrierten Benutzerinnen und Benutzern verglichen und bewertet.

Nach der Community-Bewertung werden die Ideen der Fachjury vorgestellt. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen, der Wissenschaft und der Wirtschaft aus den Bereichen Mobilität und Energie. Die Ideen werden nach vordefinierten Kriterien bewertet und prämiert. Die Ideen fließen in die Forschung und Geschäftsmodellentwicklung zu diesem Thema ein.

Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten attraktive Gewinne, die bei einem Abschlussevent im Februar in der MOONCITY Salzburg übergeben werden.

Forschungsprojekt GAMES

Dieser Ideenwettbewerb findet im Rahmen des Forschungsprojekts „GAMES – Grid aware mobility and energy sharing“ statt. GAMES konzentriert sich auf die Frage, wie mittels Digitalisierung von elektrischen Shared-Vehicle-Flotten Mobilitätsbedürfnisse befriedigt und gleichzeitig neue Einnahmequellen geschaffen werden können, indem sie Dienstleistungen für Stromnetzbetreiber und Energiegemeinschaften bereitstellen. GAMES wird prüfen, ob ein solcher sektorübergreifender Austausch die Effizienz sowohl des Shared-Mobility- als auch des Energiesektors steigern und ihren ökologischen Fußabdruck verringern kann.
Dieses Projekt wird im Rahmen des ERA-Net SES Joint Call 2020 für transnationale Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte gefördert.

Best Paper Award

Unsere Kollegen Felix Strohmeier, Georg Güntner, Dietmar Glachs wurden gemeinsam mit Reinhard Mayr von der Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH für ihr Paper „Semantic Integration Patterns for Industry 4.0“ beim 16th IFAC/IFIP International Workshop on Enterprise Integration, Interoperability and Networking (EI2N) mit dem Best Paper Award ausgezeichet. Der Workshop fand im Rahmen der 3rd International Conference on Innovative Intelligent Industrial Production and Logistics (IN4PL) in Valletta (Malta) statt.

Abstract: In der Industrie haben sich digitale Zwillinge als technologisches Schlüsselkonzept für die Erstellung und Nutzung digitaler Abbilder von Anlagen und den damit verbundenen Prozessen etabliert. In den durch Industrie 4.0 propagierten vernetzten Fertigungssystemen manifestieren sich digitale Zwillinge von Maschinen jedoch nicht innerhalb einer einzelnen Anwendung, Plattform oder eines Edge Devices, sondern die Digital Twins nutzen und liefern im Idealfall Informationen (z. B. Sensordaten, Stammdaten) von und an alle vernetzten Anwendungen. Daraus ergeben sich komplexe Integrationsanforderungen: einerseits für die Anlagen, und andererseits für die mit ihnen vernnetzten Anwendungen. Das Paper beschreibt industrielle Informationsmodelle und stellt einen aktuellen Forschungsansatz für semantische Interoperabilitätskonzepte für digitale Zwillinge in industriellen Systemen vor. Es gibt einen architektonischen Überblick über eine Plattform für die Integration von IT-Systemen und angeschlossenen Anlagen auf der Grundlage sogenannter „semantischer Integrationsmuster“ („Semantic Integration Patterns“). Das Paper beschreibt die grundlegenden Konzepte des Forschungsprojekts „i-Twin“.

Die Autoren des ausgezeichneten Papers (v.l.n.r.:) Reinhard Mayr (COPA-DATA), Dietmar Glachs, Georg Güntner und Felix strohmeier (Salzburg Research)
Die Autoren des ausgezeichneten Papers (v.l.n.r.:) Reinhard Mayr (COPA-DATA), Dietmar Glachs, Georg Güntner und Felix Strohmeier (Salzburg Research)


Wir gratulieren herzlich!

Diskussion: Einfluss der Wissenschaftsskepsis auf unseren gesellschaftlichen Fortschritt

Die Österreicher:innen können dem wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt nur wenig abgewinnen. Eurobarometer-Umfragen zeigen: Österreich ist eines der pessimistischsten und wissenschaftsskeptischsten Länder der EU. Welchen Einfluss hat diese ablehnende Haltung auf unseren gesellschaftlichen Fortschritt? Welches Maß an Technologieskepsis ist gerechtfertigt? Welches Potenzial steckt in neuen Technologien zur Bewältigung großer Herausforderungen wie dem Klimawandel und dem Fachkräftemangel?

Über die Erforschung künstlicher Intelligenz, den 5G-Ausbau und den Verbleib der Windenergie in Salzburg diskutieren im RTS Themen-Talk:

  • Dr.in Brigitte Bach (Physikerin und Vorständin der Salzburg AG)
  • Dr. Arne Bathke (Dekan der neuen Fakultät für digitale und analytische Wissenschaften der Universität Salzburg)
  • Dr. Siegfried Reich (Geschäftsführer von Salzburg Research)

Betriebsdatenerfassung im Winterdienst

Salzburg Research begleitete das Land Steiermark bei der Ausschreibung, Beschaffung und Implementierung einer Telematik-gestützten Betriebsdatenerfassung im Winterdienst.

Straßenerhaltende Organisationen haben eine Nachweispflicht für Tätigkeiten im Winterdienst. Speziell bei Unfällen sind gerichtliche Anfragen zur Tätigkeit am Unfallort und zum Unfallzeitpunkt möglich. Das Land Steiermark beabsichtigte die Beschaffung einer Telematik-gestützten Betriebsdatenerfassung inkl. Softwaremodule für Planung, Steuerung und Dokumentation des Winterdienstes.

Salzburg Research wurde als unabhängiges Forschungsinstitut aufgrund einer vorangegangenen Beratungsdienstleistung für das Land Salzburg für die technisch-inhaltliche Begleitung der Beschaffung beauftragt. Dies beinhaltete eine detaillierte Anforderungsanalyse, technisch-inhaltliche Expertise im gesamten Vergabeverfahren mit enger Zusammenarbeit mit den Vergabejurist:innen sowie die
Begleitung der Umsetzung.

Franz Zenz (c) T.Rothwangl

Mit der unabhängigen technisch-inhaltlichen Expertise von Salzburg Research konnte das Land Steiermark eine fundierte Entscheidung im Vergabeverfahren treffen.

– Franz Zenz, Leiter Straßenerhaltungsdienst Land Steiermark

So hat entsprechend dem Bestbieter-Prinzip ein Auftragnehmer den Zuschlag erhalten, der – wie wir mittlerweile überzeugt sind – das Projekt in hoher Qualität und professionell umsetzen wird. Sehr erfreulich ist, dass auch das Landesverwaltungsgericht in einem Nachprüfungsverfahren die inhaltliche Argumentation bestätigt und das Vergabeverfahren als korrekt beurteilt hat.

Franz Zenz, Leiter Straßenerhaltungsdienst Land Steiermark

Salzburg Research wird das Land Steiermark auch bei der zukünftigen Digitalisierung von Arbeitsprozessen, beispielweise im Strecken- und Sommerdienst, unterstützen.


Mehr Information:

Success Story: Betriebsdatenerfassung im Winterdienst: Inhaltliche-technische Beratung für Beschaffung und Umsetzung


Beitragsbild: (c) Land Salzburg/Melanie Hutter

Mobility Observatory Austria unterstützt Verkehrsplanung

Die Verkehrsplanung steht vor der Herausforderung, einerseits dem Mobilitätsbedarf gerecht zu werden und andererseits die ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen des Verkehrs zu minimieren. Eine Gruppe von Expertinnen und Experten untersucht nun den Beitrag von Mobilitätsdaten und wie sie für Lagebilder der Mobilität in Österreich zusammengeführt werden können.

Umfassende Mobilitätserhebungen wurden bisher nur rund alle 10 Jahre durchgeführt. Dabei werden etwa Reisezeiten oder die Wahl der Verkehrsmittel eruiert. Weitere wichtige Datenquellen sind Verkehrskameras, Treibstoffverbrauch oder Mobilfunkdaten. Diese Daten repräsentieren aber nur einen Teil des Mobilitätsgeschehens. Noch wenig Datenmaterial gibt es bisher zu Fußwegen oder Fahrradmobilität.

Umfassendes Bild über das Mobilitätsgeschehen in Österreich als Basis für verkehrspolitische Entscheidungen

Ziel der Wissenschaft ist es, vorhandene Daten zu verbinden und ein umfassendes Bild über das gesamte Mobilitätsgeschehen in Österreich zu erstellen. Ob das möglich ist und was es dafür braucht, wird im Konzeptstudie KOMOA erörtert. Es müssen unter anderem der Zugang zu den Daten sowie rechtliche Rahmenbedingungen geklärt werden. Die Wissenschaftler:innen erarbeiten die Basis, aufgrund der verkehrspolitische Entscheidungen getroffen werden können. Die Daten sollen objektiv darüber Aufschluss geben, wo etwa der Ausbau eines Radweges wirklich Sinn macht oder was passiert, wenn Straßenabschnitte für den motorisierten Individualverkehr gesperrt und in Radwege umgewandelt werden.

Das österreichische Klimaschutzministerium (BMK) beauftragte die Paris Lodron Universität Salzburg gemeinsam mit Salzburg Research und vier weiteren Institutionen mit der Erstellung einer Konzeptstudie für ein Mobility Observatory Austria (KOMOA). 


„Wir wollen weg von einer punktuellen hin zu einer kontinuierlichen Beobachtung der Mobilität, da erst dadurch dynamische Veränderungen erfasst und Maßnahmen auf ihre Wirkungen evaluiert werden können.“ 

Dr. Florian Aschauer vom BMK, der KOMOA seitens des Auftraggebers begleitet.

Team der KOMOA-Studie
Foto: Expertinnen und Experten, die die KOMOA Studie erstellen: Karl Rehrl (Salzburg Research), Clemens Raffler (tbw research), Ulrike Brocza (PRISMA solutions), Roland Hackl (tbw research), Martin Loidl (Projektleiter, PLUS), Ursula Witzmann-Müller (PLUS), Rupert Tomschy (Herry Consult), Florian Aschauer (Vertreter Auftraggeber, BMK), Nik Widmann (PRISMA solutions) – von links nach rechts. Nicht im Bild: Alexandra Millonigg (Austrian Institute of Technology) | © Christian Werner, PLUS

Mobilitäts-Observatorium für die Gestaltung eines nachhaltigen Mobilitätssystems

Daten werden in Observatorien nicht nur punktuell, sondern über lange Zeit kontinuierlich erhoben und in einen Kontext eingebettet. Aus der derart gewonnen Information lassen sich unter anderem Rückschlüsse auf bislang unbekannte Zusammenhänge und Phänomene ziehen. Das Mobility Observatory Austria hat die Aufgabe, die gesammelten Daten auf die Personenmobilität zu übertragen und daraus Grundlagen für die Gestaltung eines nachhaltigen Mobilitätssystems zu schaffen. 

In den nächsten Monaten werden Daten erhoben, mit dem tatsächlichen Bedarf der Akteurinnen und Akteure abgeglichen und in einer Reihe von Workshops und Interviews evaluiert. Salzburg Research wird sich hauptsächlich der Qualitätsbewertung von potenziellen Daten in einem Mobility Observatory widmen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Erstellung eines Konzeptes für den Aufbau eines Mobility Observatory Austria ein. Mit den Ergebnissen ist im Sommer 2023 zu rechnen. Die Konzeptstudie wird im Herbst 2023 vom Auftraggeber veröffentlicht.

KOMOA wird im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) finanziert.

Charity Challenge 2022: Spendenübergabe

Salzburg Research war auch 2022 wieder Teil der Salzburger Businesslauf Charity Challenge 2022. Auch im fünften Jubiläumsjahr wurde wieder eine ansehnliche Spendensumme gemeinsam „erlaufen und erwandert“. Egal, ob sportlich ambitioniert Trailrunning in den Bergen, gemütlich spazieren oder wandern, Stufen steigen oder Gassi gehen mit dem Hund – jeder Kilometer hat gezählt!

„Gegeneinander für ein Miteinander“ lautet das Motto der Salzburger Businesslauf Charity Challenge. Seit dem ersten Startschuss 2018 hat sich das alljährliche Event in der Salzburger Firmenwelt zu einem Inbegriff sportlicher Betätigung für den guten Zweck entwickelt. Und auch heuer wurden wieder einige Rekorde eingefahren.

30 Firmenteams waren von 15. Juni bis 15. September auf den Beinen, um kilometerweise Charity-Geld für armutsgefährdete Kinder zu erlangen. Die Spendensumme – mehr als € 33.800,– für weit über 123.000 km Gesamt-Streckenleistung – wurde am 12. Oktober 2022 im feierlichen Rahmen an den Verein „Kinder haben Zukunft“ überreicht.

Beinarbeit für ein Kinderlachen

In 80 Tagen um die Welt ist längst kein Standard mehr. Wie wär’s mit mehr als dreimal um die Welt in drei Monaten, ausschließlich zu Fuß? Auch dieses Jahr haben sich sozial engagierte, bewegungsfreudige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Salzburger Unternehmen vom 15. Juni bis 15. September 2022 auf die Beine gemacht, um teamweise in sportlicher Herausforderung die meisten gesponsorten Kilometer für Kinder zu sammeln. Die Spendensumme geht heuer an den VereinKinder haben Zukunft“.

Spazieren, Wandern, Laufen, Trekking – alles ist in diesem „Gegeneinander für ein Miteinander“ erlaubt, wird per App genau registriert und lässt die Streckenleistung wachsen. Jeder bewegte Kilometer wird – immer der Jahreszahl entsprechend – mit 22 Cent Charity-Prämie honoriert. Gewinner ist das Team mit der durchschnittlich größten Pro-Kopf-Kilometerleistung.  „Wichtig ist dabei nicht nur der Wettkampfgedanke, sondern auch der Ansporn zu Betriebssportförderung, mit der man nicht nur seinen MitarbeiterInnnen, sondern auch gleichzeitig benachteiligten Kindern Gutes tut,“ erklärt Initiator Wolfgang Zimmel, Commend-Mitarbeiter und selbst begeisterter Freizeit-Laufsportler. „Ein Kinderlachen ist dafür die beste Motivation!“

Gemeinsam mehr als dreimal um den Erdball

Seit der ersten Charity Challenge 2018 ist das Event im stetigen Aufwind. Mit der Zahl der teilnehmenden Teams ist auch die Gesamtstrecke – und damit die Spendensumme – gewachsen. 30 Teams waren diesmal am Start. Entsprechend erfreulich auch das Rekordergebnis: Fast 124.000 km Gesamtstrecke – mehr als dreimal um den Erdball oder etwa ein Drittel der Strecke bis zum Mond!

Das Salzburg Research-Team „Forsche(nde) Wadeln“ hat mit gesammelten 3.612,99 km in der Wertung „Kilometer pro /Teilnehmer:in“ unter 30 teilnehmenden Unternehmen den 5. Platz belegt und damit 794,86,- (aufgerundet auf 900,-Euro für den Verein „Kinder haben Zukunft“ gesammelt.
Herzlichen Danke an unsere teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen für ihr Engagement!

Ein Teil unserer sportlichen Kolleginnen und Kollegen, die beim Abschlussevent, dem Salzburger Businesslauf, trotz Sturms und Regens die 5,9 bzw. 11 Kilometer gelaufen sind.

Die Charity Beiträge wurden von den Firmen und Organisationen wie immer aufgerundet. Darüber hinaus wurde der Gesamtbetrag von den Hauptsponsoren des Salzburger Businesslaufes großzügig ergänzt und geht nun als stattlicher Gesamtbetrag natürlich an die wahren Gewinner: die Kinder!
Der Spendenscheck über mehr als 33.800 Euro wurde am 12. Oktober an den Leiter des Vereins „Kinder haben Zukunft“, Alfred Pozetti, im feierlichen Rahmen am Firmengelände von Commend International in Liefering übergeben. Die Summe entspricht etwa einem Drittel des Jahresbudgets des Vereins.

Sie wird den betroffenen Kindern auch vorzugsweise im Bereich Sport- und Freizeitbetreuung zugutekommen. „Wir sind begeistert und stolz, Partner der Salzburger Businesslauf Charity Challenge sein zu können,“ so Alfred Pozetti. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten und freuen uns, dass dieses Geld somit auch in Salzburg bleibt. Hoffentlich lassen sich noch viele weitere Firmen von der Begeisterung der Charity Challenger anstecken und sorgen dafür, dass bedürftige Kinder eine Zukunft haben!“

Intelligentes Destinationsmanagement

Unsere Vision: Viele Tourist:innen sind unterwegs und erleben ein individuelles Reiseerlebnis, aber vor keiner Sehenswürdigkeit kommt es zu unangenehmen Massenansammlungen und Wartezeiten. Auslastungen und Gästeströme sind in Echtzeit transparent ersichtlich – sowohl für das Destinationsmanagement wie auch die Reisenden selbst. Jederzeit kann wirkungsvoll steuernd eingegriffen werden. Personalisierte Anreize verlocken zu einer klimafreundlichen Mobilität, der CO2-Fußabdruck bleibt gering. Die Zufriedenheit unter den Tourist:innen ist genauso wie bei den Einheimischen hoch.

Mehr zu den wirkenden Trends, den Herausforderungen und Chancen sowie einem Umsetzungsbeispiel: Intelligentes Destinationsmanagement


Cover FutureBook

Wie wir die digitale Transformation gestalten

Salzburg Research wirft einen Blick in die Zukunft: Im Future Book präsentieren wir neun konkrete Zukunftsbilder. Sie zeigen, wie mittels smarter Datenanalyse und Künstlicher Intelligenz die Herausforderungen der digitalen Transformation gemeistert und die Chancen genutzt werden können. https://www.salzburgresearch.at/futurebook


Unser Service:

Besucherlenkung im Tourismus

Salzburg Research bietet innovative Lösungsansätze, die wir durch Expertise in den Bereichen Besucherstrommessung, Besucherstromanalyse und Besucherlenkung ermöglichen. Profitieren Sie von einer vollständigen Prozessbegleitung und unserem reichhaltigen Methodenpool.
Mehr Information: Besucherlenkung im Tourismus

Das Schlafproblem endlich lösen – in den eigenen 4 Wänden

Mehr als 25 Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum schlafen schlecht – mit gravierenden Folgen. Eine innovative App, die aus einer gemeinsamen Forschungsarbeit von Salzburg Research und der Universität Salzburg hervorgegangen ist, soll Abhilfe schaffen. 

Ständige Erreichbarkeit, hoher Arbeitsdruck, eine Pandemie und andere Stressfaktoren: Immer mehr Menschen schlafen deshalb nicht mehr gut. Zumindest ein Viertel der Bevölkerung in Industrieländern – allein in Österreich, Deutschland und der Schweiz rund 25 Millionen Menschen – leidet an schlechter oder sehr schlechter Schlafqualität. „Zu viele Menschen kommen schwer zur Ruhe und glauben sie könnten gerade beim Schlaf sparen, um Zeit zu gewinnen“, sagt Professor Manuel Schabus, Schlafforscher an der Universität Salzburg. „Sie vergessen dabei, wie zentral der Schlaf für die Erholung des Immunsystems oder auch aktive Aufgaben wie Informationsspeicherung ist.“

Wer unter chronischen Insomnie-Symptomen leidet, also über längere Zeit schlecht einschläft, durchschläft oder zu früh aufwacht, hat ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit und Depressionen, greift vermehrt zu Alkohol und hat eine geringere Lebenserwartung. Die Kosten für das Gesundheitssystem sind enorm und erhöhen sich im Vergleich zu einer Person, die gut schläft, um das 3 bis 10-fache. Am Arbeitsplatz sinkt die Produktivität um 10-13 Prozent und es gibt mehr Krankenstände und Unfälle. Dazu kommt, dass nur etwa 15 Prozent der Betroffenen ärztliche Hilfe suchen, oft aber nur Medikamente für die Akutproblematik bekommen. „Wir haben ein gesellschaftliches Schlafproblem, das um sich greift und endlich gelöst werden muss. Mit etwas Geduld kann jede Person gut schlafen lernen“, so Schlafforscher Schabus weiter.

Ein Schlaflabor für zuhause

Klassische klinische Schlaflabore, wo Hirnströme, Atmung, Muskelaktivität und Augenbewegungen zur Schlafanalyse gemessen werden, sind oft ausgelastet und haben lange Wartelisten. Um allen Menschen eine Schlafanalyse zu Hause zu ermöglichen, haben Salzburger Forscherinnen und Forscher der Universität Salzburg und Salzburg Research eine neue Methode entwickelt, wie man nur aus der Herzaktivität, die in der Nacht mit einem einfachen Sensor gemessen wird, den Schlaf fast genauso präzise analysieren kann. Salzburg Research entwickelte dafür die dahinterliegenden Algorithmen und integrierte und evaluierte die Sensorik für diese neue App.

Dass es zu einer relevanten Verbesserung der Schlafqualität kommt, hat eine Studie im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts gezeigt. Bei 50 Testpersonen verbesserte sich die wahrgenommene Schlafqualität um 30 Prozent, die Aufwachhäufigkeit sank um 65 Prozent und die Einschlafzeit reduzierte sich um 15 Prozent. Auch objektive Schlaf-Parameter verbesserten sich merklich über den Therapieverlauf.

Die Technik steht jetzt über die App NUKKUAA zur Verfügung, das von einem Spin-off der Universität Salzburg angeboten wird. Nukkua ist Finnisch und heißt schlafen. Die App bietet Schlafcoaching in Form von Infos, Übungen und Tipps, um den Schlaf langfristig zu verbessern.

Download in den App-Stores und unter https://www.nukkuaa.com


Virtual Sleep Lab

Das gemeinsame Forschungsprojekt Virtual Sleep Lab – Virtuelles Schlaflabor wurde vom Land Salzburg/WISS 2025 gefördert. Die Universität Salzburg war Konsortialführer, neben Salzburg Research waren auch Das Gesundheitshaus GmbH sowie das Red Bull Athlete Performance Center beteiligt.


Unser Angebot:

Kontextsensitive Analyse menschlicher Bewegungsdaten

Wir beantworten Fragestellungen zur Bewertung der Qualität von menschlicher Bewegung, um die Experience und das Wohlbefinden verschiedenster Zielgruppen zu steigern. Dafür setzen wir auf professionelle Datenaufzeichnung im gewohnten Umfeld der Benutzer:innen sowie auf aktuellste wissenschaftliche Methoden. Mehr Information: Kontextsensitive Analyse menschlicher Bewegungsdaten


European Researcher’s Night

Am 30. September 2022 waren Interessierte zur European Researchers‘ Night in der Science City Itzling eingeladen. Ab 15.00 Uhr öffneten sich die Tore der Universität, um den Besucherinnen und Besuchern Highlights aus der Forschung zu präsentieren. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit Salzburg Research, der Universität Mozarteum sowie unter Beteiligung der Fachhochschule Salzburg, der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, der Karajan Stiftung Salzburg sowie der Universität Passau, der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und der Universität Graz statt.

Bereits vormittags wurde in Workshops der MINT:labs Science City Itzling 3D-modelliert und 3D-gedruckt, im IDEAS:lab Umweltdaten gemessen, Daten aus Sozialen Medien analysiert und viele mathematische Fragestellungen und Probleme gelöst.

Am Nachmittag gab es für die Öffentlichkeit ein umfangreiches Programm an verschiedenen wissenschaftlichen Stationen. Der Tag schloss in gemütlicher Atmosphäre mit einem „Science Pub Quiz“ und vielen kniffligen Fragen aus den verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen.

Alle Beteiligten freuten sich über ein ausgesprochen interessiertes Publikum, das auch lange bei den einzelnen Stationen verweilte.

Arne Bathke, Dekan der Fakultät für Digitale und Analytische Wissenschaften, freut sich insbesondere darüber, wie gut das Angebot für Schulklassen angenommen wird und weist auf das monatliche MINTwoch-Programm hin. „Für all diejenigen, die dieses Mal zu spät dran waren: Auf https://www.mintlabs.at/ findet man unser regelmäßiges Workshopangebot für Schulklassen und die jeweils aktuellen Termine.“


Die European Researchers‘ Night ist ein europaweites Event, das jedes Jahr in verschiedenen europäischen Städten ausgetragen wird und das Ziel verfolgt, neueste Forschungsergebnisse und spannende Zukunftsthemen zu eröffnen und Wissenschaft für Groß und Klein begreifbar zu machen. Heuer fanden die Aktivitäten in Österreich gleichzeitig in mehreren Städten statt, neben Salzburg auch in Wien, Innsbruck, Graz und St. Pölten (https://www.researchersnight.eu/).

Fahrrad-Korridore in die Stadt Salzburg unter der Lupe

Salzburg Research erhebt die Fahrqualität der wichtigsten Radwege vom Umland in die Stadt Salzburg. Zum Einsatz kommen die BikeQuality-App, hochpräzise Sensorik sowie unser vernetztes Forschungsfahrrad.

Der Wohnraum in der Stadt Salzburg ist knapp und teuer, immer mehr Menschen ziehen ins Umland. Gleichzeitig ist die Stadt Salzburg weiterhin das Zentrum für Arbeit und Versorgung. Das führt zu erheblichen Verkehrsströmen an den Einfahrtskorridoren sowie in der Stadt. Zusätzlich tragen im Bundesland der Tourismus-, Freizeit- und der Transitverkehr zur Verkehrsbelastung bei.

Fahrrad als wichtiger Bestandteil im Mobilitätsmanagement

Im ganzheitlichen, multimodalen Mobilitätsmanagement spielt auch der Radverkehr eine wichtige Rolle und soll daher attraktiviert werden. Mit der von Salzburg Research entwickelten BikeQuality-App zur datengestützten Bewertung der Fahrradinfrastruktur wurde bereits die Fahrqualität innerhalb der Stadt Salzburg erhoben. Die Daten waren eine wichtige Basis für die Priorisierung von Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen.

Fahrrad-Korridore in die Stadt werden untersucht

Nun wird auch die Qualität der Fahrrad-Korridore Neumarkt-Salzburg, Freilassing-Salzburg sowie Grenze Walserberg – Salzburg untersucht. Erstmalig wird dadurch die Fahrqualität der wichtigsten Radwege vom Umland in die Stadt Salzburg objektiv bewertet. Zusätzlich zur Smartphone-basierten Erfassung kommen
auch ein hochpräziser Sensor sowie ein vernetztes Forschungsfahrrad zum Einsatz. BikeQuality wird im Rahmen des Urbanen Mobilitätslabors zukunftswege.at mit Unterstützung des Klimaschutzministeriums sowie Stadt und Land Salzburg realisiert.


Bike Quality

Diese Qualitätsmessung der Fahrradinfrastruktur kann bei Interesse für andere Städte und Gemeinden in Österreich angeboten werden.

Success Story: Bewertung der Qualität von Radinfrastrukturen

Die Dienstleistung im Detail: Qualitätsmessung von Radfahr-Infrastruktur


Vorhersage des Ermüdungsgrades beim Skifahren

Salzburg Research war im Rahmen des COMET-Projektes Digital Motion (DIMO) gemeinsam mit Partnerorganisationen bei der ECSS European Conference for Sport Science Sevilla vertreten. Das Projektkonsortium präsentierte dort:

  • Stefan Kranzinger (Salzburg Research) präsentierte das Poster zum Thema „Predicting the rate of fatigue during skiing on a ski treadmill based on ergospirometric data.“ Ziel war, den Ermüdungsgrad beim Skifahren mithilfe ergospirometrischer Daten vorhersagen.
  • Der wissenschaftliche Leiter des COMET-Forschungsprojekts Digital Motion, Thomas Stöggl (Red Bull Athlete Performance Center), wurde eingeladen, Erfahrungen aus dem Projekt in der Invited Session „How good are we in quantifying Training/Competition Load, Fatigue and Performance? New insights“ vorzustellen. Thema des Vortrags: Methodologies and concepts for training and competition load monitoring: possibilities and challenges.
  • Eric Harbour (Uni Salzburg, PhD in DIMO) hielt in der Konferenz-Session „Endurance training und testing“ einen Vortrag zum Thema „Breath tools: How to instruct and quantify adherance to breathing pattern sound guidance during running“.

COMET Projekt „ Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being“

Sport soll Spaß machen – nur so wird er zum integralen Bestandteil des Lifestyles. Im Rahmen des von Salzburg Research geleiteten COMET-Kompetenzzentrums Digital Motion erarbeiten Industriebetriebe gemeinsam mit Forschungsinstituten smarte Lauf- und Ski-Ausrüstung.

Für das COMET-Kompetenzprojekt Digital Motion stehen für vier Jahre rund 4 Millionen Euro Forschungsvolumen zur Verfügung. Die Hälfte dieses Budgets stammt von den beteiligten Industrieunternehmen, die andere Hälfte wird von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG und dem Wirtschaftsressort des Landes Salzburg gefördert.

Die beteiligten Unternehmen spiegeln das komplexe Zusammenspiel in der Sport- und Freizeitbranche wider: Mit dabei sind Komponenten-Erzeuger und Integratoren (Suunto, Digital Elektronik, SCIO, Textilveredelung Grabher), Sportprodukt-Hersteller (adidas, Atomic, Amer Sports), Service-Anbieter (ABIOS, Red Bull Media House, Gesundheitszentrum Bärenhof, Simpliflow International) sowie die Destination Schladming-Dachstein. Forschungs-Know-how kommt von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft (Human Motion Analytics), der Universität Salzburg (IFFB Sport- und Bewegungswissenschaft und das Center for Human-Computer Interaction) sowie der École Polytechnique Federale de Lausanne (Laboratory of Movement Analysis and Measurement).

