Archive for 2025
Projekte
Ideenbewerb für mehr digitale Chancengleichheit
In Zeiten der digitalen Transformation, Entwicklung und Innovation haben weltweit immer noch 2,6 Milliarden Menschen keinen oder kaum Zugang zum Internet. Der neue Ideenbewerb auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research zielt darauf ab, innovative Ideen zur Überwindung der digitalen Kluft zu finden, die am häufigsten in marginalisierten Gemeinschaften zu beobachten ist.
Die jüngsten Entwicklungen in den Bereichen KI und Digitalisierung haben eine große Vielfalt an digitalen Tools hervorgebracht. Diese sind zwar äußerst hilfreich und leistungsstark, aber oft nur für diejenigen konzipiert, die bereits Zugang zum Internet haben. Selbst wenn ein Zugang gegeben ist, werden digitale Tools sehr oft nicht auf sozial inklusive oder lokal relevante Weise entwickelt. Moderne KI-Systeme werden beispielsweise häufig mit Daten trainiert, die marginalisierte Gemeinschaften nicht repräsentieren, wodurch die Antworten und Beiträge voreingenommen oder für diejenigen, die sie benötigen, weniger nützlich sind.
Der neue Ideenbewerb auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research sucht weltweit nach umsetzbaren Ideen, wie digitale Tools marginalisierte Menschen stärken, Chancengleichheit fördern und allen Menschen zugutekommen können. Der Wettbewerb wird im Auftrag von ICT4D.at durchgeführt, dessen Ziel es ist, Menschen zu befähigen, ihr volles Potenzial durch Wissen, Tools und Netzwerke auszuschöpfen.
Lösungen für eine umfassende Herausforderung
Bis zum 7. Januar 2026 können insgesamt bis zu fünf Ideen pro Person eingereicht werden, wobei der Schwerpunkt auf einem, mehreren oder sogar anderen Aspekten liegen kann:
- Erschwinglichkeit
- Zugänglichkeit
- digitale Kompetenz
- lokal relevante Inhalte
- gemeinsame Gestaltung mit marginalisierten Menschen
Der Ideenbewerb zielt darauf ab, Ideen zu finden, die dazu beitragen, offene Chancen für diejenigen zu schaffen, die sich am häufigsten unterrepräsentiert fühlen, darunter Menschen in extremer Armut, Menschen mit Behinderungen, Frauen und Mädchen, indigene Bevölkerungsgruppen und Vertriebene.
Das Wheel of Privilege kann dabei helfen, ein klareres Bild davon zu bekommen, welche Zielgruppen von den Ideen profitieren könnten – und wie digitale Lösungen dazu beitragen können, Chancen gerechter zu verteilen.
Wertvolle Auszeichnungen und Zukunftschancen
Auf IdeaSpace stehen kreative Ideen im Mittelpunkt: Die vielversprechendsten Vorschläge werden nicht nur ausgezeichnet, sondern auch aktiv bei der Umsetzung unterstützt:
🏆Wertvolle Belohnungen für die drei besten Ideen
🚀Bis zu 5.000 € Projektförderung von ICT4D.at zur Umsetzung Ihrer Idee
💡Mentorenprogramm (Februar–April 2026, optional)
🔧Teilnahme am ICT4D.at-Projekt Forge 2026 (online, Februar 2026, optional)
Reichen Sie Ihre Ideen ein und helfen Sie dabei, offene Möglichkeiten für alle zu schaffen und marginalisierte Menschen im digitalen Raum zu unterstützen!
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
Zwei neue Transferzentren für KI und Tourismus bei Salzburg Research
Elf Millionen Euro für Salzburgs Forschung: Mit Unterstützung der EU und des Landes Salzburg entstehen fünf neue Forschungs- und Transferzentren. Zwei davon werden maßgeblich von Salzburg Research mitgestaltet – der Smart Tourism Hub und das Privacy Engineering Center. Diese Zentren stärken Salzburgs Innovationskraft in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Tourismus und Datenschutz und fördern den gezielten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Die fünf neuen Zentren wurden heute von der Innovation Salzburg GmbH offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft betonten dabei die Bedeutung gemeinsamer Forschungsinitiativen für die Zukunftsfähigkeit des Standorts Salzburg. Die neuen Transferzentren zeigen, wie Kooperation und Innovation Hand in Hand gehen – für nachhaltige Wertschöpfung und mehr Wettbewerbsfähigkeit in der Region.
Smart Tourism Hub: Intelligente Daten für nachhaltigen Tourismus
Im Smart Tourism Hub, einem Gemeinschaftsprojekt von Salzburg Research und iSPACE plus GmbH, entsteht eine intelligente Dateninfrastruktur für den Tourismus. Ziel ist es, Mobilitäts-, Sensor- und Echtzeitdaten so zu verknüpfen, dass ökologische Nachhaltigkeit, Sicherheit und Servicequalität im Tourismus gesteigert werden.
Durch datenbasierte Innovationen werden nachhaltige Mobilitätslösungen, verbesserte Besucher:innenlenkung und neue Serviceangebote möglich – für Gäste wie Einheimische gleichermaßen.
Privacy Engineering Center: Vertrauen durch Datenschutz und KI
Im Privacy Engineering Center, das Salzburg Research gemeinsam mit der FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences betreibt, dreht sich alles um vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz. Das Zentrum erforscht, wie Datenschutz und Innovation Hand in Hand gehen können. Unter dem Prinzip „Privacy by Design“ werden KI-Systeme von Anfang an so gestaltet, dass sie Datenschutz, Sicherheit und Transparenz gewährleisten.
Damit entsteht ein europäischer Standortvorteil – für Unternehmen, die verantwortungsvoll mit Daten und KI arbeiten wollen.
Fünf Zentren für Salzburgs Zukunft
Neben den beiden Zentren mit Beteiligung von Salzburg Research entstehen drei weitere Einrichtungen:
- AI-BOOST: KI für Heilung und Regeneration (Paracelsus Medizinische Privatuniversität & Universität Salzburg)
- Green Engineering: Nachhaltige Materialien und Kreislaufwirtschaft (FH Salzburg & iSPACE plus GmbH)
- Cybersecurity FTZ: Sicherheit für datengetriebene Geschäftsmodelle (FH Salzburg & Universität Salzburg)
Insgesamt fließen rund elf Millionen Euro in den Aufbau dieser Zentren, finanziert zu 80 % über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und zu 20 % durch das Land Salzburg.
Wissen, das wirkt
Mit den neuen Transferzentren leistet Salzburg Research einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der WISS 2030 – der Wissenschafts- und Innovationsstrategie des Landes Salzburg. Forschung und Wirtschaft rücken enger zusammen, neue Technologien werden greifbar – und Salzburg wird zur Vorreiterregion für digitale und nachhaltige Innovation.
Mehr Information zu allen fünf Zentren: Elf Millionen Euro für fünf neue Forschungszentren (Innovation Salzburg)
Menschzentrierte Innovation
Menschen im Mittelpunkt der Innovation: Technologische Innovation schafft nur dann echten Mehrwert, wenn sie den Menschen dient. Unser Human-Centered Design (HCD)-Ansatz stellt sicher, dass digitale Lösungen nützlich, nutzbar und bedeutsam sind.
Im Bereich Innovation & Value Creation erforschen wir, wie Menschen mit Technologie interagieren und gestalten Lösungen, die zu ihren Bedürfnissen, Zielen und Lebenswelten passen.
Unser Ansatz
Wir arbeiten nach einem strukturierten und evidenzbasierten Prozess, inspiriert vom Double Diamond-Modell:

Discover – Menschen und Kontexte verstehen
→ Durch Interviews, Beobachtungen und Datenanalysen identifizieren wir echte Bedürfnisse und Herausforderungen.
Define – Fokus auf das Wesentliche
→ Erkenntnisse werden zu klaren Problemstellungen und Innovationszielen verdichtet.
Develop – Gemeinsam gestalten und erproben
→ In Co-Creation-Workshops entwickeln und testen wir Ideen und Prototypen mit den Nutzer:innen.
Deliver – Bewerten und verbessern
→ Usability-Tests und Praxisevaluierungen stellen sicher, dass Lösungen tatsächlich Wirkung zeigen.
Unsere Methoden
Wir kombinieren qualitative und quantitative Ansätze, um Nutzer:innenbedürfnisse zu verstehen, Erlebnisse zu gestalten und Lösungen zu testen:
- Nutzer:innenforschung & Personas
- Journey Mapping & Service Blueprints
- Co-Creation-Workshops
- Rapid Prototyping & Usability Testing
- Verhaltensanalysen & physiologische Daten (Biofeedback, Emotion, Stress)
Unsere Toolbox
Unsere Methodenvielfalt deckt klassische und neue Ansätze ab – von qualitativer Forschung bis zu datengetriebenen Analysen.
| Kategorie | Typische Methoden | Anwendungsbeispiele |
|---|---|---|
| User Research | Interviews, Contextual Inquiry, Tagebuchstudien | Verständnis von Mobilitätsverhalten und Akzeptanz digitaler Gesundheitslösungen |
| Co-Creation | Design Thinking, World Café, Szenarioentwicklung | Entwicklung von Smart-Tourismus-Services, KI-Anwendungsfällen im öffentlichen Sektor |
| Experience Design | Journey Mapping, Service Blueprints, Storyboarding | Gestaltung hybrider Reise- und Serviceerlebnisse |
| Prototyping & Testing | Papierprototypen, XR-Mockups, Usability-Labs | Testen von VR-Trainingssystemen |
| Behavioral Insights | COM-B-Modell, Fogg Behavior Model, Behavior Change Wheel | Förderung nachhaltiger Mobilitätsentscheidungen |
| Physiologische & Affektive Daten | Biofeedback, Emotionsanalyse, Adaptive Umgebungen | Messung von Engagement und Stress in Trainingsszenarien |
Überblick unserer Methoden: https://methodenpool.salzburgresearch.at/
Anwendungsfelder
Unsere Human-Centered Design-Methoden kommen in zahlreichen Forschungs- und Innovationsprojekten zum Einsatz:
- KI & Dateninnovation: Gestaltung erklärbarer und vertrauenswürdiger Systeme
- Tourismus & Mobilität: Entwicklung nahtloser und inklusiver Nutzererlebnisse
- Sport & Gesundheit: Aufbau adaptiver. feedback-gesteuerter Traininggssysteme
- Öffentlicher Sektor: Co-Creation und Akzeptanz digitaler Verwaltungsservices
Zusammenarbeit
Wir unterstützen Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Organisationen dabei, Human-Centered Design in ihre Innovationsprozesse zu integrieren.
Von Kurzworkshops bis zu umfassenden Forschungsprojekten passen wir unsere Methoden flexibel an.
Portal zur digitalen Unterstützung in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz: Ergebnisse und Einblicke
Abschlussveranstaltung des FFG-Leitprojekts TeleCareHub
Datum: 27. Januar 2026, 12:30 Uhr
Ort: MedUni Innsbruck, Fritz-Pregl-Straße 3, Innsbruck, HS Audimax
Der TeleCareHub ist ein österreichisches Leitprojekt zur Förderung von Telepflege und Telebetreuung, mit dem Ziel, digitale Pflegelösungen in der Praxis zu verankern und pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz spürbar zu entlasten. Die Pflege zu Hause soll durch digitale Technologien ergänzt werden, um älteren Menschen ein möglichst langes, selbstständiges Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen.
Im Mittelpunkt stand der Aufbau einer digitalen Plattform, die als zentrale Vernetzungs- und Unterstützungsdrehscheibe („Hub“) fungiert. Dort werden pflegende Angehörige, Pflegebedürftige sowie professionelle Pflegekräfte mit relevanten Dienstleistungen, Angeboten und Informationsquellen vernetzt. Nutzer:innen können sich individuell aus mehreren TeleCareHub-Services passende digitale Unterstützungsangebote zusammenstellen.
Salzburg Research übernahm im Projekt zentrale Aufgaben bei der technischen Anforderungserhebung, Integration und Implementierung von Dienstleistungen.
Agenda
- 12:30 – 13:00 Uhr: Ankommen
- 13:00 – 13:15 Uhr: Begrüßung (Land Tirol, Petra Jennewein)
- 13:15 – 13:45 Uhr: Keynote “eHealth Strategy Finnland“ (engl.) (Vesa Jormanainen)
- 13:45 – 14:15 Uhr: Keynote “eHealth Strategie Österreich“ (Günther Rauchegger)
- 14:15 – 14:30 Uhr: TeleCareHub: Ergebnisse aus der Versorgungsforschung (Michaela Defrancesco)
- 14:30 – 15:00 Uhr: Pause und Gespräche
- 15:00 – 16:00 Uhr: TeleCareHub: Services und Feldstudie (Daniela Krainer, Lukas Wohofsky, Anna Eigner, Katrin Paldán)
- 16:00 – 16:15 Uhr: TeleCareHub: Wissensplattform Charlie (Markus Canazei)
- 16:15 – 16:30 Uhr: Ergebnisse aus den Interviews für den Framework Kultursensibilität (Dajana Mehadic, Daniela Egger)
- 16:30 – 17:00 Uhr: Stärken, Schwächen, Verwertungspotentiale (Birgit Aigner-Walder, Bernhard Holzner)
- 17:00 – 18:30 Uhr: Schlussworte und Get together
Pflegepersonen erhalten bei Teilnahme Fortbildungspunkte (ÖGKV PFP®).
Für Ärztinnen und Ärzte sind DFP-Punkte beantragt.
Anmeldung erforderlich: telecarehub@fhv.at
Gefördert wurde das Projekt im Rahmen des „benefit“-Programms des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI).
Movement Sonification Toolkit: Enabling Non-Sound Experts to Create Movement Data Sonifications
The use of sonification, the transformation of data into non-speech sound, holds strong potential for enhancing physical performance in sports and movement-based activities. However, literature reveals that most sonification systems have been, or need to be, custom-built to serve a specific purpose. This results in existing systems often being limited: they require some level of programming expertise, are tailored to narrow use cases, or lack compatibility with real-time data. While numerous toolkits exist that aim to simplify the creation of sonifications, there are no general-purpose toolkits specifically designed for the sports and movement domain. These barriers make it difficult for researchers working in this domain, such as sports scientists or Human-Computer Interaction (HCI) researchers, to effectively design sonification strategies. In this paper, we present a modular sonification toolkit that maps pre-recorded movement data to sound parameters across multiple sound design modules, with future support for real-time data processing under development.
icSPORTS-Kongress 2025: Best Industrial Paper Award
Großer Erfolg für die Forschung im Bereich Sporttechnologie: Das Team rund um unseren Kollegen Christoph Thorwartl wurde beim internationalen icSPORTS-Kongress 2025 für die herausragende wissenschaftliche Arbeit mit dem „Best Industrial Paper Award“ ausgezeichnet.
Die ausgezeichnete Publikation „Edging Velocity: The Crucial Role of Edge Engagement in Alpine Skiing“ stellt ein neues Messkonzept im alpinen Skisport vor. Mithilfe des Sensor-basierten Connected Boot-Systems entwickelte das Forschungsteam um Thorwartl den Parameter Edging Velocity (EV), der beschreibt, wie schnell ein Ski beim Einleiten einer Kurve auf die Kante gebracht wird.
Die Ergebnisse zeigen: Je sportlicher die Technik, desto höher ist die Edging Velocity. Sie ist damit ein zentraler Performancefaktor in der Initialphase des Schwungs. Diese Erkenntnisse liefern wertvolle Impulse für Trainingsanalysen.
Direkter Praxisnutzen: EV ist mittlerweile in ein Echtzeit-Feedbacksystem integriert und wurde in einer Feldstudie angewendet – so erhalten Skifahrerinnen und Skifahrer während der Fahrt unmittelbare, bewegungsbezogene Rückmeldungen zur Technik (Alpin Ski Audio-Feedback-Studie).
Das prämierte Paper
Christoph Thorwartl, Thomas Grah, Harald Rieser, Günter Amesberger, Stefan Kranzinger, Thomas Stöggl, Helmut Holzer and Thomas Finkenzeller (2025): Edging Velocity: The Crucial Role of Edge Engagement in Alpine Skiing In: Proceedings of the 13th International Conference on Sport Sciences Research and Technology Support, ISBN 978-989-758-771-9, ISSN 2184-3201, pages 25-28.
Über den Kongress
Die 13th International Conference on Sport Sciences Research and Technology Support (icSPORTS) ist eine der führenden Plattformen für sportwissenschaftliche Forschung und technologische Innovationen. Der jährlich stattfindende Kongress bringt internationale Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um neueste Entwicklungen im Sporttechnologie-Bereich zu diskutieren.
Die Auszeichnung Best Industrial Paper Award wird an Beiträge verliehen, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz und hohe Praxisrelevanz auszeichnen. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite des Kongresses: icsports.scitevents.org/PreviousAwards.aspx#2025
Am Bild (v.l.n.r.): Raúl Arellano, Aquatics Lab, Dep. Physical Education and Sports, Faculty of Sports Science, University of Granada; Christoph Thorwartl, Salzburg Research; Pedro Morouço, Clínica Espregueira – FIFA Medical Centre of Excellence, Porto;
Edging Velocity: The Crucial Role of Edge Engagement in Alpine Skiing
In alpine skiing, the way a ski engages with the snow surface – particularly at the beginning of a turn – plays a key role in determining performance. This study introduces Edging Velocity (EV) as a novel metric to quantify how quickly the ski is tipped onto its edge during turn initiation. Building upon sensor-based motion analysis using the “Connected Boot” system, we investigated three distinct skiing techniques: race carving, moderate carving, and parallel ski steering. An expert skier performed multiple turns for each technique, and EV was computed from edge angle progression. Results show that EV was highest during race carving, followed by moderate carving, and lowest during parallel ski steering. All pairwise differences were statistically significant (p < 0.001 or p < 0.01). These findings highlight EV’s potential as a performance-relevant parameter for optimizing edge engagement. Integrated into real-time feedback systems, EV may support learning and refinement of skiing technique, particularly in the critical early phase of a turn.
Energy-aware Prediction-based Scheduling of Dataflow Processing on the Cloud, Fog, and Edge
Global climate change is a significant environmental concern, and reducing greenhouse gas emissions is crucial to mitigating this issue. Moreover, there is a need to exploit a prediction-based method to assess the future requirements of applications and (re-)schedule them with the aim of reducing completion time and energy consumption. Therefore, we consider the stochastic requirements of users and investigate an Energy-aware Prediction-based scheduling of dataflow processing on the cloud, fog, and edge method, named EPreMatch, for microservice scaling by applying a machine learning (ML) model based on gradient boosting regression (GBR) and scheduling due to ranking and matching game principles. Firstly, EPreMatch predicts the number of microservice replicas using GBR. Then, the ranking method orders the microservice replicas and devices based on completion times and energy consumption. Thereafter, the EPreMatch schedules microservice replicas requiring dataflow processing on computing devices. Experimental analysis reveals lower completion times, energy consumption, and CO2 emission compared to a related prediction-based scheduling method.
Driving factors for unplanned iterations in IoT new product development: a data-value chain perspective
Purpose
This study investigates the dynamics of iterations in Internet of Things (IoT) new product development (NPD), focusing on the interplay between data collection, information creation and value creation phases.
Design/methodology/approach
A multiple-case study approach was employed, examining five IoT NPD projects across various industries. Data were collected through 20 in-depth semi-structured interviews and analysed using qualitative methods.
Findings
The study identifies uncertainty related to data collection components as the primary driver of iteration cycles in IoT NPD. The technological readiness level (TRL) of data collection components and the concept readiness of the new IoT product significantly influence this uncertainty. The research identifies key nominally complete activities triggering iterations across the data-value chain and reasons for iterations including technological uncertainty, data quality evolution, product concept maturity, interdependencies between phases, validation requirements and external partnerships.
Research limitations/implications
The study is limited to IoT products with human data sources in specific domains. Future research could expand to other IoT sectors and employ larger sample sizes.
Practical implications
The findings suggest that project managers should focus on reducing uncertainty in data collection components to minimize unplanned iterations. Strategies include reducing the number of high-risk components and clearly defining system requirements early in the development process.
Originality/value
This study introduces an IoT NPD iteration framework, a novel theoretical model that explains how uncertainty in data collection components drives iteration cycles in IoT NPD. By mapping the reciprocal dependencies between data collection, information creation and value realization, the framework offers a structured approach to identifying the root causes of iteration and strategies for managing complexity in IoT NPD projects.
Lange Nacht der Forschung 2026: 10. Ausgabe in Salzburg
Am 24. April 2026 lädt Salzburg bereits zum zehnten Mal zur Langen Nacht der Forschung ein. Unter dem Motto „Mitmachen. Staunen. Entdecken.“ öffnen Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen ihre Türen – mit interaktiven Stationen, spannenden Führungen und Mitmach-Angeboten. Salzburg Research ist als Gastgeberin und Regionalkoordinatorin wieder mittendrin!
Ein Abend voller Wissenschaft und Neugier
Am Freitag, 24. April 2026, öffnet die Wissenschaft in ganz Salzburg ihre Türen. Zum zehnten Mal lädt die Lange Nacht der Forschung Besucher:innen ein, Forschung hautnah zu erleben – und feiert zugleich 20 Jahre erfolgreiche Wissenschaftsvermittlung in Österreich.
Interessierte erwartet wieder ein abwechslungsreiches Programm: interaktive Experimente, Führungen, Mitmachstationen und Vorträge zeigen, wie Forschung unser tägliches Leben prägt – von Digitalisierung und Mobilität über Klima und Energie bis hin zu Gesundheit, Kultur und Gesellschaft.
Salzburg Research als Gastgeberin und Regionalkoordinatorin
Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft ist auch 2026 wieder Ausstellerin am Standort Science City Itzling und übernimmt zugleich die Regionalkoordination für das Bundesland Salzburg.
„Die Lange Nacht der Forschung ist eine Einladung an alle, die Welt der Wissenschaft zu entdecken und mit Forschenden ins Gespräch zu kommen. Salzburg zeigt dabei, dass Forschung nicht nur in Laboren stattfindet, sondern mitten im Leben.“
— Julia Eder, Salzburg Research, Regionalkoordinatorin der Langen Nacht der Forschung Salzburg
11 Standorte – eine Nacht voller Entdeckungen
Diese Salzburger Institutionen zeigen am 24. April 2026 an 11 Standorten aktuelle Forschung und Innovation made in Salzburg:
- FH Salzburg
- GeoSphere Austria
- HTL Saalfelden – Standort Innergebirg
- HTL Salzburg (am Standort Science City Itzling)
- Institut der Regionen Europas (IRE)
- Internationale Stiftung Mozarteum
- Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig (PH)
- Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU)
- Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS)
- Privatuniversität Schloss Seeburg (am Standort Science City Itzling)
- Salzburg Research Forschungsgesellschaft (am Standort Science City Itzling)
- Universität Mozarteum Salzburg
Forschung zum Anfassen – kostenlos und für alle
Die Lange Nacht der Forschung ist Österreichs größte Wissenschafts- und Innovationsveranstaltung. Der Eintritt ist frei, und das Programm richtet sich an alle Altersgruppen – von Kindern über Jugendliche bis hin zu wissbegierigen Erwachsenen.
Auch 2026 beteiligen sich wieder alle Bundesländer an der Veranstaltung, die vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung, dem Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus gemeinsam mit den Ländern unterstützt wird. Die Lange Nacht der Forschung wird in Salzburg vom Land Salzburg und von der Stadt Salzburg finanziell unterstützt.
📅 Termin & Informationen
📍 Wann: Freitag, 24. April 2026, 17:00 – 23:00 Uhr
📌 Wo: Bei Salzburg Research in der Science City Itzling sowie zehn weiteren Standorten in Stadt und Land Salzburg
🎟️ Eintritt: frei
🌐 Mehr Infos ab Frühjahr 2026: www.langenachtderforschung.at
20 Jahre Lange Nacht der Forschung: Salzburg feiert Jubiläum mit 11 Standorten
Am 24. April 2026 öffnet die Wissenschaft ihre Türen – zum 10. Mal in Salzburg
Seit 20 Jahren findet die biennale Veranstaltung Lange Nacht der Forschung statt. Sie entwickelte sich über die Jahre zur größten Veranstaltung für Wissenschaft und Forschung im deutschsprachigen Raum. In einem halben Jahr, am 24. April 2026 ist es wieder so weit. Zum 10. Mal in Salzburg laden insgesamt 11 Standorte dazu ein, Wissenschaft und Innovation hautnah zu erleben. Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen öffnen von 17 bis 23 Uhr ihre Türen und geben spannende Einblicke in aktuelle Projekte, Technologien und Zukunftsthemen.
moreAutarkie in Energiegemeinschaften – Status und Potentiale

