Salzburg als MINT-Modellregion

Der Zulauf zu Berufen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) ist in ganz Österreich seit jeher schleppend. Salzburg hat deshalb im Jahr 2017 eine eigene MINT-Initiative ins Leben gerufen. Eine Fachtagung in der Science City widmete sich der Frage, wie Salzburg sich, als Modellregion für die zukunftsträchtigen Berufsrichtungen, noch besser entwickeln könnte.

„Im MINT-Bereich besteht in Salzburg nach wie vor ein erheblicher Bedarf an Fachkräften. Dieser Problematik messen wir auf politischer Ebene große Bedeutung zu. Wir haben uns als Landesregierung auf einige Vorhaben geeinigt. Dazu gehören unter anderem die Einrichtung spezialisierter Volksschulen, Schwerpunkte an Mittelschulen und Maßnahmen zur Weckung des Interesses von Mädchen“, so Landesrätin Daniela Gutschi bei der Eröffnung der Fachtagung.

Blickwinkel von Experten und Jugendlichen

Neben den Vorschlägen von Expertinnen und Experten war bei der Fachtagung auch die Sicht junger Menschen gefragt. „Es ist besonders wichtig, dass die Teilnahme der Jugendlichen forciert wird. Diese Zielgruppe gilt es zu erreichen, um bald den gewünschten Zulauf zu diesen spannenden und innovativen Arbeitsfeldern zu haben“, freute sich Gutschi über den Beitrag der nächsten Generation.

Mitmach-Angebote für Schulklassen

Parallel zur Fachtagung konnten sich Schulklassen in verschiedensten Workshops der MINT:labs von Universität Salzburg und Salzburg Research in der MINT-Welt erproben. Dabei konnte herausgefunden werden, wieviel Mathematik im Falten von Origami-Figuren steckt, wie Bäume als natürliche Klimaanlagen funktionieren oder wie wir persönlich GPS nutzen und welche Einsatzmöglichkeiten es dafür gibt.

Für MINT-Berufe begeistern

Die MINT-Initiative Salzburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Jugend für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Zirka 35 Institutionen – darunter auch Salzburg Research – haben sich zu diesem Zweck zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel ist es, auch in Zukunft genug Spezialistinnen und Spezialisten für wirtschaftliche Innovationen im digitalen Zeitalter zur Verfügung haben.

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Bild: © Neumayr/Christian Leopold

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