Website: www.digital-motion.at

Telepflege für Menschen mit Demenz

Im Sinne des gesundheitspolitischen Ziels „ambulant vor stationär“ haben sich mehrere Organisationen in Österreich, darunter die Salzburg Research, zusammengeschlossen, um die Möglichkeiten der häuslichen Pflege mit digitalen Technologien zu stärken. Sie realisieren mit dem TeleCareHub über die nächsten vier Jahre eine neue Drehscheibe für Telepflege.

In Österreich betreuen und pflegen ca. 116.000 Menschen zu Hause ein Familienmitglied mit Demenz. Damit verbundene Überbelastungen werden oft spät erkannt oder zu lange verdrängt, Entlastungsangebote werden nicht von allen Bevölkerungsgruppen ausreichend angenommen.

Im österreichischen Leitprojekt TeleCareHub werden technologiegestützte Angebote für Pflegebedürftige, pflegende Angehörige sowie Care-Dienstleister entwickelt. Damit sollen Hilfesuchende einerseits rasch einen Überblick über bestehende technische Pflege- und Betreuungsdienstleistungen bekommen und maßgeschneiderte digitale Unterstützung erhalten.

App auf Rezept als Zukunftsperspektive

In der Zukunftsperspektive von Telecare in Österreich wird eine “App auf Rezept” angestrebt. Es wird eine digitale Gesundheitsanwendung entwickelt und für die Zertifizierung als Medizinprodukt vorbereitet. Sie integriert bereits bestehende Telesysteme mit neuen, auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen zugeschnittene Funktionen.

Eine zweijährige Feldstudie wird die Auswirkungen der neuen digitalen Gesundheitsanwendung auf die Versorgungssituation sowie auf die Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen erheben. Das Projektkonsortium wird außerdem Empfehlungen für die Entlastung von informellen Pflege- und Betreuungspersonen entwickeln, Barrieren der Technikakzeptanz bei Menschen mit und ohne Migrationshintergrund identifizieren und Empfehlungen zum Abbau von Misstrauen gegenüber IKT-Lösungen ableiten.

Die Rolle von Salzburg Research

Salzburg Research ist maßgeblich mit der Anforderungs- und Akzeptanzanalyse für das Gesamtsystem betraut und unterstützt bei der Implementierung.

TeleCareHub wird als österreichisches Leitprojekt im FFG-Programm „benefit“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.

Website: www.telecarehub.at

4 Fragen an die Fachbeirätin: Vanessa Borkmann

Salzburg Research steht ein hochkarätiger Fachbeirat zur Seite, der uns in inhaltlichen, wissenschaftlichen Belangen berät. Eine Position in diesem 4-köpfigen Gremium wurde nun mit Vanessa Borkmann von Fraunhofer IAO in Stuttgart neu besetzt. Die neue Fachbeirätin im Kurzinterview:

„Motion Data Intelligence“ ist:

Ein spannendes Feld in der Stadtsystemgestaltung und im Tourismus, denn in diesen Anwendungsfeldern dreht sich alles um die Bewegung und Verortung von Personen. Mobilität von Personen und Logistik von Waren erfordert zunächst Erkenntnisse der Ist-Situationen, die mithilfe von Big Data und AI in Echtzeit möglich werden. 5G und Quantencomputing lassen uns jedoch in der Zukunft auf neue Szenarien und mögliche Use Cases blicken. Die Mobilität von Personen und Waren kann in Echtzeit unterstützt und gesteuert werden, bedarfsgerecht koordiniert und somit kann auch für die Nachhaltigkeit ein wichtiger Beitrag geleistet werden (beispielsweise Reduktion Food Waste, Overtourism, bedarfsgerechte Versorgung etc.). Es gibt in diesem Feld noch viele unerschlossene Potenziale, daher ist Motion Data Intelligence ein Zukunftsfeld für Forschung und Entwicklung.


Das verbindet Fraunhofer IAO und Salzburg Research:

Am Fraunhofer IAO arbeiten wir in der anwendungsorientierten Forschung im Auftrag von Unternehmen, in Netzwerkprojekten mit mehreren Partnern und entwickeln folglich Lösungen, die direkt ihren Einsatz im Markt finden. Einerseits haben wir einen starken Bezug zu den Marktbedürfnissen und deren erforschen deren Veränderungen, um neue Chancen und Potenziale zu identifizieren, andererseits erarbeiten wir wichtige theoretische Grundlagen in Forschungsarbeiten, häufig in Zusammenarbeit mit Universitäten. Aufgrund der Themenvielfalt und dem hohen Anspruch an Innovation arbeiten wir bei Fraunhofer in interdisziplinären und transdisziplinären Teams. Projektteams werden auf Basis der individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusammengestellt. Hier gibt es viele Parallelen zu Salzburg Research in Bezug auf die organisationalen Ansätze und Ziele. Besonders spannend sind jedoch die inhaltlichen Überschneidungen der Forschungsthemen. Ich selbst arbeite im Fachbereich Stadtsystemgestaltung. Hier beschäftigen wir uns neben Innovationen für den smarten urbanen Raum auch mit Lösungen für die Zukunft ländlicher Gebiete, z.B. der Zukunft des Alpentourismus. Schwerpunktthemen sind Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Mobilität und Gesundheit. In großen Verbundforschungsprojekten entwickeln wir neue Konzepte und Lösungen für die Hotellerie (FutureHotel Innovation Network), für die Kulturbranche (The Museum Innovation Network), für Quartiere (Future District Alliance) und für Städte (Future Public Space und Morgenstadt Initiative). Alle unsere Betrachtungen starten beim Menschen, ob Nutzer:in, Mitarbeiter:in oder Stakeholder:in – die Anforderungen und Bedürfnisse leiten die Innovationsentwicklung an. Gleichzeitig haben wir aber bestehende und neue Geschäftsmodelle im Blick, die sich häufig erst aus neuen Anwendungsszenarien ergeben. Als Transformationsbegleiter für Unternehmen arbeiten wir auch im Rahmen von Reallaboren an der Erprobung neuer Konzepte in den lebensnahen Kontexten.


Als Fachbeirätin bringe ich ein:

Interesse an innovativen Themen und konkreten Lösungen, sowie an der Entwicklung und Bewertung von Initiativen, Strategien und Partnerschaften. Spaß an Innovation, Forschung und dem Austausch zu neuen Konzepten und Lösungen und deren Anwendungspotenzialen.


Dieses Buch/diese Website empfehle ich:

The Network State: How To Start a New Country https://thenetworkstate.com/

Zudem gerne die Webseite des Fraunhofer IAO sowie die Projektseiten: FutureHotel Innovation Network, The Museum Innovation Network und Future Public Space I Innenstadt 2030+


Herzlichen Dank für das Interview!

Mit KI aktiv und gesund altern

Mit modernster KI-Technologie ein aktives und gesundes Altern in den eigenen vier Wänden unterstützen: Salzburg Research entwickelt ein Roboter-Unterstützungssystem, das die spezifische Stimmung von älteren Menschen erkennt und mit darauf abgestimmten Empfehlungen und Angeboten in Dialog tritt. Dafür wurden nun Bedürfnisse und die Akzeptanz der Nutzer:innen erhoben.

Aktives und gesundes Altern betrifft sowohl die körperliche wie auch die geistige Gesundheit. Technologien können helfen, das Risiko von Depressionen oder Gesundheitsproblemen zu verringern.

Bisher verfügbare Robotersysteme für ältere Menschen sind in der Regel einfache Systeme, die an bestimmte Aufgaben erinnern und – wenn überhaupt – nur einfache Emotionen erkennen. Salzburg Research entwickelt nun ein auf künstlicher Intelligenz basierendes, persönliches Roboterunterstützungssystem zur langfristigen Erkennung von Emotionen und Verhaltensänderungen.

Komplexe Emotionen und Stimmungszustände erkennen

Der Roboter soll auch komplexe Emotionen und längere Stimmungszustände auf der Grundlage von Erregungs- und Valenzniveaus erkennen. Durch die ständig lernende Emotionserkennung entstehen personalisierte, auf die Stimmungslage angepasste Empfehlungen und zielgerichtete Interventionen zur Förderung der physischen und psychischen Gesundheit.

Zur Erhebung von Bedürfnissen und Akzeptanz fanden eine Umfrage in Österreich, Belgien und den Niederlanden sowie eine erste Fokusgruppe statt. Die Ergebnisse bilden wichtige Inputs für die weitere Entwicklung.

Unsere Rolle

Salzburg Research verantwortet das Nutzer:innen-orientierte Forschungsdesign, die Softwareentwicklung, die Spezifikation der an die Bedürfnisse angepassten Interventionen sowie die Entwicklung von Geschäftsmodellen. Bedürfnisse und Akzeptanz werden mittels einer europäischen Umfrage und Einbindung von End-Nutzer:innen in Fokusgruppen sowie zwei Testreihen erhoben.

Aid2BeWell wird gefördert im Programm benefit der FFG und im AAL Joint Programme der EU.

Sichere dir 50 € und gewinne ein Paar Adidas Laufschuhe

Du bist weiblich, zwischen 18 und 35 Jahren alt? Wir suchen deutsche Muttersprachlerinnen, die momentan nicht regelmäßig joggen gehen, sich aber zutrauen 45 Minuten am Stück zu laufen.

more

Rehabilitation bei Beinamputation: Mobile Ganganalyse im Alltag ermöglicht Fernbetreuung

Die Analyse von ungesunden Gangmustern ist eine wichtige Grundlage, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Beinamputierten zu entwickeln. Ein neues tragbares Sensorsystem ermöglicht das Erfassen von Daten im Alltag. Forscherinnen und Forscher der Salzburg Research Forschungsgesellschaft wiesen in einer Studie nach, dass das mobile System mit dem bisherigen Goldstandard mithalten kann.

Das menschliche Gangbild ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Es entwickelt und verändert sich durch körperliche Voraussetzungen, Lebensumstände und Verhalten sowie die Entwicklung individueller Techniken. Wesentliche Kategorien für ein harmonisches und fließendes Gangbild sind Links-Rechts-Symmetrie und Dynamik.

Amputationen verändern die biomechanischen Eigenschaften und damit das Gangbild. Atypisches Gehen benötigt dabei bis zu doppelt so viel metabolische Energie wie typisches Gehen. Die Analyse von ungesunden Gangmustern ist daher sehr wichtig, um Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen entwickeln zu können. Die stationäre Ganganalyse ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Rehabilitation: Prothesenträger:innen gehen dabei beim aktuellen Goldstandard einige Schritte auf einer Diagnosematte.

Um von dieser Laborsituation hin zu einer aussagekräftigeren Diagnose für den Alltag zu kommen, haben Forscherinnen und Forscher von Salzburg Research ein tragbares Sensorsystem weiterentwickelt und hinsichtlich wissenschaftlich haltbarer Ergebnisse evaluiert.

Von stationär zu ambulant: Alltagsdaten helfen bei der Rehabilitation

Für die mobile Ganganalyse im Alltag wurde das bestehende Feedbacksystem Suralis von Saphenus zu einem Datenaufzeichnungssystem bestehend aus einer Inertialmesseinheit (IMU) und einer Druckmesssocke adaptiert. Salzburg Research entwickelte dazu Algorithmen zur Berechnung der Standphasendauer und der Differenz zwischen dem linken und dem rechten Bein. Der Algorithmus wurde sowohl bei Prothesenträgern als auch bei gesunden Erwachsenen evaluiert.

Die Ergebnisse bestätigen: Das tragbare System ist eine geeignete Möglichkeit für die mobile Ganganalyse. „Beinamputierte Personen könnten das System im Alltag tragen und die Messdaten remote an den betreuenden Arzt bzw. die betreuende Ärztin schicken. Der deutlich größere Datensatz könnte im Gegensatz zu den wenigen Schritten im Labor zu einer besseren Diagnostik und somit besseren Betreuung in der Rehabilitation führen“, sagt Severin Bernhart, von dem auf Bewegungsdatenanalyse spezialisierten Forschungsinstitut Salzburg Research.

In Zukunft könnte das mobile Sensorsystem raum-zeitliche Messungen des Gangs in Alltagsumgebungen ermöglichen, um Beinamputierte bei der Rehabilitation zu unterstützen und auch Fernbetreuung zu ermöglichen. Dazu werden geeignete Interfaces entwickelt werden, um Feedback für die Betroffenen auf Basis von zuverlässigen, im Alltag erhobenen Daten, zu ermöglichen.

Mehr Information:

Mit Echtzeit-Daten gegen die sommerliche Verkehrsüberlastung in Salzburg

Mit Hilfe von digitalen Daten werden in einem Pilotversuch in Salzburg dynamische Lenkungsmaßnahmen in der Sommerreisesaison 2022 ergriffen: Gegen den innerstädtischen Stau speziell an Schlechtwettertagen werden Echtzeit-Daten zur Auslastung von Park- und Park&Ride-Einrichtungen für Navigationsdienstleister verfügbar gemacht. Alle Maßnahmen im Rahmen des Pilotversuchs werden auf ihre Wirksamkeit evaluiert.

Für eine wirksame Steuerung von touristischen Verkehrsströmen ist es notwendig, Informationen und Steuerungsstrategien digital in die Navigationssysteme der Verkehrsteilnehmenden zu bringen. Im Leitprojekt DOMINO schafft das auf Bewegungsdaten spezialisierte Forschungsinstitut Salzburg Research gemeinsam mit Stadt und Land Salzburg sowie der ASFINAG die technischen Voraussetzungen, um Services zu vernetzen und dadurch verkehrssteuernde Wirkungen für die Verkehrssituation in und um Salzburg in der Sommerreisezeit zu erzielen.

„Durch die Vernetzung von Services auf Basis europäischer Datenstandards wird es erstmalig möglich, verkehrslenkende Maßnahmen der öffentlichen Hand direkt in die Navigationssysteme der Verkehrsteilnehmenden zu bringen. Ein solcher, automatisierter Datenaustausch war bisher nicht möglich. Parallel dazu wird den gesamten Sommer hindurch ein umfassendes, objektives Bild der tatsächlichen Verkehrssituation erstellt, das die Analyse von Wirkungen der Maßnahmen ermöglicht sowie eine belastbare Grundlage für die Planung weiterer Maßnahmen ist“, sagt Mobilitätsdatenforscher Karl Rehrl von Salzburg Research.

Das Maßnahmenpaket der Stadt Salzburg für den Sommerverkehr wurde am 1. Juli 2022 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

Innerstädtischer Stau an Schlechtwettertagen

In der Stadt Salzburg führt vor allem an Schlechtwettertagen im Sommer die Überlastung der innerstädtischen Parkeinrichtungen immer wieder zu massiven Stauerscheinungen. „Obwohl die Auslastung der Parkeinrichtungen bereits seit Jahren in Echtzeit gemessen und auch als Open Government Data (OGD) zur Verfügung gestellt werden, waren diese Daten bisher nicht in Navigationssystemen abrufbar“, so der Mobilitätsdatenforscher Karl Rehrl von Salzburg Research.

Im Pilotversuch werden diese Daten nun über das europäische Datenaustauschformat „Datex II ParkingStatusPublication“ Anbietern von Navigationsdiensten zur Verfügung gestellt. Verschiedene Informationsdienste, darunter Salzburg Verkehr, wegfinder und der internationale Parkdatendienst Parkopedia, werden die Salzburger Parkdaten übernehmen, um Touristinnen und Touristen über etwaige Überlastungssituationen zu informieren.

Auch die Park&Ride-Anlagen Salzburg Messe und Salzburg Süd werden mit Echtzeit-Informationen in den Datendienst integriert. Dadurch soll in Überlastungssituationen ein Lenkungseffekt erzielt werden.

Wirkungsmonitoring der Lenkungsmaßnahmen

Um die Wirkungen von verkehrssteuernden Maßnahmen zu umfassen, wird im Pilotversuch auch ein umfangreiches Wirkungsmonitoring durchgeführt. Auf Basis der über EVIS.AT berechneten Echtzeit-Verkehrslage werden den gesamten Sommer hindurch Staulängen bzw. Verlustzeiten im gesamten Straßennetz in der Stadt Salzburg erfasst. Darüber hinaus erfolgt eine Erfassung von Verkehrsstärken mit straßenseitigen Detektoren bzw. eine vollständige Erfassung der Auslastungen der Parkeinrichtungen.


Über das Forschungsprojekt DOMINO

Mobilitätsangebote für alle Nutzer:innen einfach, komfortabel und vernetzt anzubieten – das ist die Vision von DOMINO, der „Drehscheibe für intermodale Mobilitätsservices und -technologien“. Hauptziel des Forschungsprojekts DOMINO ist die Entwicklung eines durchgängigen, öffentlich zugänglichen Mobilitätsangebots (MaaS – Mobility as a Service), das möglichst barrierefrei von allen Nutzer:innen in Anspruch genommen werden kann und dabei gleichzeitig die Mobilitäts- und Klimaziele der öffentlichen Hand unterstützt. In drei Pilotregionen werden ausgehend von den Bedürfnissen der Nutzer:innen neue Angebote geschaffen und bestehende Services in ein „MaaS made in Austria“-System integriert.


DOMINO-Pilotregion Salzburg: Kooperative Verkehrssteuerung

In der Pilotregion Salzburg werden Lösungsansätze zur kooperativen Verkehrssteuerung getestet. Bei der kooperativen Verkehrssteuerung arbeiten unterschiedliche Akteure – Straßenbetreiber, Navigations- bzw. Informationsdiensteanbieter, MaaS-Anbietern – zusammen, mit dem Ziel, Verkehrsströme nach definierten Strategien der öffentlichen Hand zu steuern. Den privaten Dienste-Anbietern kommt dabei eine zentrale Rolle zu, da sie durch Verkehrsinformations- bzw. Navigationsdienste wesentlich zur Routen- bzw. Verkehrsmittelwahl ihrer Kundinnen und Kunden beitragen. Die Herausforderung besteht einerseits darin, die Interessen der Akteure zu berücksichtigen und andererseits organisatorische und technische Schnittstellen zu schaffen, um Steuerungsstrategien digital zur Verfügung zu stellen bzw. deren Wirkung zu evaluieren.

Der DOMINO-Pilot in Salzburg wird durch die Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH koordiniert. Projektpartner sind die ASFINAG Mautservice GmbH und die iMobility GmbH. Der Pilotversuch wird durch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie im Programm Mobilität der Zukunft gefördert sowie vom Amt der Salzburger Landesregierung, der Stadt Salzburg sowie der Verkehrsauskunft Österreich GmbH unterstützt.


Bilder von der Pressekonferenz: (c) Stadt Salzburg/Alexander Killer

Wandern – gesund fürs Herz

Salzburg Research hat gemeinsam mit Partnern Wanderwege mit Fokus auf die Herzgesundheit neu kartographiert und eine Methode entwickelt, wie Wandernde selbständig ihre individuelle Herzfitness mit handelsüblichen Fitness-Trackern ermitteln und darauf abgestimmt Wanderwege sicher und bewusst gehen können. Die Ergebnisse und Angebote sind auch auf andere Regionen übertragbar.

Bewegung ist gesund. Doch beim Wandern in den Bergen kann eine Überanstrengung rasch zur Gefahr werden. Das Wissen um die eigene körperliche Ausdauerleistungsfähigkeit ist daher von großer Bedeutung. Im INTERREG-Projekt „Connect2Move“ hat Salzburg Research gemeinsam mit Partnern Konzepte zur bewussten und sicheren Bewegung in den Alpen entwickelt. Sie basieren auf wissenschaftlichen Nutzer:innen-Umfragen und Trendanalysen und dienen sowohl der Steigerung des ganzjährigen sanften Gesundheitstourismus wie auch der Förderung der individuellen Bergfitnesskompetenz von Tourist:innen und Einheimischen.

Bergfitness selbständig ermitteln

Wanderwege in Werfenweng im Salzburger Land und in Aschau im Chiemgau wurden digital mit neuen Gesundheitsinformationen kartografiert, um sie gesünder fürs Herz zu machen. Auf einem 1 km langen Cardio-Trekking-Testtrail können nun Wandernde mit Hilfe handelsüblicher Fitness-Tracker direkt vor Ort ihre individuelle körperliche Ausdauerleistungsfähigkeit selbständig ermitteln.

Dafür war Know-how aus den Sport- und der Datenwissenschaften gefragt: In zahlreichen Testwanderungen mit mobilen Spirometrie-Geräten zur Leistungsdiagnostik wurden mit über 200 Testpersonen Daten gesammelt. Aus diesen Daten haben die Datenexpert:innen von Salzburg Research ein Modell entwickelt, um die individuelle Belastungsintensität auch mit handelsüblichen Fitness-Trackern wie Brustgurt oder Smartwatch valide abzuleiten.

Aus den Ergebnissen der Testwanderung werden dann zur jeweiligen Bergfitness passende Wanderungen empfohlen: die körperliche Belastung je Streckenabschnitt wird auf den ausgewählten Herzwegen errechnet und auf einer digitalen Wanderkarte nach dem Ampelsystem farblich gekennzeichnet.

Herzwanderweg

Die Ergebnisse sind in andere Regionen übertragbar

Die entwickelten Konzepte aus dem Forschungsprojekt sind in andere Regionen übertragbar. Ein Handbuch bietet konkrete Empfehlungen und Anleitungen zur Implementierung eines Testweges mit digitalem BergFit-Test und die Einbindung in touristische Angebote.


Wandern fürs Herz: Handbuch

Das unter Federführung von Salzburg Research erstellte Handbuch aus dem Projekt „Connect2Move – Wandern fürs Herz“ (gefördert im Programm INTERREG Bayern-Österreich) bietet konkrete Empfehlungen und Anleitungen zur Implementierung eines 1km Cardio-Trekking-Testweges mit digitalem BergFit-Test und wie dieser in neue regionale touristische Angebote eingebunden werden kann.

Zur digitalen Publikation: Handbuch

Connect2Move wurde gefördert im Programm INTERREG Bayern-Österreich.


Jugendliche für MINT begeistern: Präsenz-Angebote und Online-Materialien

Schülerinnen und Schüler konnten sich in den vergangenen Monaten auf eine Reise in die Forschungswelt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeben. Als außerschulische Lernorte boten die Universitäten Salzburg, Linz und Passau sowie Salzburg Research Experimente und Workshops, die den Unterricht ergänzen, Talente fördern und Einblicke in den Arbeitsalltag von Forschenden geben. Zahlreiche Materialien und Videos stehen online zur Verfügung.

Im grenzüberschreitenden INTERREG-Projekt „Aufbau eines Netzwerks von MINT Learning Centern“ wurden MINT-Angebote für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe geschaffen. Lokale MINT-Learning Center wurden auf- und ausgebaut sowie außerschulische MINT-Lernressourcen entwickelt. Die Ergebnisse stehen nun online zur Verfügung.

„Die MINT-Förderung will Kinder und Jugendliche auf eine Reise in die Forschung einladen und sie nachhaltig für Naturwissenschaften und Technik begeistern“, sagt Arne Bathke, Dekan der Fakultät Digital and Analytical Sciences der Universität Salzburg.

„Durch spannende Vermittlungsformate lernen die Teilnehmenden die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten kennen und entdecken neue Berufsfelder – eine wichtige Investition in die Zukunft!“, so Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research Forschungsgesellschaft.

Forschende als Role Models

Was ist Forschung? Wie wird man eigentlich Forscherin oder Forscher? In zahlreichen Videos geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in ihre Bildungsbiografien und den forscherischen Alltag mit all seinen Herausforderungen und Erfolgserlebnissen. Speziell für die Zielgruppe der Mädchen zeigen außerdem zahlreiche Frauen in Firmen verschiedener technischer Branchen ihren Aufgabenbereich und ihren Werdegang in einer naturwissenschaftlichen Karriere.
mintlabs.at/videos

MINT-Materialsammlung

Die Universitäten Salzburg, Linz und Passau sowie das außeruniversitäre Forschungsinstitut Salzburg Research stellen online eine reichhaltige Sammlung an frei zugänglichen MINT-Materialien zur Verfügung. In verschiedenen Themenbereichen stehen für unterschiedlichste Schulstufen Anleitungen, Videos, Applets, Workshopvorlagen und vieles mehr zur Verfügung.
mintlabs.at/materialsammlung

Umfangreiches Angebot in der letzten Schulwoche

In der letzten Schulwoche bieten die beteiligten Institutionen ein großes virtuelles und vor-Ort-Angebot für Schulklassen.
mintlabs.at/termine

Über MINT Learning Center

Im EU-geförderten INTERREG-Projekt „Aufbau eines Netzwerks von MINT Learning Centern“ (Projekt AB307) wurden von Jänner 2020 bis Juni 2022 in einer grenzüberschreitenden Kooperation MINT-Angebote für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe geschaffen. Lokale MINT-Learning Center wurden auf- und ausgebaut sowie außerschulische MINT-Lernressourcen entwickelt und evaluiert. Durch gezielte Schwerpunktbildung und individuelle Interessensförderung sollten bestehende Initiativen ergänzt und die Motivation und Kompetenzen der Lernenden im MINT-Bereich gesteigert werden.
Projektpartner: Johannes Kepler Universität Linz (Projektleitung), Universität Salzburg, Universität Passau und Salzburg Research. MINT Learning Center wurde aus Mitteln des Förderprogrammes INTERREG Bayern-Österreich 2014-2020 mit Kofinanzierung des Landes Salzburg unterstützt.

Preisgekrönte MINT:labs Science City Itzling

Eine der im INTERREG-Projekt weiterentwickelten lokalen Initiativen sind die Salzburger „MINT:labs Science City Itzling“. Salzburg Research erarbeitet hier gemeinsam mit der Universität Salzburg neue MINT-Vermittlungsformate. Schulklassen und einzelne Schülerinnen und Schüler zwischen der 7. und 10. Schulstufe konnten im direkten Kontakt mit Forschenden in die Welt der Naturwissenschaften und Technik eintauchen. Mit einem von der Stadt Salzburg geförderten Pilotprojekt wurde bereits 2019 mit dem sukzessiven Ausbau des Angebots am Standort begonnen. Dank des EU-geförderten INTERREG-Projektes wurden die regelmäßigen Workshops am sogenannten „MINTwoch“ (jeweils ein Mittwoch im Monat) ausgebaut. Aufgrund des Corona-bedingten Wechsels von Präsenzterminen hin zu Online-Terminen konnten sich auch die Universitäten Linz und Passau verstärkt in die inhaltliche Gestaltung des Salzburger Angebots mit einbringen. Das Projekt „MINT:labs Science City Itzling“ wurde 2020 von der Stadt Salzburg mit dem Kulturfondspreis ausgezeichnet. Der Preis würdigt die Arbeit des interdisziplinären Teams um die beiden Initiatoren Arne Bathke (Paris Lodron Universität Salzburg) und Siegfried Reich (Salzburg Research) sowie die Koordinatorinnen Julia Eder (Salzburg Research) und Marlene Ernst (PLUS).
www.mintlabs.at


Gewinnerin gekürt: Mit Daten zum besseren Bergerlebnis

Wie kann die Verknüpfung von Daten das Erlebnis am Berg interessanter, gesünder, umweltfreundlicher und sicherer gestalten? Dazu baten wir gemeinsam mit Partnern um konkrete Ideen und Nutzungsbeispiele bei einem Open-Innovation-Ideenwettbewerb. Nun wurde die beste Idee prämiert: Gewinnerin ist die 22-jährige Studentin Hannah Aster aus Salzburg mit ihrer Idee „Ohne Auto schnell am Berg“.

Durch eine smarte Verknüpfung verschiedener alpiner Echtzeit-Datenquellen können – selbstverständlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes – spannende und praktische Services entstehen. Sowohl Gäste und Einheimische, die den Berg für die Erholung und sportliche Betätigung nutzen wollen, wie auch Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Tourismus, Sport und Sicherheit können profitieren.

Doch wie könnten derartige Services aussehen? Das fragten wir die engagierte Community bei einem Open-Innovation-Ideenwettbewerb: „31 innovative Ideen wurden eingereicht und von einer Jury bestehend aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen Data Science, Innovation, Nachhaltigkeit, Tourismus und Wirtschaft bewertet“, sagt Eva Hollauf, Innovationsforscherin bei Salzburg Research.

„Alle Ideen waren sehr kreativ und innovativ. Letztendlich gaben Umsetzbarkeit, Nachhaltigkeit und die erforderlichen Daten der prämierten Ideen den entscheidenden Ausschlag“, sagt Jury-Mitglied Helmut Holzer, Innovations- und Forschungsleiter bei Atomic Austria.

Open-Innovation-Ideenwettbewerb: v.l.n.r: Siegfried Reich (GF Salzburg Research), Eva Hollauf (Salzburg Research), Gewinnerin Hannah Aster, Helmut Holzer (Atomic Austria, Jurymitglied) © Salzburg Research

Platz 1: „Ohne Auto schnell am Berg“ von Hannah Aster

Die Salzburger Studentin Hannah Aster (22) adressierte mit ihrer Idee die Tatsache, dass für Ausflüge in die Berge öffentliche Verkehrsmittel aufgrund der schlechten Angebote nur selten genutzt werden. Um dem zu begegnen, entwarf sie gleich drei Varianten: Mittel GPS- und Mobilfunkdaten in Kombination mit weiteren Daten wie Wetter, Jahreszeit oder Wochentag könnte automatisierte der Bedarf von öffentlichen Verkehrsmitteln ermittelt und ein passendes Angebot erstellt werden. In Variante zwei könnten mittels einer App Shuttles koordiniert werden. „Auch eine Überraschungsfunktion könnte einen Mehrwert bieten: Dann geben Wandernde kein genaues Ziel ein, sondern nur Attribute, wie „anstrengende Bergwanderung“ oder „Naturgewässer mit Bademöglichkeit“ und der Algorithmus schlägt geeignete Ziele samt idealer Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln vor“, sagt die Ideengeberin Hannah Aster. In einer dritten Möglichkeit könnten auch Personen miteinander vernetzt werden und so Fahrgemeinschaften gebildet werden.