Am 6. November 2025 findet im Rahmen des Forschungsprojekts AUTARKITY der Workshop „Autarkie in Energiegemeinschaften – Status und Potentiale“ in Wien statt. Expert:innen aus Forschung, Wirtschaft und Praxis diskutieren aktuelle Entwicklungen, technische und wirtschaftliche Aspekte sowie Zukunftsperspektiven von Energiegemeinschaften in Österreich.
Neben Beiträgen zu Kosten, Sektorkopplung und Speichertechnologien werden auch organisatorische Modelle, rechtliche Rahmenbedingungen und Praxisbeispiele aus bestehenden Energiegemeinschaften vorgestellt. Der Workshop bietet damit einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand und die Potenziale von Autarkie im Energiesystem der Zukunft.
6. November 2025, 09:30-16:30 Uhr
Arsenal Objekt 214, Franz-Grill-Straße 9
1030 Wien
Wie kann man den Autarkiegrad in Energiegemeinschaften steigern – und was ist dabei technisch, wirtschaftlich und organisatorisch sinnvoll?
Diesen Fragen widmet sich der Workshop – im Rahmen des Projekts AUTARKITY.
Im Mittelpunkt stehen:
- Ergebnisse aus Forschung und Praxis zu Kosten, Simulationen und technischen Potenzialen
- Erfahrungsberichte aus realen Energiegemeinschaften
- Diskussionen zu neuen rechtlichen und organisatorischen Modellen
- Zukunftstechnologien – von thermochemischen Speichern bis Biomasse
Mit Beiträgen u. a. von:
Stephan Heidler (Klima- und Energiefonds), Stefan Linecker (Salzburg Research), Christian Pfeiffer, Guntram Preßmair (E7), Josef Gschwandtl (EEG Ennstal), Benjamin Reichl (STERN-EEG eGen), Florian Stangl (nhp Rechtsanwälte), Andreas Werner (TU Wien) und vielen weiteren Expert:innen.
Moderation: Hubert Fechner & Lukas Plessing (TPPV – Verein Österreichische Technologieplattform Photovoltaik)
Abgerundet wird der Workshop durch eine Laborbesichtigung und ein gemeinsames Energie-Abendessen in der Kleinen Steiermark.
Teilnahmekosten: 150€ (Für TPPV-Mitglieder und Projektteilnehmer:Innen kostenlos)
Anmeldung unter o.kabbeck@tppv.at
Evaluating digital health interventions with complex designs
Das Projekt untersucht, wie digitale Gesundheitsinterventionen mit komplexen Studiendesigns statistisch zuverlässig bewertet werden können. Der Fokus liegt auf Methoden für personalisierte und adaptive Studien im Bereich der kardiovaskulären Gesundheit.
moreInnovative Statistik für die digitale Medizin: Neue Analysewerkzeuge aus Salzburg
Die Digitalisierung der Medizin eröffnet neue Chancen in Prävention, Diagnose und Therapie. Gleichzeitig stellt sie Forschende vor große Herausforderungen: Daten aus Wearables, Gesundheits-Apps oder mobilen Sensoren sind oft hochkomplex, unvollständig und individuell verschieden.
Bei Salzburg Research arbeitet die Forscherin Anna Eleonora Carrozzo an neuen statistischen Methoden, die gezielt auf diese digitalen Gesundheitsdaten zugeschnitten sind.
Innovative Statistik für die digitale Medizin: Neue Analysewerkzeuge aus Salzburg
Die Digitalisierung der Medizin eröffnet neue Möglichkeiten in Prävention, Diagnose und Therapie. Gleichzeitig stellt sie Forschende vor große Herausforderungen: Daten aus Wearables, Gesundheits-Apps oder mobilen Sensoren sind oft hochkomplex, unvollständig und individuell verschieden. Eleonora Carrozzo, Forscherin bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft, entwickelt daher neue statistische Methoden, die gezielt auf digitale Gesundheitsdaten zugeschnitten sind. Der Fokus der Forschungsarbeit liegt auf kardiovaskulärer Versorgung, aber auch Forschung mit kleinen Fallzahlen, wie etwa im Fall von seltenen Erkrankungen, werden profitieren.
Digitale Technologien wie Wearables, Gesundheits-Apps oder mobile Sensoren helfen dabei, Daten von Patientinnen und Patienten zu sammeln, z. B. zu Herzfrequenz, Bewegung oder Blutdruck. Besonders in der Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bieten sie großes Potenzial: durch kontinuierliche Datenerfassung ermöglichen sie eine individuellere, patientenzentrierte Betreuung.
Doch die Analyse dieser Daten stellt die Forschung vor enorme Herausforderungen: hohe Datenkomplexität, Ausreißer, fehlende Werte oder geringe Fallzahlen, wie sie etwa bei seltenen Krankheiten auftreten. Eleonora Carrozzo widmet sich deshalb der Entwicklung neuer statistischer Methoden, die speziell für solche herausfordernden Gesundheitsdaten ausgelegt sind.
„Ziel meiner Arbeit ist, mit kleinen Fallzahlen, hoher Datenkomplexität oder fehlerhaften Werten trotzdem zu statistisch fundierten und klinisch relevanten Aussagen zu kommen“, sagt Eleonora Carrozzo von Salzburg Research.
Neue Statistik für neue Gesundheitsdaten
Ziel von Carrozzos Forschungsarbeit ist es, innovative Analyseverfahren zu schaffen, die auf sogenannten nichtparametrischen Methoden basieren. Diese kommen ohne strikte Annahmen über die Verteilung der Daten aus – und eignen sich daher besonders für digitale Gesundheitsdaten, die lückenhaft, hochdimensional, unregelmäßig oder stark individualisiert sind.
Carrozzo will damit bestehende methodische Lücken schließen und insbesondere medizinisches Fachpersonal unterstützen: Die neuen Werkzeuge sollen helfen, digitale Gesundheitsmaßnahmen fundiert zu bewerten und klinisch sinnvoll einzusetzen.
Aus der Forschung in die Praxis: R-Softwarepakete für klinische Anwendung
Ein besonderer Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung: Die entwickelten Methoden werden in Form leicht nutzbarer Softwarepakete (R-Pakete) zur Verfügung gestellt. Diese sollen nicht nur in der Forschung, sondern auch in der klinischen Praxis oder in Evaluationsstudien zum Einsatz kommen. Auch komplexe Studiendesigns – etwa mit mehreren Gruppen oder sehr kleinen Stichproben, vielen Messzeitpunkten oder hochdimensionalen Daten – lassen sich mit den neuen Verfahren besser abbilden.
So werden fundierte Entscheidungen auch dann möglich, wenn klassische statistische Verfahren aufgrund einer dünnen Datenlage versagen würden.
Die Forschungsarbeit „Evaluating digital health interventions with complex designs“ wird im Programm Elise Richter vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF gefördert.
Über Dr. Anna Eleonora Carrozzo
Anna Eleonora Carrozzo ist Postdoktorandin bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft und an der Paris Lodron Universität Salzburg im gemeinsamen Programm EXDIGIT (gefördert vom Land Salzburg im Rahmen des Programms WISS2030). Zuvor war sie am Ludwig Boltzmann Institut für Digitale Gesundheit und Prävention in Salzburg tätig. Anna Eleonora Carrozzo promovierte 2016 an der Universität Padua im Bereich Management und Ingenieurwesen. Zuvor erwarb sie dort einen Masterabschluss in Statistik. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Biostatistik, nichtparametrischen Statistik, statistischen Methoden in der medizinischen Forschung und der Datenwissenschaft im Bereich der digitalen Gesundheit.
Rückfragehinweis
Anna Eleonora Carrozzo, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
eleonora.carrozzo@salzburgresearch.at (Bitte um Kontaktaufnahme per Mail, da die Forscherin kein Deutsch spricht)
Bildmaterial
Verwendung des Bildmaterials unter Angabe des Urhebervermerks honorarfrei.


KoPaS – Kooperatives Parken in Städten
KoPaS entwickelt und testet erstmals in Österreich C-ITS-Dienste für das städtische Parken. Ziel ist es, Verkehrsteilnehmende durch intelligente, vernetzte Parkinformationen zu unterstützen, Parksuchverkehr zu reduzieren und umweltsensitive Parkleitstrategien in Städten wie Graz, Klagenfurt und Salzburg umzusetzen.
moreTwin the Drive: An HGBR-based Machine Learning Model as a Vehicular Digital Twin for Risk Detection
Vehicular Digital Twins (VDTs) can enhance safety in automated driving by modeling and analyzing driving behavior in real time. However, most current approaches rely on complex machine learning (ML) models that are difficult to interpret and deploy in human-centered interfaces. In this paper, we present a proof-of-concept VDT that uses a simple, interpretable ML model from the category of boosting to detect three key risk indicators: unsafe time headway, harsh braking, and time-to-collision (TTC) for both consecutive vehicles. Our approach is motivated by the need for real-time risk detection in cooperative in-vehicle intelligent agents (IVIAs). We evaluate the model using the NGSIM dataset and show that it closely approximates unsafe time headway and braking events, with a conservative prediction bias that may be beneficial in risky contexts. TTC risks are under-predicted, reflecting limitations in modeling complex interactions with simple features. This research demonstrates the feasibility of interpretable VDTs for near real-time behavioral risk detection, laying the groundwork for future integration with IVIAs.
Science Connect Itzling – Part II

- Mittwoch, 22.10.2025 ab 16 Uhr
- BFI-Foyer (Bauteil Techno 12, EG)
- Wir bitten um Anmeldung bei Denis Lemmert, DLemmert@bfi-sbg.at
Mit dem neuen Format wollen wir einen Raum zum Kennenlernen und gemeinsamen Austausch bieten. Hierzu sind alle Bildungseinrichtungen, Forschungsorganisationen, Unternehmen und Studierenden am Techno-Z-Campus herzlich willkommen.
Kulinarisch versorgt uns Josef’s Bistro mit Cidre aus der Normandie und Mineralwasser sowie mit Flammkuchen herzhaft & vegetarisch gesorgt. Alles inklusive und solange der Vorrat reicht. Weitere Getränke erhalten Sie auf Selbstkostenbasis.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen, gute Gespräche und darauf, spannende neue Kontakte zu knüpfen!
Sicher Radfahren auf der Landstraße: Test neuer Bodenmarkierungen
Wie kann das Radfahren auf Freilandstraßen sicherer werden? Ein neues Forschungsprojekt unter der Leitung von Salzburg Research geht dieser Frage nach. Im Auftrag des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur wird untersucht, ob sogenannte Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn als Sonderlösung die Sicherheit für Radfahrende auf Landstraßen erhöhen und Lücken im Radwegenetz schließen können.
Pilotversuche in drei Bundesländern
Im Burgenland, in Kärnten und in Vorarlberg starten derzeit erste Pilotuntersuchungen. Begleitet werden sie von modernster Sensorik und sozialwissenschaftlichen Erhebungen. Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Grundlagen für künftige Verkehrsplanungen zu schaffen – ein wichtiger Schritt hin zu sicherer, klimafreundlicher Mobilität.
„Wir brauchen neue Ansätze, um Lücken im Radwegenetz abseits der Städte zu schließen, wo die örtlichen Gegebenheiten keine baulich getrennten Fahrradwege ermöglichen. Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn sind ein vielversprechendes Modell, das wir nun wissenschaftlich prüfen“, erklärt Sven Leitinger, Projektleiter des Forschungsprojekts MZSFreiland und Forscher bei Salzburg Research.
Was sind Mehrzweckstreifen?
Mehrzweckstreifen sind speziell markierte Teile der Fahrbahn, die in erster Linie für den Radverkehr vorgesehen sind, aber unter bestimmten Bedingungen auch von anderen Fahrzeugen genutzt werden dürfen. In Österreich ist der Einsatz von Mehrzweckstreifen mit einer schmalen Kernfahrbahn (< 4,5 Meter) bisher nur bis zu einer höchstzulässigen Geschwindigkeit von 30 km/h innerorts vorgesehen und auf Freilandstraßen derzeit nicht möglich. Das Projekt MZSFreiland prüft nun erstmals die Einsatzmöglichkeiten auf Freilandstraßen und untersucht die Sicherheitswirkungen, Akzeptanz und praktische Umsetzbarkeit.
Sensorik und Sozialforschung im Einsatz
Zur objektiven Datenerhebung nutzt Salzburg Research modernste Messmethoden: Das Forschungsfahrrad Holoscene Bike erfasst mittels LiDAR- und Videosensorik präzise Überholvorgänge zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrenden. Ergänzend messen Open Bike Sensoren und Seitenradare Verkehrsstärken, Geschwindigkeiten und Fahrzeugtypen.

Parallel dazu werden sozialwissenschaftliche Befragungen und Erfahrungsfahrten durchgeführt. „Uns interessiert nicht nur die objektive Sicherheit, sondern auch, wie sicher sich Radfahrende fühlen und wie die Akzeptanz in der Bevölkerung ausfällt“, betont Eva Aigner-Breuss vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).
Drei Teststrecken in Burgenland, Kärnten und Vorarlberg
- Burgenland: Auf der P456 Weppersdorfer Straße zwischen Weppersdorf und Lackenbach wird eine 1,1 km lange Lücke im Radnetz geschlossen.
- Kärnten: Auf der L96 Wörthersee Südufer Straße wurden rund 1 km zwischen Auen und Oberdellach für den Radverkehr adaptiert.
- Vorarlberg: Auf der L50 Montfortstraße zwischen Götzis und St. Arbogast wird ein bergaufführender Abschnitt untersucht.
Die Teststrecken werden im Herbst 2025 markiert. Nach einer Eingewöhnungsphase folgen Messungen und Befragungen bis Sommer 2026. Die Ergebnisse werden im Herbst 2026 veröffentlicht.
Forschung für sichere, klimafreundliche Mobilität
Das Projekt MZSFreiland wird im Rahmen des Programms Zero Emission Mobility plus 2024 aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert. Es vereint Expert:innen aus Technik, Verkehrsplanung und Sozialforschung:
- Salzburg Research: Projektkoordination, Sensorik und Datenauswertung
- con.sens verkehrsplanung: Radverkehrsplanung und Richtlinienarbeit
- Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV): Sicherheitsanalysen und Akzeptanzforschung
Beteiligt sind zudem die Landesregierungen des Burgenlands, Kärntens und Vorarlbergs sowie lokale Mobilitätsstellen.
„Unser Ziel ist es, eine evidenzbasierte Grundlage für Verkehrsplaner:innen zu schaffen, um Sonderlösungen umsetzen zu können. Damit können Radverkehrsanlagen künftig auch dort entstehen, wo bisher keine Lösungen möglich waren“, sagt Michael Szeiler von con.sens verkehrsplanung.
Sicher Radfahren auf der Landstraße: Test neuer Bodenmarkierungen
Ein neues Forschungsprojekt untersucht im Auftrag des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, ob sogenannte Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn als Sonderlösung die Sicherheit für Radfahrende auch auf Freilandstraßen erhöhen und die Lücken im Radwegenetz schließen können. Im Burgenland, in Kärnten und in Vorarlberg starten erste Pilotuntersuchungen, begleitet von modernster Sensorik und sozialwissenschaftlichen Erhebungen. Ziel ist es, evidenzbasierte Grundlagen für künftige Planungen zu schaffen und einen wichtigen Schritt hin zu sicherer, klimafreundlicher Mobilität zu gehen.
Um die Klimaziele des Europäischen Green Deals zu erreichen, muss der Verkehr seine Treibhausgasemissionen drastisch senken. Österreich hat sich sogar vorgenommen, bereits 2040 klimaneutral zu sein. Ein zentraler Baustein dabei: die Stärkung aktiver Mobilität und vor allem des Radverkehrs – auch auf Freilandstraßen, wo bisherige Standardlösungen wie baulich getrennte Radwege nicht immer umsetzbar sind.
„Wir brauchen neue Ansätze, um Lücken im Radwegenetz abseits der Städte zu schließen, wo die örtlichen Gegebenheiten keine baulich getrennten Fahrradwege ermöglichen. Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn sind ein vielversprechendes Modell, das wir nun wissenschaftlich prüfen“, erklärt Sven Leitinger, Projektleiter des Forschungsprojekts MZSFreiland und Forscher bei Salzburg Research.
Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn auf Freilandstraßen
Mehrzweckstreifen sind speziell markierte Teile der Fahrbahn, die in erster Linie für den Radverkehr vorgesehen sind, aber unter bestimmten Bedingungen auch von anderen Fahrzeugen genutzt werden dürfen. In Österreich ist der Einsatz von Mehrzweckstreifen mit einer schmalen Kernfahrbahn (< 4,5 Meter) bisher nur bis zu einer höchstzulässigen Geschwindigkeit von 30 km/h innerorts vorgesehen und auf Freilandstraßen derzeit nicht möglich.
In einem Verkehrsversuch mit drei Teststrecken im Burgenland, in Kärnten und in Vorarlberg wird der Einsatz von Mehrzweckstreifen auf Freilandstraßen nun geprüft. Ziel des Forschungsprojekts ist, den Einsatzbereich von Mehrzweckstreifen im Freiland klar zu definieren. Dabei soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen diese Infrastrukturform sinnvoll und empfehlenswert ist und wo sie nicht eingesetzt werden sollte. Ebenso sollen Vor- und Nachteile für die Verkehrssicherheit, vor allem der Radfahrenden, und die Akzeptanz der Verkehrsteilnehmenden analysiert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in konkrete Handlungsempfehlungen für die Verkehrsplanung und in die Weiterentwicklung österreichischer Richtlinien ein.
„Unser Ziel ist es, eine evidenzbasierte Grundlage für Verkehrsplaner:innen zu schaffen, um Sonderlösungen umsetzen zu können. Damit können Radverkehrsanlagen künftig auch dort entstehen, wo bisher keine Lösungen möglich waren“, sagt Michael Szeiler von con.sens verkehrsplanung.
Wissenschaftliche Begleitung: Sensorik und Sozialforschung
Auf den Teststrecken werden modernste Messverfahren eingesetzt: Mit dem Forschungsfahrrad Holoscene Bike, ausgestattet mit LiDAR- und Videosensorik, dokumentiert Salzburg Research präzise Überholvorgänge zwischen Kfz und Radfahrenden. Ergänzend dazu erfassen Open Bike Sensoren zusätzliche Überholvorgänge und Seitenradare die Verkehrsstärken, Geschwindigkeiten und Fahrzeugtypen.
Neben den technischen Messungen werden auch sozialwissenschaftliche Methoden eingesetzt: Proband:innen befahren die Teststrecken und bewerten ihr Sicherheitsgefühl und ihre Erfahrungen. Zusätzlich werden Umfragen in den jeweiligen Regionen durchgeführt. „Uns interessiert nicht nur die objektive Sicherheit, sondern auch, wie sicher sich Radfahrende fühlen und wie die Akzeptanz in der Bevölkerung ausfällt“, betont Eva Aigner-Breuss vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
3 Teststrecken im Burgenland, in Kärnten und in Vorarlberg
Die Teststrecken befinden sich in Vorarlberg, in Kärnten sowie im Burgenland:
Im Burgenland wird auf der P456 Weppersdorfer Straße zwischen Weppersdorf und Lackenbach eine Lücke im Radnetz geschlossen. Auf einer Länge von 1,1 Kilometern entsteht ein beidseitiger Mehrzweckstreifen mit einer Breite von jeweils 1,80 Metern und einer schmalen Kernfahrbahn mit drei Metern Breite. Zu Beginn und am Ende der Strecke weisen rote Bodenmarkierungen sowie Infotafeln auf die geänderte Infrastruktur hin.
In Kärnten wird auf der L96 Wörthersee Südufer Straße ein besonders stark frequentierter Abschnitt für den Radverkehr adaptiert. Auf rund einem Kilometer zwischen Auen und Oberdellach werden beidseitige Mehrzweckstreifen mit einer Breite von je 1,50 Metern markiert, während die Kernfahrbahn rund drei Meter breit bleibt. Zusätzliche Markierungen und Verkehrsschilder warnen im Bereich eines Strandcafés vor Gefahren durch öffnende Pkw-Türen.
In Vorarlberg wird auf der L50 Montfortstraße zwischen der Ortstafel Götzis und St. Arbogast ein bergaufführender Streckenabschnitt untersucht. Weitere Details zur Teststrecke in Vorarlberg befinden sich noch in Abstimmung.
Alle Teststrecken wurden bzw. werden im September bzw. Oktober 2025 neu markiert. Nach einer Eingewöhnungszeit von mindestens einem Monat wird mit den Sensorik-Messungen, Befahrungen und Befragungen begonnen. Die Testphase dauert jeweils bis August 2026. Die Ergebnisse werden nach Projektende im Herbst 2026 veröffentlicht.
Über das Projekt MZSFreiland
Das Forschungsprojekt MZSFreiland untersucht erstmals in Österreich, ob sogenannte Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn auch auf Freilandstraßen sinnvoll und sicher eingesetzt werden können, um einen Lückenschluss im Radnetz zu ermöglichen. Diese Infrastrukturform ist in Ländern wie den Niederlanden, Dänemark oder Frankreich bereits etabliert.
Getragen wird das Projekt von einem multidisziplinären Konsortium. Salzburg Research übernimmt die Projektkoordination sowie die Datenerhebung mittels Sensorik. Das Büro con.sens verkehrsplanung bringt seine Expertise in der Radverkehrsplanung und Richtlinienarbeit ein. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) führt sicherheitsrelevante Analysen durch und bringt langjährige Erfahrung aus der Verkehrssicherheitsforschung ein. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms Zero Emission Mobility plus 2024 durchgeführt.
Die Umsetzung der Pilotstrecken in den einzelnen Bundesländern erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abteilung 5 – Baudirektion und der Mobilitätszentrale Burgenland, dem Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 7 – Wirtschaft, Tourismus und Mobilität und dem Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Straßenbau (VIIb).
Weiterführende Informationen:
- Link zur Online-Befragung (ab 23.10.2025 verfügbar): http://r.kfv.at/befragung-rad-mehrzweckstreifen (Kärnten und Burgenland)
- Details zum Forschungsfahrrad Holoscene Bike zur Messung von Überholmanövern zwischen Radfahrenden und Kfz:https://www.salzburgresearch.at/tools-methods/forschungsfahrrad-holoscene-bike/
- Mobilitäts-Förderungen des Klima- und Energiefonds: https://www.klimafonds.gv.at/themen/mobilitaet/
Rückfragehinweis
Sven Leitinger, Projektleiter
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
+43 664 8142016 | sven.leitinger@salzburgresearch.at
Bildmaterial
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Federated Learning for Anomaly Detection in Edge–Cloud Communication Systems.
Modern communication networks in industrial environments are increasingly heterogeneous and distributed across the Edge–Cloud Continuum (ECC). Ensuring reliable and low latency connectivity in such settings requires effective anomaly detection, yet challenges arise from non-independent and identically distributed (non-IID) data, privacy concerns, and the need to balance accuracy with communication efficiency. This paper presents an anomaly detection approach for edge-cloud communication networks in industrial environments that combines a classical autoencoder with a MLP-based threshold selection mechanism. Decentralized, centralized, and federated learning scenarios were evaluated in Wi-Fi and 5G environments. The proposed MLP-based threshold selection outperforms the standard percentile-based method, achieving up to 8% and 16% improvements in F1-score for anomaly and normal samples, respectively, in the 5G case. Among the federated learning strategies tested, FedAvg achieved the lowest reconstruction error in autoencoder training and the highest F1-scores in MLPbased classification. A comparison between the different scenarios shows that federated learning can achieve performance levels comparable to centralized learning while significantly reducing communication costs, but to the trade-off of increased training time due to slower convergence in non-IID settings. These results demonstrate that the proposed approach enables effective, privacy-preserving anomaly detection in heterogeneous network environments.
Predicting performance metrics in edge-cloud networks using Graph Neural Networks.
This paper explores the application of Graph Neural Networks (GNNs) for predicting performance metrics in edge-cloud networks. By modeling the network as a graph, where nodes represent devices, and edges represent communication links, GNNs effectively capture the complex interdependencies and interactions within the network. We demonstrate that GNNs can accurately predict key performance metrics such as latency and jitter, using data from real network conditions. Our findings highlight the potential of GNNs to enhance performance monitoring and optimization in edge-cloud environments, paving the way for more efficient resource management and energy-efficiency.
Leerstand ist Stillstand: Ideen für Engelhartszell gesucht
Kleine Gemeinden sehen sich einer komplexen Herausforderung gegenüber: Immer mehr Geschäfte und Betriebe schließen und hinterlassen leerstehende Räumlichkeiten. Der Ideenbewerb auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research zielt darauf ab, innovative Lösungen zu finden, um diesen Räumlichkeiten neues Leben einzuhauchen.
Auch die kleine Marktgemeinde Engelhartszell ist von der Abwanderung von Unternehmen betroffen. Die Marktgemeinde an der Donau ist bereit, Räumlichkeiten in vier Gebäuden der Stadt wiederzuverwenden und umzugestalten. Ob als Ort der Begegnung und Kultur, für innovative Arbeitsräume oder neue Unternehmen, die das Leben in Engelhartszell bereichern – die Stadt ist offen für innovative, spannende und umsetzbare Ideen.
4 Räume warten auf neue Nutzung
Der neue Ideenbewerb „Leerstand ist Stillstand“ auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research hat zum Ziel, der Marktgemeinde Engelhartszell innovative Lösungen zu liefern. Die Ideenplattform sucht nach großen und kleinen Ideen, die Energie in die Gemeinde bringen, das Gemeinschaftsgefühl stärken und Engelhartszell attraktiver machen.
Bis zum 9. November 2025 können insgesamt bis zu fünf Ideen pro Person für die folgenden freien Räume eingereicht werden:
Amtsgebäude – Obergeschoss der Marktgemeinde (2. Stock)
Das Amtsgebäude der Marktgemeinde liegt mitten im Ort. Das leerstehende Obergeschoss umfasst ca. 120 m² und verfügt über WC-Anlagen, Duschmöglichkeiten sowie eine Küche. Die Räume sind derzeit nur über Stiegen erreichbar (kein Aufzug vorhanden).


Obergeschoss der ehemaligen Volksschule
Die Räumlichkeiten umfassen rund 350 m². WC-Anlagen sind vorhanden. Der 1. Stock ist nur über Treppen erreichbar. Im Erdgeschoss unter den Räumlichkeiten befindet sich der Kindergarten.


Räumlichkeiten im Erdgeschoss im ehemaligen Gerichtsgebäude (vormals Postzustellbasis)
Im Erdgeschoss des ehemaligen Gerichtsgebäudes stehen ca. 155 m² leer. Die Räumlichkeiten sind ebenerdig zugänglich und verfügen über WC-Anlagen. Vor dem Gebäude befindet sich eine größere Freifläche, die beispielsweise als Parkplatz genutzt werden könnte.

Räumlichkeiten im ehemaligen Trappistenkloster Engelszell (Konvent)
Der Konvent befindet sich im hinteren Teil des Gebäudes – neben der Stiftskirche. Die Fläche umfasst rund 400 m² und besteht aus ehemaligen Gästezimmern bzw. Mönchszellen. Eine künftige Nutzung muss mit den Interessen der Diözese sowie den Wirtschaftsbetrieben vor Ort (Brauerei, Likörproduktion, Stiftsshop und Stiftscafé) vereinbar sein.

Lass‘ Deiner Kreativität freien Lauf – wir freuen uns vor allem über unkonventionelle, inspirierende Ansätze. Für die besten Ideen winken wertvolle Belohnungen.
Mach mit und bring deine Kreativität ein: Für ein Engelhartszell voller Leben!
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
STELE Matchmaking-Veranstaltung Salzburg
Matchmaking Veranstaltung
23. Oktober 2025, 10:00 – 13:00 Uhr
Messe Salzburg, Am Messezentrum 1, 5020 Salzburg
STELE ist eine österreichische Plattform zur intelligenten Integration der Elektromobilität in die Stromnetze mit Fokus auf schwere Nutzfahrzeuge und Busse. Im Oktober finden in ganz Österreich STELE-Matchmaking-Veranstaltungen statt, die darauf abzielen, Flottenbetreiber, Netz- und Standortbetreiber, Planungs-, Verwaltungs- und Dienstleistungsunternehmen in den Regionen zusammenzubringen.
Im Mittelpunkt steht der direkte Austausch lokaler Akteur:innen aus den Bereichen Logistik, Verkehrsbetriebe, Netz und Ladeinfrastruktur, um praxisnahe Lösungen für die Elektrifizierung von Lkw- und Busflotten und den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für den Schwerverkehr zu entwickeln.
Auch Salzburg Research ist Teil der Matchmaking-Veranstaltung. Karl Rehrl, der Leiter der Forschungsgruppe „Mobility & Transport Analytics“, wird an den Dialogrunden und Networking-Veranstaltungen teilnehmen. Salzburg Research entwickelt gemeinsam mit Partnern für die Salzburger Albus GmbH eine einzigartige Lademanagementlösung für große E-Busflotten, die intelligentes Laden ermöglicht und sowohl Energieverbrauch als auch Energiekosten berücksichtigt.
In den letzten 25 Jahren hat Salzburg Research zur Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs und zur nachhaltigen Mobilität beigetragen. Von der Optimierung der Ladeinfrastruktur für Busflotten und der Forschung im Bereich intelligentes Laden über klimafreundliche Tourismusmobilität bis hin zu automatisierten Elektrobussen und nachhaltigen Last-Mile-Lösungen bietet Salzburg Research innovative Lösungen im Bereich Mobilität.
Agenda und Anmeldung
Die Matchmaking-Veranstaltung in Salzburg findet am 23. Oktober von 10:00 bis 13:00 Uhr in der Messe Salzburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos, aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Zur Agenda.
Researcher (w|d|m) mit Schwerpunkt geographische Informationsverarbeitung in der Mobilität
Gestalte mit uns Mobilität neu – datenbasiert, gesellschaftlich relevant und teamorientiert
Salzburg Research bietet als unabhängiges Forschungsinstitut Know-how und nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen im Internet der Dinge. Wir sind Think-Tank für innovative Unternehmen unterschiedlichster Branchen und die öffentliche Hand – international orientiert und der Region verpflichtet.
In der Forschungsgruppe Mobile and Transport Analytics (MTA) entwickeln und evaluieren wir Methoden und Technologien zur Erfassung, Analyse und Visualisierung von georeferenzierten Sensor- bzw. Lokalisierungsdaten. Dabei arbeiten wir teamorientiert, offen und interdisziplinär – mit dem Ziel, Mobilität messbar, verstehbar und zukunftsfähig zu gestalten. Unsere Projekte verbinden gesellschaftlichen Nutzen mit technischer Innovation und schaffen Raum für kreative Ideen und neue Perspektiven.
Wir suchen:
Researcher (w|d|m)
mit Schwerpunkt geographische Informationsverarbeitung in der Mobilität
Voll- oder Teilzeit ab 30h /Woche
Deine Aufgaben bei uns
- Analyse und Visualisierung von raumzeitlichen Daten aus dem Bereich Mobilität und Transport mit gängigen Werkzeugen wie beispielsweise QGIS
- Arbeit mit hochgenauen georeferenzierten Daten wie beispielsweise High Definition Maps, LiDAR-Punktwolken, hochfrequenten Lokalisierungsdaten
- (Weiter-)Entwicklung und Evaluierung von (KI-basierten) raumzeitlichen Analyseverfahren im Rahmen von Forschungsprojekten auf Basis von Python, R und/oder Java
- Betreuung von Systemen zur mobilen Datenerfassung (mobile Sensorik, Forschungsfahrrad)
- Testen von Verfahren oder Prototypen im Feld
- Eigenverantwortliche Mitarbeit in (inter-)nationalen Forschungs- bzw. Kundenprojekten sowie in der Projektakquise, ggf. auch Koordination
- wissenschaftliche Publikations- und Präsentationstätigkeit in Deutsch und Englisch
Dein Profil
- Du verfügst über ein abgeschlossenes bzw. kurz vor Abschluss stehendes Fach-/Hochschulstudium im Bereich der Geo-/Informatik oder verwandter Fachrichtungen
- Du bringst praktische Erfahrungen im Umgang mit GIS-Software, idealerweise QGIS mit
- Wünschenswert wären Erfahrungen mit (Geo-)Datenbanken sowie OGC-Diensten (WMS, WFS), bevorzugt mit Geoserver
- Von Vorteil sind auch Erfahrungen mit Geodatenformaten im Mobilitäts- und Transportumfeld (Open-StreetMap, GIP, Lanelet2)
- Ein Pluspunkt sind Erfahrungen in den Themen Bewegungsdatenanalyse, Data Mining, Web-GIS-Technologien, Geodatenverarbeitung, Web-Kartographie
- Gute Deutsch- und Englischkenntnisse sind Voraussetzung
Was dich bei uns erwartet
- Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld, in dem Teamarbeit, Offenheit und Vielfalt gelebt werden
- Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und familienfreundliche Rahmenbedingungen
- Individuelle Weiterbildungen und Raum zur fachlichen und persönlichen Entwicklung
- Projekte mit gesellschaftlichem Impact
- Ein interdisziplinäres, engagiertes Team, das Innovation gemeinsam vorantreibt