„Ob durch Künstliche Intelligenz organisierte Linienbusse, über eine App berechnete Shuttlebusse oder über die App gebildete Fahrgemeinschaften – in allen drei Fällen kann der Individualverkehr in Richtung Berge verringert und die Naturräume geschützt werden. Spritkosten können aufgeteilt werden und auch Personen ohne Führerschein oder Auto bekommen dadurch einen unkomplizierteren Zugang zu Ausflügen in die Berge“, resümiert die Gewinnerin Hannah Aster, die in Wieselburg Eco-Design studiert.


Platz 2: „Digital Ski 2.0“ von Frank Dobbert

Der Berliner Frank Dobbert – einer der aktivsten Mitglieder auf der Open-Innovation-Salzburg-Plattform und begeisterter Salzburg-Urlauber – ersann in seiner Idee neue Möglichkeiten, um die Sicherheit auf der Piste zu erhöhen. In seiner Idee werden die Ski selbst zu Sensoren, erkennen Gefahrensituationen und warnen vor Zusammenstößen, Lawinengefahr oder Wetterumschwüngen. Außerdem könnte so ein Ski unter anderem auch als Navigationsgerät oder Lagebestimmung von verletzten Skifahrerinnen und Skifahrern dienen.


Platz 3: „Die interaktive und intelligente Wander-App“ von Frank Dobbert

Auch diese Idee von Frank Dobbert widmet sich der Sicherheit am Berg. Die Idee entstand aus einer persönlichen Berg-Erfahrung, die mit einer Verletzung und einer versäumten Gondel ins Tal endete. Mit dieser App sollen Wandernde besser beurteilen können, ob sie einen Wanderweg und insbesondere auch den Rückweg sicher und realistisch schaffen können. Neben Länge und Schwierigkeitsgrad würden auch die aktuelle Beschaffenheit des Weges, die Tageszeit sowie das aktuelle Wetter in die Bewertung einfließen. Die App würde rechtzeitig zum Umkehren mahnen, wenn absehbar ist, dass das Ziel unter den gegebenen Umständen nicht mehr erreichbar ist.


Die Ideen fließen in ein Innovationslabor ein

Der Ideenwettbewerb auf der Plattform openinnovation-salzburg.at fand im Rahmen des Forschungsprojekts „MountAIn“ statt, in dem Salzburg Research gemeinsam mit Atomic, Abios und der Sportwissenschaft der Uni Salzburg ein alpines, datenbasiertes Innovationslabor konzipiert. Die prämierten Ideen fließen in die Konzeptentwicklung mit ein und sollen in einer Modellregion umgesetzt werden. Im Rahmen eines Workshops in der Science City Itzling feilten die Ideengeberin und der Ideengeber bereits gemeinsam mit Expertinnen und Experten weiter an den Ideen.


EDIH „Crowd in Motion“: Förderung nachhaltiger digitaler Innovationen in Tourismus, Sport und öffentlichem Sektor

In Salzburg, Tirol und Kärnten startet demnächst der European Digital Innovation Hub „Crowd in Motion“ mit Fokus auf Tourismus, Sport und öffentlichen Sektor. Das Innovationszentrum wurde aus 16 Bewerbungen als eines von vier österreichischen Hubs ausgewählt. Durch Crowd-Technologie, Künstliche Intelligenz sowie den Zugang zu Fablabs und Finanzmitteln werden Organisationen, KMU, Innovator:innen und Start-ups bei digitalen Innovationen unterstützt.

In ganz Europa gehen ab Winter 2022/23 die European Digital Innovation Hubs (EDIH), neue Innovationszentren für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU), an den Start. Sie bieten verbesserten Zugang zu technischem Fachwissen und Versuchslaboren, Beratung und Schulungen. Damit soll die digitale Transformation und Innovationstätigkeit in europäischen Regionen für bestimmte Wirtschaftssektoren gestärkt werden.

Die neuen EDIH zeichnen sich durch eine starke inhaltliche Fokussierung sowie europäische Vernetzung aus. Unter 16 österreichischen Bewerbungen wurde nun der EDIH „Crowd in Motion“ als einer von vier Innovationslaboren in einer unabhängigen Evaluation von der Europäischen Kommission ausgewählt.

Spezialisierung auf Tourismus, Sport und öffentlichen Sektor

Alle European Digital Innovation Hubs sind stark spezialisiert und schnüren spezielle Dienstleistungen für die Zielgruppe.

Markus Lassnig, Salzburg Research

Der EDIH „Crowd in Motion“ konzentriert sich auf digitale technologische Lösungen für spezifische Herausforderungen im Alpenraum.

– Hub-Leiter Markus Lassnig, Salzburg Research

KMU und öffentliche Organisationen werden von einem starken Fokus auf Umsetzung und Transfer von aktuellem Know-how profitieren.

Im Innovationslabor „Crowd in Motion“ bündeln gemeinnützige Forschungs- und Technologieorganisationen, Innovationsbeschleuniger, Crowd-Plattform-Anbieter und Digital Fabrication Labs (Fablabs) ihre Expertise, um die digitale Transformation von Organisationen in der Tourismus-, Sport- und Freizeitindustrie sowie im öffentlichen Sektor zu unterstützen und voranzutreiben. Diese Sektoren sind eng miteinander verflochten. Durch Zugang zu aktuellem Digital- und Innovations-Know-how und einen smarten Blick über den Tellerrand, werden nachhaltige digitale Innovationen gefördert.


Umfangreiches Dienstleistungsportfolio für KMU

Für KMU und öffentliche Einrichtungen wird ein komplettes Dienstleistungspaket zur Verfügung stehen, das deren digitale Transformation und Innovationsaktivitäten beschleunigen soll. Über 60 Dienstleistungen orientieren sich an individuellen Bedürfnissen der Organisationen und berücksichtigen den Stand ihrer digitalen Reife und Marktposition.

Markus Lassnig, Salzburg Research

Mittels eines Digitalisierungs-Checks holen wir die Organisationen, Unternehmen und Start-ups dort ab, wo sie gerade stehen.

– Hub-Leiter Markus Lassnig, Salzburg Research

Je nach Reifegrad werden die Services angepasst und die Organisationen über mehrere Monate hinweg betreut. Bei kleinen Unternehmen wird dies direkt aus dem Innovation Hub finanziert.


Die vier Kernbereiche der EDIH-Servicepakete

  1. Digitale Kompetenzen erweitern: Schulungsprogramme zum zirkulären Innovationsprozess, Design Thinking, grundlegendes Innovations- und Datenverständnis, die zu neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen führen.
  2. Testen vor dem Investieren: Zugang zu Experimentier- und Laboreinrichtungen in der Region, um den Mehrwert der Lösungen für nachhaltigen Tourismus und Sport frühzeitig mittels Demonstrationsanlagen, digitaler Fertigung, Prototyping und Technologie-Scouting zu testen.
  3. Offenes Innovationsökosystem und Crowd Ideation: Niederschwelliger Zugang zum nationalen Forschungs- und Innovationsökosystem. Auf der Grundlage eines Bottom-up-Innovationsansatzes werden mit Hilfe von Crowd Intelligence die Bedürfnisse der Bürger:innen und Kund:innen sowie das künftige Marktpotenzial ermittelt.
  4. Unterstützung bei der Suche nach Investor:innen: Crowdfunding-Unterstützung, Initiativen mit grünen Investitionen und innovative öffentliche Beschaffung. Banken, Business Angels, Private Equity & Venture Fonds, Finanzmarktinnovationen, Crypto Assets Education & Certification decken alle derzeit verfügbaren Finanzierungsarten ab.

Mehr zum Thema:

Automatisierte Störungsdiagnostik im Stromnetz

Salzburg Research erschloss für einen Stromverteilnetzbetreiber das Potenzial von Telekom-Diagnosedaten für die automatisierte Störungsdiagnostik im Niederspannungsnetz: Mit Hilfe von Machine Learning kann die Ursache für ca. 70 Prozent der Niederspannungsnetzstörungen ohne zusätzliche Hardware automatisch detektiert werden.

Die Ausgangslage

Der Auftraggeber betreibt ca. 5.300 Trafostationen im gesamten Versorgungsgebiet. Je eher eine Störung erkannt werden kann, desto rascher kann die Störungsbehebung eingeleitet werden. Daher wollte der Stromverteilnetzbetreiber seine Störungsdiagnostik im Hoch- und Mittelspannungsnetz auch auf das Niederspannungsnetz erweitern. Bisher war man hier auf die Störungsmeldung der Kundinnen und Kunden per Telefon angewiesen.

In den Niederspannungsnetzen jeder Trafostation gibt es auch Telekomgeräte, die zur Störungsdiagnostik verwendet werden können. Unklar war jedoch, ob die zur Verfügung stehende Telekomnetz-Diagnosedaten ausreichend Informationen enthalten, um eine Störung im Niederspannungsnetz zu detektieren.

Machine Learning hilft bei der Identifikation von Störungen

Salzburg Research beantwortete diese Fragen für den Verteilnetzbetreiber mittels Machine Learning. Auf Basis der Informationen der vorliegenden Telekomstörung wird automatisiert identifiziert, ob es sich um eine Telekomstörung oder um eine Störung im Verteilnetz handelt. Die Analyse zeigte, dass für ca. 70 Prozent der Niederspannungsnetzstörungen eine automatische Detektion auf Basis der Telekom-Diagnosedaten möglich ist.

Durch die Nutzbarmachung von Telekom-Diagnosedaten können so ohne zusätzliche Investitionen in Hardware Niederspannungsnetzstörungen live ermittelt werden. Dadurch kann früher mit der Störungsbehebung begonnen und somit die Zeit der Versorgungsunterbrechung reduziert werden.

Mehr Information:

Die „Forschen(den) Wadeln“ sind wieder aktiv

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Salzburg Research sind 2022 wieder als Team der „forschen(den) Wadeln“ gemeinsam sportlich aktiv: beim Salzburg Marathon, bei der Aktion „Österreich radelt“ und bei der Charity Challenge 2022.

Salzburg Marathon

Das Team der „Forschen(den) Wadeln“ waren wieder beim Salzburg Marathon aktiv: Mathias Herlich bestritt die volle Distanz, Severin Bernhart, Sebastian Mayr, Stefan Kranzinger und Moritz Beeking (im Bild v.l.n.r.) absolvierten den Halbmarathon. Ebenfalls am Start: Marleen Bahe beim Frauenlauf und Harald Rieser beim 10-km-Lauf.


Charity Challenge 2022

Salzburg Research beteiligt sich auch heuer wieder an der von Commend und SKIDATA im Jahr 2018 initiierten jährlichen Salzburger Businesslauf Charity Challenge. Unter dem Motto „Gegeneinander für ein Miteinander“ laufen, wandern, walken und spazieren die Mitarbeitenden von 25 bewegungshungrigen Organisationen und spenden 22 Cent pro Kilometer an die Organisation „Kinder haben Zukunft„. Alle Teilnehmer*innen sammeln von 15. Juni bis 15. September 2022 Kilometer.

Herzlichen Dank an die Geschäftsführung für die Unterstützung dieser Aktion und danke an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich heuer an dieser Aktion beteiligen und viele Kilometer für den guten Zweck sammeln. 2021 wurden von den teilnehmenden Organisationen insgesamt 134.000 Kilometer und ein Spendenergebnis von knapp 34.000 Euro erreicht.

Mehr Informationen zur Charity Challenge: charity-challenge.at


Österreich radelt

Seit 20. März treten im Rahmen der Aktion „Österreich radelt“ unter dem Motto „Jeder Kilometer zählt“ einige Kolleginnen und Kollegen wieder gemeinsam in die Pedale. Sie radeln von 20. März bis 30. September 2022 für Salzburg Research, für das Bundesland Salzburg und natürlich für das Klima. Bis einschließlich 1. Juni 2022 haben die Salzburg-Research-Radler:innen im Schnitt 217,18 km pro Person zurückgelegt und gemeinsam über 51.000 Kilokalorien verbrannt und über 300 kg Co2 eingespart.

Mehr Informationen zu Österreich radelt: radelt.at

Blick in die Zukunft: Die digitale Transformation gestalten

Cover FutureBook
Future Book

Salzburg Research wirft einen Blick in die Zukunft: Das Ergebnis ist ein Future Book mit neun konkreten Zukunftsbildern. Sie zeigen, wie mittels smarter Datenanalyse und Künstlicher Intelligenz die Herausforderungen der digitalen Transformation gemeistert und die Chancen genutzt werden können.

Für eine Forschungseinrichtung ist der Blick über den Tellerrand und vor allem in die Zukunft Teil der täglichen Arbeit. „Es ist zentral, die zukünftige Entwicklung der bearbeiteten Anwendungsfelder einerseits und der technologischen Entwicklungen andererseits stets im Auge zu behalten. Natürlich erschweren eine hohe Komplexität und viele Unwägbarkeiten eine zuverlässige Vorhersage – kaum eine Prognose wird exakt eintreffen. Aber ein methodisch fundiertes Vorgehen führt zu einer guten Einschätzung und besseren Entscheidungen“, sagt Geschäftsführer Siegfried Reich.

Entstanden sind Interviews und neun konkrete Zukunftsbilder in den Anwendungsbereichen „Health & Sports“, „Smart Region & Mobility“ sowie „Industry & Infrastructure“. Weil die angewandte Forschung ein wichtiges Bindeglied zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ist, steht das Future Book für interessierte Personen online kostenfrei zur Verfügung:  www.salzburgresearch.at/futurebook


Mit der Trendanalyse zum Zukunftsbild

Future Book Trendanalyse

Trends beschreiben Veränderungen und Strömungen der Gesellschaft und sind damit methodische Hilfsmittel, um komplexe Veränderungen handhabbar zu machen. Die Trendanalyse unterstützt unternehmerische Entscheidungen, indem sie absehbare Veränderungen im unternehmerischen Umfeld identifiziert, Chancen und Risiken für das Unternehmen erkennt und frühzeitig einen möglichen Entscheidungsbedarf aufzeigt.

„Im Team haben wir aktuelle Trends unter die Lupe genommen und hinsichtlich ihrer Relevanz bewertet. Damit konnten wir systematisch herausfinden, welche technologischen und sozio-kulturellen Entwicklungen unsere Forschung und Entwicklung in den nächsten zehn Jahren beeinflussen werden. Aus den identifizierten Trends erhielten wir wichtige Impulse für strategische Weichenstellungen für Innovationen“, so Geschäftsführer Siegfried Reich.


Smarte Lösungen werden Sport und Gesundheit revolutionieren

Im Sport- und Gesundheitsbereich spannen sich die Themen vom Hochleistungssport über gesunde Bewegung für mehr Vitalität hin zu technologisch unterstützter Präventionsarbeit. In zehn Jahren wird es ganz normal sein, dass die Menschen digitale Tools haben zur Unterstützung im Alltag, sei es im Gesundheitsbereich, bei der Rehabilitation oder bei Sport und Fitness. „Nicht nur Leistungssportler:innen feilen mit technologischen Hilfsmitteln an ihrer Performance, auch Hobbysportler:innen können dank digitaler Gadgets am eigenen Carvingschwung arbeiten. Und nicht zuletzt kann nach Rehabilitationen der Rückfall in alte Verhaltensmuster durch die Digitalisierung gebremst werden“, sagt Geschäftsführer Siegfried Reich.

Zukunftsbilder Health & Sports


Die wichtigste Zutat für die Mobilitätswende sind belastbare Daten

Im Bereich der Smart Region werden intelligentes Destinationsmanagement, Sicherheit für verletzliche Verkehrsteilnehmende, wie Fußgänger:innen und Radfahrende, sowie nahtlose und nachhaltige Mobilität thematisiert. „Nachhaltige Mobilität muss aus vielen Blickwinkeln betrachtet und erleichtert werden, damit die Mobilitätswende gelingt. Nur wenn nachhaltige Mobilität sicher und einfach ist, werden die Menschen bereit sein, ihren CO2-Fußabdruck langfristig zu reduzieren. Mit Hilfe von Bewegungsdaten und Anreizmethoden kann die Forschung hier viel beitragen“, so Salzburg Research-Geschäftsführer Siegfried Reich.

 Zukunftsbilder Smart Region & Mobility


Zuverlässige Infrastruktur als Basis für die digitale Transformation

Im Bereich der Infrastruktur hat die Forschung zuverlässige Netzwerke, smartes und nachhaltiges Energiemanagement sowie innovative Ansätze im alpinen Umfeld im Auge. „Künstliche Intelligenz unterstützt die Identifizierung von Fehlern sowie die zielgerichtete Optimierung und ermöglicht Innovationen, unter anderem auch am Berg – für mehr Sicherheit und zugunsten von Umwelt und Mensch“, so Reich weiter.

Zukunftsbilder Industry & Infrastructure


Cover FutureBook

Future Book

Salzburg Research wirft einen Blick in die Zukunft:

Mittels Trendanalyse haben wir relevante Trends analysiert und entwerfen daraus neun konkrete Zukunftsbilder in den drei Anwendungsfeldern Health & Sports, Smart Region & Mobility sowie Industry & Infrastructure:

From Data to Value: Wissensbilanz 2021/22

From Data to Value: Salzburg Research blickt trotz anhaltend vieler Herausforderungen auf ein erfolgreiches Jahr 2021. Mit dem Fokus „Motion Data Intelligence“ und den drei Schwerpunktfeldern „Health & Sports“, „Smart Region & Mobility“ sowie „Industry & Infrastructure“ hatten wir passendes Know-how parat, um die digitale Transformation und nachhaltige Themen gut bedienen zu können.

Insgesamt 64 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren im Jahr 2021 im Team. Einen besonderen Fokus haben wir auf Gender und Diversity gelegt und zeigen erstmals Zahlen dazu im Detail.

Wir erwirtschafteten 2021 eine Betriebsleistung von rund 5,5 Millionen Euro. Wir arbeiteten in 62 Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Deutlichen Zuwachs verzeichneten wir bei direkten Beauftragungen und Forschungsaktivitäten mit finanzieller Beteiligung von Unternehmen. 2021 forschten und arbeiteten wir für und mit insgesamt 257 Organisationen, darunter 134 Unternehmen aus dem In- und Ausland.

Aus unserer Forschungsarbeit entstanden 38 Publikationen in peer-reviewten Medien, darunter 17 Journal Papers und ebenfalls 17 Beiträge in Conference Proceedings. 9 unserer Forscher:innen arbeiteten aktiv an ihren Dissertationen, wir (co-)betreuten 14 Master- und 12 Bachelor-Studierende. Das Forschungsinstitut organisierte 26 Veranstaltungen.

Unsere Forschungsleistung zeigt Wirkung: Unsere Forscherinnen und Forscher waren zu vielen Vorträgen und Präsentationen bei Konferenzen, Workshops und Veranstaltungen eingeladen. Auch das Medieninteresse war groß: 418 Mal berichteten Medien über Salzburg Research und ihre Forschungsarbeit. Das kontinuierliche Monitoring der Kund:innenzufriedenheit ergab eine durchschnittliche Kundenzufriedenheit von 95 von 100 möglichen Punkten.

Alle Zahlen, Daten, Fakten im Detail: Wissensbilanz 2021/22

Über 5.500 Neugierige entdeckten Forschung in Salzburg

Am 20. Mai 2022 hieß es nach langer Pause wieder: Wach bleiben und neugierig sein! Rund 500 Salzburger Forscherinnen und Forscher aus heimischen Forschungsinstitutionen und Unternehmen beantworteten eine Nacht lang alle Fragen und boten jede Menge Aha-Erlebnisse für Kinder und Erwachsene. Insgesamt 116 Forschungsstationen an zehn verschiedenen Standorten in Stadt und Land Salzburg boten Einblicke in faszinierende Bereiche der Wissenschaft. Mehr als 5.500 Gäste besuchten die Lange Nacht der Forschung in Salzburg.

Auch Salzburg Research war als Aussteller und Bundesland-Koordinator der Langen Nacht der Forschung mit dabei: In der Science City Itzling bot Salzburg Research an neun Stationen Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit, wie Bewegungsdaten und zuverlässige Vernetzung für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Sicherheit sorgen, wie ein autonomes Fahrzeug seine Umgebung sieht und warum es schnelles Internet braucht.

Lange Nacht der Forschung 2022 bei Salzburg Research

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

MINT-Stationen für Jung und Alt

Das Abschlussevent des EU-geförderten Interreg-Projektes „MINTLC – Aufbau eines Netzwerks von MINT Learning Centern“ fand im Rahmen der Langen Nacht der Forschung statt. Gemeinsam mit den Universitäten Salzburg, Linz und Passau wurden zahlreiche MINT-Mitmachstationen für Kinder und Jugendliche angeboten, die jedoch auch bei den Erwachsenen großen Anklang fanden.

HTL Salzburg

Am Standort Science City Itzling zeigte auch die größte Schule Westösterreichs, die HTL Salzburg, in sechs Mitmachstationen u.a. virtuelle Welten, einen Stratosphären-Ballon und führte die Welt der Pneumatik.

Lange Nacht der Forschung in ganz Salzburg

Die 116 Forschungsstationen in ganz Salzburg boten einen guten Einblick in die enorme Bandbreite der innovativen Forschung, die tagtäglich in Salzburger Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen erarbeitet wird. Mehr Information zu den Stationen in Salzburg:

Die nächste Lange Nacht der Forschung ist für 2024 geplant.


Danke für’s Kommen!


Last but not Least: Danke an die Bundesland-Koordinatorin

Julia Eder von Salzburg Research war auch dieses Jahr die Regionalkoordinatorin der Langen Nacht der Forschung im Bundesland Salzburg. Danke für die hervorragende Organisation!

Lange Nacht der Forschung, Salzburg Research, 20220520, (c) wildbild

Mehr Fotos: fotos.salzburgresearch.at

Was sieht eigentlich ein autonomes Fahrzeug?

Angewandte Forschung hautnah erleben: Wie nimmt ein selbstfahrendes Fahrzeug seine Umgebung wahr und warum braucht es 5G? Das und viele weitere spannende Einblicke in die Leistungen der anwendungsorientierten Forschung bietet Salzburg Research den Besucherinnen und Besuchern bei der Langen Nacht der Forschung am 20. Mai in Salzburg.

Hinter die Kulissen blicken bei der Langen Nacht der Forschung 2022: Selbstfahrende Fahrzeuge

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

In der Science City Itzling bietet das anwendungsorientierte Forschungsinstitut Salzburg Research Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit. Das unabhängige Forschungsinstitut bietet Know-how und nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen im Internet der Dinge. Mit dem Fokus auf „Motion Data Intelligence“ wird gezeigt, wie Bewegungsdaten und zuverlässige Vernetzung für Mehrwert, Effizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit sorgen – für Menschen, für Unternehmen und im Verkehr.

„Die Lange Nacht der Forschung will heimische Forschung sichtbar machen, Berührungsängste mit der Wissenschaft und ihren Institutionen abbauen und die wichtige Rolle der Forschung für aktuelle Herausforderungen unserer Zeit zeigen“, sagt Salzburg Research Geschäftsführer Siegfried Reich. „Dieser Austausch ermöglicht Aha-Erlebnisse durchaus auch auf beiden Seiten: Durch diesen direkten Kontakt und die Fragen, die dabei gestellt werden, kommt es immer wieder auch zu wichtigen Impulsen für die Forschenden.“

Bei Salzburg Research können Besucherinnen und Besucher unter anderem in die Welt der automatisierten Fahrzeuge eintauchen: Erleben, wie ein selbstfahrendes Fahrzeug seine Umgebung wahrnimmt. Oder selbst in die Rolle eines Leitstandes schlüpfen und ein autonomes Fahrzeug fernsteuern, wenn es in die Zwickmühle geraten ist. Gar nicht einfach, wenn hier nur wenige Sekundenbruchteile Verzögerung bei der Übertragung der Befehle auftreten!

Wie nimmt ein autonomes Fahrzeug die Umgebung wahr?

Was sieht eigentlich ein automatisiertes Fahrzeug? Welche Sensoren ersetzen die Augen, Ohren und Hände eines Menschen am Steuer? Werfen Sie einen Blick durch die „Brille“ unseres autonomen Kleinfahrzeuges: Sehen Sie, was es sieht, und stellen Sie es auf die Probe, ob es Sie selbst und andere Hindernisse auch tatsächlich zuverlässig erkennt.

Warum brauchen automatisierte Fahrzeuge 5G?

Automatisierte Fahrzeuge kommen manchmal in Situationen, bei denen ein Mensch eingreifen muss. Weil der Leitstand meist kilometerweit entfernt ist, muss die Kommunikation dafür zuverlässig klappen. Probleme bereitet dabei die Latenz – die Netzwerkverzögerung. Testen Sie selbst, wie herausfordernd die Fernsteuerung eines Fahrzeugs ist, wenn die Kommunikation verzögert ist, und erfahren Sie, wie 5G dieses Problem lösen kann.

Weitere Stationen der Salzburg Research

Weitere Stationen der Salzburg Research beantworten diese Fragen: Wie gut ist der Belag der Fahrrad-Infrastruktur in Salzburg? Was verrät Ihr Smartphone über Sie? Mit Schwarmintelligenz zu kreativen Lösungen? Wie lassen sich Besucher:innenströme clever managen? Besser lernen mit Hilfe von Körpergesten? Sowie gemeinsam mit den Universitäten Salzburg, Linz und Passau: Wo versteckt sich MINT im Alltag? Details siehe: Lange Nacht der Forschung bei Salzburg Research

Salzburg Research ist sowohl Aussteller wie auch Bundesland-Koordinator der Langen Nacht der Forschung in Salzburg.

Standortinfo Salzburg Research | Science City Itzling

  • Anfahrtsbeschreibung: Obus 6, Haltestelle Science City Itzling; Obus 3, Haltestelle Kirchenstraße; S1, Haltestelle Salzburg Itzling. Am Veranstaltungstag fahren Sie im Rahmen der Aktion „Benzin-Frei-Tage“ im Salzburger Verkehrsverbund gratis.
  • Barrierefreiheit: Dieser Ausstellungsstandort ist barrierefrei zugänglich und verfügt über barrierefreie Toiletten.
  • COVID-Information: Am Standort Science City Itzling | Salzburg Research gilt die aktuelle bundesweite COVID-19 Maßnahmenverordnung. Ein Präventionskonzept liegt vor und eine COVID-Beauftragte beantwortet vor Ort gerne Ihre Fragen. Wir empfehlen das Tragen einer Maske in Innenräumen (ggf. vor Ort verfügbar).
Lange Nacht der Forschung 2022 in Salzburg

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Wie sich Nudging und Gamification auf die urbane Mobilität und nachhaltiges Verhalten auswirken

Lassen sich Menschen mit digitalen Hilfsmitteln zu einem nachhaltigeren Lebensstil animieren? Die Forschungsergebnisse sind vielversprechend: Eine persönliche Mobilitäts-App mit spielerischen Elementen und Anreizen motiviert, mehr mit dem Rad zu fahren und nachhaltige Dienstleistungen in der Stadt in Anspruch zu nehmen.

Viele Städte versuchen, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen in ihre Politik zu integrieren. Dabei sind sie mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Eine der größten Herausforderungen ist die Anpassung des „Modal Split“, der Verteilung des Verkehrsaufkommens auf verschiedene Verkehrsträger oder Verkehrsmittel.

Die Nutzung des Autos dominiert immer noch in Städten und ihrem Umland – und der Verkehr ist für ein Viertel der Treibhausgasemissionen in Europa verantwortlich.

– Studien-Autorin Claudia Luger-Bazinger, Salzburg Research

Daher wollen Städte das Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger ändern. Nachhaltiges Verhalten zu fördern oder nur darüber zu informieren, motiviert jedoch nicht ausreichend.

„Wir haben daher untersucht, wie motivierende Techniken unter Verwendung von Daten aus einem persönlichen Mobilitätstracker eingesetzt werden können, um die persönliche Mobilität der Bürgerinnen und Bürger zu beeinflussen“, so Innovationsforscherin Luger-Bazinger weiter.  Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts SimpliCITY wurden wirksame Strategien entwickelt, um nachhaltige Verhalten zu fördern. Die Bürgerinnen und Bürger wurden mittels einer Mobilitäts-App mit Verhaltensanreizen und spielerischen Funktionen angesprochen.

Mit Nudging und Gamification zur Verhaltensänderung

Zum Einsatz kamen Methoden wie Gamification und Nudging, die Verhalten lenken sollen, aber trotzdem die Freiheit der eigenen Entscheidung aufrechterhalten.

Gamification kann Nutzerinnen und Nutzer dazu motivieren, sich regelmäßiger zu engagieren und ihr Verhalten zu ändern. „In der prototypisch entwickelten und getesteten Mobilitäts-App erhielten die Nutzerinnen und Nutzer Belohnungspunkte – sogenannte „Heartbeats“ für Aktivitäten, wie z.B. die Nutzung von regionalen Angeboten, das Lösen von Quizfragen und Rätseln sowie die Nutzung des Mobilitätstrackers beim Radfahren. Die Nutzerinnen und Nutzer sammelten die Belohnungspunkte dabei gemeinsam für ihren jeweiligen Stadtteil“, sagt Innovationsforscherin Luger-Bazinger.