Weitere Benefits findest du unter: www.salzburgresearch.at/benefits
Vielfalt stärkt Forschung und Innovation.
Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven, Erfahrungen und Hintergründen – ganz besonders auch von Frauen, die unsere Projekte mit ihrer Expertise und ihrem Blickwinkel bereichern möchten. Wir schaffen ein Umfeld, das individuelle Lebensrealitäten respektiert und aktiv unterstützt, z.B, durch flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten, familienfreundliche Rahmenbedingungen (Gleitzeit) und gezielte Weiterentwicklung. Gemeinsam gestalten wir
eine Forschungskultur, in der Vielfalt, Chancengleichheit und Zusammenhalt gelebt werden.
Das Bruttomonatsgehalt beträgt bei Vollzeit (38,5 Stunden / Woche) EUR 3.963,00 gemäß Forschungskollektivvertrag in der Stufe E1 mit der Möglichkeit zur Überzahlung. Die tatsächliche Einstufung erfolgt nach der jeweiligen Qualifikation, Erfahrung und Know-how.
Du möchtest mit uns Mobilität von morgen gestalten? Dann sende deine Bewerbung mit dem Betreff (Researcher MTA) als PDF an
jobs@salzburgresearch.at
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Developing behaviour change techniques on local online retailers to encourage sustainable cargo bike delivery
The growth of e-commerce has instigated significant logistics challenges, with projections suggesting a notable rise in delivery vehicles by 2030. This development is accompanied by negative environmental externalities, including air and noise pollution, traffic congestion and greenhouse gas emissions. Particularly, the last-mile delivery segment accounts for a substantial portion of delivery CO2 emissions. To date, supply-side solutions have primarily focused on adopting cleaner vehicles such as e-cargo bikes, whose commercial use has been steadily increasing – as they are virtually noiseless, zero-emission, and highly maneuverable. However, there is growing recognition of the need for aligned demand-side approaches that motivate consumers to choose sustainable delivery options (i.e., cargo bike delivery) when offered to them. Furthermore, enterprises that emphasize eco-attributes can potentially increase their competitive advantage. Thus, this research aims to develop novel behavior change techniques (BCTs) to encourage sustainable consumer delivery choices. Through an experimental webshop prototype simulator, this study will test consumer-facing BCTs easily adoptable by small businesses. Contributions include delving into the systematic process of developing novel BCTs according to intervention design methodologies that are accepted by all facets of the smart urban bicycle logistics ecosystem and consider the needs of citizens, logistics providers and online retailers. Additionally, insights are given concerning the development of a research-based webshop simulator for effective field testing in an online retail environment. Ultimately, the research seeks to promote local cargo bike courier services, nurture sustainable consumerism, and develop resilient business models that address contemporary social and market contexts while spurring local economic development.
DEEP: Edge-Based Dataflow Processing with Hybrid Docker Hub and Regional Registries
Reducing energy consumption is essential to lessen greenhouse gas emissions, conserve natural resources, and help mitigate the impacts of climate change. In this direction, edge computing, a complementary technology to cloud computing, extends computational capabilities closer to the data producers, enabling energy-efficient and latency-sensitive service delivery for end users. To properly manage data and microservice storage, expanding the Docker Hub registry to the edge using an AWS S3-compatible MinIO-based object storage service can reduce completion time and energy consumption. To address this, we introduce Docker rEgistry-Based Edge dataflow Processing (DEEP) to optimize the energy consumption of microservice-based application deployments by focusing on deployments from Docker Hub and MinIO-based regional registries and their processing on edge devices. After applying nash equilibrium and benchmarking the execution of two compute-intensive machine learning (ML) applications of video and text processing, we compare energy consumption across three deployment scenarios: exclusively from Docker Hub, exclusively from the regional registry, and a hybrid method utilizing both. Experimental results show that deploying 83 % of text processing microservices from the regional registry improves the energy consumption by 0.34 % (≈18 J) compared to microservice deployments exclusively from Docker Hub.
Measuring the Effects of Guaranteed Bit Rate on 5G Cell Resource Allocation and Throughput
5G networks support prioritization of traffic via Guaranteed Bit Rate (GBR), enabling predictable performance for sensitive applications. However, allocating guaranteed resources to GBR clients may negatively impact the overall cell performance. In this work, we present a measurement methodology to investigate the influence of GBR-enabled User Equipments (UEs) on the net bit rate available to other users within a 5G cell. Our experimental lab setup uses a private indoor 5G cell and a fully passive measurement methodology to assess cell utilization under varying signal quality conditions. Results show how GBR allocation under degraded signal conditions can cause significant bit rate reductions for other UEs. Our initial findings highlight the tradeoffs introduced by GBR in 5G networks and emphasize the need for careful resource planning in mixed-priority environments.
Energy-aware Placement of AI Applications in an Edge-Cloud Continuum with Neuromorphic Chips for Steel Scrap Classification
With the growing adoption of Artificial Intelligence (AI) across industries, energy usage and efficiency have emerged as critical concerns. Balancing performance and sustainability is essential from environmental, social, and economic perspectives. For industrial applications, the edge-cloud continuum provides a range of deployment options, from centralized cloud data centers to decentralized edge devices. This enables the strategic placement of AI applications to optimize performance, latency, resource utilization, and energy efficiency. This work focuses on the energy-aware placement of distributed AI applications as part of the broader \SCHEME{} project. It is dedicated to improving energy efficiency in data centers and AI systems through neuromorphic computing. We propose a solution for placing AI applications and services across the edge-cloud continuum, consisting of diverse hardware platforms such as neuromorphic processing units (NPUs) and traditional graphics processing units (GPUs). The solution is applied in a real-world scenario: AI-based steel scrap classification for recycling. The results show the potential of strategic placement for reducing energy consumption and environmental impact in distributed AI systems.
Machine Learning Assisted Optimization of 5G Network Parametrization
In this work, we present the use of classical Machine Learning algorithms during our investigation of data rates achievable by individual clients in a mobile network with multiple communicating clients. In our study, we investigated the effect of differently parametrized 5G networks. In particular, we were interested in the effect of a custom prioritization parametrization on the overall performance of a network. Information on the utilization of a 5G cell is typically only available to the network provider and in very limited resolution, but was a central feature of our analyses. To obtain this information, we passively observed the network by an off-the-shelf software defined radio and estimated the cell utilization by a methodology based on Gaussian Mixture Modeling and k-means. Appropriate pre-processing and usage of lightweight, classical ML-models allowed us to run the estimation software on a Mini-PC, resulting in a versatile, mobile and cost-efficient measurement setup.
Impact of PyzoFlex® Sensor Integration on the Dynamic Properties of Alpine Skis in Laboratory Conditions
The interaction between ski and snow is crucial to skiing technique and performance, with ski deflection characteristics offering valuable insights into the complex dynamics of this process. For this purpose, a sensor ski based on PyzoFlex® technology was developed and validated in extensive investigations and tested in application-oriented field settings (Thorwartl et al. 2022; Thorwartl et al. 2023). The PyzoFlex® sensor system has been used on recreational skis, but for racing skis, it is crucial that the sensors have minimal impact on performance. Therefore, this research aims to evaluate the impact of PyzoFlex® sensor foils on the dynamic properties of skis by comparing an instrumented and non-instrumented ski through free vibration testing, following ISO 6267 standards. Key metrics assessed include the time for 30 complete vibrations (t30), natural frequency (fn), vibration period (T), and half-life (t1/2).
To investigate this, a ski (Atomic Redster G7; length: 1.82 m; radius: 19.6 m), initially in its original state, and then subsequently instrumented with the PyzoFlex® ski sensor system (Thorwartl et al. 2021) underwent free vibration testing in accordance with ISO 6267 to derive various dynamic parameters. Vibration data were collected using a capacitive sensor (HBM 25321A B12/200, Hottinger Baldwin Messtechnik, Darmstadt, Germany) which was mounted on the ski shovel, and the data were processed and visualized using LabVIEW (National Instruments, Austin, Texas, USA). By calculating both absolute differences (diff) and relative differences (% diff) between the two configurations, a detailed comparison of dynamic properties was made.
The test results revealed that the corresponding values of t1/2, T and t30 did not change by more than 1.8% (max. 0.02 s) compared to the initial non-instrumented ski (Table 1). The variation in fn is 0.07 Hz (% diff: 0.6%).
Based on the free vibration measurements, it can be concluded that the foils have minimal influence on the dynamic properties of the ski due to the flexibility and low mass of the sensors. This is in contrast to a prototype utilizing strain gauges, which significantly affected the ski’s behavior, with t30 reduced by 100% (Yoneyama et al. 2008). In the case of the PyzoFlex® ski, t30 showed a change of less than 1%. While other prototypes exist, they either did not assess such dynamic impacts or have not published results on this aspect.
This study is limited to laboratory vibration tests; effects during dynamic skiing and under varying snow conditions remain to be explored.
In summary, the integration of PyzoFlex® sensor foils does not appear to compromise ski dynamics, making them suitable for use in racing skis. The first prototype has already been developed and will soon be tested under laboratory and field conditions.
25 Jahre Salzburg Research: Ein Vierteljahrhundert Innovation und Forschung
Am 25. September 2025 haben wir unser 25-jähriges Jubiläum gemeinsam mit unseren Wegbereitern, Partnern, Auftraggebern, Kunden und Fördergebern gefeiert. Mehr als 200 Gäste – hochrangige Vertreter:innen aus Wirtschaft, Forschung und Politik – haben unser erstes Vierteljahrhundert mit uns gefeiert. Die große Resonanz zeigt uns: Salzburg Research ist nicht nur ein Forschungsinstitut, sondern ein verlässlicher Partner für viele Menschen und Organisationen, die gemeinsam Zukunft gestalten wollen.
Ein herzliches DANKE an alle, die diesen besonderen Tag mit uns geteilt haben!
👉 Weitere Impressionen finden Sie hier: https://fotos.salzburgresearch.at/25jahre/
Vom Forschungsprojekt zum Innovationsmotor
Seit 25 Jahren forscht und arbeitet Salzburg Research an praxisnahen Lösungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Mit Dankbarkeit blickt das Institut auf eine Erfolgsgeschichte zurück, die nur durch die enge Zusammenarbeit mit Partner:innen möglich wurde.
Geschäftsführer Siegfried Reich unterstreicht: „Wir blicken mit Stolz zurück und mit Neugier auf die nächsten 25 Jahre. Salzburg Research ist heute ein fester Bestandteil des Innovationssystems und unterstützt aktiv die Triple Transition in Gesellschaft und Wirtschaft.“
Auch die Politik würdigte die Arbeit: „Das Institut leistet mit seiner Forschung einen spürbaren Beitrag zur Energiewende, nachhaltiger Mobilität und zur Gesundheitsversorgung“, betonte Landesrätin Daniela Gutschi.
Technologien für Zukunftsthemen
Dank intensiver interdisziplinärer Zusammenarbeit hat Salzburg Research in den letzten Jahren einen einzigartigen Technology Stack aufgebaut – von Sensorik und Kommunikationstechnologien bis hin zu Data Science und Künstlicher Intelligenz.
Aktuelle Projekte reichen von intelligenter Verkehrssteuerung und Echtzeit-Informationen, digitalen Anwendungen für Prävention, Rehabilitation und Sport, bis hin zu Lösungen für die Energiewende und Kreislaufwirtschaft.
Jährlich werden rund 80 Projekte gemeinsam mit Partner:innen umgesetzt – ein weiterer Beweis dafür, dass Fortschritt nur im Miteinander gelingt.
Mit dem Klick auf das Bild werden durch den mit uns gemeinsam Verantwortlichen Youtube (Google Ireland Limited) das Video abgespielt, auf Ihrem PC Skripte geladen sowie personenbezogene Daten erfasst.
👉 Weitere Impressionen: https://fotos.salzburgresearch.at/25jahre/
Erfolge aus 25 Jahren
- Mobilität: Intelligente Systeme für mehr Sicherheit und nachhaltige Mobilität.
- Gesundheit & Sport: Smarte Textilien, Sensorik und Exoskelette für bessere Prävention und Versorgung.
- Energie & Infrastruktur: Innovative Technologien für eine stabile und nachhaltige Energieversorgung.
Auch die Bilanz spricht für sich:
449 Mitarbeitende prägten die Forschungsarbeit, 593 Projekte und 3 Kompetenzzentren wurden umgesetzt, 1.385 Publikationen veröffentlicht, 8.070 Medienberichte sorgten für Sichtbarkeit, 55 Auszeichnungen würdigten besondere Leistungen.
Blick nach vorne
Die Zukunft wird geprägt sein von neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, einem stärkeren Fokus auf Datensicherheit und dem Ausbau von Weiterbildungsangeboten. Salzburg Research bleibt seiner Mission treu: Innovationen zu schaffen, die nicht nur technologisch, sondern auch gesellschaftlich relevant sind.
Das Jubiläum war nicht nur ein Rückblick auf 25 erfolgreiche Jahre, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft. Mit dem Dank an alle Partner:innen, Wegbegleiter:innen und Fördernden macht Salzburg Research deutlich: Die Reise geht weiter – innovativ, interdisziplinär und mit einem klaren gesellschaftlichen Auftrag.
25 Jahre Salzburg Research: Erfolgsgeschichte zwischen Daten, Sensorik und KI
Salzburg Research feiert 25 Jahre angewandte Forschung und Innovation. Das außeruniversitäre Forschungsinstitut hat sich in einem Vierteljahrhundert von einer Idee zu einem zentralen Innovationspartner entwickelt, der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft bei der digitalen, ökologischen und sozialen Transformation – der „Triple Transition“ – unterstützt.
Von der Idee zum Innovationsmotor
„Wir unterstützen aktiv die Triple-Transition in Gesellschaft und Wirtschaft – digital, ökologisch und sozial. Salzburg Research ist heute ein fester Bestandteil des Innovationssystems. Wir blicken mit Stolz zurück und mit Neugier auf die nächsten 25 Jahre,“ betont Siegfried Reich, Geschäftsführer von Salzburg Research.
„Das Institut leistet mit seiner Forschung einen spürbaren Beitrag zu unserer gesellschaftlichen Entwicklung – sei es bei der Energiewende, in der nachhaltigen Mobilität oder in der Gesundheitsversorgung. Salzburg Research zeigt eindrucksvoll, wie Forschung einen direkten Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft bringt und damit die Lebensqualität und die Wettbewerbsfähigkeit im Land stärkt,“ so Daniela Gutschi, Salzburger Landesrätin für Wissenschaft und Forschung.
„Die außeruniversitäre Forschung ist wesentlich für die Triple Transition. Salzburg Research ist eine unverzichtbare Brückenbauerin zwischen Wissenschaft und Praxis. Das Forschungsinstitut zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, unterschiedliche Disziplinen zu verbinden und so Innovationen zu schaffen, die nicht nur technologisch, sondern auch gesellschaftlich relevant sind,“ betont Vanessa Borkmann, Fraunhofer IAO und HRS Berlin und Fachbeirätin der Salzburg Research.
„Salzburg Research hat in den letzten 25 Jahren einen einzigartigen Technology Stack aufgebaut – von Sensorik und Kommunikationstechnologien bis hin zu Data Science und Künstlicher Intelligenz. Dieser technologische Kern ist die Basis für praxisnahe Anwendungen. So können neue Lösungen fundiert und skalierbar in Wirtschaft und Gesellschaft verankert werden,“ sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Anton Plimon.
Digitalisierung in Sport, Energie & Mobilität
Salzburg Research arbeitet interdisziplinär an den großen Zukunftsthemen der Gesellschaft. Im Fokus stehen digitale Lösungen für Mobilität, Energie, Gesundheit und Sport.Die besonderen Stärken des Instituts liegen in den Bereichen Data Science, Sensorik, Internet of Things (IoT) und innovative Geschäftsmodelle. Damit werden praxisnahe, datenbasierte Ansätze entwickelt, die konkret Mehrwert für Auftraggebende schaffen. Aktuelle Projekte reichen von intelligenter Verkehrssteuerung und Echtzeit-Verkehrsinformationen über digitale Anwendungen für Prävention, Rehabilitation und Sport bis hin zu zuverlässigen Netzwerken und digitalen Technologien zur Unterstützung der Energiewende.
Besonderes Augenmerk liegt auf der digitalen Transformation und Nachhaltigkeit. Mit Projekten wie dem digitalen Produktpass für die Kreislaufwirtschaft, digitalen Assistenten für ein gesundes Altern oder Lösungen zur Unterstützung der Mobilitätswende trägt Salzburg Research zur Triple-Transition – digital, ökologisch und sozial – bei. Jährlich werden rund 80 Projekte mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft umgesetzt, ergänzt durch Publikationen, internationale Kooperationen und die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. So festigt Salzburg Research seine Rolle als verlässliche Brückenbauerin zwischen Forschung und Praxis.
Die kommenden Jahre werden geprägt sein von der Integration neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz und der Stärkung von Datensicherheit und Weiterbildung. Salzburg Research bleibt dabei ihrer Mission treu: Lösungen zu entwickeln, die technologisch innovativ und gesellschaftlich relevant sind.
Erfolge der letzten 25 Jahre
- Mobilität: Digitale Technologien und intelligente Systeme schaffen mehr Sicherheit und gute Entscheidungsgrundlagen für nachhaltige Mobilitätsformen.
- Gesundheit & Sport: Sensorik, smarte Textilien und Exoskelette verbessern Prävention, Versorgung und individuelle Leistungsfähigkeit.
- Energie & Infrastruktur: Mit der Entwicklung von digitalen Technologien trägt Salzburg Research aktiv zur Energiewende bei.
Ob Satellitenlösungen für den Neustart von Stromnetzen nach einem Blackout oder digitale Versorgungsmodelle im Gesundheitswesen – Salzburg Research liefert Lösungen mit gesellschaftlicher Relevanz.
25 Jahre Salzburg Research in Zahlen
Insgesamt 449 Mitarbeitende, darunter 141 Frauen – das sind 31 Prozent! –, forschten und entwickelten in den 25 Jahren. Der Nachwuchs profitierte von 240 Forschungspraktika, 280 Diplomand:innen und Dissertant:innen verfassten ihre akademischen Arbeiten in Kooperation mit Salzburg Research. Das Institut koordinierte insgesamt 593 Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie 3 Kompetenzzentren. Die betriebliche Leistung summierte sich auf über 130 Millionen Euro, begleitet von 55 Auszeichnungen für herausragende Leistungen. Der wissenschaftliche Output ist beachtlich: 1.385 Publikationen wurden veröffentlicht. Salzburg Research kooperierte mit 1.080 Partnerorganisationen, davon 645 aus der Wirtschaft, und erzielte große mediale Sichtbarkeit mit 8.070 Berichten – das entspricht einem Medienbericht pro Tag. Der Wissenstransfer wurde durch 434 Veranstaltungen gefördert, wodurch Salzburg Research als Brücke zwischen Forschung und Praxis eine zentrale Rolle einnimmt.
Rückfragehinweis
Univ.-Doz. Dr. Siegfried Reich
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
+43/662/2288-211 | siegfried.reich@salzburgresearch.at
Bildmaterial
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25 Jahre Salzburg Research: Aufsichtsratsvorsitzender Anton Plimon, Landesrätin Daniela Gutschi und Geschäftsführer Siegfried Reich © wildbild
Measuring the Effects of Guaranteed Bit Rate on 5G Cell Resource Allocation and Throughput
5G networks support prioritization of traffic via Guaranteed Bit Rate (GBR), enabling predictable performance for sensitive applications. However, allocating guaranteed resources to GBR clients may negatively impact the overall cell performance. In this work, we present a measurement methodology to investigate the influence of GBR-enabled User Equipments (UEs) on the net bit rate available to other users within a 5G cell. Our experimental lab setup uses a private indoor 5G cell and a fully passive measurement methodology to assess cell utilization under varying signal quality conditions. Results show how GBR allocation under degraded signal conditions can cause significant bit rate reductions for other UEs. Our initial findings highlight the tradeoffs introduced by GBR in 5G networks and emphasize the need for careful resource planning in mixed-priority environments.
Mehr Eigenverbrauch, mehr Beteiligung: Was Energiegemeinschaften jetzt wirklich brauchen
Energiegemeinschaften gelten als Herzstück einer klimaneutralen Energiezukunft – auch in Österreich. Doch viele stehen vor ähnlichen Hürden: knappe wirtschaftliche Margen, ungenutzte Potenziale beim Eigenverbrauch und zu wenig Einbindung von Haushalten und Betrieben. Eine neue europäische Initiative will genau hier ansetzen – mit digitalen Werkzeugen, die den Betrieb von Energiegemeinschaften effizienter, flexibler und wirtschaftlich tragfähiger machen.
Von der Analyse zum Werkzeugkasten
Das EU-Projekt RENvolveIT hat in Workshops mit 45 Vertreter:innen aus ganz Europa insgesamt 240 konkrete Anforderungen gesammelt: vom präzisen Erzeugungs- und Verbrauchsmonitoring über Mitgliederverwaltung bis hin zur gerechten Energieverteilung. Mehr als 30 detaillierte Nutzerprofile („User Personas“) zeigen, wie unterschiedlich die Bedarfe sind – von städtischen Solarinitiativen bis zu regionalen Gemeinschaften, die mehrere Gemeinden vernetzen.
Die Lösung soll eine modulare Software-Toolbox werden. Jede Gemeinschaft kann genau das wählen, was sie braucht. Bereits in Entwicklung sind Tools zur Verbrauchsoptimierung, zur Integration verschiedener Erzeugungsanlagen und ein zentrales Anmeldesystem.
Österreich als Vorreiter – und Testfeld
In Österreich gibt es Energiegemeinschaften in allen Größenordnungen – vom Mehrparteienhaus mit gemeinsamer Solaranlage bis zur regionalen EEG mit mehreren hundert Beteiligten. Trotz einer vergleichsweise günstigen Rechtslage hemmen geringe Margen beim Eigenverbrauch das Wachstum. Die größte Chance liegt in einer besseren Abstimmung von Erzeugung und Verbrauch sowie in der Einbindung zusätzlicher Verbraucher:innen aus dem privaten und gewerblichen Bereich.
Österreichische Partner bringen hier praxisnahes Know-how ein – als Betreiber, Manager und Unterstützer von Gemeinschaften in Stadt und Land – und sind maßgeblich an den geplanten Pilotprojekten beteiligt.
Salzburg Research bringt das Community Aggregation Tool (CAT) in das Projekt ein. Dieses Tool ermöglicht Energiegemeinschaften, ihre gemeinschaftliche Energiebilanz in Echtzeit und übersichtlich zu verfolgen. Im Rahmen des Projekts wird das CAT weiterentwickelt und an die spezifischen technischen sowie regulatorischen Anforderungen verschiedener europäischer Länder angepasst.
Vielfalt als Innovationstreiber
Das RENvolveIT-Konsortium vereint Fachleute aus Technik, Wirtschaft, Recht und Sozialwissenschaften aus mehr als zehn Ländern – von der Tschechischen Republik über Brasilien bis Kenia. Diese Vielfalt wird als Vorteil gesehen, um eine Toolbox zu entwickeln, die sich in ganz Europa an unterschiedlichste Rahmenbedingungen anpassen lässt.
Mehr zum Projekt: RENvolveIT – Regional Energy Networking: cross-sectional involvement through a modular interactive toolbox
MINER: Modulare Plattform für verteilte Leistungsbewertung und Funktionsprüfungen
MINER ermöglicht die effiziente Durchführung von koordinierten Tests und Messungen auf verteilten Testpunkten, die über ein Kommunikationsnetzwerk erreichbar sind. Dabei können beliebige Test- und Messwerkzeuge zum Einsatz kommen.
Das Hauptziel von MINER besteht darin, Nutzer:innen bei der Durchführung verteilter Tests in Kommunikationsnetzwerken zu unterstützen. In einem sogenannten MINER Szenario werden zunächst die Details eines Tests festgelegt: welche Aktivitäten auf welchen Testpunkten wann zu starten sind und welche Ergebnisse bei der Durchführung erfasst werden müssen. Viele solche Szenarien mit unterschiedlichen Konfigurationen können definiert werden. Die Ausführung der Szenarien übernimmt MINER dann auf „Knopfdruck“ und stellt dabei sicher, dass der vorgegebene Ablauf korrekt umgesetzt wird beziehungsweise etwaig auftretende Fehler erkannt werden und der Test je nach Anforderung unmittelbar abgebrochen wird. Auf jeden Fall wird der gesamte Testlauf detailliert protokolliert und ist somit nachvollziehbar.
Effizienzgewinn durch Automatisierung
Die vollständig automatisierte Durchführung und Dokumentation der verteilten Tests führt zu großen Effizienzsteigerungen im Vergleich zu einer manuellen Umsetzung. Die Effizienzgewinne steigen mit der Anzahl der benötigten Testpunkte, Messwerkzeuge, Szenarien und Wiederholungen.
Über eine Programmierschnittstelle (API) lässt sich MINER einfach in bestehende Anwendungen integrieren oder als Basis für eigenständige Test- und Messapplikationen nutzen. MINER wird mit verschiedenen Test- und Messwerkzeugen ausgeliefert. Beliebe zusätzliche Werkzeuge können über die API in die MINER Plattform integriert werden.
Einsatzbereiche
MINER ist in vielen Anwendungsszenarien einsetzbar, beispielsweise:
- Adaptive und reaktive Tests:
Dank der verfügbaren API können anpassungsfähige Tests entwickelt werden, die dynamisch auf Netzwerk- oder Systemzustände reagieren. - Leistungsbewertung in Netzwerken:
MINER kann beliebige Tools integrieren und erlaubt sowohl aktive als auch passive Messungen auf allen Ebenen des TCP/IP-Stacks – die Ergebnisse lassen sich gezielt miteinander verknüpfen. - Allgemeine Leistungsbewertung:
Viele unterschiedliche Systemkonfigurationen können unter wohldefinierten Bedingungen wie konfigurierbarer Verzögerung oder Paketverlust getestet und bewertet werden. - Zuverlässigkeitsprüfungen:
Tests können aufgrund der automatisierten Durchführung ohne Aufwand beliebig oft wiederholt werden, um in Langzeitstudien die Zuverlässigkeit zu untersuchen und seltene Fehler zu entdecken. - Systemtests in der kontinuierlichen Integration:
MINER lässt sich in CI/CD-Pipelines integrieren und unterstützt so Softwareentwicklung und Qualitätssicherung mit automatisierten Systemtests.
Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Mehr unter: miner.salzburgresearch.at
… warnender Skischuh, der Ermüdung erkennt
Forschende von Salzburg Research und der Universität Salzburg haben 2022 einen Skischuh entwickelt, der körperliche Ermüdung erkennt …
Ideen für den Tourismus von morgen prämiert
Die Gewinner des Ideenbewerbs „Bergvisionen 2030 – Nachhaltig. Digital. Ganzjährig. International.“ auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research wurden am 6. August ausgezeichnet. Die Gewinnerideen bieten kreative und innovative Lösungen für die nachhaltige Entwicklung des Tourismus in sensiblen Regionen.
Für zwei besondere Bergtourismusregionen – die Nordkette in Innsbruck (Österreich) und den Nationalpark Bayerischer Wald (Deutschland) – wurden kreative und umsetzbare Ideen gesucht. Die neuen Ideen sollten aufzeigen, wie sich Besuche in diesen Regionen für verschiedene Zielgruppen das ganze Jahr über spannend, nachhaltig und attraktiv gestalten lassen.
Die besten Ideen für Regionen prämiert
Insgesamt wurden 60 kreative und innovative digitale Lösungen auf der Ideenplattform IdeaSpace eingereicht. Eine Jury aus 15 Expert:innen bewertete die Ideen und wählte für jede Region drei Gewinnerideen aus. Darüber hinaus wählte die IdeaSpace-Community zwei Ideen zu Community-Gewinnern.
Die Gewinnerideen wurden im Rahmen des Open Innovation-Talks „Crowdsourcing und -funding für Tourismusregionen“ online ausgezeichnet.
Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald
Robert Kürzinger, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, stellte die Gewinnerideen für die deutsche Ferienregion vor. „Wir Touristiker:innen kochen meist in der eigenen Suppe. Über den IdeaSpace Ideenbewerb entstanden innovative und detaillierte Ideen, die man selbst nicht so am Radar hat“, so Robert Kürzinger.
1. Platz: COLUMBUS von Stefan Riedel
COLUMBUS ist der digitale Kompass für barrierefreies Reisen – eine vernetzte Plattform, die geprüfte Barrierefreiheitsdaten mit Community-Wissen verbindet. Sie macht Angebote für Menschen mit Einschränkungen, Familien und Senior:innen sichtbar und schafft ein dynamisches, gemeinschaftlich gepflegtes Ökosystem statt isolierter Dateninseln.
Bewertung der Jury: „Hier sehen wir die Chance barrierefreie/arme Einrichtungen, die es in und um den Nationalpark schon gibt, sichtbar zu machen.(Wanderwege, Baumwipfelpfad, Infoeinrichtungen). Natürlich muss die gesamte Ferienregion bei zukünftigen Investitionen den Gedanken Barrierefreiheit immer mitdenken.“
2. Platz: Solar – Hotspots von Frank Dobbert
Im Nationalpark entstehen neue Sitzgruppen mit Solardächern – als Ersatz für alte Bänke oder an landschaftlich reizvollen Orten. Die Dächer, etwa so groß wie Balkonkraftwerke, liefern nicht nur Strom für eine autarke Nutzung und Schutz vor Sonne und Regen, sondern können auch Sensoren, WLAN-Hotspots oder digitale Infotafeln mit Energie versorgen.
3. Platz: Bergwald. Bildet – Bildung im Wald digital erleben von jessi
„Bergwald.Bildet“ ist ein ganzjähriges Bildungs- und Erlebnisprogramm im Nationalpark Bayerischer Wald. Gäste werden zu aktiven Mitgestaltenden nachhaltigen Tourismus: Zu Fuß oder per Rad erkunden sie den Wald, sammeln Umweltdaten, zählen Insekten, beobachten Fledermäuse, begleiten Workshops, führen Senior:innen durch den Zukunftswald und entwickeln eigene Klimaschutzideen.
Community-Gewinneridee: Bergblick – Der interaktive Wanderführer von jo_vetter
Bergblick ist ein innovatives Printmagazin, das klassische Wanderführer mit digitalen Funktionen wie GPS-Tracks und Videos mit Routenführung etc verknüpft. Es soll zum einen auf die schönen Orte der Region durch hochqualitative Bilder aufmerksam machen, andererseits jedem ein individuell und vor allem digitales Wandererlebnis bereiten
Innsbrucker Nordkettenbahnen
Julia Richter, Marketingleiterin bei den Innsbrucker Nordkettenbahnen, stellte die Gewinnerideen für die Region in Österreich vor.
1. Platz: Waldblick 360° – Das letzte Stück Freiheit wird überwacht von Stefan Fischer
Ein scheinbar unberührter Wald wird zur überwachten Zone: Kameras, Scanner und Tracking-Systeme machen digitale Kontrolle zum Teil des Naturerlebnisses. Nicht Überwachung steht im Fokus, sondern die künstlerische Auseinandersetzung mit Transparenz im Rückzugsraum Natur – als Experiment zwischen Realität und Fiktion und Einladung zur Reflexion im digitalen Zeitalter.
2. Platz: Outdoor office pods von Frank Dobbert
Arbeiten mit Weitblick: Wetterfeste, isolierte Office-Pods an den Bergstationen der Nordkettenbahnen ermöglichen konzentriertes Arbeiten in inspirierender Bergkulisse – allein oder im Team. Die höchsten Büroflächen der Region können flexibel gemietet werden, als Alternative zum klassischen Büro oder Homeoffice. Energieautarkie durch Solar und Wind ist geplant. Die Entwicklung regional gefertigter Pods bietet zusätzliches Wertschöpfungspotenzial.
3. Platz: Die Rückkehr-App von Frank Dobbert
Statt neuer App lieber als Funktion in bestehende Wander-Apps integrierbar: Ein digitales Assistenzsystem warnt Bergwanderer rechtzeitig vor dem „Point of no Return“ – also dem Moment, ab dem die Rückkehr im Tageslicht oder zur letzten Talfahrt nicht mehr möglich ist. Die App berechnet den optimalen Umkehrpunkt, berücksichtigt Fitnesslevel und warnt bei Überforderung – ähnlich einem Fahrassistenten im Auto. In den Bergen hilft sie dabei, trotz schwieriger Topographie sicher zurückzukehren.
Bewertung der Jury: „Eine sinnvolle Idee zu Steigerung der Sicherheit in den Bergen und zur Verringerung von Bergungseinsätzen. Die Anwendbarkeit ist sowohl im Betrieb der Nordkettenbahnen gegeben, als auch generell in Berg- und Wandergebieten.“
Community-Gewinneridee: Besucherstromlenkung – Heatmaps für dynamische Preisgestaltung von Thomas Gsenger
Mittels Smart Data zeigen Heatmaps die Auslastung der Nordkettenbahn – bei geringer Nachfrage sinkt der Ticketpreis. In der App lassen sich dynamische Preise nach Kriterien wie Auslastung oder Uhrzeit filtern, auch für Klettersteige und den Alpenzoo. Rabatte für nachhaltige Anreise per ÖPNV oder Rad fördern klimafreundliches Verhalten und stärken die lokale Infrastruktur.
Im IdeaSpace geht keine Idee verloren!
Alle eingereichten Vorschläge werden von den Auftraggeber:innen sorgfältig auf ihre Umsetzbarkeit geprüft – unabhängig davon, wie sie in der Vorauswahl abgeschnitten haben.
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnerinnen und Gewinnern und viel Erfolg bei weiteren Ideen!
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
KI-Workshops für KMU
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Geschäftswelt – und Ihre Organisation kann davon profitieren! Doch wie genau bringt KI Ihre Prozesse voran, und wie setzen Sie ein erfolgreiches KI-Projekt um? In unserer exklusiven Workshopreihe begleiten wir Sie von der ersten Idee bis hin zur konkreten Umsetzung einer eigenen KI-Lösung für Ihr Unternehmen.
Unser zweitägiger KI-Workshop gehört zu den gefragtesten Veranstaltungen des Jahres und unterstreicht, wie bedeutend das Thema Künstliche Intelligenz inzwischen für heimische Unternehmen ist. Dennoch bestehen vielerorts noch Unsicherheiten in Bezug auf die konkrete Umsetzung und Nutzung von KI. Um Unternehmen hierbei gezielt zu unterstützen, entwickeln wir in kleinen, interaktiven Gruppen individuelle und praxisnahe Lösungsansätze, von der Optimierung bestehender Prozesse bis hin zur Entwicklung neuer Prototypen.
Zahlreiche namhafte Organisationen aus den Bereichen Tourismus, Sport und Freizeit haben bereits von diesem durch den European Digital Innovation Hub (EDIH) „Crowd in Motion“ geförderten Angebot profitiert und wertvolle Hands-on-Erfahrungen gesammelt. Aufgrund der hohen Nachfrage bieten wir im Herbst erneut einen Workshop-Termin an.
Warum lohnt sich die Teilnahme?
Organisationen stehen oft vor speziellen Herausforderungen: Fehlendes Wissen, begrenzte Ressourcen oder Unsicherheit im Umgang mit KI. Mit unserer Workshopreihe setzen wir genau hier an. Gemeinsam überwinden wir die Hürden und zeigen Ihnen den Mehrwert, den KI auch in kleinen und mittleren Unternehmen schaffen kann. Erleben Sie praxisnah, wie Sie durch innovative KI-Anwendungen Ihre Prozesse optimieren und neue Marktchancen erschließen können.
Mit dem europäischen Digital Innovation Hub „Crowd in Motion“ bringen wir Ihr Unternehmen auf das nächste Level der Digitalisierung – und das in einem Programm, das speziell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von KMUs und öffentlichen Einrichtungen zugeschnitten ist.
Neben dem praktischen Nutzen schätzen bisherige Teilnehmende von Organisationen wie dem Salzburger Festspielfonds oder Ski Amadé auch den brancheninternen Austausch und die Möglichkeit, voneinander zu lernen.
Inhalte
- Digital Maturity Assessment: Finden Sie heraus, wo Ihr Unternehmen in Sachen Digitalisierung steht und wo Sie ansetzen können.
- KI Design Labs: Entwickeln Sie praxisorientiert in kleinen Teams neue, auf Ihre Ziele abgestimmte KI-Anwendungsfälle. (Tag 1)
- KI Prototyping Labs: Erstellen Sie hands-on Prototypen für Ihre eigenen Anwendungsfälle und erleben Sie, wie einfach der Einstieg sein kann – auch ohne technisches Vorwissen. (Tag 2)
Optional: KI-Projekt-Umsetzung: Auf Wunsch begleiten wir Sie individuell bei der Implementierung Ihrer KI-Lösung oder vermitteln Sie an passende Netzwerkpartner.
- Datum & Uhrzeit: 28.–29. Oktober 2025, 09:00–16:30 Uhr
- Veranstaltungsort: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH., Jakob Haringer Straße 5, 5020 Salzburg
- Veranstalter: Salzburg Research & Unbuzz Consulting im Rahmen des European Digital Innovation Hubs „Crowd in Motion“
- Kosten: Gefördertes Angebot (im Wert von € 3.332,-) über den EDIH „Crowd in Motion“ – für Sie kostenlos.
- Voraussetzungen: Keine Vorkenntnisse erforderlich; lediglich Digital Maturity Assessment und De-Minimis-Selbstauskunft vor Beginn.
Melden Sie sich jetzt für die KI-Workshopreihe mit unserer Expertin Lisa Höllbacher (Unbuzz-Consulting) und dem EDIH-Innovationsteam von Salzburg Research an! Gemeinsam entwickeln wir in kleinen Teams innovative und umsetzbare KI-Anwendungsfälle, die Ihr Unternehmen stärken und zukunftssicher machen.
Digitale Innovation für eine integrierte Gesundheitsversorgung vor und nach Operationen
Mit dem neuen Leitprojekt „Prehab2Rehab“ startet ein österreichweites Vorhaben zur digitalen Transformation der Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit geplanten chirurgischen Eingriffen. Ziel ist es, die bislang getrennten Phasen der Prähabilitation und Rehabilitation systematisch und digital unterstützt zu verbinden – für bessere Behandlungsergebnisse, höhere Lebensqualität und ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem.
Dank medizinischen Fortschritts haben sich die Ergebnisse chirurgischer Eingriffe in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Gleichzeitig stellen demografische Entwicklungen, sinkende körperliche Fitness und zunehmende Begleiterkrankungen das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen. Ein wirkungsvoller Ansatz zur präventiven Unterstützung ist die Prähabilitation – eine gezielte Vorbereitung von Patient:innen auf planbare Operationen durch Training, Ernährung, psychologische Begleitung oder Maßnahmen wie Rauchstopp oder Patient Blood Management.
Doch in Österreich ist Prähabilitation bislang nicht systematisch etabliert – und bestehende Angebote sind kaum mit der nachfolgenden Rehabilitation verknüpft.
Projektziel: Ganzheitliche Versorgung durch digitale Unterstützung
Prehab2Rehab setzt genau hier an: Das Projekt will digitale Technologien nutzen, um eine durchgängige und individuell angepasste Versorgung entlang des gesamten Patient:innenpfads zu ermöglichen – von der Vorbereitung auf die Operation bis zur Rehabilitation.
Dabei werden digitale Tools wie Telehealth-Anwendungen, Sensorik, mobile Trainings-Apps oder Informationsplattformen gezielt eingesetzt, um Patient:innen flexibel und ortsunabhängig zu begleiten, die Kommunikation mit dem Behandlungsteam zu fördern und Therapiepläne effektiv umzusetzen.
Umsetzung: Forschung trifft Praxis
Das Projekt verfolgt einen mehrstufigen Ansatz in drei medizinischen Kernbereichen – Kniegelenksersatz, Leber- und Gallenblasenoperationen sowie Herzchirurgie:
- Versorgungsanalyse: Identifikation kritischer Schnittstellen im Patient:innenpfad
- Konzeptentwicklung: Erstellung indikationsspezifischer Prähabilitationsansätze
- Technologieeinsatz: Integration bewährter digitaler Tools
- Machbarkeitsstudien: Pilotierung der digitalen Interventionen unter realen Bedingungen
- Evaluation: Erhebung medizinischer Wirksamkeit, Akzeptanz und ökonomischer Effekte
- Verwertung: Vorbereitung für eine skalierbare Integration in die Regelversorgung
Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Nutzen
Prehab2Rehab bringt Vorteile auf vielen Ebenen:
- Für Patient:innen: Bessere Genesung, weniger Komplikationen, gesteigerte Lebensqualität
- Für das Gesundheitssystem: Kürzere Krankenhausaufenthalte, geringere Nachsorgekosten
Die eingesetzten digitalen Komponenten sind praxiserprobt, wurden jedoch noch nie integrativ auf komplexem Niveau in einem Versorgungspfad kombiniert. Langfristig will das Projekt als Modell für Österreich und vergleichbare Gesundheitssysteme dienen, um digitale prähabilitative Konzepte in die reguläre Versorgung zu integrieren.
Interdisziplinäre Partner:innen im Konsortium
Das interdisziplinäre Konsortium umfasst renommierte Institutionen aus Wissenschaft, Klinik und Technologie, darunter drei Ludwig Boltzmann Institute, Salzburg Research, die Paracelsus Medizinische Privatuniversität, das Uniklinikum Salzburg, die Medizinische Universität Wien und das Rehabilitationszentrum Bad Vigaun sowie mehrere Technologieunternehmen: LOIDL Consulting & IT Services GmbH, Alphaport OG, MOTUM GmbH & Co KG, stAPPtronics GmbH, REDOX GmbH und RedLink GmbH.
Zur Projekt-Website: prehab2rehab.at
Developing Behaviour Change Techniques on Local Online Retailers to Encourage Sustainable Cargo Bike Delivery
The growth of e-commerce has instigated significant logistics challenges, with projections suggesting a notable rise in delivery vehicles by 2030. This development is accompanied by negative environmental externalities, including air and noise pollution, traffic congestion and greenhouse gas emissions. Particularly, the last-mile delivery segment accounts for a substantial portion of delivery CO2 emissions. To date, supply-side solutions have primarily focused on adopting cleaner vehicles such as e-cargo bikes, whose commercial use has been steadily increasing – as they are virtually noiseless, zero-emission, and highly maneuverable. However, there is growing recognition of the need for aligned demand-side approaches that motivate consumers to choose sustainable delivery options (i.e., cargo bike delivery) when offered to them. Furthermore, enterprises that emphasize eco-attributes can potentially increase their competitive advantage. Thus, this research aims to develop novel behavior change techniques (BCTs) to encourage sustainable consumer delivery choices. Through an experimental webshop prototype simulator, this study will test consumer-facing BCTs easily adoptable by small businesses. Contributions include delving into the systematic process of developing novel BCTs according to intervention design methodologies that are accepted by all facets of the smart urban bicycle logistics ecosystem and consider the needs of citizens, logistics providers and online retailers. Additionally, insights are given concerning the development of a research-based webshop simulator for effective field testing in an online retail environment. Ultimately, the research seeks to promote local cargo bike courier services, nurture sustainable consumerism, and develop resilient business models that address contemporary social and market contexts while spurring local economic development.
Data augmentation of time-series data in human movement biomechanics: A scoping review
Background: The integration of machine learning and deep learning methodologies has transformed data analytics in biomechanics. However, the field faces challenges such as limited large-scale data sets, high data acquisition costs, and restricted participant access that hinder the development of robust algorithms. Additional issues include variability in sensor placement, soft tissue artifacts, and low diversity in movement patterns. These challenges make it difficult to train models that perform reliably across individuals, tasks, and settings. Data augmentation can help address these limitations, but its use in biomechanical time-series data remains insufficiently evaluated. Objective: This scoping review on data augmentation for biomechanical time-series data focuses on examining current techniques, evaluating their effectiveness, and offering recommendations for their application. Design: Four online databases (PubMed, IEEE Xplore, Scopus, and Web of Science) were used to find studies published between 2013 and 2024. Following PRISMA-ScR guidelines, two screening processes were conducted to identify relevant publications. Results: 21 publications were identified as relevant. There is no universal best practice for augmenting biomechanical time-series data; instead, methods vary based on study aims. A key issue identified is the absence of soft tissue artifacts in synthetic data, leading to discrepancies and emphasizing the need for realistic techniques. Furthermore, many studies lack proper evaluation of augmentation methods, making it difficult to understand the effects of different techniques. This understanding is crucial for assessing the impact of the augmented data set on downstream models and evaluating the quality of the data augmentation process. Conclusion: This review highlights the importance of data augmentation in addressing limited data availability and improving model generalization in biomechanics. Tailoring augmentation to data characteristics can enhance the performance and relevance of predictive models. However, understanding how different augmentation techniques impact data quality and downstream performance remains essential for developing better methods.
Verbesserte Sicherheit für Radfahrer: Evaluierung neuer Fahrbahnmarkierungen durch ein Forschungsfa…
Crowdsourcing und Crowdfunding für Tourismusregionen
Open Innovation-Talk mit virtuellem Speednetworking unserer Ideenplattform IdeaSpace geht in die nächste Runde: Diesmal dreht sich alles um die Frage: Wie können Tourismusregionen von Crowdsourcing und Crowdfunding profitieren?
In den ersten 30 Minuten erwarten dich spannende Einblicke und als Praxisbeispiel unser Crowdsourcing-Ideenbewerb „Bergvisionen 2030 – Nachhaltig. Digital. Ganzjährig. International„. Unter anderem werden wir dir auch die Gewinnerideen vorstellen – kreative Beiträge, die zeigen, wie (potentielle) Gäste aktiv mitgestalten können.
Beim Speednetworking (ca. 09:35 – 09:55 Uhr) hast du danach die Möglichkeit, vier bis fünf kreative Kontakte zu knüpfen. Mit einer anderen Person stehen dir in einem separaten Raum, dem Break-out-room, drei Minuten zur Verfügung, um dich vorzustellen und auszutauschen. Vielleicht entdeckst du deine:n nächste:n kreative:n Businesspartner:in oder jemanden, mit dem du gemeinsam eine Idee entwickeln möchtest.

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Agenda
- Datum: 06. August 2025, 9:00-10:00 Uhr
- 09:00 – 09:40 Uhr: Open Innovation-Talk mit Einblicken in Crowdsourcing und -funding für Tourimusorganisationen sowie Vorstellung der Gewinnerideen Ideenbewerbs „Bergvisionen 2030 – Nachhaltig. Digital. Ganzjährig. International.“
- 09:40 – 09:55 Uhr: Business Speednetworking
- 09:55 – 10:00 Uhr: Verabschiedung
Jetzt anmelden und inspirieren lassen!
Breathe-Run-Guide: A Review of Personal Breathing Guidance Systems in Running
Endurance running’s popularity stems from its accessibility, but some people avoid it due to respiratory issues. Breathing monitoring using body area networks can help address these concerns by detecting breathing during exercise and offering real-time guiding feedback. This review outlines the challenges in developing body area networks and algorithms to enable intuitive real-time breathing guidance to enhance restful running experiences. Key findings are that existing breathing guidance systems’ feedback is mostly based on instructing breathing rates calculated on past observations. However, detecting instantaneous breathing phase and amplitude allows concurrent breathing guidance by triggering the manipulation of coinciding breathing phases, e.g. towards active prolonged exhales. Aspects of personal breathing guidance systems that are fundamental to create pleasant and restful running experiences are identified for further investigation in future research.
Sensorfahrräder, Datenerhebung und Auswertung im Radverkehr
Datum & Uhrzeit: 18. September 2025 | 09:00–10:00 Uhr
Online | Veranstaltet von Radkompetenz Österreich
Erfahren Sie in diesem Webinar, wie innovative Sensorfahrräder zur objektiven und effizienten Datenerhebung im Radverkehr eingesetzt werden. Drei führende Organisationen – AIT Austrian Institute of Technology, Salzburg Research und PRISMA solutions – präsentieren ihre Ansätze und Lösungen für die Analyse und Verbesserung der Radinfrastruktur.
Schwerpunkte des Webinars
- BikeStar (AIT):
Entwicklung und Einsatz des Messfahrrads zur umfassenden Zustandserfassung von Radinfrastrukturen. - Holoscene Bike & BikePass (Salzburg Research):
Salzburg Research stellt das Forschungsfahrrad Holoscene Bike vor und demonstriert, wie Überholvorgänge zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrenden erfasst und analysiert werden. - PRISMA solutions:
Einblicke in Digitalisierungslösungen im Bereich Verkehr, Mobilität und Infrastruktur.
Rolle von Salzburg Research
Salzburg Research zeigt praxisnah, wie das Holoscene Bike und der darauf aufbauende Service BikePass genutzt werden, um Überholabstände objektiv zu messen und daraus Handlungsempfehlungen für eine sicherere Radinfrastruktur abzuleiten. Der Beitrag von Salzburg Research verdeutlicht die Verbindung von angewandter Forschung und praxisnahen Dienstleistungen für Kommunen und Infrastrukturbetreiber:innen.
Zielgruppe
Das Webinar richtet sich an:
- Kommunen, Städte und Regionen mit Fokus auf Radverkehrsplanung
- Mobilitätsplaner:innen und Verkehrsingenieur:innen
- Forschungseinrichtungen und Interessierte aus dem Bereich nachhaltige Mobilität
Veranstalter
Die Plattform Radkompetenz Österreich bietet österreichische Radverkehrslösungen, fördert den internationalen Wissensaustausch und unterstützt Interessierte aus ganz Europa beim Transfer von Best Practices. Im Rahmen der Radkompetenz Online-Akademie bietet die Plattform regelmäßig Webinare für Personen aus Verwaltung, Politik, Unternehmen und anderen Institutionen an, die sich für den besten Weg zu mehr Radverkehr interessieren.
Jetzt anmelden und von praxisnaher Forschung und innovativen Lösungen für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur profitieren!
Bewertung von Edge-Cloud-Systemen
Edge-Cloud-Systeme (ECS) sind die Grundlage neuartiger intelligenter Dienste mit wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Mehrwert in vielfältigen Wirtschaftszweigen. ECS adressieren zentrale Herausforderungen moderner Softwaresysteme wie die Einhaltung von Latenzzeiten, die Gewährleistung von Datensicherheit und Datenschutz und den effizienten Umgang mit Ressourcen durch die Nutzung verschiedener Software- und Hardwarekomponenten entlang des Kontinuums von der Edge zur Cloud. Je nach Anwendungsfall sind verschiedene ECS-Konfigurationen möglich. Der echte Mehrwert einer bestimmten ECS-Konfiguration gegenüber ihren Alternativen kann jedoch nur gezeigt werden, wenn ihre Vorteile bewiesen werden können. Zentrales Instrument hierzu ist die Durchführung der Bewertung eines ECS. Die besonderen Charakteristika von ECS erschweren jedoch die Planung, Durchführung und Auswertung der ECS-Bewertung. Zu den Bewertungshemmnissen zählen insbesondere die verteilte Struktur von ECS, die große Vielfalt und Heterogenität eingesetzter Hardware- und Softwarekomponenten sowie die dynamische Natur von ECS – beispielsweise können einzelne Systembausteine über die Lebensdauer ausgetauscht oder aktualisiert werden. Entsprechend fällt es Anwendenden häufig schwer, kontextrelevante Bewertungskriterien zu bestimmen und geeignete Metriken auszuwählen, um diese in einer konkreten Ausprägung eines ECS zu analysieren.
Vor diesem Hintergrund haben sich Early-Adopter von Edge-Computing aus den Projekten des Technologieprogramms „Edge Datenwirtschaft“ Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) sowie zwei Projekte aus angrenzenden BMFTR-Förderprogrammen zu einer Task-Force zusammengeschlossen. Ziel der Task-Force war es, individuelle Erkenntnisse und Lösungsansätze der Early-Adopter bei der Bewertung von ECS aus ihren Praxisprojekten zu diskutieren und zu konsolidieren. Konkret waren an der Task-Force die Projekte EASY, EDNA, ESCOM, DEER, und SECAI (Edge Datenwirtschaft) sowie die Projekte ECO:DIGIT (GreenTech Innovationswettbewerb) und GEMIMEG-II (Smart Service Welt II) beteiligt. Diese Orientierungshilfe macht die Ergebnisse der Task-Force für eine breite Öffentlichkeit verfügbar. Die Orientierungshilfe richtet sich vorrangig an Verantwortliche in den Bereichen der Systemarchitektur und Systemintegration sowie in Entwicklungsbereichen, die eine ganzheitliche Evaluation ihres ECS durchführen oder Hinweise auf die Bewertung einzelner Charakteristika von ECS erhalten möchten. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die relevanten Konzepte zur Bewertung von ECS und praktikable Handlungshilfen, um eine Evaluation von ECS in der Praxis durchzuführen. Zudem können sich Führungskräfte, Projektmanagement-Teams und weitere Akteure mit Interesse an der Bewertung von ECS einen allgemeinen Überblick über die Thematik verschaffen. Schließlich adressiert die Orientierungshilfe auch Politik und Forschung, indem sie Handlungsempfehlungen zur Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Befähigung von Organisationen zur ECS-Bewertung formuliert. Konkret präsentiert diese Orientierungshilfe zunächst einen über die Teilnehmenden der Task-Force hinweg harmonisierten Überblick über die Kernkonzepte einer Bewertung von ECS. Dazu zählen insbesondere die Vorstellung eines fünfstufigen Vorgehensmodells aus dem Bereich der Softwaresysteme für die Bewertung von ECS und eine konsolidierte Übersicht über relevante Bewertungskriterien und zugehörige Metriken aus den Bereichen Organisation, Technologie und Umwelt. Um Hands-on-Einblicke in die Bewertung einzelner Kriterien wie der Ressourcennutzung, der Netzwerkperformanz oder der Umweltwirkungen von ECS in der Praxis zu geben, präsentieren die Early-Adopter zudem ausgewählte Vorgehensweisen und Ergebnisse aus ihren Forschungsprojekten, die über den aktuellen Stand der Technik hinausgehen.
Basierend auf den Erkenntnissen aus den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden gemeinsam identifizierte wirtschaftliche, technische und organisatorische Herausforderungen bei der Bewertung von ECS aufgezeigt. Zu den größten Herausforderungen gehören die Anwendungsfallabhängigkeit der Bewertungen, die hohen Kosten bei der Bewertung bestimmter Kriterien und die geringe Kompetenz im Bereich der Bewertung von ECS in der Praxis.
Abschließend präsentiert diese Orientierungshilfe gemeinsam erarbeitete Handlungsempfehlungen in zwei Handlungsfeldern. Das erste Handlungsfeld bietet praxisnahe Empfehlungen für jene Akteure, die sich konkret mit der Bewertung von ECS befassen (z. B. Anwendende, Plattformbetreibende, Systemintegrierende und Herstellende von Komponenten). Es zeigt auf, wie sich eine unternehmensweite Bewertung etablieren lässt und welche Kriterien (u. a. Resilienz, Datenschutz, regulatorische Vorgaben) dabei berücksichtigt werden sollen. Das zweite Handlungsfeld beschäftigt sich mit der Verbesserung der übergreifenden Rahmenbedingungen, um Organisationen langfristig zur Bewertung von ECS zu befähigen. Hierbei werden insbesondere Forschungseinrichtungen und politische Entscheidungsträger adressiert. Die Empfehlungen umfassen den Kompetenzaufbau, die Einführung von Transparenzstandards, semantische Standardisierungen, die Steigerung der Erklärbarkeit von (KI-) Systemen und die Schaffung niedrigschwelliger Einstiegsmöglichkeiten für ECS.
„Tanz mit!“ – Mit Musik und Tanz zur Verbesserung der Gesundheit
Datum: ab sofort bis Oktober 2025
Ort: Salzburg (Stadtteil Lehen, verschiedene Locations)
Salzburg Research lädt gemeinsam mit Partnerinstitutionen zum neuen Forschungsprojekt „Tanz mit!“ ein. Ziel ist es, das Wohlbefinden sozial benachteiligter Menschen durch die kreative Verbindung von Musik, Tanz und Bewegung zu fördern.
Worum geht es?
„Tanz mit!“ motiviert Menschen – insbesondere Frauen, Familien mit Kindern, Senior:innen sowie Menschen mit Behinderungen – zu mehr Bewegung und einem gesünderen Lebensstil. Die Tanzangebote werden wissenschaftlich begleitet, um die psychologischen und gesundheitlichen Effekte zu untersuchen sowie Barrieren für die Teilnahme zu erkennen.
Die Tanzinterventionen werden von professionellen Künstler:innen geleitet, die Expertise in Musik, Tanz und sozialer Teilhabe mitbringen. Auch Tanz im Sitzen wird angeboten, um einen inklusiven Raum für alle Altersgruppen und körperlichen Voraussetzungen zu schaffen.
Wann und wo?
Die Tanzangebote finden bis Oktober 2025 an drei Nachmittagen pro Woche statt:
- Donnerstag: Stadt:Bibliothek, Schumacherstraße
- Freitag: Stadtwerk, Inge-Morath-Platz
- Samstag: Lehener Park
Termine im Juli/August
- Stadt:Bibliothek: 24.07., 31.07. (jeweils 15:00–17:30 Uhr)
- Stadtwerk: 25.07., 01.08. (jeweils 15:00–17:30 Uhr)
- Lehener Park: 26.07., 02.08. (jeweils 15:00–17:30 Uhr)
Termine im September/Oktober
- Stadt:Bibliothek: 18.09., 25.09., 02.10., 09.10.
- Stadtwerk: 19.09., 26.09., 03.10., 10.10.
- Lehener Park: 20.09., 27.09., 04.10., 11.10.
(jeweils 15:00–17:30 Uhr)
Wissenschaftlicher Hintergrund
Das Projekt kombiniert Tanzprogramme für Anfänger:innen und Fortgeschrittene mit wissenschaftlicher Begleitung:
- Teilnehmende Beobachtungen und Interviews
- Fragebögen zum Gesundheitszustand
- Messung der Herzfrequenz zur Analyse von Bewegung und Musik auf das Herz-Kreislauf-System
Partner und Förderung
Das Projekt wird gefördert durch: Land Salzburg (WISS 2030 Impulsprojekt), GWS-Fördertopf FH Salzburg, Stadt Salzburg, SIAM – Salzburg Institute for Arts in Medicine, Universität Mozarteum Salzburg, Interuniversitäre Einrichtung für Wissenschaft und Kunst
Sicherheit in jeder Situation: Echtzeit-Messung für kabellose Intercom-Netze
Wenn jede Sekunde zählt, braucht Kommunikation absolute Zuverlässigkeit. Genau hier setzt ein neues innovatives Messsystem an, das Salzburg Research gemeinsam mit der Commend International GmbH entwickelt hat. Ziel: Die Qualität sicherheitskritischer Sprachkommunikation – etwa über Notrufsprechstellen – auch in modernen, drahtlosen Netzwerken wie 5G zu sichern.
Kommunikationsqualität als Lebensretter
In sicherheitsrelevanten Bereichen – von Krankenhäusern über öffentliche Gebäude bis hin zu mobilen Notrufsystemen – ist eine stabile Netzwerkverbindung unerlässlich. Doch die zunehmende Digitalisierung bringt auch neue Herausforderungen: Früher waren Intercom-Systeme meist kabelgebunden, heute kommen zunehmend hybride oder kabellose Netzwerke zum Einsatz. Diese eröffnen neue Möglichkeiten, erschweren jedoch die Gewährleistung gleichbleibender Übertragungsqualität.
Messsystem für Echtzeit-Performanz
Als Antwort auf diese Herausforderung entwickelten Salzburg Research und Commend ein intelligentes Mess- und Monitoringsystem zur Performanzanalyse von Sprach- und Videoströmen in Echtzeit. Dabei werden zentrale Netzwerkparameter wie Latenz, Jitter und Paketverlust direkt aus den Kommunikationsdaten (z. B. SIP-/RTP-Headern) extrahiert – ganz ohne zusätzliche Datenübertragung oder erhöhte Systemlast.
Das System funktioniert auch bei verschlüsselter Übertragung zuverlässig und ermöglicht so präzise Aussagen über die Kommunikationsqualität – ein entscheidender Faktor für sicherheitskritische Anwendungen.
Fokus auf 5G und dynamische Einsatzszenarien
Besonders im Visier: die Kommunikation über 5G. In einer eigens eingerichteten Testumgebung untersucht Salzburg Research, wie sich wechselnde Netzbedingungen – etwa durch künstliche Last oder reduzierte Bandbreite – auf die Sprachqualität auswirken. Damit sollen auch mobile Szenarien wie etwa SOS-Notrufe im öffentlichen Raum bestmöglich abgesichert werden.
Die Lösung unterstützt sowohl Techniker:innen bei der Inbetriebnahme als auch Betreiber:innen bei der laufenden Qualitätssicherung.
Forschung, die Wert schafft
Die Kooperation mit Commend ist Teil des längerfristigen Forschungsprogramms ASBIS – Advanced Security Building Intercom Systems, gefördert durch die FFG. Das Programm verfolgt das Ziel, zukunftsfähige Sicherheitskommunikation zu ermöglichen – mit KI-basierter Audioanalyse, gestengesteuerter Bedienung und cloudbasiertem Krisenmanagement.
Die Partner:innen bei Commend unterstreichen die Bedeutung der Forschung: „Der gemeinsam entwickelte Prototyp einer Performanz-Messlösung ist ein entscheidender Fortschritt. Unsere Philosophie Trusted. Communication. Always. verlangt höchste Zuverlässigkeit – denn im Ernstfall kann diese Technologie Menschenleben retten“, so DI (FH) Klaus Hirschegger, Commend International GmbH.
Stabile Kommunikation für kritische Infrastrukturen: Innovatives Messsystem für Intercom-Netzwerke
Sicherheitskritische Kommunikationssysteme brauchen höchste Zuverlässigkeit – denn im Ernstfall, etwa an einer SOS-Sprechstelle, kann eine derartige Technologie dazu beitragen, Menschenleben zu retten. Weil immer mehr Systeme cloudbasiert und kabellos verbunden sind, braucht es gute Daten zur Übertragungsqualität. Commend International und die Salzburg Research Forschungsgesellschaft haben ein innovatives Messsystem für die Übertragungsqualität entwickelt, um die zuverlässige Kommunikation auch über moderne, kabellose Netzwerke – etwa 5G – zu gewährleisten.
Die digitale Transformation stellt neue Anforderungen an sicherheitskritische Kommunikationssysteme. Insbesondere der Trend zu kabellosen und heterogenen Netzwerkinfrastrukturen verändert die Rahmenbedingungen grundlegend. Die Commend International GmbH, führender Anbieter für Intercom-Lösungen, arbeitete gemeinsam mit der Salzburg Research Forschungsgesellschaft an einem neuartigen Messsystem zur Sicherstellung der Netzwerkqualität für Intercom-Funktionen – auch in 5G-Umgebungen.
Herausforderung: Netzqualität für Sicherheit
Sicherheitsrelevante Kommunikationssysteme, wie sie in Gebäuden, Spitälern oder öffentlichen Einrichtungen oder an Notrufsäulen zum Einsatz kommen, sind auf eine stabile und zuverlässige Netzwerkanbindung angewiesen – damit ein Notruf im Fall des Falles auch ankommt. Während früher kabelgebundene Infrastrukturen dominierten, finden sich heute zunehmend kabellose oder hybride Netze. Diese ermöglichen zwar neue Anwendungsszenarien, erschweren jedoch die Gewährleistung gleichbleibender Qualität – eine zentrale Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb von sicherheitsrelevanten Intercom-Systemen.
Lösung: Performanzmessung im Echtbetrieb
Salzburg Research entwickelte zur Lösung dieser Herausforderung ein praxistaugliches Mess- und Monitoringsystem, das die Qualität von Sprach- und Videoströmen in Echtzeit bewerten kann. Basis dafür sind Performanz-Sets mit definierten Grenzwerten für Netzwerkeigenschaften wie Latenz, Jitter und Paketverlust. Diese Metriken werden direkt aus den Kommunikationsdaten (z. B. SIP-/RTP-Headern) gewonnen, wodurch der Bedarf an zusätzlichen Datenübertragungen für die Messungen minimiert und die CPU-Last geringgehalten werden. Die Ergebnisse zeigen, dass auch ohne zusätzliche Mittel im Netzwerk und trotz Verschlüsselung der übertragenen Daten aussagekräftige Messwerte erzielt werden können.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Anwendung in 5G-Netzen: In der 5G-Testumgebung untersucht Salzburg Research, wie sich variierende Signalbedingungen auf die Intercom-Funktionalität auswirken – etwa durch künstliche Netzlast oder reduzierte Bandbreiten.
Im Fokus stehen dabei Intercom-Anwendungen für dynamische Einsatzszenarien – von der klassischen Gebäudekommunikation bis hin zu mobilen Notrufsystemen. Ziel war die Entwicklung einer Lösung, die sowohl Techniker:innen bei der Inbetriebnahme als auch Betreiber:innen bei der Qualitätssicherung unterstützt.
Regionale Wertschöpfung durch Forschung
„Die Zusammenarbeit mit Commend ist ein Paradebeispiel für die Verbindung von praxisorientierter Forschung und konkretem Kundennutzen“, betont DI Dr. Stefan Farthofer-Oster von Salzburg Research. „Wir konnten Methoden entwickeln, die auch in verschlüsselten und dynamischen Umgebungen zuverlässige Aussagen über die Kommunikationsqualität liefern.“
Die laufende Entwicklung ist Teil des langfristig angelegten ASBIS-Forschungsprogramms („Advanced Security Building Intercom Systems“), gefördert von der FFG, das seit 2021 innovative Technologien für smarte Sicherheitskommunikation vorantreibt. Commend will ein weltweit einzigartiges, cloudbasiertes Gesamtsystem für Gebäudeintercom etablieren – inklusive gestenbasierter Bedienung, KI-gestützter Audioanalyse und einheitlicher Krisenkommunikation. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun in das Serienprodukt integriert.
Menschenleben retten
DI (FH) Klaus Hirschegger bekräftigt: „Die langährige Forschungskooperation mit Salzburg Research ist für uns ein wesentlicher Eckpfeiler in der Entwicklung zukunftsfähiger Kommunikationslösungen. Der gemeinsam entwickelte Prototyp einer Performanz-Messlösung ist ein entscheidender Fortschritt, wenn es um das Bewerkstelligen von Netzwerkstabilität und die kontinuierliche Verfügbarkeit unserer Kundensysteme geht – besonders für unsere Kund:innen in sicherheitskritischen Anwendungen. Unsere Philosophie Trusted. Communication. Always. verlangt höchste Zuverlässigkeit – denn im Ernstfall, etwa an einer SOS-Sprechstelle, kann eine derartige Technologie dazu beitragen, Menschenleben zu retten.“
Kontakt für Rückfragen:
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
DI Dr. Stefan Farthofer-Oster
+43 662 2288-458 | stefan.farthofer@salzburgresearch.at
Commend International GmbH
DI (FH) Klaus Hirschegger
+43 664 80225583 | k.hirschegger@commend.com
Bildmaterial:
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„Tanz mit!“: Mit Musik und Tanz zur Verbesserung der Gesundheit
Im neuen Forschungsprojekt „Tanz mit!” möchte Salzburg Research gemeinsam mit Partnern das Wohlbefinden sozial benachteiligter Menschen durch die Kombination von Musik, Tanz und Bewegung steigern.
Das Projekt „Tanz mit!“ nutzt die Verbindung von Musik, Tanz und Bewegung, um alle Menschen, ins besondere Frauen und Familien mit Kindern, Senior:innen sowie Menschen mit Behinderungen zu mehr Bewegung und einem gesünderen Lebensstil zu motivieren. Gleichzeitig untersucht das Projekt, welche Auswirkungen eine solche Förderung auf die Gesundheit und Lebensqualität hat, welche Teilnahmebarrieren bestehen und wie das Projektkonzept weiterentwickelt und umgesetzt werden kann. Die Universität Salzburg, die Fachhochschule Salzburg, Salzburg Research und das Salzburg Institute for Arts in Medicine wollen gemeinsam durch kreative, verbindende und bewegende Impulse soziale Gerechtigkeit im Gesundheitsbereich fördern.
Kreativer wissenschaftlicher Ansatz zur Gesundheitsförderung
„Tanz mit!“ ist ein multidimensionales, kreatives Konzept für eine innovative Gesundheitsinitiative. Es handelt sich um ein attraktives, alltagstaugliches und zielgruppenspezifisches Tanzprogramm für Anfänger:innen und Fortgeschrittene. Diese Programme in Form von Tanzinterventionen werden von professionellen Künstler:innen mit Fachkenntnissen in Musik, Tanz und sozialer Teilhabe geleitet. Sie zielen darauf ab, kreative Bewegung und gemeinschaftliche Erfahrungen zu fördern. Die Interventionen umfassen auch Tanz im Sitzen für Menschen mit Einschränkungen, um einen inklusiven Raum für alle zu schaffen – unabhängig von Alter, Hintergrund oder körperlicher Verfassung.
Die psychologischen Auswirkungen der „Tanz mit!“-Angebote werden durch teilnehmende Beobachtungen und Interviews wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Zusätzlich kommen Fragebögen zum Gesundheitszustand zum Einsatz, um Veränderungen des körperlichen und psychischen Wohlbefindens zu erfassen. Im Rahmen der Auswertung wird die Herzfrequenz während des Tanzens, um die Auswirkungen von Bewegung und Musik auf das Herz-Kreislauf-System darzustellen.
Tanzinterventionen in Salzburg
Die Pilotphase des Projekts „Tanz mit!“ findet noch bis Oktober 2025 statt. An drei Nachmittagen pro Woche (donnerstags, freitags und samstags) werden Tanzangebote im Salzburger Stadtteil Lehen angeboten.
Die weiteren Tanzaktionen finden zu folgenden Terminen statt:
Juli/August
Stadt:Bibliothek, Schumacherstraße:
- Donnerstag, 24. Juli (15:00 – 17:30 Uhr)
- Donnerstag, 31. Juli (15:00 – 17:30 Uhr)
Stadtwerk, Inge-Morath-Platz:
- Freitag, 25. Juli (15:00 – 17:30 Uhr)
- Freitag, 01. August (15:00 – 17:30 Uhr)
Lehener Park:
- Samstag, 26. Juli (15:00 – 17:30 Uhr)
- Samstag, 2. August (15:00 – 17:30 Uhr)
September/Oktober
Stadt:Bibliothek, Schumacherstraße:
- Donnerstag, 18. September (15:00 – 17:30 Uhr)
- Donnerstag, 25. September (15:00 – 17:30 Uhr)
- Donnerstag, 02. Oktober (15:00 – 17:30 Uhr)
- Donnerstag, 09. Oktober (15:00 – 17:30 Uhr)
Stadtwerk, Inge-Morath-Platz:
- Freitag, 19. September (15:00 – 17:30 Uhr)
- Freitag, 26. September (15:00 – 17:30 Uhr)
- Freitag, 03. Oktober (15:00 – 17:30 Uhr)
- Freitag, 10. Oktober (15:00 – 17:30 Uhr)
Lehener Park:
- Samstag, 20. September (15:00 – 17:30 Uhr)
- Samstag, 27. September (15:00 – 17:30 Uhr)
- Samstag, 04. Oktober (15:00 – 17:30 Uhr)
- Samstag, 11. Oktober (15:00 – 17:30 Uhr)
Das Projekt wird gefördert durch das Land Salzburg WISS 2030 Impulsprojekt, den GWS-Fördertopf FH Salzburg, die Stadt Salzburg, das SIAM – Salzburg Institute for Arts in Medicine, die Universität Mozarteum Salzburg und die Interuniversitäre Einrichtung für Wissenschaft und Kunst (Universität Salzburg, Universität Mozarteum Salzburg).
Data & Software Engineer (w|d|m) in der Mobilitätsforschung Voll- oder Teilzeit ab 30h|Woche
Gestalte mit uns Mobilität neu – datenbasiert,
gesellschaftlich relevant und teamorientiert
Salzburg Research bietet als unabhängiges Forschungsinstitut Know-how und nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen im Internet der Dinge. Wir sind Think-Tank für innovative Unternehmen unterschiedlichster Branchen und die öffentliche Hand – international orientiert und der Region verpflichtet.
Die Forschungsgruppe Mobility & Transport Analytics (MTA) beschäftigt sich mit einem der zentralen Themen unserer Zeit: der intelligenten Nutzung von Mobilitätsdaten. Wir analysieren, wie sich Menschen und Güter bewegen – um daraus Lösungen für eine sichere, effiziente und nachhaltige Mobilität zu entwickeln. Unser Fokus liegt auf datengetriebenen Methoden wie Sensorfusion, Map-Matching und Echtzeit-Analyse von Fahrtajektorien.
Dabei arbeiten wir teamorientiert, offen und interdisziplinär – mit dem Ziel, Mobilitäts- und Verkehrsangebote fairer, smarter und zukunftsfähiger zu gestalten. Unsere Projekte verbinden gesellschaftlichen Nutzen mit technischer Innovation – und schaffen Raum für kreative Ideen und neue Perspektiven.
Deine Aufgaben bei uns:
- Du bist Teil unseres agilen Software-Entwicklungs-Teams, arbeitest eng mit unserem Data Scientists in innovativen Forschungsprojekten zusammen und planst bzw. setzt skalierbare Datenarchitekturen und -pipelines für Mobilitäts- und Verkehrsdaten (z. B. Floating Car Data, ÖPNV, Sensordaten) um
- Gemeinsam mit externen Partner:innen / Auftraggebenden konzipierst bzw. entwickelst du innovative Lösungen für Datenanalysen mit aktuellen Data-Processing-Tools
- Du erschließt neue Datenquellen und entwickelst Anwendungen zur Integration und Abfrage der Daten in unserer bestehenden Systemlandschaft
- Du übernimmst Verantwortung für die Qualität, Struktur und Weiterentwicklung unserer umfangreichen Mobilitätsdatenbestände
- Du konzipierst zudem neue Data Processing-Anwendungen und verantwortest deren Umsetzung, Deployment und Test (Automatisierung, Monitoring, …)
Dein Profil:
- Abgeschlossenes oder bald abgeschlossenes Fach-/Hochschulstudium im Bereich Informatik, Data Science oder verwandter Fachrichtungen
- Du arbeitest gerne lösungsorientiert im Team, bist offen für neue Perspektiven und bringst Ideen aktiv ein
- Du hast Erfahrungen mit Datenbankmanagementsystemen (idealerweise SQL-Datenbanken) und Programmierkenntnisse in Java (Frameworks in Java-Ecosystem – bevorzugt Spring)
- Von Vorteil sind Erfahrungen mit Data-Processing-Tools (z.B. Apache Spark) sowie Messaging/Streaming Processing (JMS, MQTT, Kafka, …)
- Interesse für Deployment, Automatisierung und Monitoring im Cloud Umfeld (Container, Kubernetes, Observability, …)
- Du verfügst über gute Deutsch- und Englischkenntnisse und die Bereitschaft, Neues zu lernen
Was dich bei uns erwartet:
- Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld, in dem Teamarbeit, Offenheit und Vielfalt gelebt werden
- Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und familienfreundliche Rahmenbedingungen
- Individuelle Weiterbildungen und Raum zur fachlichen und persönlichen Entwicklung
- Projekte mit gesellschaftlichem Impact – von smarter Verkehrssteuerung bis zur nachhaltigen Mobilitätsplanung
- Ein interdisziplinäres, engagiertes Team, das Innovation gemeinsam vorantreibt
Das Bruttomonatsgehalt beträgt bei Vollzeit (38,5 Stunden / Woche) EUR 3.963,00 gemäß Forschungskollektivvertrag in der Stufe E1 mit der Möglichkeit zur Überzahlung. Die tatsächliche Einstufung erfolgt nach der jeweiligen Qualifikation, Erfahrung und Know-How.
Du möchtest mit uns Mobilität von morgen gestalten? Dann sende deine Bewerbung mit dem Betreff (Data & Software Engineer MTA) als PDF an:
jobs@salzburgresearch.at
Wir freuen uns auf dich!