Nudging ist eine Strategie, die das Verhalten von Menschen ohne Drohungen oder Bestrafung ändern will. Das Verhalten der Menschen wird in eine gewünschte Richtung gelenkt, während die Menschen weiterhin frei sind, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. „Insbesondere neigen Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern, wenn eine soziale Gruppe, mit der eine starke Identifikation besteht, ein bestimmtes Verhalten an den Tag legt. In unserem Fall kann die Gemeinschaft, die die App für persönliche Mobilität nutzt, als relevante soziale Gruppe dienen“, sagt Luger Bazinger.

Ergebnisse

Insgesamt sind die Ergebnisse ermutigend, was die Effektivität des Einsatzes von Nudging und Gamification-Techniken in einer App für persönliche Mobilität zur Förderung des Radfahrens in einer Stadt betrifft. Eine Kombination aus Kontextdaten, wie zum Beispiel Wetterdaten, und Nudging könnte am erfolgreichsten sein“, sagt Innovationsforscherin Claudia Luger-Bazinger. Diese Idee wird nun auch in einem weiteren Forschungsprojekt, Dynamic Mobility Nudge (DyMoN), weiterverfolgt. Salzburg Research hat die Projektleitung inne und Claudia Luger-Bazinger entwirft die Nudging-Strategien.

Der Erfolg profitiert auch von der Identifikation mit einer Gemeinschaft: Mit der App werden die Nutzerinnen und Nutzer Teil einer Stadtteil-Gemeinschaft und so motiviert, sich nachhaltiger zu verhalten. Sie erkundeten nachhaltige Angebote, konsumierten regional produzierte Waren oder lokale Umweltschutzdienstleistungen und bewegten sich innerhalb der Stadt vermehrt mit dem Fahrrad.

Ideenwettbewerb: Datengold am Berg der Zukunft

Auf der Plattform openinnovation-salzburg.at suchen wir Ideen für digitale Innovationen, die das Erlebnis am Berg interessanter, gesünder, umweltfreundlicher und/oder sicherer machen:

Ideenwettbewerb:
Datengold am Berg der Zukunft:
Der digitalisierte Berg als Innovationsquelle für Sport und Tourismus

Wie kann die Verknüpfung von Daten das Erlebnis am Berg interessanter, gesünder, umweltfreundlicher, sicherer gestalten?

Immer mehr Menschen entdecken das Outdoor-Erlebnis am Berg für sich – immer häufiger auch Menschen ohne umfassender lokaler und alpinistischer Erfahrung. Damit sowohl das Erlebnis am Berg, als auch Sicherheit und Nachhaltigkeit gewährleistet sind, sind unterstützende Maßnahmen nötig – flexibel angepasst an den Einsatzbereich. Datenmodelle und künstliche Intelligenz sollen dazu gezielt und nutzenstiftend eingesetzt werden.

Intelligente Services durch Daten
Durch eine smarte Verknüpfung verschiedener alpiner Echtzeit-Datenquellen können – selbstverständlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes – spannende und praktische Services entstehen. Sowohl Gäste wie auch Einheimische, die den Berg für die Erholung und sportliche Betätigung nutzen wollen, wie auch Unternehmen und Organisationen in den Bereichen Tourismus, Sport und Sicherheit können profitieren.


Dieser Ideenwettbewerb findet im Rahmen des Forschungsprojekts MountAIn statt, welches ein alpines, datenbasiertes Innovationslabor konzipiert. Die Ideen fließen in die Konzeptentwicklung mit ein und sollen in einer Modellregion umgesetzt werden.

Bild: © Flachau Tourismus, Shutterstock/Salzburg Research

Wissenschaft als Erlebnis: Lange Nacht der Forschung 2022 in der Science City Itzling

Am Freitag, dem 20. Mai 2022 präsentiert sich das größte Event für Wissenschaft und Forschung im deutschsprachigen Raum wieder mit einem vielfältigen Programm. Auch in Salzburg öffnen an zehn Standorten forschende Institutionen und Unternehmen ihre Türen, die sonst für die Öffentlichkeit verschlossen bleiben. In der Science City Itzling zeigt Salzburg Research gemeinsam mit der HTL Salzburg und der Universität Salzburg Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit. Eintritt frei!

Die Lange Nacht der Forschung bietet die Möglichkeit, aktuellste Forschungsarbeit zu entdecken und zu erleben und mit Menschen in Wissenschaft und Forschung in Kontakt zu treten und viele spannende Fragen zu diskutieren. Die Lange Nacht der Forschung ist zum Fixpunkt für den offenen Dialog der Wissenschaft mit der Gesellschaft geworden. Die Veranstaltung will heimische Forschung sichtbar machen, Berührungsängste mit der Wissenschaft und ihren Institutionen abbauen und die wichtige Rolle der Forschung für aktuelle Themen wie Gesundheit oder Klimaschutz zeigen.


Lange Nacht der Forschung in Salzburg

20. Mai 2020, 17:00-23:00 Uhr
Ort: an zehn Standorten in der Stadt Salzburg – u.a. in der Science City Itzling -, Puch/Urstein (nur bis 22:00 Uhr), Seekirchen, Saalfelden
https://www.langenachtderforschung.at/sbg
#lnf22 #munterindielangenacht

Eintritt frei!
Kostenfreie Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Bundesland!


Eine Nacht voller Aha-Erlebnisse in der Science City Itzling

In der Science City Itzling gibt’s Antworten auf diese Fragen:

Salzburg Research (im Veranstaltungszentrum, Raum A,B,C):

  • Wie nimmt ein autonomes Fahrzeug die Umgebung wahr?
  • Warum brauchen automatisierte Fahrzeuge 5G?
  • Wie gut ist der Belag der Fahrrad-Infrastruktur in Salzburg
  • Was verrät Ihr Smartphone über Sie?
  • Mit Schwarmintelligenz zu kreativen Lösungen?
  • Wie lassen sich Besucher:innenströme clever managen?
  • Besser Lernen mit Hilfe von Körpergesten?

Universität Salzburg und Salzburg Research (im Veranstaltungszentrum, Raum D):

  • Wo versteckt sich MINT im Alltag?

HTL Salzburg (im ZET):

Die HTL Salzburg wird Projekte zu diesen Themen zeigen: AR, VR, Wetterballon, CNC-Fräse/Schlüsselanhänger, Kavitation, Pneumatik/Schaltungsaufbau an der Übungswand.

Auch das ZGIS/iDEAS:lab wird ihre Räumlichkeiten öffnen.

Details zu den Stationen: https://www.salzburgresearch.at/event/lange-nacht-der-forschung-2022/


Eintauchen in die Salzburger Forschungswelt

Bei freiem Eintritt geben Forschende aus allen Disziplinen an über 120 Stationen in Salzburg Einblicke in ihre Arbeit und vermitteln Forschung hautnah. Die Lange Nacht der Forschung bietet eine gute Möglichkeit, die Salzburger Forschungswelt kennenzulernen und neue, spannende Facetten zu entdecken. Dabei öffnen sich zahlreiche Türen, die sonst für die Öffentlichkeit verschlossen bleiben.

Aha-Erlebnisse sind für neugierige Menschen jeden Alters garantiert: Neues entdecken, ausprobieren, experimentieren und Fragen stellen. Ein umfangreiches Programm zeigt die vielfältige Welt der Forschung, quer durch unterschiedliche Fachgebiete – von Medizin und Technik über Geistes- und Sozialwissenschaft, Natur-, Wirtschafts- und Bildungswissenschaften bis hin zu Kunst und Kultur.

Diese Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie forschungsintensive Unternehmen im Bundesland Salzburg präsentieren aktuelle Highlights aus ihrer Forschungsarbeit und laden ein, aktuelle Innovationen selbst auszuprobieren:

  • FH Salzburg
  • HTL Saalfelden – Standort Innergebirg
  • Institut der Regionen Europas
  • Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig
  • PALFINGER
  • Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
  • Paris-Lodron Universität Salzburg – Veranstaltungsort: Katholisch-Theologische Fakultät
  • Privatuniversität Schloss Seeburg
  • Salzburg Research Forschungsgesellschaft, gemeinsam mit der HTL Salzburg und Partnern am Standort Science City Itzling
  • Universität Mozarteum Salzburg, an drei verschiedenen Standorten

Nutzen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel, die an diesem Tag im Rahmen der Aktion „Benzin-Frei-Tage“ kostenfrei im gesamten Bundesland genutzt werden können.


Die Lange Nacht der Forschung in Salzburg

Die Lange Nacht der Forschung wird in Salzburg vom Land Salzburg und von der Stadt Salzburg finanziell unterstützt. Die Regionalkoordination der Veranstaltung wurde wie in den Vorjahren von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft übernommen.

Wie Kleidung Leben retten kann

Smart Textiles können Feuerwehrleute vor Überhitzung schützen. Oder bei der Produktentwicklung von Sportartikeln unterstützen. Unsere aktuelle Forschungsarbeit hilft, durch den Einsatz textiler Sensoren das Wohlbefinden sowie die körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.

Alleine in den USA sterben jährlich 50 Feuerwehrleute an den Folgen der Überlastung, die im und durch einen Einsatz auftreten. Steigende Temperaturen im Feuerwehranzug führen zu einem „Kipppunkt“, an dem Feuerwehrleute kollabieren können.

Smarte Textilien bieten hier die Möglichkeit für niederschwellige Messsysteme, um Temperatur, Feuchtigkeit und Vitalparameter zu erfassen. Die Kombination aus traditionellen Textilien, intelligenten Materialien und elektronischen Komponenten bringt die Intelligenz in die Kleidung: Dadurch erhalten Feuerwehrmänner und -frauen eine von anderen Systemen unabhängige und niederschwellige Unterstützung während des Arbeitseinsatzes. Intelligente Algorithmen können basierend auf den Sensordaten automatisch Warnungen und Interventionen einleiten, um die Vitalparameter wieder in den Zustand des Wohlbefindens zurückzuführen.

Smarte Textilien können darüber hinaus auch bei der Entwicklung von Sportartikel unterstützen. Auf Basis der Sensordaten entstehen Modelle, die komplexe biomechanische Information während der Nutzung von Sportartikeln außerhalb des Labors erfassbar machen und zur Entwicklung von innovativen Produkten beitragen. Dadurch können in Zukunft ein Beitrag zu einer gesünderen Lebensweise geleistet und mitunter auch Leben gerettet werden.

Texsense wird als bundesländerübergreifende Kooperation zwischen Salzburg und Vorarlberg im Rahmen der WISS2025-Strategie des Landes Salzburg gefördert. Projektpartner sind der Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft der Uni Salzburg, sowie der Technologieführer für Schutzbekleidung „Texport Salzburg“, adidas, Digital Elektronik und die Grabher Group.

Gigabit Academy: Wie leistungsfähig sind 5G-Netze wirklich?

Die Gigabit Academy bietet als neues Service-Angebot des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) & der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) exklusive Einblicke in die Welt von Gigabit und 5G-Anwendungen. Vom 26. April bis 13. Juni 2022 finden Veranstaltungen und Workshops in ganz Österreich statt.

Die Vision der Gigabit Academy ist es, die richtigen Impulse zu setzen, um die Entwicklung von Gigabit und 5G-Anwendungen in Österreich voranzutreiben. Dabei wird Wissen von Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen gebündelt und stellt dieses den „Gigabit Academy“-Teilnehmer/-innen in Form von Workshops, Vorträgen und Einzelcoachings zur Verfügung. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerorganisationen, die in Österreich zu den Front-Runnern im Bereich der 5G-Technologien zählen.


Salzburg: Wie leistungsfähig sind 5G-Netze wirklich?

Salzburg Research ist Teil der Gigabit Academy und widmet sich am 6. Mai 2022 in einem Workshop der Leistungsfähigkeit der 5G-Netze.

Sie erfahren mehr über gängige Versprechen und Missverständnisse in Bezug auf 5G. Als neutrales Forschungsinstitut geben wir Einblicke in die tatsächliche Leistungsfähigkeit aktueller 5G-Netze und zeigen, wie die versprochenen Leistungsparameter unabhängig überprüft werden können. Anhand verschiedener Use Cases zeigen wir die Bedeutung der einzelnen 5G-Leistungsparameter. In individuellen Breakout-Sessions erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen Ihren individuellen Bedarf und Ihre Anforderungen.


Salzburg Research: 5G-Know-how aus Salzburg

Salzburg Research forscht seit über 20 Jahren an Kommunikationstechnologien. Wir verfügen an unserem Standort über ein eigenes 5G-Stand-alone-Netz als 5G-Forschungsinfrastruktur zur Erprobung von 5G-Anwendungen und -Produkten. Damit bieten wir für Unternehmen zusätzlich zu klassischem 5G auch maßgeschneiderte Testumgebungen mit spezifischen Anforderungen an das Kommunikationsnetz. Außerdem entwickeln wir anbieterunabhängige Testwerkzeuge, um die Einhaltung der geforderten Eigenschaften kontrollieren und die Technologie auch für kritische Anwendungen einsetzen zu können.

MINT:labs Science City Itzling begrüßen wieder Schulklassen in Präsenz

Wieder Präsenzworkshops zu Naturwissenschaften und Technik für Schülerinnen und Schüler in der Science City Itzling.

more

Anomalien in Echtzeit-Kommunikationsnetzen entdecken

Die rechtzeitige Erkennung von Anomalien in Kommunikationsnetzen ist speziell für zeitkritische Anwendungen wichtig. Denn je mehr Zeit vergeht, um eine Anomalie zu erkennen und darauf reagieren zu können, desto schwerwiegender können die Folgen sein. Salzburg Research hat eine Software-Architektur entwickelt, die mittels Machine Learning Anomalien in Echtzeit erkennen und darauf reagieren kann.

more

Erstes 5G-stand-alone-Netz in Salzburg in Betrieb

Salzburg Research hat gemeinsam mit der Salzburg AG eines der ersten 5G-Standalone-Netze in Österreich in Betrieb genommen. Erst durch 5G-stand-alone (SA) wird das volle Potenzial von 5G ermöglicht.

Die fünfte Mobilfunkgeneration verspricht Spitzendatenraten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde, extrem niedrige Latenzzeiten (Verzögerungszeiten), hohe Verfügbarkeit, hohe Zuverlässigkeit sowie hohe Energieeffizienz. Speziell den Faktoren Latenz, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz kommt in professionellen Anwendungsfällen ein großer Stellenwert zu. Die bisherige 5G-Ausrollung erfolgt jedoch großteils durch 5G non-stand-alone (NSA), bei dem wesentliche 4G/LTE-Elemente weiterverwendet werden. Versprechungen wie niedrige Latenz können aber erst in 5G-SA-Netzen realisiert werden.

In Salzburg wurde nun eine anbieterunabhängige 5G-SA-Forschungsinfrastruktur geschaffen. Im 5G Exploration Space werden unterschiedliche Konfigurationen getestet: Wechselwirkungen sollen ausgeschlossen, Sicherheit und Privatsphäre gewährleistet werden. Gleichzeitig werden anbieterunabhängige Überwachungswerkzeuge entwickelt, um die Netzeigenschaften zu überwachen.

Das 5G-SA-Netz kann von Forschungseinrichtungen und Unternehmen zur Erprobung von eigenen Anwendungen genutzt werden. Die gewonnenen Erfahrungen helfen beim richtigen Einsatz und bei der Optimierung des 5G-Netzes. Zusätzlich stärkt das lokale Know-how den Wirtschaftsstandort Salzburg und bietet auch kleineren Unternehmen Zugang zu unabhängiger Information und Analysemöglichkeiten. Im 5G Exploration Space Salzburg, gefördert im Rahmen der WISS-Strategie des Landes Salzburg, sind die Kompetenzen wichtiger Salzburger Forschungseinrichtungen gebündelt. Equipment und Frequenzen werden von der Salzburg AG zur Verfügung gestellt.

5G Exploration Space Salzburg: 5g-explorationspace.net

Nachhaltiger Qualitätstourismus: Nachschau zum Kongress

Im Herbst 2021 fand in Wagrain-Kleinarl ein eintägiger Kongress zum Thema „Nachhaltiger Qualitätstourismus im Alpenraum“ im Rahmen des INTERREG V-A Projektes „Qualitätstourismus im Alpenraum“ statt. Die Inhalte stehen nun in einer kompakten Zusammenschau zur Verfügung.

Ziel des Kongresses war, die Bedeutung einer nachhaltigen touristischen Entwicklung im deutsch-österreichischen Alpenraum hervorzuheben und zu stärken. Intakte Natur- und Kulturräume sind für touristische Destinationen im Alpenraum das wichtigste und wertvollste Gut und sollen auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben. Viele Menschen sind sich dieser Tatsache bewusst, weshalb Angebote mit touristischer Nachhaltigkeit immer beliebter werden. Die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Maßnahmen stehen hier im Vordergrund. Neben wissenschaftlich fundierten Fachvorträgen aus dem Themenspektrum Tourismus, Qualität und Nachhaltigkeit gab es auch Präsentationen von Best Practice Beispielen.

In diesem Video finden Sie Eindrücke, Highlights und Teile der Vorträge – darunter auch den Forschungsschwerpunkt der Salzburg Research zum Thema Besucherlenkung im Tourismus:

Kongress Nachhaltiger Qualitaetstourismus - Vorträge

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Experteninterviews:

Kongress Nachhaltiger Qualitaetstourismus - Experteninterviews

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Der zweite Teil der Veranstaltungsreihe findet in Berchtesgaden am 04. April 2022 statt.

245 Schüler/-innen schnupperten virtuell Forschungsluft

MI(N)Tdenken, MI(N)Tmachen und MI(N)Tdiskutieren und das Wissen von morgen schon heute erleben! Mit diesem Ziel erarbeiten universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in der Science City Itzling neue Vermittlungsformate. Die Paris Lodron Universität Salzburg und Salzburg Research geben Schulklassen (primär zwischen der 5. und 10. Schulstufe) dabei die Möglichkeit, in der direkten Arbeit mit Wissenschaftler/-innen in die Welt der Naturwissenschaften und Technik einzutauchen. Als außerschulische Lernorte werden abwechslungsreiche Experimente und Workshops geboten, die den Unterricht ergänzen, Talente fördern und Einblicke in den Arbeitsalltag von Forschenden geben.

Beim 15. MINTwoch am 9. Februar 2022 schnupperten 245 Schüler:innen aus 8 Schulen und ihre 10 Lehrkräfte online Forschungsluft. Mit dabei war auch der Workshop mit unserer Kollegin Eva Hollauf „Mit Rapid Prototyping zu mehr Bewegung“.

Nach einer kurzen Einführung in die Welt der Bewegungsdaten erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler eigene Konzepte, wie die Bewegungsfreude in der Schule mithilfe von Bewegungsdaten gefördert werden könnte. Herausgekommen sind:

  • „School Go!“, ein Konzept für eine virtuelle Schnitzeljagd angelehnt an Pokemon Go.
  • „Tanzpause“, also so ähnlich wie Just Dance, das Spiel auf der Nintendo Wii. Man hat hier Drucksensoren am Boden und tanzt die Bewegungen nach, die auf einem Bildschirm gezeigt werden. Die Schüler/-innen sammeln Punkte und sehen am Highscore, wer am meisten getanzt hat.
  • Eine App, die alle Reisen und Ausflüge der Klasse aufzeichnet. Im Nachhinein können die Schüler/-innen sehen, wieviel sie gegangen sind, wo sie waren, was sie gemacht haben.

Die nächsten Termine: 2. März (Präsenz) + 9. März (online)

Am 2. März 2022 wird es erstmals wieder eine Veranstaltung vor Ort geben (bereits ausgebucht). Am, 9. März 2022 gibt es wieder ein Online-Angebot. Details und Anmeldung: www.mintlabs.at


Interreg-Kooperation

Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogrammes Interreg Bayern-Österreich 2014-2020 unterstützt. Gemeinsam mit unserem Leadpartner, der Johannes Kepler Universität Linz (Abteilung für MINT Didaktik, School of Education) und unserem Partner, der Universität Passau (Fakultät für Informatik und Mathematik), werden bis Sommer 2022 die MINT Learning Center umgesetzt. Durch gezielte Schwerpunktbildung und individuelle Interessensförderung sollen bestehende Initiativen ergänzt und die Motivation und Kompetenzen der Lernenden im MINT-Bereich gesteigert werden. Der rege grenzübergreifende und interdisziplinäre Austausch hilft, die Angebote im MINT-Bereich stetig weiterzuentwickeln sowie spannende Formate für die gemeinsamen Veranstaltungen bereitzustellen.

Lust auf Laufen? Studienteilnehmerinnen gesucht!

Im Rahmen der Forschungsinitiative Digital Motion suchen wir für eine wissenschaftliche Studie Laufanfängerinnen und alle, die es werden wollen.

more

Individuelles Stressmanagement

Salzburg Research entwickelt gegenwärtig ein automatisiertes Verfahren für nachhaltiges, individuelles Stressmanagement. Ein lernender Agent soll Stress-Mehrebenendiagnostik, personalisierte Stressprofile und Interventionen im Arbeitskontext ermöglichen.

more

Anreize für nachhaltige Mobilität in der Stadt

Dynamic Mobility Nudge: Mit digitalen, datenbasierten Erkenntnissen nachhaltige Mobilität in Städten fördern. Um Städte lebenswert zu machen und klimafreundliche Maßnahmen zu setzen, sollen Bewohnerinnen und Bewohner motiviert werden, vermehrt mit dem Rad zu fahren, zu Fuß zu gehen oder den öffentlichen Verkehr zu nutzen. Der motorisierte Individualverkehr soll reduziert und nachhaltige Formen der Mobilität verstärkt werden.

more

Datenbasierte Analysen im öffentlichen Linienverkehr

Salzburg Research wird regelmäßig mit der Analyse von realen Fahrzeitverlusten im öffentlichen Personennahverkehr beauftragt. Mit einer objektiven Detailbewertung als Datenbasis können Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplaner den Liniennetzplan optimieren.

more

Virtuell Forschungsluft schnuppern: Fast 500 Schüler*innen beim 14. MINTwoch

Vorweihnachtliche Online-Workshops begeisterten Jugendliche und sorgen für Abwechslung in den Pandemie-geplagten Klassenzimmern. MI(N)Tdenken, MI(N)Tmachen und MI(N)Tdiskutieren und das Wissen von morgen schon heute erleben!

more

Weihnachtsaktion 2021: Digitale Hilfsmittel für die Inklusion

Die Pandemie hat die Bedeutung einer leistungsfähigen und zuverlässigen digitalen Basis noch deutlicher ans Licht gebracht. 2022 wollen wir als unabhängiges und agiles Forschungsinstitut die Dynamik und den Mehrwert der Motion Data Intelligence, also die Bewegungsdaten von Menschen, Produkten und Infrastruktur, für unsere Kund/-innen in Wirtschaft und Gesellschaft noch besser erforschen und nutzbringend einsetzen.

Wir danken herzlich für die Zusammenarbeit und das Vertrauen und wünschen eine ruhige, besinnliche Zeit – eine Wohltat nach all dem, was uns das vergangene Jahr abverlangt hat.

Wie auch in den Jahren zuvor spendeten wir digitale Hilfsmittel an die Anna-Bertha-Königsegg-Schule in Salzburg. Denn gerade in der Inklusion sind digitale Hilfsmittel in bewegten Zeiten noch wichtiger, um die unterschiedlichen Kinder individuell am jeweiligen Niveau gut begleiten zu können.

Digitale Hilfsmittel für die Inklusion

Auf der Wunschliste der Anna-Bertha-Königsegg-Schule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf standen diesmal folgende Dinge:

Die Schule ist in diesem Schuljahr um eine Klasse gewachsen. Um den Kleinsten auch die unendlichen digitalen Möglichkeiten zu eröffnen, bekommt auch diese Klasse ein iPad samt Schutzfolie und robuster Hülle. Für die basalen und schwer autistischen Schülerinnen und Schüler besorgen wir verschiedene Hilfsmittel zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten. Darunter sind: sprechende und leuchtende Taster, ein sprechendes Buch, das „Nachsprech-Pferd Hugo“, ein Fotobuch mit Aufnahmefunktion und Sprachausgabe, ein Time-Timer und vieles mehr.

Wir bedauern, dass Vertreterinnen und Vertreter unseres Hauses auch dieses Jahr nicht an der Weihnachtsfeier in der Schule teilnehmen können. Den ersten Teil der Produkte übergaben Geschäftsführer Siegfried Reich und Julia Eder am 16. Dezember 2021.


Das gesamte Team der Salzburg Research wünscht eine bewegende Zeit und ein gesundes Jahr 2022!


Wir gönnen uns eine Auszeit:

Betriebsurlaub von 24.12.2021 bis 5.1.2022

Die Energiewende mitgestalten

Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) ermöglicht österreichischen Energiekund/-innen, eine aktive Rolle in der Energieversorgung einzunehmen und die Energiewende mitzugestalten. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die gemeinschaftliche Erzeugung bzw. der gemeinschaftliche Verbrauch von Energie im Rahmen von lokalen Energiegemeinschaften. Salzburg Research löst gemeinsam mit dem Projektkonsortium die damit verbundenen Herausforderungen.

more

Nudging und Verhaltensänderung in der Gästelenkung

Claudia Luger-Bazinger, Innovationsforscherin bei Salzburg Research, berichtete im Rahmen des Online-Formats „dwif-Impulse“ aus psychologischer Sicht über das Thema Nudging und Behaviour Change Techniques in der touristischen Besucherlenkung. Die Online-Expert/-innen-Diskussion steht zum Nachschauen zur Verfügung.

more

Bike Quality: Digitale Daten helfen bei der Verbesserung von Salzburgs Radwegen

Mit einer App aus dem Hause Salzburg Research wurden im vergangenen Jahre das Hauptradnetz der Stadt Salzburg untersucht. Die gewonnenen Daten bilden die Grundlage für aktuelle und zukünftige Sanierungsarbeiten.

more

Salzburg als MINT-Modellregion

Der Zulauf zu Berufen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) ist in ganz Österreich seit jeher schleppend. Salzburg hat deshalb im Jahr 2017 eine eigene MINT-Initiative ins Leben gerufen. Eine Fachtagung in der Science City widmete sich der Frage, wie Salzburg sich, als Modellregion für die zukunftsträchtigen Berufsrichtungen, noch besser entwickeln könnte.

more

Der digitale Berg: Digitales Berglabor

Die nachhaltige Entwicklung von Produkten durch maßgeschneiderte Daten unterstützen: Salzburg Research entwickelt gemeinsam mit der Uni Salzburg, Atomic Austria und Abios eine mobile digitale Testinfrastruktur in realer Bergumgebung. In diesem digitalen Berglabor sollen Outdoor-Services z. B. für Mountainbiking, Wandern oder ein Riesenslalomtraining mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz individuell optimiert und gesünder gestaltet werden.

more

Lenkung von Besucher/-innen im Tourismus

Datenbasierte Personenstromanalysen sind die Basis für smarte Lenkungsmaßnahmen im Tourismus. Salzburg Research schafft ein System für das automatische Monitoring von Bewegungsströmen in der Salzburger Altstadt und entwickelt, simuliert und evaluiert Anreizsysteme für gezielte Besucher/-innenlenkungsmaßnahmen.

more

Technical Vision Talk: Bewegungsanalytik für einen aktiven Lebensstil

Verena Venek sprach beim renommierten „Women in Data Science“-Format über Bewegungsanalytik für einen aktiven Lebensstil.

more

Salzburger Businesslauf Charity Challenge 2021 bricht alle Rekorde

Ein neuer Teilnehmer-, Strecken- und Spendenrekord lässt die Kinderherzen höherschlagen. So lautet in Kurzform die großartige Bilanz der diesjährigen, von Commend International und SKIDATA 2018 initiierten Salzburger Businesslauf Charity Challenge. Auch Salzburg Research war wie in den vergangenen Jahren wieder dabei. Am 15. Oktober erfolgte die offizielle Spendenübergabe an die Herzkinder Österreich.

Der Erfolg der Charity Challenge war bereits beim Startschuss am 15. Juni vorgezeichnet: 24 Teams Salzburger Firmen und Organisationen – mehr als je zuvor – stellten sich diesmal dem „Gegeneinander für ein Miteinander“ im Wettbewerb um die meisten Lauf-, Wander-, Spazier- oder Walking-Kilometer. Der Salzburger Businesslauf war wieder krönender Abschluss der Charity Challenge.

Rekord-Spendensumme

Rekordverdächtig war auch die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Innerhalb von drei Monaten und nach unglaublichen 133.627 gemeinsamen Kilometern haben 660 aktive Mitarbeiter/-innen aus 24 Salzburger Unternehmen eine Rekord-Spendensumme von 34.135,- Euro für die Herzkinder gesammelt. Diese Summe konnte Michaela Altendorfer, die Präsidentin und Geschäftsführerin der Herzkinder Österreich, bei der offiziellen Spendenübergabe auf dem Commend-Gelände in Salzburg-Liefering entgegennehmen.

Herzlichen Dank und Gratulation an die 15 Kolleginnen und Kollegen von Salzburg Research, die mit viel Engagement und gesamt 3.295 km zu diesem Erfolg beigetragen haben! Vielen Dank an die Geschäftsführung, dass sich die Salzburg Research auf Basis von 0,21 Euro/km an dieser tollen Aktion beteiligt hat.