Weitere Benefits findest Du unter: www.salzburgresearch.at/benefits
Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (w|d|m) mit Schwerpunkt Digitale Innovation, Technologieakzeptanz & Verhaltensänderung Voll- oder Teilzeit ab 30h|Woche
Erforsche die Dynamik digitaler Technologien und Innovationen!
Salzburg Research bietet als unabhängiges Forschungsinstitut Know-how und nachhaltige Lösungen für komplexe Herausforderungen im Internet der Dinge. Wir sind Think-Tank für innovative Unternehmen unterschiedlichster Branchen und die öffentliche Hand – international orientiert und der Region verpflichtet.
Die Forschungsgruppe Innovation & Value Creation (IVC) ist ein interdisziplinäres Team mit Fokus auf praxisnahe Forschung und strategische Zukunftslösungen. Wir verbinden Innovationsmanagement, Verhaltensökonomik, Psychologie und Technologieakzeptanz, um datenbasierte Entscheidungsgrundlagen zu schaffen und digitale Technologien gezielt in Wirtschaft und Gesellschaft zu integrieren.
Als Koordinator des europäischen Digital Innovation Hub „Crowd-in-Motion“ setzen wir anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte in den Bereichen Sport-, Gesundheits- und Mobilitätstechnologien sowie nachhaltiger Tourismus gemeinsam mit Unternehmen um.
Deine Aufgaben bei uns:
- Projektleitung und selbstständiges Abarbeiten von nationalen und internationalen wissenschaftlichen Forschungs- und Auftragsprojekten im Bereich digitaler Innovation
- Konzeption und Durchführung wissenschaftlicher Studien (z. B. Umfragen, Experimente, Datenanalysen, partizipative Workshops) zu Themen der digitalen Innovationsforschung, individueller und gesellschaftlicher Verhaltensänderung im Umgang mit neuen Technologien und Technologieakzeptanz
- Publikation der Forschungsergebnisse auf (inter-)nationalen Konferenzen, in Berichten und Vorträgen
- Akquise von Forschungsaufträgen aus der Wirtschaft und Ausbau relevanter Netzwerke
Dein Profil:
- Abgeschlossenes Studium (Master/Doktorat) in Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik, Psychologie, Innovationsmanagement oder einem vergleichbaren Studiengang.
- Hohes Interesse an digitalen Technologien (v.a. KI, Internet of Things, Robotik, VR/AR)
- Erfahrung in der Beantragung und Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten sowie Wirtschaftsaufträgen
- Proaktive Persönlichkeit, strategisches und konzeptionelles Denkvermögen
- Erste wissenschaftliche Publikationen erwünscht
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort & Schrift
Was dich bei uns erwartet:
- Ein wertschätzendes Arbeitsumfeld, in dem Teamarbeit, Offenheit und Vielfalt gelebt werden
- Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und familienfreundliche Rahmenbedingungen
- Individuelle Weiterbildungen und Raum zur fachlichen und persönlichen Entwicklung
- Projekte mit gesellschaftlichem Impact – von Themen wie Sport-, Gesundheits- und Mobilitätstechnologien bis zum nachhaltigen Tourismus.
- Ein interdisziplinäres, engagiertes Team, das Innovation gemeinsam vorantreibt
Das Bruttomonatsgehalt beträgt bei Vollzeit (38,5 Stunden / Woche) 4.121,00 gemäß Forschungskollektivvertrag in der Stufe E2 mit der Möglichkeit zur Überzahlung. Die tatsächliche Einstufung erfolgt nach der jeweiligen Qualifikation, Erfahrung und Know-How.
Du möchtest mit uns Innovation von morgen gestalten? Dann sende deine Bewerbung mit dem Betreff [IVC] als PDF an:
jobs@salzburgresearch.at
Wir freuen uns auf dich!