Die Charity Challenge

„Als Initiatoren der Charity Challenge freuen wir uns über den eindrücklich wachsenden Erfolg unserer Challenge-Idee, welche die betriebliche Gesundheitsförderung und den Charity-Gedanken zusammenführt,“ resümiert Wolfgang Zimmel von Commend International. „Auch diesmal sind wir unserer langfristigen Vision – der Strecke Erde-Mond – viele Schritte nähergekommen. Jedes Unternehmen oder Team, das einen Beitrag dazu leisten will, diese Vision Realität werden zu lassen, ist herzlich eingeladen, 2022 Teil unserer Charity Challenge zu werden! Ich kann den Startschuss zur Charity Challenge 2022 kaum erwarten!“

Die teilnehmenden Organisationen 2021

Herausforderer aus den vergangenen Jahren: Commend International, COPA-DATA, Digital Elektronik, Findologic, Movea Marketing GmbH, nic.at, Quehenberger Logistics, Salzburg Research, SKIDATA, Stepa Farmkran.

Neuanmeldungen 2021: ACP, Bio Nahrungsmittel, Fachhochschule Salzburg, Industriellenvereinigung Salzburg, Julius Fritsche Glas, Metall, Kunststoff, Kaindl, Katholische Mädchenverbindung KSMMV Erentrudis, Leitgöb Wohnbau, MindfulMoves, Salomon, Salzburger Nachrichten, Sightrunning Salzburg, SPAR ICS, Wirtschaftskammer Salzburg

Abgebildete Personen: Sascha Jurak (Mindful Moves), Sudhir Batra (Sightrunning Salzburg), Michaela Zimmel (Bio Nahrungsmittel), Gerhard Huber (Fritsche), Martin Steindl (STEPA Farmkran), Irene Schulte (Idustriellenvereinigung Salzburg), Martin Gross/Wolfgang Zimmel (Commend International), Johannes Überbacher (Salomon Austria), Birgit Strohmeier (Salzburg Research), Johannes Auer (Digital Elektronik), Ute Theresa Jost (Kaindl), Doris WALTER (FH Salzburg), Klaus Höftberger (WKS), Maria Zillner (Spar ICS), Martin Hagenstein (Salzburger Nachrichten), Selina Promok (SKIDATA), Marcel Krabath (Findologic), Isabella Nindl-Leigöb (Leitgöb Wohnbau), Blanca Acimas Müller (Kath. Mädchenverb. Erentrudis), Ole Buers (Movea), Lukas Larese (Salzburger Businesslauf), Michaela Altendorfer (Herzkinder Österreich);

Smart, nachhaltig und bequem von Tür zu Tür kommen

Mobilitätsangebote für alle Nutzer/-innen einfach, komfortabel und vernetzt anbieten. Das erarbeiten österreichische Forschungseinrichtungen und Betriebe gemeinsam bei DOMINO, der Drehscheibe für intermodale Mobilitätsservices und -technologien.

more

Inspirierender Austausch beim Digital Motion Day 2021

Ende September richtete das Projektteam den „Digital Motion Day“ im Rahmen der Millenium Innovation Days #2021 in Lustenau, Vorarlberg aus.

more

Testpersonen gesucht: Geführte Wanderungen – gut für’s Herz

Bewegung ist gesund – beim Wandern kommt es aber oft zu Überanstrengungen. Im Projekt Connect2Move sollen Wanderwege digital neu kartographiert und gesünder für’s Herz werden, indem neben Länge, Höhenmetern, Dauer und Wegbeschaffenheit auch kardiovaskuläre Belastungsintensitäten angegeben werden. Hierfür suchen wir Testpersonen für Wanderungen in Werfenweng bzw. Aschau im Chiemgau.

Details und Anmeldung: connect2move-wandern.eu


Über Connect2Move: Entwicklung von innovativen Gesundheitsdiensten mit Open Innovation-Methoden

Inwertsetzung von natürlichen und evidenzbasierten Cardio-Trekking-Wegen durch Open Innovation Methoden zur nachhaltigen Förderung eines generationsübergreifenden, gesundheitsorientierten Tourismus.

Unter besonderer Berücksichtigung der Alpenregion, inklusive ihres kulturellen Erbes, sollen bestehende Wanderwege zu Themenwegen gestaltet und digital neu kartographiert werden. Neben der gewohnten Beschreibung von Wanderwegen wie Länge, Höhenmeter, Wegbeschaffenheit und Dauer werden mit den neuen „Wandern fürs Herz“-Wege auch die kardiovaskulären Belastungsintensitäten gekennzeichnet werden. Ein Parameter für die Belastungsintensität ist dabei die Herzfrequenz. Die Kennzeichnung der Naturwege und die Einordnung dieser erfolgt digital gestützt in bestehenden Wander-/Tourismus-Apps. Zur Inwertsetzung und Implementierung in den teilnehmenden Gemeinden wählt Salzburg Research im Projekt den Open Innovation Ansatz des Ideensourcing zur Generierung von Ideen und zur Vergrößerung des Innovationspotzenzials. Dieser wird sportwissenschaftlich und medizinisch begleitet und bindet die regionalen Stakeholder und die Bevölkerung ein.

Es werden zwei grenzübergreifende, klimafreundliche und naturnahe Konzepte zur Bewegungsförderung in den Alpen entwickelt. Diese dienen der Steigerung des ganzjährigen, sanften Gesundheitstourismus und auch der Förderung der individuellen Gesundheitskompetenz für Touristen und Einheimische.

Connect2Move fördert neue Tourismusinnovationen und -angebote mit „Herzgesundheit“ durch die sanfte Inwertsetzung von Wegen mit kulturellem Erbe zu Cardiotrekking-Wegen, zur Bewegungsförderung und gleichzeitigen Wissensvermittlung. Connect2Move fördert langfristig einen klimaneutralen Tourismus, steigert die Besucherzahlen in der Nebensaison, durch ein nachhaltiges, naturnahes „Herzgesundheitskonzept“ (z. B. Zertifizierung von Gemeinden, Hotels).

Connect2Move wird gefördert im Programm Interreg Bayern-Österreich.

Salzburg Research beim Businesslauf

Salzburg Research war auch dieses Jahr mit zwei Teams beim Salzburger Businesslauf vertreten.

more

Studien-Teilnehmerinnen gesucht!

Im Rahmen der Forschungsinitiative Digital Motion suchen wir für eine wissenschaftliche Studie Frauen zwischen 18 und 30 Jahren.

more

Virtuelles Schlaflabor: Testpersonen gesucht

Für Untersuchungen neuer Methoden zur objektiven Schlafmessung suchen wir Testpersonen:

more

Angewandte Forschung ermöglicht Utopien

Welche Rolle spielt die angewandte Forschung im Rahmen der „großen Transformation“? Diese Frage diskutierten Expertinnen und Experten bei den Technologiegesprächen im Forum Alpbach 2021. Das Thema ist dringlich und komplex. Für ein Gelingen der Transformation und resiliente Systeme braucht es Innovation, ein Öffnen von Prozessen und Menschen, die mitmachen.

more

Gendersensitive Interaktion mit sozialen Robotern

In den vergangenen 34 Monaten erforschte Salzburg Research gemeinsam mit MOVES – Zentrum für Gender und Diversität und den Johannitern Österreich den möglichen Einsatz von sozialen Robotern als Unterstützung für Menschen über 50 Jahren oder mit einer chronischen Erkrankung, wie z.B. Diabetes. Ein besonderer Fokus wurde auf eine gendersensitive Interaktion gelegt. Im Rahmen eines Webinars wurden die Ergebnisse Ende August 2021 präsentiert.

Soziale Roboter können für Menschen über 50 Jahren und/oder einer chronischen Erkrankung eine wertvolle Stütze sein. Sie ermöglichen im Vergleich zu klassischen Smartphone-Apps oder Web-Anwendungen einen „natürlicheren Umgang“ zwischen Mensch und Maschine. Soziale Roboter sind außerdem proaktiv: Sie können sich aktiv an die Nutzerinnen und Nutzer wenden und auch Emotionen aus der Sprache oder der Mimik erkennen. Durch die Einbindung von weiteren Wearables, wie zum Beispiel einer Smartwatch, können darüber hinaus auch Daten zu Stress und Schlaf erhoben werden. Der soziale Roboter kann dann dazu passende Tipps empfehlen.

RoboGen Funktionsübersicht

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Ergebnisse aus der Forschung

Erleben Menschen über 50 bzw. Menschen mit Diabetes die Interaktion mit einem sozialen Roboter als hilfreich? Der Prototyp wurde immer wieder potenziellen Nutznießerinnen und Nutznießern vorgestellt. Das Feedback sowie weitere Wünsche aus den beiden Zielgruppen flossen in die weiteren Entwicklungen ein. Die Nutzerinnen und Nutzer taten sich zum Beispiel schwer zu erkennen, wann der Roboter aufnahmebereit war. Darum wurde die „Nase“ des Roboters als visuelles Zeichen etabliert: immer wenn sie grün leuchtet, hört der Roboter zu.

Fast zwei Drittel der Befragten erlebten die Interkation mit dem sozialen Roboter als spielerisch und empfanden Spaß dabei. Allerdings wurde bemängelt, dass die Interaktion keinem echten Gespräch nahekommt.

Je intuitiver „Sascha“ zu bedienen ist, desto sozialer agierend wird der Roboter wahrgenommen. Aus dem Beobachtungsprotokoll ging auch hervor, dass sich die Testpersonen selbst ebenfalls verhielten wie bei einem sozialen Gegenüber. So wurde der Roboter etwa begrüßt oder mit Nicken auf einen Vorschlag reagiert. Einige Testpersonen waren „zu höflich“, haben Bitte und Danke gesagt – was der Roboter wiederum nicht verstand. Die Kommunikation über reine Kommandos war für manche Testpersonen irritierend.

Potenzielles Risiko

Der Großteil der Befragten von 87% fühlt sich relativ sicher bei dem Gedanken, mit dem Roboter alleine zu sein. Geringfügige Bedenken gibt es in Bezug auf ein Gefühl der Überwachung (21,7%) und den Datenschutz (17,4%).

Aus dem Feedback sowohl der Nutzerinnen und Nutzer wie auch der Expertinnen und Experten ging hervor, dass die persönliche Selbstbestimmtheit und Entscheidungsfreiheit gewährleistet werden muss.

Gendersensitive Interaktion von Robotern

“Sascha”, “Chris”, “Anita” – hat der soziale Roboter ein Geschlecht?!

In der Ausgestaltung von Robotern muss speziell auf Gender-Stereotype geachtet werden. Diese sollen weder bewusst noch unbewusst auf neue Technologien übertragen werden. Nutzerinnen und Nutzer sowie Expertinnen und Experten waren sich einig: Beim sozialen Roboter „Sascha“ wurden keine geschlechtsspezifischen Unterschiede wahrgenommen. Durch die Individualisierbarkeit können individuelle Präferenzen festgelegt werden. Interessant war, dass manche Seniorinnen und Senioren in ihrem Alltag gerne Stereotypen folgen würden.

Mögliche Anwendungsbereiche eines sozialen Roboters

Von den Nutzerinnen und Nutzern wie auch von Expertinnen und Experten wurden folgende Anwendungsmöglichkeiten für soziale Roboter genannt:

01

Pflege und Betreuung

– Bringdienste
– Tagesablauf unterstützen
– Füttern und heben
– Unterstützung von Pflegepersonal bei administrativen Tätigkeiten
– Erinnerungsfunktion in Kombination mit Kalenderfunktion

02

Gesundheitsüberwachung

– Erkennung Entwicklung von Alterskrankheiten
– Profiling
– Psychologische Analyse und Empfehlungen anhand Verhaltensdaten
– Ernährungsempfehlungen
– Kommunikation mit Gesundheitspersonal

03

(Automatisierter) Notruf

– Unfallüberwachung und Notruf
– Sensoreneinbindung über Augen des Roboters
– Szenarien im Falle einer Nicht-Erreichbarkeit von Kontakten

04

Gesundheitsförderung

– Stärkung kognitiver, sozialer, psychischer und motivationaler Faktoren der Nutzer/-innen
– Vital-und Sturzmanagement
– aktivierende Alltagsaktivitäten

05

Erinnerungen

– Termine
– Medikamente
– Messen von Gesundheitswerten
– Diabetesmanagement

06

Unterhaltung

– Spiele, vernetzt mit anderen
– Anrufe
– Kultur- und Freizeitangebote
– Bücherliste, Hörbücher vorlesen
– Routenplanung
– TV-Programm

07

Soziales Gegenüber

– Kamerad/-in
– „Haustier“
– Gesprächspartner/-in
– Vorbeugung gegen Einsamkeit


Der soziale Roboter Q.be One

Zum Einsatz kam im Projekt der soziale Roboter Q.bo One. Er verfügt u.a. über Open-Source Hardware und Software, 21 LEDs zur Darstellung von „Mund und Nase“, zwei HD-Kameras als „Augen“, ein unidirektionales Mikrofon als „Ohr“, 82dB Lautsprecher für die Tonausgabe, WiFi und Bluetooth für die Konnektivität, zwei Servomotoren für Bewegung des Kopfes sowie drei Touchsensoren für weitere Interaktion. Im Projektverlauf wurde er mit 3D-gedruckten „Händen“ als Halterung für ein zusätzliches Tablet, einem mobilen Unterbau sowie verbesserter, deutschsprachiger Sprach-Software erweitert.

Folgende Funktionen wurden am sozialen Roboter realisiert:

  • Profildaten & Einstellungen: Personalisierung von Roboter und Funktionen
  • Ernährungstagebuch: Protokollierung von Mahlzeiten mit dahinterliegender Nahrungsdatenbank
  • Kalender & Erinnerungen
  • Schlafdaten & -analyse: Synchronisation mit Smartwatches (z.B. Fitbit)
  • Geführte Dialoge & Interventionen: Entscheidungsbäume zur Ursachenforschung von Themen und Problemen mit Interventionen und umfassende weiterführende Informationen
  • Energie Batterie: Selbstreflexion zum persönlichen Energiehaushalt
  • Versenden von Benachrichtigungen

Zum Forschungsprojekt: RoboGen: Gendersensitive Interaktion mit sozialen Robotern

Machen uns Wearables wirklich fit?

Fitness-Tracker und Smartwatches wollen uns fitter, schlanker und gesünder machen. Doch wie nutzen wir die Geräte am besten, um unsere Ziele zu erreichen? Wie steht es mit dem Datenschutz und wie könnte die Zukunft der Wearables aussehen?

Über diese und weitere Fragen spricht Christian Stephan im Podcast „FutureNow: Der Tech- & Trend-Podcast von MediaMarkt“ mit der Gesundheitswissenschaftlerin Ursula Meidert von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und mit der Informatikerin Elisabeth Häusler, Leiterin der Human Motion Analytics Research Group der Salzburg Research Forschungsgesellschaft.

Podcast-Folge auf Spotify

Podcast-Folge auf Apple

Podcast-Folge auf Audio Now

Podcast-Folge für Podcatcher

Einladung zur Anbotslegung: Mobilitäts- bzw. Bewegungsdaten

Einladung zur Angebotslegung für externe Dienstleistungen im Rahmen des Projektes „AB255 – Qualitätstourismus Alpenraum: Identifizierung von Erfolgsfaktoren für einen zukunftsfähigen Qualitätstourismus im deutsch-österreichischen Alpenraum unter Berücksichtigung des Natur- und Kulturerbes“, gefördert aus Mitteln des EFRE im Interreg-Programm Österreich-Bayern.

Kurzüberblick und Zusammenfassung des Projektes

Die zukünftige Entwicklung des Alpentourismus hängt wesentlich davon ab, wie nachhaltig und sanft tourismuswirtschaftliche Strategien angelegt sind. Für vom Tourismus geprägte Regionen wie Bayern, Salzburg und Oberösterreich ist es wichtig, dass die unterschiedlichen touristischen Destinationstypen dauerhaft Orte eines «guten Lebens» für EinwohnerInnen bleiben und gern bereiste Destinationen für künftige Gäste darstellen. Sich klar zu werden, welche kommerziellen Erfolge aus touristischer Vermarktung einer Stätte oder Destination gezogen werden sollen und wie diese zur nachhaltigen Erhaltung natürlicher und kultureller Ressourcen beitragen können, soll integraler Bestandteil des Destinationsmanagements sein.

Die Erarbeitung von grenzüberschreitenden Modellen, begleitet durch intensive Zusammenarbeit zwischen den ProjektpartnerInnen, zur Weiterentwicklung von Destinationsmanagementkonzepten ist Kernstück des Projektes. Ein ressourcenschonender und energieeffizienter Umgang mit den natürlichen und kulturellen Beständen von Destinationen steht im Vordergrund. Es gilt Maßnahmen zu entwickeln, saisonale Spitzenbelastungen zu reduzieren und Gästenächtigungen in Nebensaisonen zu erhöhen. Das Projekt orientiert sich an innovativen Ansätzen zur Weiterentwicklung sanfter und nachhaltiger Tourismusformen in den Projekt-Regionen. Kernfaktor ist auch die Erreichbarkeit der Destinationen und die BesucherInnenstrom-Lenkung in der Region. Ziel ist, dass eine energie- und leistungseffiziente Infrastruktur Einheimischen, Gästen und potenziellen NutzerInnen zugutekommt.

Die Bewegungsdatenforschung (Motion Data Intelligence) ist ein zentrales Tätigkeitsfeld der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH. Hierin erhält die Rolle von BesucherInnenstrom-Monitoring, -Analyse und -Lenkung im Kontext des Tourismus- und Destinationsmanagements in Zusammenarbeit mit regionalen und strategischen Partnern aus diesen Bereichen zunehmende Bedeutung. Dabei sind für touristische Betriebe und Verbände wesentlich die Fragen nach den Quellbereichen, den Aktivitäten und der Mobilität ihrer Gäste im Zielgebiet von Interesse.

Salzburg Research ist wissenschaftlicher Begleiter in der Akquise, Aufbereitung, Auswertung und Analyse von digitalen Mobilitäts- und Bewegungsdaten, wobei vorrangig Sekundärdaten wie bspw. aus bereits aufbereiteten passiven Mobilfunkdaten oder anderen nutzergenerierten Mobilitätsdaten herangezogen werden sollen. In weiterer Folge bieten diese Messdaten die Grundlage der Entwicklung von Prognosemodellen, Interventionen mittels Nudging-Konzepten sowie der Evaluierung von spezifischen Lenkungsmaßnahmen bis hin zur Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen.

Leistungsbeschreibung

Zur Unterstützung des Projektes sind folgende Leistungen zu erfüllen:

Bereitstellung von Mobilitäts- bzw. Bewegungsdaten, deren Aufbereitung, Aggregation und Übermittlung für fünf Use Cases in den am Projekt beteiligten Tourismusregionen. Dabei sollen in jedem Fall die Daten von TouristInnen und Einheimischen unterschieden werden sowie von Übernachtungsgästen und Tagesausflüglern. Die in den Use Cases beschriebenen Zeiträume sollen so weit wie möglich abgedeckt werden.

Die in den Use Cases beschriebenen Forschungsfragen sollen so weit wie möglich mit entsprechenden Mobilitäts- bzw. Bewegungsdaten analysiert werden können. Falls die in den Use Cases unten genannten Forschungsfragen aufgrund technischer, datenschutzrechtlicher oder sonstiger Restriktionen nicht präzise beantwortbar sind, so sollen in Abstimmung mit dem Auftraggeber Datenauswertungen bzw. Antworten geliefert werden, die möglichst nahe an die gestellten Forschungsfragen herankommen.

Die aggregierten und aufbereiteten Daten können der Salzburg Research über ein Dashboard und/oder mittels direkter Datenübermittlung in einem gängigen Datenformat (z.B. .xlsx, .csv, .r, .spss) an einen SFTP-Server bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH zur Verfügung gestellt werden.

Die Angebote können für einen oder mehrere der angeführten Use Cases abgegeben werden. In jedem Fall müssen aber aus administrativen Gründen die Use Cases in Deutschland und in Österreich separat angeboten werden.

Ende der Abgabefrist: 25. August 2021


Details zu den Use Cases und den Forschungsfragen sowie Zuschlagskriterien siehe Ausscheibungsunterlagen:


Podiumsdiskussion „Covid:Digitalwirtschaft“

Die rezente Pandemie-Periode hat die digitale Transformation in Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigt, welche Umorientierungen erwarten wir mittelfristig? Werden Kriseneffekte überwiegen oder Innovationsimpulse, entstanden aus ‚Disruption‘? Das versuchten Expertinnen und Experten bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Covid:Digitalwirtschaft“ im Rahmen der AGIT 2021 (AGIT 2021 | re.connecting spatially) zu beantworten.

Die Raum-Zeit-Frage ist in der Pandemie besonders klar hervorgetreten: Wo ist das Virus wann aufgetreten? Wie hat es sich verbreitet? Über welche Wege und in welchen Zeiträumen? Die Geoinformatik hat hier neben den medizinischen Disziplinen wesentliche Beiträge im Umgang mit der Pandemie geleistet. In einem Panel im Rahmen der Fachtagung AGIT 2021 – angewandte Geoinformatik diskutierte ein hochrangiges Panel auf Einladung von Josef Strobl (Universität Salzburg) zu Fragen der Infrastruktur, zur Qualität und Verfügbarkeit von Daten, zu „remote-innovation“ und auch dazu, wie die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schaffen kann.

Das Podium war sich einig, dass vieles bleiben wird: hybride Formate etwa oder Homeoffice, und, dass die Qualität der Infrastruktur steigende Bedeutung hat, dass dezentrale Datenökosysteme letztlich Qualität und Resilienz steigern können. Aber auch, dass durch die neuen Möglichkeiten die Komplexität in vielerlei Hinsicht sich erhöhen und somit das „Beste aus beiden Welten“ zwar wünschenswert ist, aber nicht ganz einfach zu erreichen sein wird.

Das Panel der Podiumsdiskussion:

  • LR Andrea Klambauer: LR für die Ressorts: Wohnen, Kinderbetreuung, Wissenschaft, Integration, Frauen, Jugend & Generationen, Familien, Erwachsenenbildung, öff. Bibliotheken
  • Hon.-Prof. Dr. Brigitte Bach, COO (Chief operating officer) und auch für das Wachstumsprogramm #vorwärts der Salzburg AG zuständig
  • Univ.-Prof. Dr. Katja Hutter, Professorin am Institut für Innovation & Entrepreneurship an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Leopold Franzens Universität Innsbruck
  • Univ.-Prof. Dr. Axel Polleres, Professor und Institutsleiter für Data, Process and Knowledge Management an der WU-Wien (via Airmeet zugeschaltet).

Moderation: Siegfried Reich, Geschäftsführer, Salzburg Research

Bild v.l.n.r.: Katja Hutter (Universität Innsbruck), Brigitte Bach (Salzburg AG), Siegfried Reich (Salzburg Research), Andrea Klambauer (Landesrätin für Wissenschaft, Land Salzburg); nicht im Bild: Axel Polleres (WU Wien) © Hans-Christian Gruber

Umfrage: Mobilität der Zukunft mitgestalten!

Vernetzte und automatisierte Fahrzeuge bieten großes Potenzial für nachhaltige Mobilität. Salzburg Research arbeitet in einem internationalen Konsortium an Lösungen für einen nachhaltigen Verkehr mit automatisierten Fahrzeugen.

Mit der Beantwortung dieser Umfrage helfen Sie mit, Lösungen für die automatisierte Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Testen Sie Ihr Wissen zum Themenbereich „automatisiertes Fahren“ und teilen Sie uns Ihre Mobilitätsbedürfnisse sowie Ihre Erwartungen an ein vernetztes, automatisiertes Mobilitätssystem mit.

Das Ziel dieser Umfrage ist es, ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse, Wünsche und die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für Transportlösungen heute und in der Zukunft zu bekommen, wenn automatisierte Lösungen Teil des Systems sein werden. Die Studie wird durch das EU-Projekt SHOW finanziert und ist ein erster Schritt in der Auswertung von insgesamt 17 Demonstrationsstandorten in ganz Europa. Ihre Antworten werden separat gespeichert und sind anonym, d.h. ohne jeglichen Bezug zu Ihrer Person.

Erste Zwischenbilanz: Innovative und klimagerechte Mobilität auf zwei Rädern

Im Rahmen des Leuchtturmprojekts EMotion entwickelt ein hochkarätiges Konsortium mit Salzburg Research, KTM und weiteren Partner/-innen ein kostengünstiges, energieeffizientes und komfortables Elektrozweirad. Ein Prototyp ist in Arbeit, Ergebnisse einer internationalen Studie zu Bedürfnissen und Akzeptanz liegen vor.

Obwohl durch die Corona-Krise die Mobilität und damit auch der Ausstoß von klimaschädlichem CO2 weltweit um rund sieben Prozent zurückging, ist wohl bald wieder ein sprunghafter Anstieg der Emissionen zu erwarten. Bis 2030 sollten jedoch weltweit jedes Jahr ein bis zwei Milliarden Tonnen CO2 eingespart werden, um die Pariser Klimaziele zu erreichen und den Klimawandel zu bremsen. Einen nicht unwesentlichen Beitrag hat dabei der Verkehrssektor zu leisten – und Teil einer Lösung kann und wird die Elektromobilität sein.

Neuartiges E-Zweirad als grüne Mobilitätsalternative

Das österreichische Leuchtturmprojekt „EMotion – Electric Mobility in L-Category Vehicles for all Generations” hat das Ziel, eine innovative und benutzer/-innenfreundliche Mobilitätslösung auf zwei Rädern zu konzipieren und diese als Prototyp umzusetzen. Denn gerade im städtischen Bereich könnten saubere, energieeffiziente und kostengünstige elektrisch angetriebene Zweiräder einen entscheidenden Beitrag zur Mobilitätswende leisten. Da die anvisierten Fahrzeuge vor allem in den urbanen Gebieten eingesetzt werden, ist dort mit einer spürbaren CO2-Reduktion zu rechnen.

Seit mehr als einem Jahr wird nun an der Entwicklung eines elektrisch angetriebenen Zweirads der Kategorie L speziell für die junge (16-18 Jahre) und ältere (50+) Generation geforscht. Dieses kostengünstige, energieeffiziente und komfortable Fahrzeug soll Nutzer*innen von Transportmitteln mit konventionellen Verbrennungsmotoren eine brauchbare und umweltfreundliche Alternative mit reduziertem ökologischen Fußabdruck für ihre alltäglichen Mobilitätsbedürfnisse bereitstellen.

Internationale Studie zu Bedürfnissen

Gemeinsam mit dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften erhob Salzburg Research im vergangenen Jahr die Bedürfnisse und die Akzeptanz der Nutzer/-innen in Bezug auf diese neuen Elektro-Zweiräder und dem damit verbundenen Potenzial. Diese Studie wirft einen Blick in die Zukunft nachhaltiger Mobilität, indem sie die Erkenntnisse über das Mobilitätsverhalten mit Zweirädern (wie Mopeds und Motorrädern) in Europa erweitert und die Faktoren für die Akzeptanz von E-Zweirädern für einen europäischen Markt untersucht. Damit E-Zweiräder einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität leisten können, wurden potenzielle Kundenanforderungen identifiziert.

Insgesamt nahmen 432 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hauptsächlich aus Deutschland, Italien, Österreich und Schweden an der Online-Umfrage teil. Die Ergebnisse zeigen, dass in Europa das Zweirad hauptsächlich für Freizeitaktivitäten genutzt wird. Gründe, die über die Nutzung von Zweirädern als Freizeitbeschäftigung hinausgehen, wie z. B. kostengünstigerer Unterhalt und bequemeres Parken, erhielten in der Umfrage trotzdem hohe Wichtigkeitsbewertungen. Der starke, aber nicht ausschließliche Fokus auf die Nutzung von Zweirädern als Freizeitaktivität unterscheidet sich z.B. von asiatischen Ländern, in denen Zweirädern eher für den Pendelverkehr und tägliche Besorgungen genutzt werden.

Insgesamt waren die Teilnehmer/-innen skeptisch, was die Reichweite von E-Zweirädern angeht. Dennoch könnte ein hoher Anteil der Fahrten mit der derzeit verfügbaren Batterieleistung problemlos abgedeckt werden. Diese Tatsache scheint den Teilnehmer/-innen jedoch nicht bewusst zu sein. Auch die Umweltfreundlichkeit von E-Zweirädern wurde angezweifelt – ein Aspekt, der mehr Kommunikation benötigt, wenn Städte sich in Richtung nachhaltigerer Mobilitätskonzepte, einschließlich E-Zweirädern, bewegen sollen.

Einige Ergebnisse sind auf der Website von EMotion zu finden. Detailergebnisse zur Umfrage werden demnächst im Sustainability Journal veröffentlicht.

8-monatiger Feldtest 2022

Im Zuge der Forschungsarbeit wird von den beteiligten Projektpartner/-innen ein Prototyp entwickelt, der in der Folge in einem achtmonatigen Feldtest geprüft wird. Salzburg Research wird diesen Feldtest organisieren und evaluieren, in dem Nutzer/-innen die neu entwickelten Zweiräder testen und die Potenziale dieser ermittelt werden. Dieser Feldtest ist für 2022 geplant. Basis für die Sammlung und Analyse der im Rahmen des Feldtests generierten Daten ist die von Salzburg Research entwickelte Plattform Flow Motion.

Das in EMotion verfolgte Konzept basiert auf einem umfangreichen Portfolio technologischer Lösungen in den Bereichen innovativer Leichtbau und Komponentenanordnung, hocheffiziente elektrische Antriebs- und Ladekomponenten sowie Usability. Die Projektpartner/-innen verfolgen dabei insbesondere drei Ziele: (1) Eine in Relation zu aktuell verfügbaren und vergleichbaren Fahrzeugen deutlich effizientere Ressourcennutzung, (2) Leichtbauweise für hervorragende Fahrleistungen und (3) eine innovative, benutzer/-innenzentrierte Mensch-Maschine-Schnittstelle mit integriertem Informationssystem. So soll den Anwender/-innen ein völlig neues Mobilitätserlebnis ermöglicht werden.

EMotion wird vom Klima- und Energiefonds (KLIEN) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Rahmen der 2. Ausschreibung „Zero Emission Mobility“ gefördert. Nähere Informationen sind unter https://www.emotion-project.at/ zu finden.

Mit digitaler Hilfe zu besserem Schlaf

Salzburg Research entwickelt gemeinsam mit Partner/-innen digitale Hilfe für Menschen mit Schlafproblemen: Ein virtuelles Schlaflabor wird eine digitale Schlafanalyse so-wie Coaching für die Optimierung von Schlafhygiene und die Schlafplatzgestaltung bieten.

Gesunder Schlaf ist ein menschliches Grundbedürfnis und wichtige Regenerationsbasis auch im Freizeit- und Leistungssport. Jedoch leiden rund 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter teils sehr schlechter Schlafqualität. Durch eine medizinisch und wissenschaftlich begleitete Schlaf-Analyse in Schlaflaboren kann vielen dieser Menschen geholfen werden. Leider sind Schlaflabore derzeit meist über Monate aus-gebucht. Zudem erschwert die ungewohnte Umgebung die korrekte Erfassung von Messwerten. Mögliche günstige Alternativen für zu Hause, wie gängige Wearables und Schlafhilfe-Apps, halten einer wissenschaftlichen Evaluation oft nicht stand.

Das virtuelle Schlaflabor hat zum Ziel, diese Lücken zu schließen. Menschen mit schlechter Schlafqualität erhalten hier ein niederschwelliges und wissenschaftlich fundiertes digitales Angebot zur Verbesserung ihrer Schlafqualität. Dafür wird gegenwärtig eine Sensorkonfiguration für ambulante Schlafmessung entwickelt. Sie soll eine verlässliche Analyse erlauben und gleichzeitig für die Nutzer/-innen kostengünstig und leicht anwendbar sein sowie die Ergebnisse drahtlos an ein Smartphone liefern. Algorithmen werden entwickelt, um mithilfe von Machine Learning aus den Daten eine verlässliche Bewertung der Schlafqualität abzuleiten. Die entwickelten Technologie-Komponenten und verhaltenspsychologischen Interventionen zur Schlafoptimierung und -verbesserung werden im Anschluss in einer Feldstudie überprüft: 30 Personen werden die Applikation und die Technologie in ihrer natürlichen Schlafumgebung testen.

Das virtuelle Labor wird vom Land Salzburg/WISS 2025gefördert. Die Universität Salzburg ist Konsortialführer, neben Salzburg Research sind auch Das Gesundheitshaus GmbH sowie das Red Bull Athlete Performance Center beteiligt.

Zum Projekt: Virtual Sleep Lab – Virtuelles Schlaflabor

CrossChargePoint: Multifunktionale E-Ladesäulen mit Mehrwert

Ladesäulen für E-Fahrzeuge sind mittlerweile weit verbreitet. Doch die zukünftige Ladeinfrastruktur könnte einen viel größeren Nutzen stiften als das bloße Laden von E-Autos. Das neue Forschungsprojekt „CrossChargePoint“ untersucht Möglichkeiten mit Mehrwert für Nutzerinnen und Nutzer, Städte, Gemeinden und Betreiberorganisationen. Speziell ländliche Gebiete sollen damit bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen unterstützt werden.

more

Charity Challenge 2021: Gemeinsam bewegen für die Herzkinder Österreich

Es geht wieder los! Wie auch bereits in den beiden vergangenen Jahren ist Salzburg Research wieder Teil der Salzburger Businesslauf Charity Challenge.

Im Rahmen der Charity Challenge fordern sich aktive und sozial engagierte Salzburger Unternehmen, Organisationen und Vereine heraus, in einem gegenseitigen Wettkampf so viele Kilometer wie möglich für die gute Sache zu sammeln!

Unsere Mitarbeiter/-innen laufen, walken und wandern wieder zwischen 15. Juni und 15. September 2021 im Wettstreit mit anderen sozial engagierten Salzburger Unternehmen für die gute Sache. Jeder gesammelte Kilometer wird in eine Spende von 0,21 Cent für die Herzkinder Österreich umgewandelt. 2020 sammelten 363 Teilnehmer/-innen aus zehn Firmen insgesamt 79.934 Kilometer und spendeten gemeinsam 16.760 Euro.

2021 haben sich bis dato 23 Teams angemeldet, was einer mehr als Verdoppelung der Teilnehmer/-innen-anzahl im Vergleich zum Vorjahr entspricht! Gesamtsieger wird jenes Team, welches die höchste durchschnittliche Gesamtstrecke/TeilnehmerIn hinter sich legt.

Mehr Information: https://charity-challenge.at

3 Tipps für Ihr Kommunikationsnetz 4.0

Zuverlässige Kommunikationsnetze sind das Rückgrat für Industrie 4.0. Sind Ihre Netze für diese neuen Anforderungen bereit? Netzwerk-Experte Peter Dorfinger von Salzburg Research verrät, was Sie beachten sollten.

Software, Hardware und Netzwerkspezifikationen müssen harmonieren. Diese drei Tipps helfen, damit Sie Probleme im Integrationsprozess, ungeplante Stehzeiten oder Schwierigkeiten in der Zukunft vermeiden können:

Tipp Nr. 1

Bei drahtlosen Netzen kommen vor allem Netze in geteilt genutzten Frequenzbereichen wie z.B. WLAN an ihre Grenzen. In kritischen Einsatzbereichen sollten Sie auf exklusive Frequenzbereiche achten. Ein dezidiertes Spektrum, wie es bei 5G eingesetzt wird, kann Abhilfe schaffen.

Tipp Nr. 2

Befreien Sie sich bei Ihren Echtzeitnetzen von Herstellerabhängigkeiten und Starrheit. Achten Sie bei neuen Investitionen auf Time-Sensitive Networking (TSN) – so können Sie herstellerunabhängig agieren und sind für die Zukunft offen und flexibel.

Tipp Nr. 3

Klassische Kommunikationsnetze kommen bei flexibler Produktion rasch an ihre Grenzen. Erhöhte Flexibilität in der Kommunikation schaffen Sie durch den Einsatz von Software-defined Networks (SDN). Diese ermöglichen höchste Flexibilität und Sie sind somit für die Zukunft gerüstet.

Wo sind Ihre Schwachstellen oder Fehlerquellen in Ihren Kommunikationsnetzwerken? Salzburg Research bietet wissenschaftlich fundierte, unabhängige Bewertungen Ihrer digitalen Infrastruktur. Ermitteln Sie Ihre Verbesserungsmöglichkeiten!

Mehr Information finden Sie hier: Performanz-Bewertung für digitale Infrastruktur

Nachhaltige Mobilität durch Vernetzung und Automatisierung

Die Vernetzung und Automatisierung von Fahrzeugen ist nicht nur bekannten Automobilherstellern vorbehalten. Salzburg Research ist Teil eines internationalen Konsortiums von 69 PartnerInnen, welche gemeinsam im EU-Projekt SHOW an der Demonstration eines nachhaltigen, städtischen Verkehrs mit automatisierten Fahrzeugen arbeitet.
Wollen Sie die Zukunft der Mobilität mitgestalten? Dann nehmen Sie auch an der Umfrage teil!

Städte und Regionen wachsen rasant und es wird immer deutlicher, dass für eine nachhaltigere Mobilität neue Lösungsansätze benötigt werden. Vernetzte, gemeinsam genutzte, elektrische und automatisierte Flotten von Fahrzeugen, haben das Potenzial Menschen und Güter rund um die Uhr effizient zu befördern und Lücken derzeitiger Verkehrsnetze zu schließen. Die Lebensqualität jedes Einzelnen kann dadurch erhöht werden.

Die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Vorteile von autonomen Fahrzeugen können am besten realisiert werden, wenn die Fahrzeuge in ein bestehendes Mobilitätssystem integriert werden. Im Projekt SHOW wird dieser Ansatz in realen städtischen Umgebungen in fünf Mega-, sechs Satelliten- und drei Follower-Piloten demonstriert. Insgesamt kommt eine gemischte Flotte von rund 70 automatisierten Fahrzeugen auf SAE-Level 4 (Busse, Shuttles, Robo-Taxis) in Verbindung mit „Mobility as a service“ im Personen-, Fracht- und Mischverkehr zum Einsatz. Die Piloten haben eine Dauer von zwölf Monaten, in denen insgesamt mehr als 1,5 Millionen Personen und 350.000 Güter mit den automatisierten Fahrzeugen transportiert werden sollen.

SHOW-Megasite in Österreich

Der Standort Österreich besteht aus den Städten Salzburg, Graz, Pörtschach und Klagenfurt und ist einer der fünf Mega-Piloten im Projekt.

Salzburg Research ist für die Konzipierung und Durchführung des Pilotversuchs in Salzburg zuständig, der sich an die NutzerInnengruppen der PendlerInnen und StadtbewohnerInnen, der TagesausflüglerInnen sowie an TouristInnen richtet. Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem Projekt Digibus® Austria verfolgt der Pilot in Salzburg das Ziel, einen automatisierten, elektrifizierten Personenverkehr zur Anbindung von ländlichen Regionen an intermodale Mobilitätsknotenpunkte zu erproben, um damit die erste und letzte Meile im öffentlichen Verkehr besser überbrücken zu können. Auf einem bestehenden Buskorridor, welcher das Stadtrandgebiet mit dem Stadtzentrum verbindet, sollen C-ITS-Technologien erprobt werden. Diese ermöglichen eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen bzw. Fahrzeugen und Infrastruktur (z.B. Priorisierung von Bussen an Lichtsignalanlagen).

Projekte wie SHOW, die den realen Einsatz von gemeinsam genutzter, vernetzter und elektrifizierter Automatisierung im Verkehr erproben, sind entscheidend, um Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie das volle Potenzial der automatisierten Fahrzeugtechnologie genutzt werden kann, mit dem Ziel die Transformation hin zu einer nachhaltigen urbanen Mobilität voranzutreiben.

Umfrage: Mobilität der Zukunft mitgestalten!

Mit der Beantwortung dieser Umfrage helfen Sie mit, Lösungen für die automatisierte Mobilität der Zukunft zu entwickeln. Testen Sie Ihr Wissen zum Themenbereich „automatisiertes Fahren“ und teilen Sie uns Ihre Mobilitätsbedürfnisse sowie Ihre Erwartungen an ein vernetztes, automatisiertes Mobilitätssystem mit.

Das Ziel dieser Umfrage ist es, ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse, Wünsche und die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für Transportlösungen heute und in der Zukunft zu bekommen, wenn automatisierte Lösungen Teil des Systems sein werden. Die Studie wird durch das EU-Projekt SHOW finanziert und ist ein erster Schritt in der Auswertung von insgesamt 17 Demonstrationsstandorten in ganz Europa. Ihre Antworten werden separat gespeichert und sind anonym, d.h. ohne jeglichen Bezug zu Ihrer Person.

SHOW wird mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union gefördert.

Einblicke in unsere Forschungsarbeit: Bewegungsdatenanalyse

Wie kann die Analyse von Bewegungsdaten unsere Lebensbereiche verbessern? Speziell die individuelle Gesundheit und das Wohlbefinden können mit Bewegung gesteigert werden. Bewegungsdatenanalyse unterstützt bei der Qualität der Bewegung.

more

Ideen gesucht: Gesunde Betriebe – Gesunde Regionen

Auf der Salzburger Ideenplattform Open Innovation Salzburg sind wieder kreative Ideen aus der Bevölkerung gefragt. Diesmal dreht sich alles um das Thema „gesunde Betriebe, gesunde Regionen“: Anreize für mehr Bewegung in Unternehmen und Gemeinden, Aufwertung von bestehenden Angeboten oder ganz neue Ideen. Machen Sie mit!

Die morgendliche Radtour zum Arbeitsplatz, der Gang zur Kaffeemaschine zwischendurch oder die Laufrunde nach Feierabend an deiner Lieblingsstrecke – die Möglichkeiten, Bewegung in unseren beruflichen und privaten Alltag zu integrieren sind nahezu unbegrenzt. Trotz einer Vielzahl an Initiativen zur Förderung eines gesunden Lebensstils, gibt es noch wenige gesundheitsfördernde Kombi-Angebote für Bewegung, Ernährung und Stressmanagement, die nahtlos in den beruflichen Alltag und die individuelle Lebensweise integriert werden können. Gerade der durch die Pandemie ausgelöste Homeoffice-Boom erfordert neue Lösungen und Ideen, die im neuen Ideenwettbewerb Gesunde Betriebe – Gesunde Regionen: Neue Wege zu (D)einem vitalen Ich“ auf der Open Innovation Salzburg Plattform von allen kreativen Köpfen eingereicht werden können. Los geht’s!

Ihre Ideen sind gesucht!

Der Wettbewerb zielt auf die Bereiche New Work & Green and Blue Spaces: Wie können beispielsweise neue (digitale) Informations- und Coaching-Angebote im und um den Arbeitsplatz gestaltet werden, die das persönliche Bewegungsverhalten fördern? Welche Anreizsysteme motivieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich regelmäßiger zu bewegen?

Neben der betrieblichen Gesundheitsförderung gewinnt auch die Natur als Erholungsort zunehmend an Bedeutung. Hier sind Ideen gesucht, die das wachsende Gesundheitsbewusstsein von Bevölkerung und Tourist*innen unterstützen: Neue (digitale) Angebote in Gemeinden, die Aufwertung von bestehenden Angeboten für Touristen und Einheimische oder spielerische Angebote sind hier nur einige Beispiele für gesundheitsfördernde Angebote.

Ideenwettbewerb: Wie läuft es ab?

Ab dem Start am 10. Mai können alle Interessierten ihre Ideen zu Gesundheitsförderung in Betrieben und Regionen sechs Wochen lang auf der Plattform einreichen. Anschließend bewertet die Community auf der Plattform die eingereichten Ideen, bevor die besten Ideen durch die Fachjury nach Kreativität, Innovationsgrad und Umsetzbarkeit prämiert werden. Den innovativsten Ideen und den aktivsten Mitgliedern winken tolle Preise und die Möglichkeit, die Ideen gemeinsam mit den Partnerorganisationen umzusetzen. 

Wer ist dabei?

Der Ideenwettbewerb wird von zahlreichen Organisationen unterstützt, die die Ideen – auch gemeinsam mit den Ideengeberinnen und Ideengebern – umsetzen wollen. Neben dem Forschungsprojekt Connect2Move, unterstützen auch die Wüstenrot Gruppe, Windhund, Fit2Work, Abios und Frischluftfitness den Prozess als ExpertInnen der Gesundheitsförderung.

Neugierig?

Open Innovation Salzburg: Schwarmkreativität gesucht

Hast Du deinen Kopf voller innovativer Ideen? Dann mach mit und reiche Deine Lösungen zu unterschiedlichen Salzburger Fragestellungen ein!

Jetzt einloggen und mitreden: openinnovation-salzburg.at

Die Open Innovation Salzburg Plattform hat mit ITG, Salzburg Research, FH Salzburg, Privatuniversität Seeburg, Universität Salzburg und dem Land Salzburg starke Partner im Hintergrund, die den Prozess begleiten und Open Innovation als Methode zur Lösung von regionalen Fragestellungen vorantreiben.

Intelligentes Datenmanagement in Datenkreisen

Salzburg Research beteiligt sich mit der Human Motion Data Platform an einer Challenge des Klimaschutzministeriums zum Thema Softwarelösung für Datenkreise. Die Softwareplattform für interdiziplinäre Forschungsprojekte ermöglicht es, Forschungsdaten aus unterschiedlichen Datenquellen schnell zu planen, einfach in das Projekt zu integrieren, nachvollziehbar zu analysieren und nachhaltig zu archivieren. Bitte unterstützen Sie die Lösung der Salzburg Research mit Ihrem Like!

Täglich werden Milliarden von Daten generiert, analysiert und verwaltet. Diese Datenmengen verändern Geschäftsmodelle in der Wirtschaft. Jedoch stehen Personen bei einer Nutzung von Daten, die nicht im eigenen Unternehmen oder im eigenen Umfeld generiert werden, vor verschlossenen Türen. Das für Innovation und Technologie zuständige Klimaschutzministerium (BMK) möchte daher die intelligente Nutzung von Daten voranbringen und mit der Digitalwirtschaft gemeinsam ein Ökosystem anstoßen. Die einfache Nutzung und das sichere Teilen von Daten durch Dritte soll über innovative, dezentrale Datenkreise möglich gemacht werden. Für die Umsetzung einer entsprechenden Softwarelösung wurde vom BMK eine Challenge ins Leben gerufen.

Auch Salzburg Research ist in der täglichen, datenintensiven Forschungsarbeit mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Mit der Human Motion Data Platform beteiligt sich das Forschungsinstitut an der Challenge des BMK:

Datenmanagement im Datenkreis „Interdisziplinäres Forschungsprojekt“

Mit der gesteigerten Bedeutung von digitalen Daten in der Wissenschaft bilden sich auch neue Formen der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Software-, Hardware-, und Cloudengineers arbeiten eng mit Data Scientists, Statistiker/-innen und Domänenexpert/-innen zusammen. Der Datenkreis „Interdisziplinäres Forschungsprojekt“ kennzeichnet sich vor allem durch seine Schnelllebigkeit. Neue Erkenntnisse aus der Datenanalyse fließen laufend in den Datengewinnungsprozess zurück und passen ihn an. Vor allem in der frühen Projektphase führt dies dazu, dass sich Datenmodelle, Verarbeitungsprozesse und Schnittstellen laufend ändern. Bestehende Datenmanagementplattformen können diese Schnelllebigkeit kaum abbilden. Entweder sind sie zu domänenspezifisch oder zu generell und dienen primär als Ablageort für Dateien, ohne dabei den Kontext, also die Metadaten, zu erhalten.

Mit der Human Motion Data Platform (HMDP) geht Salzburg Research einen Mittelweg. Sie ermöglicht es, Forschungsdaten aus unterschiedlichen Datenquellen schnell zu planen, einfach in das Projekt zu integrieren, nachvollziehbar zu analysieren und nachhaltig zu archivieren. Das Design basiert auf den Erfahrungen aus über 15 Jahren organisationsübergreifender, interdisziplinärer und datenintensiver Forschung und wird bereits in mehreren Projekten eingesetzt. Eine Skalierung des Projektes auf Landes- oder Bundesebene wäre der nächste Schritt, um das Tool für das F&E-Management von interdisziplinären AI-Innovationen auf breiter Basis zur Verfügung zu stellen.

Bitte unterstützen Sie die Lösung der Salzburg Research mit Ihrem Like!

Mehr Informationen zur Human Motion Data Platform (HMDP) von Salzburg Research mit der Möglichkeit die angebotene Lösung zu liken: https://www.ioeb-innovationsplattform.at/challenges/detail/softwareloesung-fuer-datenkreise/detailIdea/datenmanagement-im-datenkreis-interdisziplinaeres-forschungsprojekt/

Einblick in unsere Forschungsarbeit: Zuverlässige Kommunikation

Zuverlässige Kommunikationsnetze werden unser Leben einfacher machen. Überall dort, wo mobile Kommunikation zum Einsatz kommt, leistet unsere Forschung wichtige Beiträge – bei automatisierten Fahrzeugen, in der Produktion bei Produktionsnetzen, bei der Integration von erneuerbarer Energieträger in die Stromnetze oder im Home Office.

more

Einblicke in unsere Forschungsarbeit: Werkstudent Fabian Gold

Unser ehemaliger Werkstudent Fabian Gold erzählt über seine Forschungsarbeit im Bereich Intelligent Connectivity und die Möglichkeiten für Studierende bei Salzburg Research. Er arbeitete daran, Änderungen in Drahtlosumgebungen mithilfe von neuronalen Netzen zu erkennen.

Salzburg Research Einblicke: Werkstudent Fabian Gold

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Einblicke in unsere Forschungsarbeit

Unsere Kolleginnen und Kollegen erzählen aus erster Hand über ihre Schwerpunkte und Forschungsinhalte bei Salzburg Research. Diesen und weitere Einblicke in unsere Forschungsarbeit finden Sie auf:

From Data to Value 2020/21: Geschäftsbericht mit Wissensbilanz

From Resources to Impact: Wie jedes Jahr legen wir mit unserem Geschäftsbericht unsere materiellen und immateriellen Faktoren offen. Der Jahresbericht mit Wissensbilanz steht auch online zum Download zur Verfügung.

Salzburg Research blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Diese besondere Zeit erforderte von allen eine große Menge Flexibilität – alles war und ist in Bewegung und gleichzeitig war unsere Mobilität stark eingeschränkt. Mit unserem Schwerpunkt „Motion Data Intelligence“ und dem Ansatz „From Data to Value“ hatten wir passendes Know-how parat und konnten durch unsere agile Arbeitsweise gut auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren.

Mit insgesamt 68 Mitarbeiter/-innen erwirtschafteten wir eine Betriebsleistung von rund 5,5 Millionen Euro. Wir arbeiteten 2020 in 69 Forschungs- und Entwicklungsprojekten und forschten für und mit insgesamt 332 Organisationen, darunter 173 Unternehmen aus dem In- und Ausland. Aus unserer Forschungsarbeit entstanden 51 Publikationen in peer-reviewten Medien. 7 Dissertant/-innen, 18 Master- und 9 Bachelor-Studierende wurden betreut.

Unsere Forschungsleistung zeigt Wirkung: Vier Auszeichnungen zeugen von der Exzellenz unserer Arbeit. Unsere Forscherinnen und Forscher waren zu 60 Vorträgen und Präsentationen bei Konferenzen, Workshops und Veranstaltungen eingeladen. Auch das Medieninteresse war groß, die durchschnittliche Kund/-innenzufriedenheit ergab von 92 aus 100 möglichen Punkten.


Diese und weitere Ergebnisse aus dem Jahr 2020 haben wir in gewohnter Manier in unserem Geschäftsbericht mit Wissensbilanz für Sie aufbereitet.

Jahresbericht mit Wissensbilanz online lesen:

Wir danken für die Zusammenarbeit, wünschen ein informatives Lesevergnügen und sind für innovative Forschungsprojekte weiterhin gerne Ihr Ansprechpartner.


Das ist Digital Motion

Vollkommen fokussiert. Ausgestattet mit Technologie, die Bewegungs- und Emotionsdaten misst und interpretiert. Nahtlos sinnvolle Rückmeldungen in Echtzeit erhalten. Interagieren durch neuartige Schnittstellen. Neue Sporterlebnisse, gesteigerte Motivation, bessere Leistung, verbesserte Selbstwahrnehmung und Wohlbefinden durch die Verbindung von Bewegung und Emotion genießen. Das ist Digital Motion.

Digital Motion in Sports, Fitness & Well-beeing

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Die Digitalisierung des Sports ermöglicht neue Erfahrungen, sollte aber nicht das Sporterlebnis beeinträchtigen, das wir bereits genießen. Die Fähigkeit, Multisensordaten zu messen und zu interpretieren, um mittels fortschrittlicher Mensch-Computer-Interaktion Echtzeit-Feedback zu geben, ist eine große Herausforderung.

Typische Themen sind: Sensorauswahl und -konfiguration, Multi-Sensor-Fusion auf Basis von Bewegungsdaten, die Qualität der erfassten und interpretierten Werte im Feld, geeignete Designmuster für die Benutzerinteraktion und Lernregeln für Feedback für eine nahtlose Interaktion bei Anstrengung.

In Digital Motion entwickeln wir Methoden und Modelle, Technologien und Datensätze, um die Messung und Interpretation von Bewegungs- und psychophysiologischen Daten zu ermöglichen. Um diese Daten zu erhalten, verwenden wir mehrere in das Produkt eingebettete Sensoren. Wir entwickeln neuartige Technologien zur Analyse der Bewegungsqualität, die nicht nur die Bewegung, sondern auch die Emotionserfassung und -analyse während der Bewegung kombinieren. Dadurch erhalten wir neue Erkenntnisse über die Qualität der Bewegung.

Unser Ziel ist es, über die traditionellen Interaktionsparadigmen hinauszugehen und das gesamte Sporterlebnis zu intensivieren. Unsere Demonstratorsysteme kombinieren die Technologie der Bewegungsdatenanalyse und die nahtlose Interaktion bei Belastung mit Multisensor-Bewegungsdaten. Sie adressieren zukünftige smarte Sportgeräte: Smart Equipment Customization und Digital Coaches für Walking, Running und Ski Alpin. Wir bringen diese Systeme vom Labor in die reale Welt.

Wir sind davon überzeugt, dass die Kombination von Bewegung und Emotion zu einer nächsten Stufe der Verbrauchererfahrung im Bereich Digital Sports führen wird.

Um diese Vision in die Praxis umzusetzen, bietet Digital Motion ein starkes Konsortium aus Industriepartnern, das sich mit Forschungsinstituten zusammenschließt und die Ausbildung junger Talente unterstützt.

Digital Motion in Zahlen

In den letzten zwei Jahren haben wir bereits viele Schritte auf unserem Weg zu einem der führenden F&E-Projekte Europas im Bereich Digital Sports gemacht. Wir haben Daten gesammelt und Algorithmen für die menschliche Bewegungs- und psychophysiologische Analyse evaluiert, neuartige Modelle für die Benutzererfahrung erstellt, Labor- und Feldexperimente durchgeführt und unsere Erkenntnisse in ersten Prototypen umgesetzt. In Zahlen ausgedrückt, haben wir unsere Erkenntnisse in 30 Papers veröffentlicht, in 3 wissenschaftlichen Keynotes und 8 eingeladenen Vorträgen darüber berichtet und 7 Patente angemeldet. 11 Doktoranden forschen derzeit im Projekt, 5 Master- und 1 Bachelorarbeit wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. 11 Unternehmen und 4 wissenschaftliche Organisationen kooperieren innerhalb von Digital Motion. Wir sind 14 Frauen und 20 Männer, die ihre Fähigkeiten kombinieren und ihr Wissen bündeln.

Kooperation zwischen Wirtschaft und Forschung

Digital Motion fördert die exzellente Forschungskooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Das Zusammenbringen von interdisziplinären Teams ist essentiell für die Bewältigung der Forschungsherausforderungen und die Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Labor in die Praxis. Um dies zu realisieren, sind alle Partner aktiv in Digital Motion eingebunden. Der Einsatz kollaborativer Technologien und Praktiken wie Rapid Prototyping oder partizipatives Design und agile Entwicklung unterstützt uns bei der teamübergreifenden Interaktion. 6-Wochen-Sprints mit dem gesamten Konsortium, halbjährliche Konsortialtreffen, zweiwöchentliche Demonstrator-Calls, PhD-Paper-Clubs und Schreibzirkel, ein Digital Motion PhD-Lab, unsere Confluence-Wiki-Plattform und die Jira-Ticketsysteme sind die Hauptpfeiler hinter dieser agilen Projektorganisation. Unser synergetischer Arbeitsstil ermöglicht den projekt- und bereichsübergreifenden Austausch von Fachwissen und initiiert den Transfer von Ideen über Anwendungsdomänen hinweg. Obwohl wir so unterschiedlich sind, teilen wir eine gemeinsame Vision. Wir glauben, dass die Kombination von Bewegung und Emotion im Bereich Digital Sports zu einem neuen Level der Konsumentenerfahrung führen wird. Digital Motion schafft Mehrwert durch die Implementierung der gesamten Wertschöpfungskette für intelligente Sportgeräte, die eine erstklassige Kooperationsstruktur mit sich bringt.

Halbzeit-Zwischenbilanz

Nach der Hälfte der Projektlaufzeit können wir nun auf die vergangenen zwei Jahre zurückblicken, in denen sich Digital Motion als Kompetenzzentrum mit dem besonderen Fokus auf die Verknüpfung von biomechanischen und psychophysiologischen Daten positioniert hat. Es ist uns gelungen, eine international führende Forschungsgruppe zu etablieren, die in der Lage ist, Technologien zur Bewegungsdatenanalyse und Interaktionskonzepte der nächsten Generation in Sport-, Fitness- und Wellnessgeräten zu entwickeln. Es liegen noch zwei spannende Jahre vor uns. Aus den Kompetenzen, die wir aufgebaut haben, und den Daten, die wir gesammelt haben, werden wir weitere Erkenntnisse über den Zusammenhang von Emotion und Bewegung ableiten. Wir werden verstehen, welche Merkmale für das Lernen und das Coaching relevant sind, um bessere Sporterlebnisse zu unterstützen. Wir werden die Auswirkungen von Aktivität auf die Vitalität weiter erforschen. Auf unserem Weg, neue innovative Produkte zu generieren, werden wir weitergehen und unseren Fokus von der Datensammlung auf die Algorithmenentwicklung verlagern. Wir werden weiterhin Prototypen entwickeln und weitere Feld- und Praxistests durchführen. Und wir werden unsere Erkenntnisse teilen.

Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung der menschlichen Bewegung zu einem tieferen Verständnis der Aktivitäten und der Leistung des Menschen führen wird. Wir glauben, dass nicht das „wie lange“ oder das „wie oft“ wichtig ist, sondern dass das „wie gut“, „wie effektiv“ oder „wie fühle ich mich“ die grundlegenden Anliegen der Menschen sind und dass wir – durch den Einsatz digitaler Technologien – mehr Freude, Motivation und Wohlbefinden schaffen können. Das ist Digital Motion.

www.digital-motion.at

Hybrid Work Systems: Sichere und ergonomische Produktion

Die zunehmende Automatisierung macht aus Fabriken komplexe sozio-technische Umgebungen. In einer sicheren und zugleich menschenfreundlichen Produktion steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Die Forschungsarbeit im Projekt Hybrid Work Systems soll helfen, die Infrastruktur, die Logistik und vor allem die Ergonomie von hybriden Mensch/Maschine-Arbeitsplätzen zu optimieren.

Industrielle Prozesse werden immer intelligenter, zunehmend arbeiten Menschen gemeinsam mit kollaborativen Robotern und werden von Informationssystemen bei ihrer Arbeit unterstützt. Bereits jetzt nutzen viele Industriebetriebe komplexe Simulationen, um einzelne Produktionsschritte abzubilden und um Wegstrecken und Ergonomie zu verbessern. Mit den Ergebnissen aus dem Projekt Hybrid Work Systems soll die Video-basierte Bewegungsanalyse von Produktionstätigkeiten und die semantische Beschreibung der Arbeitsprozesse mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisiert und vereinfacht werden.

Videobasierte Bewegungserkennung


3D-Arbeitsgestaltung von Arbeitsplätzen


Aufbauend auf den aktuellen Stand der Technik sowie aktueller Forschungsergebnisse entsteht ein erweitertes, standardisiertes und formales Schichtenmodell industrieller Abläufe. Mit diesem Modell können Fügeprozesse, Assistenzschritte, ergonomische Verbesserungen, sowie Mensch-Maschine-Interaktion in der kollaborativen Robotik beschrieben werden. Damit können einzelne Montageschritte geplant und optimiert sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Langzeitschäden geschützt werden. Die entwickelte Technologie wird über eine Cloud-basierte Industrie-4.0-Plattform als digitale Dienstleistung für Industriebetriebe nutzbar gemacht.

Technologische Ziele von Hybrid Work Systems:

  1. Integrations-Profile und Interface Engines für hybride Mensch-Maschine-Arbeitsplätze
  2. Video-basierte Bewegungsanalyse zur Erkennung von Produktionstätigkeiten
  3. Semantische Beschreibung von Arbeitsprozessen für detaillierte Prozessplanung
  4. Schnittstellen für Mensch-Maschine-Situationserkennung in Produktionsumgebungen
  5. Interoperation von Bewegungsanalyse, kognitiven und semantischen Modellen
  6. Einbettung und Validierung in einer europäischen Produktionsplattform

Das Projekt Hybrid Work Systems nutzt das Know-how aus österreichischen Leitprojekten und etabliert Schnittstellen zur EU-Initiative „EFPF – European Factory Platform“, einem digitalen Ökosystem für Produktionsbetriebe in Europa. Somit werden die Resultate direkt in die Agenda der Digitalisierung der europäischen Industrie einfließen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zudem auch auf andere Sparten übertragbar sein.

Das Konsortium

Salzburg Research ist Koordinator des Projektes und wird semantische Modelle für Arbeitsablaufbeschreibungen entwickeln, sowie für die Integration mit der Europäischen Platform EFPF sorgen.

HWS macht sich die Komplementarität der drei Forschungspartner Fraunhofer Österreich (Fabriksplanung, Assistenzsysteme, MTM- sowie Wertstromanalyse); Profactor (Videoanalyse, kollaborative Robotik), sowie Salzburg Research (Internet Plattformen für die Produktion, KI-basierte Bewegungs- und Planungsmodelle) zunutze. Die Deutsche MTM Vereinigung bringt ihre Erfahrung in MTM-Systemen mit und ist auch an deren Weiterentwicklung in HWS interessiert. IMK Automotive ist ein deutsches KMU, das sich auf Fabrikplanungs- und Simulationswerkzeuge spezialisiert hat. INNIO Jenbacher ist ein international erfolgreicher Hersteller von Gasmotoren, Energieanlagen und hat besonderes Interesse, durch Ergonomie-Maßnahmen und kollaborative Robotik seine Arbeiterinnen und Arbeiter vor Langzeitschäden zu schützen. BRP Rotax ist ein österreichischer Motorenhersteller und verwendet MTM bereits für die Planung und Optimierung von Montagen, sowie zur Verbesserung der Ergonomie der Arbeitsplätze.

Einblick in unsere Forschungsarbeit: Autonome und mobile Robotik

Armin Niedermüller forscht an autonomen Robotern im kollaborativen Umfeld und mobilen Robotern, die sich von A nach B bewegen. Wenn sich Roboter frei und selbständig im Raum bewegen sollen, sind insbesondere die Bilderkennung und die Künstliche Intelligenz wichtige Forschungsthemen.

more

Maker/-innen gesucht für sicheres Radfahren

Salzburg Research ist gemeinsam mit Bike Citizens auch 2021 mit einem Briefing bei der Initiative „Industry Meets Makers“ mit dabei. Gesucht werden Ideen für intelligente Textilien und/oder Infrastruktur für sicheres Radfahren. Am 15. April startet Industry Meets Makers 2021 mit dem digitalen Kick-off Event. Dort werden alle Briefings vorgestellt.

Industry meets Makers ist ein Open Innovation Community Building Format mit dem Ziel, neue Kollaborationsmodelle zwischen der Top-Industrie und der kreativen, jungen Maker-Szene anzustoßen. Das dadurch entstehende Innovations- und Geschäftspotenzial soll zum Vorteil beider Seiten fruchtbar gemacht werden. Industriebetriebe schreiben dazu sogenannte „Briefings“ in Zukunftstechnologiebereichen wie Robotik, KI, 3D-Druck, Industrie 4.0, IoT, Big Data oder Blockchain aus. Innovative „Makers“ – Startups, freie Entwickler/-innen, Designer/-innen, Studierende und Hobbyist/-innen – werden dazu eingeladen, diese im Rahmen einer ca. sechsmonatigen Co-Creation-Partnerschaft zu lösen.

Save the Date: Industry Meets Makers Kick-off Event
15. April 2021, ab 15:00 Uhr (online)
Programm und Anmeldung: industrymeetsmakers.com/imm2021-online-kick-off

Das Briefing by Salzburg Research & Bike Citizens:

Briefing: Intelligente Textilien und Infrastruktur für sicheres Radfahren

Ausgangssituation

Städte und Regionen mit starker technologischer Vernetzung und Digitalisierung weisen ein großes Potenzial auf, um den Straßenverkehr in Zukunft sicherer zu machen. Die Zukunftsvision des Verkehrs sind autonom fahrende Fahrzeuge, die vernetzt mit anderen Verkehrsteilnehmer/-innen und der Verkehrsinfrastruktur kommunizieren können. Dieser technologische Fortschritt bedeutet eine starke Veränderung für das Verhalten und die Kommunikation im Straßenverkehr, insbesondere wenn es um den Schutz von Radfahrer/-innen geht. Wenn der Mensch nicht mehr hinter dem Steuer sitzt, müssen Radfahrer/-innen einige Gewohnheiten überdenken, wie z. B. den Blickkontakt mit Autofahrer/-innen, und sich darauf verlassen, dass sie trotz selbstfahrender Autos wahrgenommen werden. Gleichzeitig bietet die zunehmende technologische Vernetzung auch das Potenzial, Radfahrer/-innen vor riskanten Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmer/-innen zu warnen und so Unfälle zu vermeiden. Wir möchten Radfahrer/-innen schon jetzt mit einem Konzept unterstützen, das ihnen auch in Zukunft eine sichere Teilnahme am Verkehr ermöglicht.

Aufgabe

Smarte Textilien bestehen aus elektronischen Komponenten und Sensoren, die auf Körperfunktionen, äußere Einflüsse oder externe Informationen reagieren und entsprechende (Warn-)Signale erzeugen können. Die Lösung kann an der Kleidung oder am Zubehör des Radfahrers oder am Fahrrad angebracht werden und haptische, akustische oder optische Signale aussenden. Effektive Warnungen wie ein vibrierender Fahrradhandschuh könnten zum Beispiel erzeugt werden, wenn ein Auto hinter dem Fahrrad überholen will, ein Auto an einer schlecht einsehbaren Kreuzung abbiegen will oder neben dem Fahrrad abbiegen will. Warnungen über smarte Textilien sollen Radfahrer/-innen den Informationsvorsprung verschaffen, der sie vor Unfällen bewahrt und sie zu sicheren und sichtbaren Verkehrsteilnehmer/-innen macht.

Perspektiven

Das Smart-Textil-Briefing ist in mehrere Forschungsprojekte von Salzburg Research eingebettet, unter anderem in das Forschungsprojekt „Bike2CAV„, das sich mit der Vernetzung und Interaktion zwischen selbstfahrenden Fahrzeugen und Radfahrer/-innen beschäftigt. Eingebettet in dieses Forschungsprojekt kann ein entwickelter Prototyp anschließend auch in einem Fahrradsimulator auf seine Wirksamkeit und Akzeptanz getestet werden.

Darüber hinaus stehen vor Ort smarte Textilbausätze und ein kleiner Makerspace zur Verfügung, auch unser Expert/-innenteam steht während des Entwicklungsprozesses beratend zur Seite.

Ansprechpartner/-innen

Die Hauptansprechpartner/-innen seitens Salzburg Research für dieses Projekt sind Eva Hollauf (Innovation & Value Creation) und Severin Bernhart (Forschung und Entwicklung / Human Motion Analytics).

Anleitung für den Betrieb von automatisierten Shuttles

Im österreichischen Leitprojekt Digibus® Austria wurde in den vergangen drei Jahren am zuverlässigen und verkehrssicheren Betrieb von automatisierten Fahrzeugen geforscht. Neben zahlreichen technischen Fortschritten steht nun auch ein Vorgehensmodell zur Verfügung, das potenzielle Betreiber/-innen Schritt für Schritt von der Planung bis zum Betrieb von selbstfahrenden Shuttles führt.

Im Leitprojekt Digibus® Austria arbeiteten insgesamt 13 Organisationen aus Forschung und Wirtschaft unter Konsortialführerschaft von Salzburg Research an Methoden, Technologien und Modellen für einen Einsatz im regionalen Personennahverkehr. Damit automatisierte Shuttles auf öffentlichen Straßen eingesetzt werden können, muss eine Vielzahl von Technologien und Rahmenbedingungen zusammenspielen. Salzburg Research entwickelte und testete z. B. eine Plattform zur Verwaltung von hochgenauen Karten sowie ein Verfahren zur Evaluierung der Positionierungs- und Kommunikationszuverlässigkeit von automatisierten Fahrzeugen.

Die entwickelten Methoden und Technologien wurden auf öffentlichen und nicht-öffentlichen Teststrecken in Salzburg und Niederösterreich erprobt. Hindernisse wurden zuverlässig erkannt und die Fahrt gestoppt. Die Reaktionen der insgesamt rund 3.000 Fahrgäste fielen vorwiegend positiv aus. Besonders herausfordernd im Pilotbetrieb in der Salzburger Gemeinde Koppl waren die relativ hohen Geschwindigkeiten von anderen Fahrzeugen sowie Abbiegesituationen.

Österreichisches Leitprojekt Digibus® Austria

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Digibus® Austria Vorgehensmodell

Digibus Vorgehensmodell
Digibus® Austria Vorgehensmodell © Salzburg Research

Das Digibus® Austria Vorgehensmodell führt nun potenzielle Betreiber/-innen durch alle nötigen Schritte, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb von automatisierten Shuttles zu planen: von der Machbarkeitsanalyse über die Risikoeinschätzung, die Einrichtung der digitalen und physischen Infrastruktur, die Inbetriebnahme sowie den täglichen Betriebsablauf bis hin zur Evaluierung.

Das Digibus® Austria Vorgehensmodell steht online zur Verfügung: https://www.digibus.at/vorgehensmodell/

Mehr Information: Digibus® Austria: Anleitung für den Betrieb von automatisierten Shuttles

Österreichisches Leitprojekt Digibus® Austria

Im Leitprojekt „Digibus® Austria“ erforschte und erprobte ein hochkarätiges Konsortium unter der Leitung von Salzburg Research den zuverlässigen und sicheren Betrieb von automatisierten Kleinbussen im öffentlichen Personennahverkehr. Das Projekt wurde im Rahmen des Forschungsprogramms „Mobilität der Zukunft“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.

  • Forschungspartner: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH (Projektleitung), Virtual Vehicle Research GmbH, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Universität Salzburg – Center für Human-Computer Interaction, Universität für Bodenkultur – Institut für Verkehrswesen, FACTUM – apptec ventures GmbH.
  • Unternehmenspartner: Kapsch TrafficCom AG, PRISMA solutions EDV-Dienstleistungen GmbH, Commend International GmbH, Fluidtime Data Services GmbH, HERRY Consult GmbH, ÖBB-Holding AG, EasyMile SAS.
  • Assoziierte Partner: Land Salzburg, Land Niederösterreich, ÖAMTC Fahrtechnik GmbH, A1 Telekom Austria AG

www.digibus.at

Wechsel im Aufsichtsrat bei Salzburg Research

Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft ist seit dem Jahr 2000 im Besitz des Landes Salzburg. Seit damals begleitet ein Aufsichtsrat das Forschungsinstitut. Am 23. März 2021 zog sich der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Bernd Petrisch, zurück. Seine Nachfolgerin ist die Physikerin und Technikerin Dr. Brigitte Bach.

Anfang 2000 übernahm das Land Salzburg die 1996 gegründete „Techno-Z FH Forschung und Entwicklung GmbH“ und änderte den Namen in „Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH“. Zeitgleich mit dieser Umbenennung wurde auch der Aufsichtsrat gewählt – mit dem Vorsitz durch Dr. Bernd Petrisch. Nach über 20 Jahren an der Seite des Forschungsinstituts zieht er sich nun in den Ruhestand zurück.

Wechsel im Aufsichtsrat:
Wechsel im Aufsichtsrat: Bernd Petrisch übergibt an Brigitte Bach

„Dr. Petrisch hat die Salzburg Research Forschungsgesellschaft in ihrer Pionier- und Aufbauphase hervorragend unterstützt. Dr. Bach übernimmt den Aufsichtsrat nun in einer Phase der Fokussierung und aktiven Positionierung im Salzburger Forschungssystem. Wissenschaft und Forschung bilden die Grundlage für Fortschritt, Innovation und die Entwicklung unseres Landes. Damit stärken wir auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Salzburg“, so Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer.

„Mit Salzburg Research verbindet mich eine mehr als 20-jährige herausfordernde und hochinteressante Zusammenarbeit mit einem Team hervorragender Forscher/-innen und Spezialist/-innen, die mir große Freude bereitet hat“, sagt der scheidende AR-Vorsitzende Bernd Petrisch.

Mit Dr. Brigitte Bach hat das Forschungsinstitut nun eine neue Aufsichtsratsvorsitzende, die viel Erfahrung aus der anwendungsorientierten Forschung mitbringt und auch die Faszination für smarte Technologien teilt: „Als Vorständin des innovativen Technologieunternehmens Salzburg AG ist es essentiell, enge Kooperationen mit der Forschung weiter zu fördern, um gemeinsam an den Fragestellungen unserer Zeit zu arbeiten.“

„Im Namen des gesamten Teams bedanke ich mich herzlich für die stets engagierte und fördernde Begleitung durch Dr. Petrisch. Das Institut ist thematisch und wirtschaftlich für die Zukunft gut aufgestellt. Gleichzeitig freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Dr. Brigitte Bach. Ihr technologisch hochkarätiger Background bietet wertvolle Impulse für unsere Forschungsarbeit“, sagt Dr. Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.

Aufsichtsrat unter weiblicher Doppelführung

Der Aufsichtsrat der Salzburg Research Forschungsgesellschaft ist durch diesen Wechsel nun unter weiblicher Doppelführung. Die vom Eigentümer entsandten Aufsichtsratsmitglieder per 23.03.2021:

  • Dr. Brigitte Bach (Vorsitzende)
  • Dr. Gabriele Gadermaier (stv. Vorsitzende)
  • DI Stefan Linsinger
  • Dr. Michael Reiter
  • DI Dorly Holzer-Harringer

Hinzu kommen drei vom Betriebsrat entsandte Mitglieder.

Seit Ende 2019 begleitet das Forschungsinstitut außerdem ein hochkarätiger, internationaler Fachbeirat, der die Geschäftsführung und den Aufsichtsrat sowohl in inhaltlichen als auch wissenschaftlichen Belangen berät.

Dr. Brigitte Bach

Hon.Prof. Mag. DI Dr. Brigitte Bach MSc ist seit vielen Jahren in verschiedenen deutschen und europäischen Forschungsgremien und Expertenkommissionen vertreten. 2017 Verleihung einer Honorarprofessur an der TU Wien. In der außeruniversitären Forschung war sie längere Zeit am AIT Austrian Institute of Technology tätig. Seit 1. Jänner 2021 ist sie Vorständin der Salzburg AG.

Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH

Menschen, Produkte und Maschinen sind in Bewegung und zunehmend drahtlos vernetzt. Diese enorme Dynamik bietet neue Chancen für Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Motion Data Intelligence machen wir die Bewegung von Menschen und Dingen messbar, verknüpfen sie zuverlässig, entwickeln Algorithmen für aussagekräftige Analysen und steigern damit Mehrwert und Effizienz. Salzburg Research bietet als unabhängiges Forschungsinstitut Know-how und nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen im Internet der Dinge. Wir sind Think-Tank für innovative Unternehmen unterschiedlichster Branchen und die öffentliche Hand – international orientiert und der Region verpflichtet.

Der Fokus Motion Data Intelligence wurde im Zuge eines Strategieprozesses erarbeitet. Er ist die Antwort auf wesentliche Herausforderungen der Unternehmen zur Bewegung von Personen und Dingen und der damit verbundenen Datenanalysen. Durch räumliche Datenkomponenten und zeitliche Veränderungen entstehen neue Analysemöglichkeiten und Erkenntnisse, die Grundlage für innovative Lösungen und Produkte für Wirtschaft und Gesellschaft sind.

www.salzburgresearch.at

Betragsbild: (c) Land Salzburg / Neumayr

Erfolgreicher Halbzeit-Check im Kompetenzzentrum für smarte Sportprodukte

Das vierjährige COMET-Kompetenzprojekt Digital Motion absolvierte Anfang Dezember 2020 erfolgreich das sogenannte Mid-Term Review. Die bisherige Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den Bereichen Bewegungswissenschaften, Technologie und Innovationsmanagement wurde evaluiert.

Digital Motion in Sports, Fitness & Well-beeing

Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.

Mithilfe von moderner Sensor-Technologie entwickeln Industriebetriebe gemeinsam mit Forschungseinrichtungen im COMET-Projekt „Digital Motion“ smarte Lauf- und Ski-Ausrüstung. Ziel ist: mehr Freude an der Bewegung durch eine verbesserte Nutzererfahrung. Denn Sport muss Spaß machen! Es zählen also nicht nur Geschwindigkeit, zurückgelegte Stecke oder Höhenmeter, sondern vor allem die Qualität der Bewegung. Sensor-Technologien und qualitative Bewegungsdatenanalyse sollen helfen, das individuelle Sporterlebnis zu verbessern.

Zwei unabhängige Experten, Larry Katz von der University of Calgary und Peter Beek von der Freien Universität Amsterdam, beurteilten Anfang Dezember beim Mid Term Review die bisherige Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Kompetenzprojekt. Sowohl der Grad der Zielerreichung wurde überprüft wie auch erste Erfahrungen reflektiert, um für die weiteren zwei Jahre zu lernen.

From Data to Value: Anwendungsorientierte Forschung

Insgesamt war das Jahr 2020 mit Herausforderungen gefüllt. Studien auf der Piste mussten im ersten Quartal des Jahres abgebrochen werden. Dennoch wurden Daten im Labor und im Feld gesammelt, Algorithmen entworfen und entwickelt sowie bisherige Ergebnisse in Fachzeitschriften und auf Konferenzen publiziert.

Eine der zentralen Fragen war, wie aus den Entwicklungen tatsächlich auch Innovationen werden, die den Sprung in den Markt schaffen. Dies wird insbesondere durch „Co-Creation“, also die gute und intensive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie im Konsortium, sowie internationales Benchmarking sichergestellt.

Mit dem Rückenwind aus dem Review werden sich die Konsortialpartner/-innen 2021 weiter auf die Algorithmenentwicklung und Modellierung in Richtung der Demonstratorsysteme konzentrieren. Kürzlich durchgeführte Studien wie die Laufintensitäts- und Vitalitätsstudie und ein simulierter Halbmarathon werden dazu beitragen, neue Erkenntnisse über die Bewertung der Bewegungsqualität und den Zusammenhang zwischen Bewegung und Emotion zu gewinnen. Außerdem wird eine Human Motion Data Platform für die Studienplanung und das Forschungsdatenmanagement von Salzburg Research eingeführt, um die softwarebasierten Sammlungen der evaluierten Algorithmen und Datenflüsse aufzubauen.

COMET-Projekt „Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being“

Mit Hilfe von moderner Sensor-Technologie entwickeln Industriebetriebe gemeinsam mit Forschungseinrichtungen im COMET-Projekt „Digital Motion“ smarte Lauf- und Ski-Ausrüstung. Ziel ist: mehr Freude an der Bewegung durch eine verbesserte Nutzererfahrung.

Die beteiligten Unternehmen spiegeln das komplexe Zusammenspiel in der Sport- und Freizeitbranche wider: Mit dabei sind Komponenten-Erzeuger und Integratoren (Suunto, Digital Elektronik, Infineon, SCIO), Produkt-Hersteller (adidas, Atomic), Service-Anbieter (ABIOS, Red Bull Media House, Gesundheitszentrum Bärenhof) sowie Distributoren und Destinationen (Amer Sports Austria, Schladming-Dachstein).

Forschungs-Know-how kommt von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft (Datenanalyse & Projektleitung), der Universität Salzburg (Sportwissenschaft, Center for Human-Computer Interaction) sowie der École Polytechnique Federale de Lausanne (Bioengineering).

Mehr Information: www.digital-motion.at

Beitragsbild: © Atomic/Adidas

Vernetzung von Kunde, Produktion und Dienstleistung: 8 Handlungsempfehlungen

Eine aktuelle Publikation hilft Unternehmen dabei, Unsicherheiten rund um die Digitalisierung zu reduzieren. Acht konkrete Handlungsempfehlungen dienen als Leitfaden, wie Unternehmen die digitale Transformation für sich gewinnbringend realisieren können.

Nicht erst seit der Corona-Krise kennen wir die Herausforderungen und die Chancen der Digitalisierung. Im EU-Vergleich befinden sich die österreichischen Betriebe im Mittelfeld und haben somit Aufholbedarf im Bereich E-Commerce, Social Media Marketing und im Einsatz und der Nutzung von digitalen/smarten Dienstleistungen (Europäische Kommission 2017). Wie sich zeigt, haben aus dem Querschnitt der Unternehmen in Österreich vor allem die kleinen und mittleren Betriebe (KMU) noch die meisten Defizite im Bereich Digitalisierung.

Die aktuelle Publikation Wenn Kunde, Produktion und Dienstleistung stärker vernetzt werden – ein digitales Transformationsmodell der FH Salzburg und Salzburg Research greift Themen rund um die Akzeptanz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien wie Cloud-Computing oder Digital Twins, sowie dem Internet of Things (IoT) auf. Verschiedene Aspekte dieser Themen werden für unterschiedliche Zielgruppen – Klein- und Mittelständische Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie politische Entscheidungsträger – zugänglich gemacht.

Der Bericht soll Unternehmen dabei helfen, Unsicherheiten zu reduzieren. Neben Daten und Fakten zur zunehmenden Servicierung von Produkten in Österreich, wird ein nützliches Tool, mit dem in einem strukturierten Prozess die unternehmerische Innovationsfähigkeit gesteigert werden kann, beschrieben. Ein Transformationsmodell beleuchtet die Kundenseite und zeigt, welche Kundenakzeptanzparameter die Innovationstreiber z. B. für IoT oder Clouds und die damit verbundene Dienstleistungsdigitalisierungsstrategie in Unternehmen sind. Ein Best-Practice Beispiel erklärt die Treiber von Digitalisierung im Bestellprozess. Außerdem bietet die Publikation konkrete Handlungsempfehlungen:

Handlungsempfehlungen für Unternehmen

Bei der Entwicklung von Serviceinnovationen auf Basis moderner IoT-Anwendungen und Informations- und Kommunikationstechnologien sind Unternehmen mit Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen konfrontiert. Diese Handlungsempfehlungen zeigen als Leitfaden auf, wie Unternehmen die digitale Transformation für sich gewinnbringend realisieren können:

Innovationsprozesse in Unternehmen müssen strukturiert ablaufen

Eine grundlegende Herausforderung bei der Entwicklung von Serviceinnovationen ist es, Innovationsvorgänge im Unternehmen zu managen. Dies gilt ganz besonders für die Entwicklung digitaler Dienstleistungen, aufgrund neuartiger Anforderungen, die datenbasierte Anwendungen mit sich bringen. Gängige Modelle zur Produkt- und Prozessentwicklung stellen sicherlich Hilfestellungen dar, können aber kaum als praxistaugliche Tools herangezogen werden, da sie die durch die Digitalisierung gegebenen Umstände nicht voll umfassend miteinbeziehen. Innerhalb dieses Projekts wurde daher der TRIZ-Ansatz weiterentwickelt und auf die Aspekte der Digitalisierung angepasst. In jedem Fall empfiehlt es sich, zum Design und zur Evaluation neuer digitalisierter Dienstleistungen verschiedene Prozessmanagement-Modelle (wie eben das adaptierte TRIZ-Modell) einzusetzen.

Aufbau eines Netzwerkes bzw. von smarten Ökosystemen ist für den Erfolg essentiell!

In vielen Fällen sind digitale Serviceinnovationen nicht von einem einzelnen Unternehmen durchführbar. In dem beschriebenen Use-Case wurden beispielsweise mehrere Komponenten von unterschiedlichen Unternehmen angeführt, die für diesen Service notwendig sind. So kommt bei diesem Beispiel ein Wiegesystem von KVT-Fastening zum Einsatz, welches Daten an einen Cloud-Server übermittelt, auf Basis derer Forecasts und automatisierte Bestellvorgänge ausgelöst werden können, wodurch ein Zulieferer den Auftrag erhält. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Schnittstellen zu gängigen Systemen vorgesehen werden und möglichst die Kooperation mit anderen vor- oder nachgelagerten Unternehmen gesucht wird. Durch den Zusammenschluss bzw. der Geschäftsbeziehung verschiedener Unternehmen, die die Entwicklung solcher Services erst ermöglichen, entstehen neuartige Dienstleistungsnetzwerke und ko-kreative Dienstleistungen. Aus diesem Aspekt heraus macht es für Unternehmen durchaus Sinn, sich auf eigene Stärken zu konzentrieren und Synergien mit anderen Organisationen zu schaffen.

Vertrauen entsteht durch persönlichen UND digitalen Kundenkontakt

Es steht außer Frage, dass persönlicher Kundenkontakt das beste Mittel für Unternehmen ist, um Vertrauen aufzubauen. Persönlicher Kundenkontakt ist jedoch aufwendig, teuer und oft logistisch schwierig. Es empfiehlt sich daher die Möglichkeiten durch smarte Dienstleistungen bewusst zu nutzen, um KundInnen auch auf digitaler Ebene individuell anzusprechen und ein individualisiertes Leistungsangebot zu ermöglichen. Die persönliche Kommunikation wird jedoch weiterhin wichtig bleiben und ist häufig die Basis von Geschäftsbeziehungen, wie der Geschäftsführer eines Dienstleistungsunternehmens ausführt:

„Je digitaler wir zusammenarbeiten, desto persönlicher müssen wir kommunizieren“.

Gerade bei langfristiger Zusammenarbeit sind Vertrauen und persönlicher Kontakt wichtig und können schwer durch digitale Leistungen ersetzt werden. Der langjährige Geschäftsführer eines weiteren Dienstleistungsunternehmens bringt es auf den Punkt:

„Ich schau den Leuten gerne in die Augen, mit denen ich langfristige Dinge mache.“

Trotz oder gerade wegen der Digitalisierung von Dienstleistungen wird Kundenservice umso wichtiger. KundInnen digitaler Dienste fordern im Falle von Fragen oder Problemen kompetente Ansprechpartner, die die Kundenanliegen ernst nehmen und rasch und zufriedenstellend lösen. Das Kerngeschäft guter Kundenbetreuung, nämlich KundInnen zufriedenstellend zu betreuen bleibt auch erhalten, wenn Dienstleistungen digital erbracht werden.

KundInnen sind Mit-GestalterInnen bei digitalen Dienstleistungsangeboten

Weiters sollten KundInnen aktive MitgestalterInnen des Leistungsangebotes auf Basis neuer digitaler Kontaktpunkte werden. An sich ist die Einbeziehung von KundInnen in Prozesse nichts Neues. Wo früher jedoch individuelle Betreuung und persönliches Gespräch notwendig war, ermöglichen digitale Dienste heute ein automatisiertes Feedback von KundInnen (man denke erneut an den dargestellten Use-Case: Bedarfe im Lager werden in Echtzeit übermittelt und analysiert, wodurch KundInnen den Bestellprozess ständig automatisch selbst optimiert).