Weitere Benefits findest Du unter: www.salzburgresearch.at/benefits
Guidebook: Digital Nudging for Sustainable Consumer Delivery Choices
Local policy-makers and regulators (e.g., city representatives) and logistics providers are faced with the challenge of promoting sustainable logistics in order to reduce CO2 emissions, improve air quality, reduce noise, alleviate traffic congestion and make suburban and urban areas more livable. However, the use of supply-side measures (e.g., the procurement of clean delivery vehicles) must be accompanied by aligned demand-side measures to promote, encourage and incentivise consumers to choose these options when it is offered to them. In the context of online shopping, such demand-side measures can take the form of digital nudges on online shops to subtly guide shoppers to choose the sustabinable delivery option (which operate without restrictions or bans). A certain level of infrastructure (e.g., cargo bikes, pick-up stations and parcel lockers) need to be there for people to use it, however, understanding and fostering the public’s personal capabilities and motivations is also paramount.
The purpose of this guidebook is to provide a comprehensive, actionable approach to designing digital interventions that promote sustainable consumer delivery choices on e-commerce sites. Drawing on the latest behavioral science models, such as the COM-B Model (Michie et al., 2011), and offering step-by-step guidance on applying digital nudging, this guidebook aims to empower you to craft effective behavior change campaigns. By applying the insights and tools within, the guidebook seeks to support the creation of more sustainable, efficient, and consumer-friendly logistics system.
This guidebook was produced as part of the SuCoLo project, which has been funded by the Austrian Federal Ministry of Climate Action, Environment, Energy, Mobility, Innovation and Technology under the Driving Urban Transitions Partnership, which has been co-funded by the European Union under grant agreement no. 905465. Further information on the project can be found at https://sucolo.eu/.
ISBN: 978-3-8192-4858-0
ADApt: Edge Device Anomaly Detection and Microservice Replica Prediction
The increased usage of Internet of Things devices at the network edge and the proliferation of microservice-based applications create new orchestration challenges in Edge computing. These include detecting overutilized resources and scaling out overloaded microservices in response to surging requests. This work presents ADApt, an extension of the ADA-PIPE tool developed in the DataCloud project, using the monitoring data related to Edge devices, detecting the utilization-based anomalies of resources (e.g., processing or memory), investigating the scalability in microservices, and adapting the application executions. To reduce the overutilization bottleneck, we first explore monitored devices executing microservices over various time slots, detecting overutilization-based processing events, and scoring them. Thereafter, based on the memory requirements, ADApt predicts the processing requirements of the microservices and estimates the number of replicas running on the overutilized devices. The prediction results show that the gradient boosting regression-based replica prediction reduces the MAE, MAPE, and RMSE compared to other models. Moreover, ADApt can estimate the number of replicas for each microservice close to the actual data without any prediction and reduce the CPU utilization of the device by 14%−28%.
Dreiteilige Online-Workshopreihe zeigt Zukunft nachhaltiger Stadtlogistik mit Lastenrädern
Wie nachhaltige Stadtlogistik gelingt: Das Forschungsprojekt SuCoLo lädt Stadtvertreter:innen, Logistik- und E-Commerce-Expert:innen sowie Forschende zur dreiteiligen Online-Workshopreihe ein. Mit Praxisbeispielen aus Meran, Leipzig und Salzburg zeigt SuCoLo, wie Lastenräder, Mikro-Hubs und digitale Anreize die letzte Meile grüner machen – inkl. Austausch über zukunftsfähige Lösungen.
Im Rahmen des EU-Projekts „SuCoLo – Fostering sustainable consumer behaviour with inclusive bicycle logistics infrastructure in urban outskirts“ startet am 18. September 2025 eine dreiteilige, virtuelle Workshopreihe für Fachpublikum aus Stadtplanung, Logistik und Wissenschaft. Das Projektkonsortium beleuchtet erfolgreiche Praxisbeispiele aus Meran (IT), Leipzig (DE) und Salzburg (AT), wo Lastenrad-Sharing, Mikro-Depots und digitale Anreize zur grünen Transformation der urbanen letzten Meile beitragen.
Zielgruppe der Veranstaltungsreihe sind insbesondere Stadtverwaltungen, Logistikdienstleister:innen, E-Commerce-Plattformen sowie Forschende im Bereich nachhaltiger Mobilität und urbaner Reallabore. Neben konkreten Pilotprojekten aus dem SuCoLo-Projekt wird auch ein Erfahrungsbericht aus einer schwedischen Kommune vorgestellt.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
Veranstaltungssprache: Englisch
Ort: Online (MS Teams)
Termine:
Seminar 1: Donnerstag, 18. September 2025, 11:00-12:00 Uhr
Thema: Integration von Lastenfahrrädern in das städtische Shared-Mobility-System und Förderung von Lastenfahrradlieferungen für lokale Geschäfte – am Beispiel von Meran, Italien
Seminar 2: Donnerstag, 25. September 2025, 11:00 – 12:00 Uhr
Thema: Erprobung eines mobilen Mikroknotenpunkts mit Lastenfahrrädern, der von einem lokalen Kurierdienst betrieben wird – am Beispiel von Leipzig, Deutschland
Seminar 3: Donnerstag, 02. Oktober 2025, 11:00-12:00 Uhr
Thema: Nutzung digitaler Impulse auf E-Commerce-Websites zur Förderung der Zustellung von Lastenrädern – am Beispiel von Salzburg, Österreich
Teilnahme an allen oder an einzelnen Workshops möglich.
Weitere Informationen und Anmeldung: https://sucolo.eu/2025/07/07/join-the-european-learning-circle-on-sustainable-urban-mobility-logistics/
Das Projekt SuCoLo wird von der FFG (AT), dem MIMIT (IT), dem BMBF (DE) und Vinnova (SE) im Rahmen der Driving Urban Transitions Partnership finanziert, die von der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 905465 kofinanziert wurde. Projektkonsortium: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH (Projektleitung), independent L. ONLUS Soc. Coop, Sustainability InnoCenter, VIABIRDS Technologies GmbH, Universität Leipzig, Südtiroler Transportstrukturen AG (sta AG).
Pressekontakt:
Michael Thelen, Projektleitung
Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.
+43.662.2288-308 | michael.thelen@salzurgresearch.at
Crowdsourcing über die Ideenplattform IdeaSpace
IdeaSpace ist eine Open Innovation Ideenplattform, auf der die kreative Community aufgefordert wird, zu unterschiedlichen Themen und Fragestellungen ihre Ideen und Lösungen einzureichen. Community-Mitglieder geben ehrliches Feedback, um die Ideen weiterzuentwickeln.
Ideen-Crowdsourcing ist eine systematische Methode, bei der gezielt Fragestellungen an eine interessierte, heterogene Community gerichtet werden. Die Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research bietet Unternehmen und Organisationen eine strukturierte Möglichkeit, externes Wissen und kreative Lösungsideen in Innovationsprozesse einzubinden.
Der Ablauf folgt einem klar definierten Prozess und wird methodisch begleitet:
- Definition der Fragestellung:
Gemeinsam mit dem Auftraggebenden wird ein konkretes Thema, eine Problemstellung oder eine Herausforderung formuliert, zu der neue Ideen gesammelt werden sollen. - Aufsetzen der Kampagne:
Die Kampagne wird auf der digitalen Plattform IdeaSpace aufgesetzt – inklusive Beschreibung, Laufzeit, Bewertungslogik und Interaktionsmöglichkeiten für die Teilnehmenden. - Crowdsourcing-Phase:
Die Community (z. B. Bürger:innen, Kund:innen, Studierende, Fachpersonen) wird eingeladen, Ideen einzureichen, zu kommentieren und gegenseitig zu bewerten. Die Plattform unterstützt den Austausch durch transparente Darstellung und Moderation. In dieser Phase sind die jahrelang aufgebauten Kooperationen mit Hochschulen und Schulen besonders wertvoll. - Bewertung und Auswahl:
Nach Ende der Einreichungsphase erfolgt eine qualitative und/oder quantitative Auswertung der Beiträge – je nach Zielsetzung durch die Community, eine Jury oder den Auftraggebende. - Weiterentwicklung in Workshops:
Wenn gewünscht, werden ausgewählte Ideen in Workshops mit relevanten Stakeholdern vertieft. Ziel ist es, diese Ansätze gemeinsam weiterzuentwickeln, konkretisierbare Maßnahmen zu definieren oder erste Umsetzungsschritte zu planen. - Dokumentation und Ergebnissicherung:
Die Ergebnisse der Kampagne werden systematisch dokumentiert. Auf Wunsch können Handlungsempfehlungen, Prototypen oder Entscheidungsgrundlagen erarbeitet werden.
Salzburg Research bietet im Rahmen von IdeaSpace verschiedene Dienstleistungen an:
- Beratung und methodische Begleitung
- Technische Umsetzung und Plattformbetrieb
- Community-Management & Kommunikation
- Durchführung von Workshops zur Ideenausarbeitung
- Ergebnisanalyse und Prozessdokumentation
Mehr zu den Dienstleistungen: Innovation gemeinsam gestalten – mit der Crowd und IdeaSpace
Warum mit Salzburg Research & IdeaSpace?
IdeaSpace-Crowdsourcing-Kampagnen können in jeder Branche und zu jedem Thema durchgeführt werden. Erfolgreiche Kampagnen wurden in folgenden Bereichen abgeschlossen:
- Tourismus & Regionalentwicklung
- Mobilität & Infrastruktur
- Nachhaltigkeit & Gesellschaft
- Gesundheit & Lebensqualität
- Bildung
Ideen-Crowdsourcing ist ein innovativer offener Prozess, der einen Pool innovativer Ideen schafft, der dabei hilft, neue Wege zu beschreiten, Probleme zu lösen und innovative Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Langjährige Erfahrung, wissenschaftlich fundierte Methoden und ein wachsendes Innovationsnetzwerk machen Salzburg Research zum idealen Partner für Open-Innovation-Projekte.
Starten Sie Ihren Ideenbewerb mit uns – individuell, kreativ, wirkungsvoll.
Mehr erfahren unter: www.ideaspace.cc
European Learning Circle on Sustainable Urban Mobility & Logistics
Die Zustellung auf der letzten Meile neu überdenken: drei dynamische Austauschmöglichkeiten, unzählige neue Ideen.

Städte in ganz Europa kämpfen mit der zunehmenden Verkehrsbelastung, den steigenden Emissionen und der Ineffizienz der vom Auto abhängigen Mobilitäts- und Liefersysteme. Das SuCoLo-Projekt leistet Pionierarbeit bei der Lösung dieses Problems: nachhaltige Lastenfahrradzustellung und Cargo-Bike-Sharing, die auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Stadt zugeschnitten sind.
Wir laden städtische Behörden, Logistikanbieter, Kurierdienste, E-Commerce-Websites und -Plattformen sowie Forschende und Innovator:innen zu unserem europäischen Lernzirkel ein. In dieser virtuellen Reihe von drei interaktiven Workshops werden die Ergebnisse und Erfahrungen aus realen Pilotprojekten in Leipzig, Meran und Salzburg vorgestellt. Erfahren Sie außerdem, wie eine schwedische Gemeinde nachhaltige Mobilität und Logistik angeht.
Warum teilnehmen?
- Erfahren Sie von Expert:innen und Praktiker:innen mehr über innovative Lastenradlösungen.
- Entdecken Sie, wie Sie durch Verhaltensanreize zu umweltfreundlicheren Lieferentscheidungen motivieren können.
- Erfahren Sie, wie Städte integrative und effiziente Logistik- und Mobilitätsinfrastrukturen schaffen können.
- Vernetzen Sie sich mit Gleichgesinnten und entwickeln Sie gemeinsam zukunftsfähige städtische Liefermodelle.
Termine
Seminar 1: Donnerstag, 18. September 2025, 11:00-12:00 Uhr
Thema: Integration von Lastenfahrrädern in das städtische Shared-Mobility-System und Förderung von Lastenfahrradlieferungen für lokale Geschäfte – am Beispiel von Meran, Italien
Seminar 2: Donnerstag, 25. September 2025, 11:00 – 12:00 Uhr
Thema: Erprobung eines mobilen Mikroknotenpunkts mit Lastenfahrrädern, der von einem lokalen Kurierdienst betrieben wird – am Beispiel von Leipzig, Deutschland
Seminar 3: Donnerstag, 02. Oktober 2025, 11:00-12:00 Uhr
Thema: Nutzung digitaler Impulse auf E-Commerce-Websites zur Förderung der Zustellung von Lastenrädern – am Beispiel von Salzburg, Österreich
(Nehmen Sie an einem oder allen Seminaren teil – wählen Sie, was Ihren Interessen entspricht)
Zielgruppen
- Behörden und Einrichtungen der Stadtpolitik
- Logistik- und Kurierunternehmen
- Fachleute aus dem Bereich E-Commerce
- Forschende und Koordinator:innen von Urban Living Labs
- Alle, die sich für nachhaltige urbane Mobilität und Logistik begeistern
Ort & Anmeldung
Online (über MS Teams) – Teilnahme-Link wird bei der Anmeldung bereitgestellt.
Veranstaltungssprache: Englisch
Bitte registrieren Sie sich hier.
Tanz mit!
Das Projekt „Tanz mit!“ verbindet Musik, Tanz und Bewegung. So soll es sozial benachteiligten Menschen ein besseres Wohlbefinden geben. Es geht vor allem um Frauen und Familien mit Kindern, Senior:innen und Menschen mit Behinderungen.
moreWearables revolutionieren die Leistungsdiagnostik im Mädchenfußball
Eine neue Studie zur Leistungsdiagnostik im Mädchenfußball zeigt, wie innovative Wearable-Technologie und subjektive Selbsteinschätzungen gemeinsam neue Maßstäbe in der Trainingsanalyse setzen. In Zusammenarbeit mit der Adidas AG hat das Human Motion Analytics-Forschungsteam von Salzburg Research aktuelle Erkenntnisse im renommierten Fachjournal Frontiers in Sports and Active Living veröffentlicht.
Technologie trifft Trainingspraxis: Smarte Einlegesohlen im Einsatz
Im Zentrum der Studie standen 46 Spielerinnen der U17– und U20-Teams des 1. FC Nürnberg, die über 14 Monate hinweg mit intelligenten Einlegesohlen ausgestattet wurden. Diese Sohlen enthielten sogenannte Inertiale Messeinheiten (IMUs), die präzise Bewegungsdaten während regulärer Trainingseinheiten aufzeichneten. Ergänzend dazu wurden die Spielerinnen nach jeder Einheit gebeten, ihre empfundene Trainingsintensität und ihr emotionales Erleben zu dokumentieren.
Ziel war, objektive Leistungsmetriken wie Ballgeschwindigkeit, Spitzengeschwindigkeit und Laufdistanz mit subjektiven Einschätzungen zu verknüpfen.
Emotionale Zustände beeinflussen Leistungswerte
Die Auswertung zeigt: Etwa die Hälfte der beobachteten Spielerinnen wies signifikante Leistungstrends auf – sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Besonders auffällig war die Veränderung in der Spitzengeschwindigkeit.
Ein bemerkenswerter Befund betrifft die wahrgenommene Trainingsintensität: Spielerinnen, die das Training als besonders anstrengend empfanden, erreichten tendenziell niedrigere Ballgeschwindigkeiten – vor allem Torhüterinnen und Verteidigerinnen. Umgekehrt wurde eine höhere Laufleistung häufig mit einer hohen subjektiven Intensitätseinschätzung verknüpft. Emotionale Faktoren spielten ebenfalls eine wichtige Rolle: Spielerinnen, die sich nach dem Training „glücklicher“ fühlten, zeigten bessere technische Leistungen – insbesondere im Mittelfeldbereich.
Individualisierte Trainingssteuerung – Relevanz über den Fußball hinaus
Die Ergebnisse zeigen, dass sich technologische und psychologische Perspektiven ideal ergänzen können. Die Kombination aus hochauflösenden Sensordaten und persönlichen Einschätzungen eröffnet neue Perspektiven für ein individuell angepasstes Training, gezieltes Belastungsmanagement und effektive Verletzungsprävention.
Auch wenn sich diese Untersuchung auf den Mädchenfußball konzentriert, sehen die Forschenden großes Potenzial für die Übertragung der Methodik auf andere Sportarten – etwa Handball, Basketball oder den allgemeinen Leistungssport.
Die Studie wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „DiMo-NEXT – Next Level of Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being“ durchgeführt. Gefördert wird das Projekt über das COMET-Programm (Competence Centers for Excellent Technologies) durch das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI), das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET), die FFG sowie die Bundesländer Salzburg, Tirol und Oberösterreich.
Bilder: © adidas
Mehr Informationen:
- Publikation: Stefan Kranzinger, Christina Kranzinger, Wolfgang Kremser, Burkhard Dümler (2025): Performance tracking in female youth soccer through wearables and subjective assessments In: Frontiers in Sports and Active Living, 30 June 2025, Sec. Elite Sports and Performance Enhancement. Volume 7 – 2025. https://doi.org/10.3389/fspor.2025.1627820
- Presseinformation: Neue Studie: Wearables revolutionieren Leistungsdiagnostik im Mädchenfußball
Neue Studie: Wearables revolutionieren Leistungsdiagnostik im Mädchenfußball
In einer aktuellen wissenschaftlichen Studie, veröffentlicht im Fachjournal Frontiers in Sports and Active Living, präsentiert ein Forschungsteam von Salzburg Research gemeinsam mit der Adidas AG neue Erkenntnisse zur Leistungsentwicklung im Mädchenfußball. Das Besondere: Die Analyse kombiniert erstmals hochauflösende Sensordaten mit subjektiven Selbsteinschätzungen der Spielerinnen.
Technologie trifft Trainingspraxis: Datenerhebung mit smarten Einlagen
Im Zentrum der Studie stehen 46 Spielerinnen des 1. FC Nürnberg der Altersklassen U17 und U20, die über einen Zeitraum von 14 Monaten mit intelligenten Einlegesohlen ausgestattet wurden. Die Sensoren in der Sohle – sogenannte inertiale Messeinheiten (IMUs) – erfassten präzise Bewegungsdaten während regulärer Trainingseinheiten. Direkt nach dem Training gaben die Spielerinnen Einschätzungen zur wahrgenommenen Trainingsintensität und ihrem emotionalen Empfinden ab.
„Unser Ziel war es, objektive Leistungsmetriken wie Ballgeschwindigkeit, Spitzengeschwindigkeit und zurückgelegte Distanz mit subjektiven Bewertungen zu verknüpfen“, erklärt Studienautor Stefan Kranzinger von Salzburg Research.
Ergebnisse: Emotionen und Leistung hängen zusammen
Die Studie ergab, dass es bei etwa der Hälfte der Spielerinnen signifikante Leistungstrends über die Zeit gab – sowohl positive als auch negative. Am häufigsten zeigten sich Veränderungen in der Spitzengeschwindigkeit. Überraschend: Die subjektiv empfundene Trainingsintensität korrelierte in mehreren Fällen negativ mit der tatsächlichen Ballgeschwindigkeit, insbesondere bei Torhüterinnen und Verteidigerinnen. Heißt: Spielerinnen, die ihr Training als besonders anstrengend empfanden, erzielten niedrigere Ballgeschwindigkeiten. Umgekehrt zeigten sich positive Zusammenhänge zwischen Intensität und Laufleistung: Je intensiver das Training wahrgenommen wurde, desto mehr Strecke wurde oft zurückgelegt – insbesondere bei Abwehrspielerinnen.
Auch das emotionale Empfinden hatte einen messbaren Einfluss: Spielerinnen, die sich „glücklicher“ nach der Einheit fühlten, zeigten tendenziell bessere technische Leistungen – etwa bei der Ballgeschwindigkeit der Mittelfeldspielerinnen.
Potenzial für personalisiertes Training
„Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass sich technologische und psychologische Perspektiven ideal ergänzen können“, betont Christina Kranzinger, Co-Autorin der Studie. Die Kombination aus Wearable-Daten und subjektiven Einschätzungen eröffnet neue Möglichkeiten für individualisierte Trainingssteuerung, Belastungsmanagement und Verletzungsprävention.
Breites Anwendungsspektrum über den Fußball hinaus
Obwohl sich die Studie auf weibliche Jugendspielerinnen konzentriert, lässt sich die Methodik laut den Autor:innen auch auf andere Sportarten übertragen – etwa im Handball, Basketball oder im Leistungssport allgemein.
Die Publikation entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „DiMo-NEXT – Next Level of Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being“, gefördert im Rahmen des Programms „COMET – Competence Centers for Excellent Technologies“ durch das österreichische Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI), das österreichische Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET), der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sowie durch die Bundesländer Salzburg, Tirol und Oberösterreich.
Kontakt für Rückfragen
Stefan Kranzinger, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
stefan.kranzinger@salzburgresearch.at | +43 664 2047232
Wolfgang Kremser, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
wolfgang.kremser@salzburgresearch.at | +43 662 2288-315
Studie
Stefan Kranzinger, Christina Kranzinger, Wolfgang Kremser, Burkhard Dümler (2025): Performance tracking in female youth soccer through wearables and subjective assessments In: Frontiers in Sports and Active Living, 30 June 2025, Sec. Elite Sports and Performance Enhancement. Volume 7 – 2025. https://doi.org/10.3389/fspor.2025.1627820
Links zu den Teams 1. FCN U17w und U20w:
Video zum Training mit der Sensorsohle mit der Trainerin und dem Team:
Bildmaterial
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Gemeinsam Zukunft gestalten: Ideenbewerb für das Salzburger Freilichtmuseum begeistert
Mit Crowdsourcing und innovativem Ideenmanagement zu mehr Partizipation und Erlebnisqualität: digitaler Ideenbewerb mit 114 eingereichten Ideen und breitem Engagement von Jung und Alt.
moreBeste Ideen prämiert: Das Salzburger Freilichtmuseum findet neue digitale Lösungen
Am 2. Juli wurden die Gewinner:innen des Ideenwettbewerbs bekannt gegeben, der auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research im Auftrag des Salzburger Freilichtmuseums durchgeführt wurde. Die prämierten Ideen werden dazu beitragen, das Angebot des Museums weiterzuentwickeln und den Besucherinnen und Besuchern ein noch intensiveres Erlebnis zu ermöglichen.
Das Freilichtmuseum Salzburg erweitert ständig sein Angebot für Besucher:innen und suchte nach den spannendsten (digitalen) Ideen seiner aktuellen und zukünftigen Gäste. Der Ideenwettbewerb auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research konzentrierte sich auf die Verbesserung des Museumserlebnisses.
Gesucht wurden Ideen für ein noch intensiveres Besuchserlebnis im Salzburger Freilichtmuseum. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Einsatz neuer Technologien. Insgesamt wurden mehrere Ideen zu folgenden Themenbereichen eingereicht:
- Angebote im Museum
- Angebote vor und nach dem Besuch
- Kommunikation zwischen Museum und Gast
- Besucherservice
- Sonstige
Die besten 5 Ideen wurden prämiert
Um das Besuchererlebnis im Museum zu verbessern, reichten viele kreative Köpfe ihre innovativen Ideen ein. Am Ende wählte die Fachjury fünf Gewinnerideen aus, und Christina Steinböcks Idee „The Creators Lab at the Salzburg Open-Air Museum” wurde zum Gewinner der Community-Voting gekürt. Die offizielle Rangliste wurde im Rahmen einer Online-Speednetworking-Veranstaltung bekannt gegeben.