Investitionen in digitale Neuheiten werden – wenn von KundInnen als attraktiv wahrgenommen – auch entlohnt

Mögliche Bedenken von Unternehmen hinsichtlich einer hohen Investitionslast oder Abhängigkeiten von anderen Unternehmen im Dienstleistungsnetzwerk sind berechtigt, stehen aber essentiellen Vorteilen gegenüber. Denn zunächst können bei KundInnen durch digitalisierte Dienstleistungen Kostenvorteile entstehen, beispielsweise durch ein verbessertes Forecasting und effizientere Prozesse, wodurch KundInnen oft bereit sind, die Dienstleistung an sich besser zu entlohnen und langfristige Servicepartnerschaften mit dem Unternehmen einzugehen.

Der Kundennutzen als zentrales Gestaltungselement

Ein entscheidender Punkt bei der Implementierung von digitalen Dienstleistungen ist die Frage nach der Kundenakzeptanz. Wie bereits erläutert, gibt es Hemmnisse bei bestimmten Kundengruppen gegenüber digitalen Innovationen. Dem gegenüber steht jedoch, dass individuelle Bedenken bei einem entsprechend hohen Nutzenniveau in den Hintergrund rücken. Innovationshemmnisse und Bedenken von KundInnen sollten gezielt erfragt und die Kommunikation darauf abgestimmt werden. Themen wie Datensicherheit und Datenschutz betreffen die meisten digitalen Dienstleistungen und sollten daher glaubwürdig gelöst und kommuniziert werden. Der Nutzen muss für KundInnen klar erkennbar und in gewisser Weise auch messbar sein. Dazu führt die Geschäftsführerin eines Handelsunternehmens aus:

„Solche Anwendungen müssen für mich Sinn ergeben, Zeit sparen, einfach sein, zuverlässig funktionieren. Dann haben sie einen echten Nutzen. Wenn das eine One-Way-Geschichte ist, dass der Lieferant nur Daten absaugt, ich aber nichts davon habe, dann mache ich da nicht mit.“

Konkret zu automatisierten Bestellsystemen:

„Diese Art Bestellsystem war ausschlaggebend für den Wechsel zum aktuellen Lieferanten.“

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, die Bedürfnisse der KundInnen des Unternehmens zu kennen z. B. durch Kundenbefragungen, Fokusgruppen oder durch systematische Analyse von Kontaktpunkten mit KundInnen des Unternehmens. Nutzenargumente, die den jeweiligen Kundengruppen wichtig sind, sollten in der Kommunikation klar hervorgehoben werden.

Nutzung gemeinsamer Schnittstellen

Insgesamt vereinfacht sich die komplette Kommunikation durch im Rahmen von digitalen Geschäftsmodellen genutzte gemeinsame Schnittstellen zwischen den Systemen der KundInnen und des Unternehmens. Ein Umstand, der dazu beiträgt, die Loyalität der KundInnen zu erhöhen und zudem eine Wechselbarriere darstellt. Zusammenfassend stellen digitale Dienstleistungen also einen potentiellen strategischen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen dar, der natürlich nach Möglichkeit genutzt werden sollte.

Insbesondere KMU weisen meist beschränkte finanzielle und personelle Ressourcen auf. Dementsprechend könnte ein modularer Aufbau sinnvoll sein, der eine schrittweise Implementierung ermöglicht. Für Unternehmen, die weniger innovationsfreudig sind, ist es hilfreich, Referenzprojekte zu zeigen, wo entsprechende digitale Dienstleistungen bereits im Einsatz sind.

Akzeptanz von Innovationen braucht Zeit (Diffusion)

In Anbetracht der Tatsache, dass smarte Dienstleistungen eine Nutzenmaximierung für KundInnen ermöglichen, sollte das Akzeptanzniveau mit steigender Erfahrung und Vertrautheit zu ansteigen. Es empfiehlt sich daher unbedingt, eine enge Zusammenarbeit und Miteinbeziehung der KundInnen, um das Nutzenniveau so schnell wie möglich zu maximieren. Ungeachtet dessen hat ein Unternehmen aber auch die Chance, gänzlich neue, technikaffine Kundengruppen durch digitale Dienstleistungsinnovationen anzusprechen.

Leitlinien für inklusiven Tourismus

Maßnahmen für inklusiven Tourismus verbessern den Zugang für alle und tragen auch zur regionalen Entwicklung bei. Damit das gelingt, wurden zentrale Leitlinien formuliert.

more

Holistische IoT-Security in cyberphysischen Systemen

16 hochrangige Partner aus Industrie und Wissenschaft erarbeiteten Leitlinien, Methoden, Werkzeuge und Komponenten für sichere IoT-basierte Anwendungen. Salzburg Research steuerte Digital Twins und Datenmodelle für Multi-Stakeholder-Datenmanagement bei.

Die Informationskomplexität von Smart Citys und Smart Factorys nimmt zu. Immer mehr intelligente Fahrzeuge sind auf den Straßen unterwegs, immer mehr Infrastrukturen nutzen computergestützte Technologien sowie Geräte basierend auf dem Internet of Things (IOT) und Cyberphysischen Systemen (CPS). Wurden industrielle Anlagen früher nach der Inbetriebnahme kaum noch adaptiert, erfordern vernetzte digitale Anlagen heute eine wesentlich umfassendere Auseinandersetzung mit dem Thema Sicherheit. Im österreichischen Leitprojekt IoT4CPS wurden in den letzten drei Jahren jene Herausforderungen adressiert, die sich aus dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in realen industriellen Umgebungen ergeben. Das Thema Sicherheit wurde auf allen Ebenen, also vom Sensor über die Kommunikationsschnittstellen bis hin zur vernetzten Anlage, und über den gesamten Lebenszyklus betrachtet.

Digital Twin als Datendrehscheibe

Cyberphysische Systeme benötigen ein hohes Maß an Vertrauen zwischen den beteiligten Systemkomponenten. Dies beinhaltet die Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit von Informationen genauso wie den ausreichenden Schutz von Produktionsdaten sowie die Absicherung geistigen Eigentums.

Schwerpunkt von Salzburg Research im Projekt war die Entwicklung einer Digital Twin Plattform, die einen sicheren Austausch von Daten-Streams über mehrere voneinander unabhängige Organisation hinweg ermöglicht. Für durchgängige Sicherheit bei der Interaktion von digitalen Devices mit ihrer physischen Umgebung unterstützt der Digitale Zwilling bereits im Design und bei der Entwicklung über alle Ebenen der Systemarchitektur. Im laufenden Betrieb versorgt er als Datendrehscheibe verschiedene Stakeholder mit den jeweils für sie relevanten Daten.

Demonstratoren zeigen die technischen Errungenschaften

Um die technischen Errungenschaften aus dem Projekt und die Vorzüge der IoT4CPS-Entwicklungen bei Design und Referenzarchitektur vorzeigen zu können, wurden zwei Demonstratoren entwickelt:

Der erste Demonstrator ermöglicht bidirektionale Konnektivität für das industrielle Testen von Komponenten in der Fahrzeugfertigung und erleichtert damit die Prozessautomatisierung, optimiert die Produktivität und unterstützt die vorausschauende Wartung.

Der zweite Demonstrator nutzt Virtualisierungstechnologien, um bestehende Anlagen sicher in eine vernetzte Produktionsumgebung zu integrieren. Dazu kommen neben innovativen Konzepten speziell entwickelte Devices zum Einsatz, die eine sichere Verbindung industrieller Ausrüstungen (Maschinen, Roboter, Produktionslinien) ermöglichen. Dies mündet in das Konzept einer virtuellen Fabrik unter dem Titel „Security by Isolation”.

Das IoT4CPS Konsortium

IoT4CPS mit einem Gesamtbudget von rund 5 Mio. Euro wurde im Rahmen der BMK Initiative „IKT der Zukunft“ mit rund 3 Mio. Euro durch die FFG gefördert.

Österreichische Industriepartner: AVL List GmbH, Infineon Technologies Austria AG, Nokia Solutions and Networks Österreich GmbH, NXP Semiconductors Austria GmbH, Siemens Österreich AG, TTTech Computertechnik AG, X-Net Services GmbH

Österreichische Wissenschaftspartner: AIT Austrian Institute of Technology GmbH (Konsortialführer), Donau-Universität Krems, Johannes Kepler Universität Linz/Institute for Pervasive Computing, Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, SBA Research GmbH, Salzburg Research Forschungsgesellschaft, Software Competence Center Hagenberg GmbH, TU Graz/Institute for Applied Information Processing and Communications, TU Graz/Institute for Technical Informatics, TU Wien/Institute of Computer Engineering.

Umfrage: Sicheres Radfahren in kritischen Situationen

Mit der Beantwortung dieser Umfrage helfen Sie mit, neue Möglichkeiten für sicheres Radfahren in kritischen Situationen im Straßenverkehr zu entwickeln!

more

Studienteilnehmer gesucht!

Im Rahmen der Forschungsinitiative Digital Motion suchen wir für eine wissenschaftliche Studie Skifahrer für einen Testtag in der Region Schladming-Dachstein in Ski amadé.

more

Green Deal-Forschung: Salzburg Research einer der Hauptakteure

Der „Green Deal“ ist Leitmotiv der EU für die kommenden Jahre. Eine Analyse der FFG zeigt, dass Salzburg Research bei Green-Deal-relevanter Forschung im Bundesland an der Spitze liegt.

more

Auszeichnung: Weltweit Platz 2 im Bereich KI/ML in 5G

Salzburg Research erreichte bei einer internationalen KI-Challenge Platz 2 unter über 900 teilnehmenden Teams.

more

Erfolgreiche Rezertifizierung nach ISO 9001

Das Managementsystem der Salzburg Research ist seit 2008 nach ISO 9001 zertifiziert. Ende 2020 wurde das Zertifikat erfolgreich um weitere drei Jahre verlängert.

more

EventFant: Sichere Tagungen in Pandemie-Zeiten

Der Baby-Elefant wird digital: Der Smart Badge „eventFant“ soll für ausreichend Abstand zwischen Personen sorgen.

more

Mehr Sicherheit für Radfahrer/-innen durch intelligente Verkehrssysteme

Vernetzung und Automatisierung von Fahrzeugen bieten eine große Chance, auch die Sicherheit von Radfahrer/-innen zu erhöhen. Eine aktuelle Forschungsinitiative arbeitet an innovativen Technologien zum Schutz von verletzlichen Verkehrsteilnehmer/-innen.

more

Jahresrückblick und Weihnachtsaktion 2020

Unsere Highlights aus der Forschung 2020 und was wir mit unserer jährlichen Weihnachtsaktion bewegen können.

more

Kulturfondspreise 2020: Auszeichnungen für MINT:labs

Das Projekt MINT:labs Science City Itzling wurde von der Stadt Salzburg mit dem Förderpreis für ein Kinder- und Jugendprojekt ausgezeichnet.

more

Herstellerunabhängige Robotersteuerung für Fertigung und Pflege

Autonome und kollaborative Roboter sind eine große Zukunftschance für Unternehmen wie auch als Logistikunterstützung in der Pflege. Die Komplexität der erforderlichen Programmierung sowie herstellerspezifische Schnittstellen stellen jedoch eine große Hürde dar. Ein österreichisches Konsortium unter der Leitung von Salzburg Research erarbeitet eine Open-Source-Lösung für vereinfachte Robotersteuerung: Aufgaben und Fähigkeiten sozialer und industrieller Roboter sollen dadurch einfacher übertragbar und kombinierbar werden.

Die Einsatzmöglichkeiten von autonomen Robotern klingen vielversprechend – in der Fertigung ebenso wie in der Pflege. Jedoch bremst die Komplexität der einsatzspezifischen Programmierung viele innovative Umsetzungsideen. Zudem erfordern anbieterspezifische Programmierschnittstellen für jedes Gerät und für jede Roboteraufgabe technisches Spezialwissen. Dies führt zu einer hohen Abhängigkeit und nicht selten zu einem Lock-in-Effekt in Bezug auf Hersteller und Marktsegment. Eine Plattform für den herstellerunabhängigen Austausch von Robotersteuerungsaufgaben und -prozessen soll dieses Dilemma lösen.

Plattform für herstellerunabhängigen Austausch von Robotersteuerungsaufgaben und -prozessen

Unabhängig vom Hersteller oder des Anwendungsbereichs führen Roboter oft sehr ähnliche Aufgaben aus: Ein typischer Roboter-Task in der Produktion ist das Heben, Transportieren und Platzieren von Gegenständen – eine Fähigkeit, die auch als Logistikunterstützung im Pflegebereich nützlich anwendbar ist. Andererseits haben soziale Roboter zunehmend kognitive Fähigkeiten wie Gestenerkennung oder die Interpretation von Emotionen und Stress – Fähigkeiten, die auch beim Einsatz kollaborativer Roboter im betrieblichen Umfeld immer wichtiger werden.

Kernelement dieser Plattform ist daher die Trennung von Task Design, Konfiguration und Implementierung. Fähigkeiten sollen so Roboter-übergreifend und in verschiedenen Domains nutzbar werden – gegenseitige Inspiration nicht ausgeschlossen. Zum Testen können die Roboter-Fähigkeiten auch als Simulation auf digitalen Zwillingen ausgeführt werden.

Das Forschungsvorhaben ROBxTASK wird vom BMK im Programm „IKT der Zukunft“ gefördert.

Feldtest: „ILSE“ hält die Generation 55+ fit

Mit Bewegung lässt sich Gesundheit bis ins hohe Alter erhalten. Die Ergebnisse aus einem umfangreichen Feldtest zeigen: Das Techologie-gestützte System „Fit mit ILSE“ wirkt.

more

Erstklassiges KI-Know-how für Kommunikationsnetze

Das Forscherteam der Salzburg Research konnte mit Hilfe von neuronalen Netzen die Latenz in Kommunikationsnetzen mit einem mittleren Fehler von 1,95 % vorhersagen.

more

Neue Publikation: Digital Twins im Anlagen-Lebenszyklus

Eine Zusammenstellung von wichtigen konzeptionellen Grundlagen von Digital Twins im Anlagen-Lebenszyklus und Beispiele für deren Anwendung und Nutzung in der industriellen Praxis. more

Video: Wertschöpfung im Zeitalter der Digitalisierung

Das Projekt KMU4.0 (Interreg Bayern-Österreich 2014-2020) lud im Oktober zu einer Lernexkursion ins proto_lab an der TH Rosenheim. Der Live-Stream steht nun zum nachträglichen Anschauen zur Verfügung.

more

Game Changer brauchen effiziente Kommunikation

Die Fahrgast-Interaktion ist als wichtiger Eckpunkt in der Forschungsarbeit zu automatisierten Fahrzeugen.

more

Forschungsergebnisse für eine zielgerichtete Planung des Radverkehrs

Um Maßnahmen nach dem tatsächlichen Bedürfnis von RadfahrerInnen planen zu können, braucht es aktuelle Entscheidungsgrundlagen. Die Identifikation von unterschiedlichen Fahrrad-Typen sowie ein Fahrrad-Dashboard sollen helfen.

more

9. Oktober 2020: Lange Nacht der Forschung DIGITAL

2020 findet die Lange Nacht der Forschung erstmals digital statt. Auch Salzburg Research gibt digitale Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit.

more

5G Exploration Space Salzburg

Die 5. Generation des Mobilfunks (5G) ist eine vielversprechende Technologie. Doch werden die versprochenen Eigenschaften überhaupt erreicht? In Salzburg startet eine 5G-Forschungsinfrastruktur zur Erprobung von Anwendungen und Produkten. more

Neuer Rekord bei der Charity Challenge 2020

Fast zweimal um den Erdball oder etwas weniger als 2.000  Marathondistanzen: so lange ist die Gesamtstrecke, welche 450 Teilnehmer/-innen  aus zehn Salzburger Unternehmen bei der diesjährigen Charity Challenge in drei Monaten unter ihre Laufschuhe gebracht haben. more

Best Paper Award

Best Paper Award für Wernher Behrendt und Violeta Damjanovic-Behrendt bei der 2020 IEEE Conference on Cognitive and Computational Aspects of Situation Management (CogSIMA).

more

Digitale Assistenz und kollaborative Robotik

Menschen in der Produktion sinnvoll unterstützen: Salzburg Research lud zu zwei Workshops rund um digitale Assistenzsysteme und kollaborative Robotik. Ein Nachbericht.

more

Neue App für urbane Nachhaltigkeit in Salzburg

Nachhaltigkeit ist einfach in den Alltag integrierbar. Die „Stadtmacherei Salzburg“ hilft dabei: Die kostenlose App zeigt die Vielfalt an Möglichkeiten, Tag für Tag nachhaltig zu handeln. Mit einer spielerischen Herangehensweise werden die Nutzerinnen und Nutzer motiviert und angeregt. Damit geht die App auch in der Vermittlung von Nachhaltigkeit neue Wege und holt das Thema aus der Verzichtsecke.

Die App vereint unterschiedlichste Angebote und Initiativen zu den Themen klimaneutrale Mobilität, lokaler Konsum und soziales Engagement. Über spannende Entdeckungstouren, Rätsel und Aktivitäten ermöglicht die App einen einfachen, spielerischen Zugang zur Nachhaltigkeit. Jeder CO2-freie Kilometer, jedes gewonnene Quiz, jeder abgeschlossene Wettbewerb bringt Herzschläge. Je höher die Anzahl an Herzschlägen, desto besser. Dann gibt es die Umsetzung eines großen gemeinsamen Stadtmacherei-Projektes. Zusätzlich werden viermal im Jahr Herzschlag-Sackerl verlost. Die sind gefüllt mit nachhaltigen Produkten und Erlebnissen, wie dem persönlichen Stadtbaum, Öffi-Tickets, Radservices, Gemüsekisterl von regionalen Bauern, Gratis-Eintritte für die Stadtmacher*innen samt Freunde oder Familie in die Stadt-Bäder, die Untersbergbahn, den Hellbrunner Wasserspielen u.v.m.

Die App wird im Rahmen der internationalen Forschungsinitiative „SimpliCITY“ mit den Städten Salzburg und Uppsala (Schweden) umgesetzt. Salzburg Research ist Konsortialführer und erforscht digitale Anreizinstrumente und -methoden, wie Menschen zur Nutzung derartiger Services angespornt werden können. Das generierte Wissen wird erprobt, evaluiert und EU-weit mit anderen Städten geteilt. Außer in Salzburg und Uppsala wird auch eine Umsetzung einer derartigen Regionalplattform in weiteren Städten in Österreich, Schweden und Finnland angestrebt. Die EU-Initiative wird gefördert im Programm JPI Urban Europe – Making Cities Work, finanziert von den jeweiligen Teilnehmerländern, in Österreich durch die FFG aus Mitteln des BMK.

www.stadtmacherei.at

Umfrage: Nachhaltigkeit in Smart Cities

Wir möchten mehr über Nachhaltigkeit in Smart Cities herausfinden. Dazu würden wir Sie gerne über Ihr nachhaltiges Verhalten in der Stadt Salzburg, nachhaltige urbane Mobilität und Ihre Einstellung zu Umweltschutz und sozialem Engagement befragen – unabhängig davon, ob Sie die Stadtmacherei-App benutzen oder nicht. Dauer: 10 Minuten.

Lust auf Laufen? Studienteilnehmerinnen gesucht!

Im Rahmen der Forschungsinitiative Digital Motion suchen wir für eine wissenschaftliche Studie Laufanfängerinnen und alle, die es werden wollen.

more

Salzburger Multimedia-Knowhow setzt kulturelles Erbe in Szene

Museumbesucher/innen tauchen virtuell in die Vergangenheit ein / Salzburg als Interreg-Projektschaltstelle more

Digibus®: Öffentlicher Demobetrieb in Koppl

Zwischen 10. August und 16. Oktober 2020 fährt der automatisierte Digibus® erstmals nach Fahrplan in einem öffentlichen Demobetrieb more

Umfrage: „Wandern fürs Herz“

Online-Umfrage über die Bedürfnisse der wanderbegeisterten Generation 50+. Teilnehmen und gewinnen! more

KMU: 7 Handlungsempfehlungen für die digitale Transformation

Digitale Technologien bieten Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten – auch für KMU. 7 konkrete Handlungsempfehlungen, wie Sie die digitale Transformation Ihres KMU erfolgreich meistern können.

more

Bitte abstimmen: Bike Quality für den VCÖ-Mobilitätspreis nominiert

„Bike Quality“ wurde in der Kategorie „Digitalisierung“ von einer Fachjury unter die besten fünf Projekte gereiht. Das Gewinnerprojekt wird im Publikumsvoting bestimmt. more

B2B-Plattform für Online-Zusammenarbeit

Forschungsergebnis: Europäische Forschungsinitiative unter der Leitung von Salzburg Research bietet Open Source Plattform-Software zum Management von Lieferketten. more

Umfrage: Potenzial von Radverkehrsdaten

Online-Umfrage zur aktuellen Verwendung und weiteren Potenzialen von Radverkehrsdaten. more

Probleme mit dem WLAN?

Ihre WLAN-Verbindung ist schnell überfordert oder reißt aus unerklärlichen Gründen immer wieder ab? Salzburg Research arbeitet an einem Werkzeug, das dabei helfen soll, Probleme drahtloser Kommunikation aufzuspüren. more

Making trifft Innovation: Neue Distancing Tools für Pandemie-Prävention

COVID-19 zeigt: das Einhalten von physischem Abstand ist wichtig . Wir sind auf der Suche nach Ideen, Prototypen oder Lösungen, um die Einhaltung von Abstand sozial akzeptiert und effektiv zu unterstützen.
more

Gegeneinander für ein Miteinander: Charity Challenge 2020

Salzburg Research läuft auch dieses Jahr wieder für den guten Zweck und fordert Findologic zum „Duell“ heraus. more

„Neue Holzwege“: Diese Innovationen für die Salzburger Holzwirtschaft haben gewonnen

Für den zweiten Ideenwettbewerb von Open Innovation Salzburg wurden insgesamt 140 Ideen für die Salzburger Holzwirtschaft eingereicht. Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner. more

Prototyp: Diabetes-Selbstmanagementsystem

Der Prototyp des im Rahmen von POWER2DM entwickelten Diabetes-Selbstmanagement-Systems kann nun mit interessierten Unternehmen weiterentwickelt werden. more

Bike Quality: Fahrrad-Infrastruktur unter der Lupe

Mit „Bike Quality“ setzt Salzburg Research digitale Technologien ein, um die Bereiche mit dem größten Handlungsbedarf im Salzburger Radwegnetz zu identifizieren. more

Umfrage zur Zukunft der E-Mobilität auf zwei Rädern

Gestalten Sie die Zukunft der E-Mobilität auf zwei Rädern mit! Jetzt an der Umfrage teilnehmen und attraktive Preise gewinnen! more

Publikation: I Need Your Help! How to Establish a Support System for an AAL Pilot Region

Neue Publikation zum Thema Aufbau und Optimierung eines Supportsystems zum Einsatz in der AAL-Pilotregion fit4AAL more

Salzburger Innovation punktet bei 2 Minuten 2 Millionen

Nach zweijähriger Entwicklungsarbeit – u.a. mit Unterstützung von Salzburg Research – gewinnt ein junger Entrepreneur aus Salzburg Investoren. more

Bessere Entscheidungen durch Verkehrsdaten

Reale Floating-Car-Daten zur optimalen Verkehrsplanung in Tirol. more

Online-MINTwoch: Reise in die Forschungswelt

Salzburg Research und die Universität Salzburg laden jedes Monat zum „MINTwoch“ ein. Im Mai findet der MINTwoch online statt. more

Kostenloser Online-Kurs: Making Young Social Innovators

Lernen Sie, wie Sie junge Lernende darin schulen können, eine kreative und innovative Denkweise zu entwickeln, um soziale Probleme zu lösen. Jetzt anmelden! more

3D-Crowdprinting gegen Covid-19

„Crowdprinting“ am 3D-Drucker für Gesichtsschutzschirme zum Schutz gegen Covid-19. more

1. Platz für „Peyeoneer“ beim Social Hackathon

Eva Hollauf und ihr Team an der FH Salzburg gewannen mit ihrer Idee zu „Peyeoneer“ beim diesjährigen Social Hackathon. more

Online-Bewegungsprogramm speziell für die Generation 55+

Salzburg Research und Partner stellen Teile eines sportwissenschaftlich fundierten und speziell für die Generation 55+ entwickelten Bewegungsprogramms online zur Verfügung. more

Unsere Erreichbarkeit

Information für unsere Kund/-innen und Partner/-innen zu unserer Erreichbarkeit im Rahmen der COVID-19-Maßnahmen. more

Inklusiver Tourismus im alpinen Raum

Tourismus für Alle! Menschen sollen unabhängig von umweltbedingten, körperlichen und anderen Hürden in die Natur eintauchen können. more

Forschung für das digitale Sporterlebnis

Kann uns der Ski von morgen sagen, wann er zum Service sollte bzw. wann es Zeit für eine Hüttenpause ist? Aktuelle Forschungsfragen im Kompetenzzentrum Digital Motion: more

Geschäftsführung um weitere fünf Jahre verlängert

Salzburg Research wird für weitere fünf Jahre von Siegfried Reich geführt. more

Wenn der Ski zur Hüttenpause rät

Vom Labor auf die Piste: Im Salzburger COMET-Kompetenzzentrum Digital Motion wird gegenwärtig innovative Sensorik entwickelt und getestet, die das Skifahren in Zukunft noch smarter machen könnte. more

Fachseminar zu Sozialer Innovation in Brüssel

Kreativität und Selbstwirksamkeit von Jugendlichen steigern: Präsentation der DOIT-Forschungsergebnisse auf Einladung des European Research Council in Brüssel. more

So bleibt Salzburg (er)lebenswert

Sehenswerte Streetart, ein digitaler Stups in die richtige Richtung und ein vereinheitlichtes P+R-System mit optimaler Busanbindung: diese drei Ideen stehen auf dem Siegertreppchen von „(er)lebenswertes Salzburg“, dem ersten Ideenwettbewerb auf Open Innovation Salzburg. more

Open Innovation Talk

Ergebnisse und Erfahrungen der ersten Open Innovation Kampagne und Ausarbeitung von neuen Wettbewerben. more

MINTwoch: Reise in die Forschungswelt

Salzburg Research und die Universität Salzburg luden Schulklassen zu einem weiteren „MINTwoch“ in der Science City Itzling ein, um in die Welt der Naturwissenschaften und Technik einzutauchen. more

Neuer Fachbeirat bestätigt Ausrichtung

Der neu eingerichtete Fachbeirat bestätigte nun die inhaltliche Positionierung der Salzburg Research zum Thema „Motion Data Intelligence“ als zukunftsweisend.

more

Jahresrückblick und Weihnachtsaktion 2019

Unsere Highlights aus der Forschung 2019 und was wir mit unserer jährlichen Weihnachtsaktion bewegen können. more

Science City Itzling

Neuer Pylon am Eingang der Science City enthüllt. more

Speeddating mit Forscherin

Michèle Zlöbl stand Schülerinnen und Schülern beim Forschungs-Speeddating Rede und Antwort. more

Was Salzburger/-innen über automatisierte Mobilität denken

Fahren ohne Lenkrad? Was denken, erwarten oder befürchten die Salzburgerinnen und Salzburger? Die Meinung der Bevölkerung wurde im Rahmen eines weltweiten BürgerInnen-Dialoges zu automatisierter Mobilität erhoben. more

Siegfried Reich zum Honorarprofessor ernannt

Dekretsübergabe der Honorarprofessur für die Naturwissenschaftliche Fakultät der Paris Lodron Universität Salzburg an Siegfried Reich. more

SNML-TNG: Erfolgskontrolle hervorragend bestanden

Erfolgreiches Review des K-Projekts „Salzburg NewMediaLab – The Next Generation“. more

Neue Partner im Kompetenzzentrum

Das Kompetenzzentrum „Salzburg New MediaLab – The Next Generation“ begrüßt zwei neue Partner: Salzburger Nachrichten und Salzburg AG. more

Smarte Integrations- und Suchlösungen für Unternehmensdaten

Salzburg Research bietet einen der wenigen Linked Data Server weltweit als Open Source-Software auf Google Code an. more

Internationaler IPv6 Tag am 8. Juni 2011

Am 8. Juni 2011 wird weltweit die IPv6-Fähigkeit im Internet getestet. Salzburg Research ist seit längerer Zeit über IPv6 erreichbar und prüft die Erreichbarkeit der teilnehmenden Websites. more

Salzburg Research setzt auf Open Source-Communitys

Salzburg Research setzt in zwei großen, internationalen Projekten auf Open Source und investiert aktiv in den Aufbau von Communitys.  more

Lehrbuch: Lernen und Lehren mit Technologien

Das Lehrbuch Lernen und Lehren mit Technologien wurde am 1. Feburar 2011 freigeschaltet und steht kostenlos im Web zur Verfügung. more

Technologie für Schwerstbehinderte

Salzburg Research unterstützt die Anna-Bertha-Königsegg Schule in Salzburg mit dringend benötigter Lern-Technologie. more

Salzburgs Weltkulturerbe am iPad

Der neue Stadtführer führt interaktiv durch das etwas andere Weltkulturerbe der Stadt Salzburg. more

Peak.AR: Handy erkennt Gipfel

Erfolgreiche iPhone-Applikation ab sofort auch für Android-Handys erhältlich. Gratis-Download more

 
 
Newsletter
Erhalten Sie viermal jährlich unseren postalischen Newsletter sowie Einladungen zu Veranstaltungen. Kostenlos abonnieren.

Kontakt
Salzburg Research Forschungsgesellschaft
Jakob Haringer Straße 5/3
5020 Salzburg, Austria