Zu den Gewinner:innen wurden gewählt:
Streuobst Erlebnisweg von MichaelS (Erster Platz)
Die Idee zielt darauf ab, einen nachhaltigeren Ansatz für die Lebensmittelproduktion und -ernte aufzuzeigen. Durch das Pflanzen von Obstbäumen auf den Höfen des Freilichtmuseums kann einerseits gezeigt werden, wie Lebensmittel in der Vergangenheit geerntet, verarbeitet und zubereitet wurden. Andererseits kann das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass Obst individuell produziert und gelagert werden kann.

„Die Idee „Streuobst Erlebnisweg“ überzeugt die Jury, da sie einen wichtigen Themenschwerpunkt des Salzburger Freilichtmuseums aufgreift – die Verbindung von Natur und Kultur.[…] Insgesamt sieht die Jury in der eingereichten Idee „Streuobst Erlebnisweg“ ein sehr großes Potential, Vergangenes zu erklären, Gegenwärtiges zu verstehen und Zukünftiges zu gestalten.“
– Michael Weese, Direktor des Salzburger Freilichtmuseums a.D
Open Air Escape Room von selinbilgun
Es handelt sich um ein physisches und digitales Escape-Room-Erlebnis im Museum. Die Besucher:innen müssen Rätsel lösen, die auf dem ländlichen Leben des 19. Jahrhunderts basieren, um in die Gegenwart zurückzukehren. Digitale Tools werden eingesetzt, um die Menschen in die historische Umgebung eintauchen zu lassen.

„Das Projekt überzeugt durch seine Verbindung von analogem Museumserlebnis und digitalen Technologien. Es transformiert das klassische Museumsformat in ein spielerisch-interaktives Lernumfeld, das Besucher:innen aktiv in historische Szenarien eintauchen lässt. Durch die Einbindung digitaler Werkzeuge entsteht ein immersives Erlebnis, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch nachhaltig begeistert.“
– Sabine Fauland, Geschäftsführung, Museumsbund Österreich, Graz/Wien
Altes Wissen – Neues Geschick von Elke
Die Idee bietet die Möglichkeit, altes praktisches Wissen durch die Kombination von digitalen Technologien, praktischen Anleitungen und Übungen vor Ort zu digitalisieren und festzuhalten. Besucher:innen des Museums könnten beispielsweise in Kursen vor Ort oder anhand von aufgezeichneten Videos etwas über traditionelles Handwerk wie Stickerei, Volkskunstmalerei oder Imkerei lernen.

„Die Idee zeigt auf einfache, zugängliche Weise, wie immaterielles Kulturerbe bewahrt, dokumentiert und zugleich einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden kann. Die Kombination aus persönlicher Wissensvermittlung durch ältere Expert:innen und digitaler Aufzeichnung schafft eine wertvolle Brücke zwischen den Generationen.“
– Chloé Zimmermann, Architektin, Mitbegründerin von The Agami Project, Indien/Österreich
Salzburg Erinnerungsschatz von Klaus Bernkopf
Eine interaktive digitale Plattform, die persönliche Erinnerungen, Wissen und Geschichten der Besucher:innen zum ländlichen Leben in Salzburg sammelt und mit den Museumsobjekten verknüpft. Besucher:innen können vor, während und nach ihrem Museumsbesuch eigene Familiengeschichten, Fotos, Videos oder Audiodateien hochladen und mit bestimmten Gebäuden, Werkzeugen oder Traditionen im Museum verbinden.

„Diese Idee belebt unsere Sammlungsobjekte. Sie werden sozusagen mit persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen „aufgeladen“ und diese für die nachkommende Generation gesichert und begreifbar gemacht. Eine wertvolle Erweiterung unserer bestehenden Objektdatenbank.“
– Brigitte Bremer, Geschäftsführerin „Förderverein Salzburger Freilichtmuseum“
Kooperationen mit „Neuen Medien“ von Leo Fürst
Die Idee zielt darauf ab, die Reichweite und Sichtbarkeit des Museums durch die Zusammenarbeit mit YouTube-Kanälen, Podcasts und Streamern, die sich auf Geschichte konzentrieren, zu erhöhen. Während ein Museum immer einen eher ernsten Charakter hat und sich klar auf die Vermittlung von Wissen und intellektuellem Mehrwert konzentriert, könnte dies subtiler geschehen, wobei der Unterhaltungswert im Vordergrund steht.

„Das Museum bringt seinen Schatz an Geschichten sowie materielles und immaterielles Kulturerbe ein – Content-Creators wiederum übersetzen diese Inhalte in Geschichten und eine Sprache, die ihr bestehendes Publikum erreicht. So entsteht eine Win-Win-Situation, in der beide Seiten ihre Stärken einbringen.“
– Andreas Geis, Leiter Förderung, Mitglied der Geschäftsleitung, Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, Winterthur, Schweiz
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnerinnen und Gewinnern und viel Erfolg bei weiteren Ideen!
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
Performance tracking in female youth soccer through wearables and subjective assessments
This study investigates performance development and the relationship between subjective and objective training assessments in female youth soccer using wearable sensor technology. The aim of this study was to assess how subjective post-training ratings (intensity and happiness) relate to high-percentile performance outputs, and to identify longitudinal trends in female youth soccer players using IMU-based wearable data. Data were collected over a 14-month period from 46 players (U17 and U20 teams) equipped with foot-mounted inertial measurement units (IMUs) during regular training sessions. Objective performance metrics, including 95th percentile of ball speed, peak speed, and absolute distance, were derived using a multi-stage machine learning pipeline, while subjective metrics (intensity and happiness) were collected via post-session Likert-scale questionnaires using an app. Using the modified Mann-Kendall test, we found 30 significant longitudinal trends, with 14 positive and 16 negative trends across key performance metrics. Peak speed showed the highest number of trends (13), followed by absolute distance (10) and ball speed (7). Correlation analyses based on the Spearman coefficient (with False Discovery Rate correction) revealed meaningful associations between subjective self-assessments and high-percentile performance metrics, with notable differences across player positions and age groups. A robustness check confirmed these patterns also hold when analyzing the 99th percentile of performance outputs. Our findings underscore the value of combining wearable sensor data with subjective evaluations for individualized, role-specific performance monitoring and training optimization in youth soccer. However, as an exploratory study with a single cohort, findings require further validation in broader populations.
Save the Date: Lange Nacht der Forschung 2026
Save the Date:
Freitag, 24. April 2026, 17:00-23:00 Uhr
In der Science City Itzling und an zehn weiteren Standorten in Salzburg bzw. österreichweit
Eintritt frei!
Infos unter www.langenachtderforschung.at
Bei der Langen Nacht der Forschung (#LNF26), der größten Veranstaltung für Wissenschaft und Forschung im deutschsprachigen Raum, heißt es am 24.04.2026 wieder „Mitmachen, Staunen, Entdecken“ – Forschung und Innovation hautnah erleben.
Bei freiem Eintritt gewähren wir und andere wissenschaftliche und forschungsnahe Institutionen und Einrichtungen Einblicke hinter die Kulissen ihres Alltags. Bei zahlreichen interaktiven Programmpunkten sind alle Altersgruppen eingeladen, die Forschungslandschaft in Salzburg in all ihren Facetten zu erleben.
Auch Salzburg Research bietet gemeinsam mit Partnerinstitutionen in der Science City Itzling einen Abend voller Aha-Erlebnisse. Details werden Anfang 2026 veröffentlicht.
Charity Challenge 2025: Gemeinsam bewegen für einen guten Zweck
Auch 2025 nehmen wieder rund 20 Mitarbeiter:innen von Salzburg Research an der Salzburger Businesslauf Charity Challenge teil!
Vom 11. Juni bis zum 11. September 2025 sammeln sozial engagierte und aktive Mitarbeiter:innen aus über 30 Salzburger Unternehmen Kilometer für psychisch belastete Familien. Jeder durch Laufen, Wandern oder Spazierengehen gesammelte Kilometer entspricht einem Beitrag von 0,25 Cent an den Verein Jojo, der psychisch belastete Familien im Bundesland Salzburg unterstützt und begleitet. Das Hauptziel des Vereins ist es, die Gesundheit von Kindern zu erhalten. Dadurch wird der Verein zu einem Leuchtturm der Hoffnung für Menschen, die in ihren Familien unter psychischen Problemen leiden.
Seit seiner ersten Teilnahme im Jahr 2019 nimmt Salzburg Research kontinuierlich an der Salzburger Businesslauf Charity Challenge teil. Auch in diesem Jahr engagiert sich das Forschungsinstitut für die Schaffung eines sozialen Mehrwerts, und die Mitarbeiter:innen von Salzburg Research haben bereits begonnen, ihre Kilometer zu sammeln. Sie laufen, wandern oder spazieren – unter anderem mit dem hoch motivierten Mitglied des Salzburg Research-Teams, dem Bürohund Winnie.


Die Salzburger Businesslauf Charity-Challenge
Vor acht Jahren brachte Wolfgang Zimmel, IT-Mitarbeiter bei Commend International, die innovative Idee auf, Laufkilometer für wohltätige Zwecke zu sammeln. 2018 entwickelten Commend International und SKIDATA diese Idee weiter und riefen gemeinsam das heutige Format der Charity-Challenge unter dem Motto ‚Gegeneinander für ein Miteinander‘ ins Leben.
Unter der Schirmherrschaft des Salzburger Businesslaufs und der Sportwissenschaftler:innen rund um Michael Mayrhofer messen sich Teams aus dem Raum Salzburg drei Monate lang in einem sportlichen Wettkampf. Jede Form der Bewegung zählt, ob Laufen, Trailrunning, Nordic Walking, Spazierengehen oder Wandern. Der Wettbewerb motiviert dazu, sich in welcher Form auch immer zu bewegen und dabei Kilometer für den guten Zweck zu sammeln.
Im Jahr 2024 sammelten 28 Teams aus Salzburger Unternehmen, darunter Salzburg Research, mehr als 145.871 Kilometer. Die Kilometer wurden in eine Spende in Höhe von 41.000 Euro an den Verein Jojo umgewandelt. Die Ergebnisse der Salzburger Businesslauf Charity Challenge 2024 brachen alle bisherigen Rekorde.
Mehr zur Charity Challenge: charity-challenge.at
A Learning Agent for Stress Multi-Level Diagnostics, Personalised Stress Profiles and Interventions in the Work Context
Work-related stress affects 39% of Austrians, contributing to mental health issues like depression and burnout, driven by factors such as workload and lack of control.
The Relax project aims to develop a holistic stress management framework using continuous stress assessment and personalized interventions based on physiological, behavioral, emotional, and cognitive indicators.
The study combines wearable sensors (e.g., Polar Verity Sense), psychological methods, and technical strategies, with a longitudinal design to assess the app’s usability and effectiveness.
Usability was hindered by technical issues, but stress data visualization was well-received. The Micro-Model aligned well with stress estimates, while the Macro-Model faced data limitations. Methodological constraints suggested further refinement.
The study highlights the need for individualized, multimodal stress management, with future research focusing on system improvements, technical refinement, and validation through an anonymized dataset.
Personalizing mHealth Interventions for Occupational Stress: Protocol for a Randomized Pilot Study
Background: Occupational stress is associated with detrimental consequences that are addressed by mobile health (mHealth) solutions. Previous developments of apps for occupational stress have not yet fully exploited the potential of multilevel diagnostics through the integration of wearable sensors for interventions. Personalizing mHealth approaches in terms of intervention time and content, which requires the use of artificial intelligence, is the next logical developmental step. The „Relax“ approach developed a corresponding prototype of an app-wearable system, which will be evaluated for effectiveness in terms of stress reduction and usability.
Objective: This study protocol describes an evaluation study used to test the effectiveness and usability of the Relax approach.
Methods: The evaluation study was designed as a 2-arm randomized trial with 2 phases, each with a 3-week intervention period. In both phases, employees were required to use the app to record daily stress and to wear a wearable sensor to measure heart rate variability. The app offered interventions based on algorithms, which altered the probability of their selection after learning from the data, thereby personalizing the user experience. In the second phase of the study, the sample was divided into 2 groups, varying the degree of personalization of the app. To analyze effectiveness, a 2-factorial mixed within-between design will be applied to compare the outcomes between both groups as well as in a pre-post comparison. In addition, exploratory analyses of the usability of the approach are planned.
Results: The study was conducted during the spring and summer of 2024, with a total of 46 participants enrolled, and is ready for data analysis.
Conclusions: The Relax approach, including a number of factors related to personalization that have not yet been incorporated into mHealth in current research, will provide new insights into the next steps of advanced mHealth solutions. Limitations of the study design, such as the lack of a control group and the sample representativity, have to be addressed.
Forschungsfahrrad überprüft Wirkung von neuen Bodenmarkierungen
Salzburg testet verschiedene neue Bodenmarkierungen für mehr Sicherheit im Radverkehr. Salzburg Research untersucht mit einem speziellen Forschungsfahrrad, wie sich diese Markierungen auf den Überholabstand zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrenden auswirken. Bisher lag dieser im Schnitt nur bei 85 Zentimetern – und damit deutlich unter dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern.
Die Stadt Salzburg setzt einen innovativen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrende: Seit Mitte Mai läuft in der Nußdorferstraße ein Verkehrsversuch, bei dem neue Bodenmarkierungen getestet werden. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und den Schutz von Radfahrenden zu erhöhen – mit breiteren Mehrzweckstreifen, auffälligen Radpiktogrammen und wissenschaftlicher Begleitung durch das Forschungsinstitut Salzburg Research.
Neue Markierungen, klarere Botschaft
Im Auftrag von Stadt und Land Salzburg hat das urbane Mobilitätslabor zukunftswege.at zwei verschiedene Markierungstypen umgesetzt:
- Zwischen Bräuhausstraße und Moosstraße wurden zwei Meter breite Mehrzweckstreifen mit Radpiktogrammen installiert. Die Fahrbahnmitte bleibt mit drei Metern für den allgemeinen Verkehr reserviert.
- Auf dem Abschnitt von der Moosstraße bis zur Leopoldskronstraße wird die Wirkung von großflächigen Sharrows (Piktogramme mit Richtungspfeilen) auf die Sicherheit getestet. Diese wurden in regelmäßigen Abständen von rund 25 Metern aufgetragen.
Die neuen Markierungen sind eine kostengünstige Möglichkeit, allen Verkehrsteilnehmenden zu signalisieren, dass Radfahrende mehr Platz benötigen.
Hightech-Fahrrad sammelt objektive Sicherheitsdaten
Um die Wirksamkeit der Markierungen zu evaluieren, setzt Salzburg Research ein hochmodernes Forschungsfahrrad ein. Ausgestattet mit LiDAR-Sensoren und weiteren Messinstrumenten erfasst es jede Überholsituation dreidimensional und zentimetergenau – vom Heranfahren des Autos bis zum Wiedereinscheren.
Bereits vor der Einführung der neuen Markierungen wurde der Abschnitt mit dem Forschungsrad befahren. Das Ergebnis: In der Hälfte aller Überholmanöver betrug der Abstand lediglich 85 Zentimeter oder weniger – deutlich unter dem gesetzlichen Mindestmaß von 1,5 Metern.
Die Sensorik erzeugt sogenannte Punktwolken, in denen die Fahrzeuge exakt lokalisiert und der Abstand zum Fahrrad präzise gemessen werden kann. Die daraus gewonnenen Daten fließen in die wissenschaftliche Bewertung der Maßnahmen ein und liefern eine belastbare Grundlage für verkehrsplanerische Entscheidungen.

Nächste Testphase startet im August
Im August folgt eine Erweiterung des Versuchs: Die bestehenden Markierungen werden um rote Blockmarkierungen ergänzt. Auch diese Variante wird nach einer Eingewöhnungszeit mit dem Forschungsfahrrad befahren und analysiert. Zusätzlich können Bürger:innen ihre subjektiven Erfahrungen und Eindrücke in einer Online-Umfrage teilen. Diese Einschätzungen werden gemeinsam mit den Messdaten in die Gesamtbewertung einfließen.
Wissenschaft als Wegweiser für bessere Radinfrastruktur
Ab November 2025 sollen die Ergebnisse des Verkehrsversuchs vorliegen. Sie bilden eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungsgrundlage für die Planungsabteilungen der Stadt Salzburg, wie schmale Straßen künftig radfreundlicher gestaltet werden können. Damit verfolgt Salzburg konsequent das Ziel, aktive Mobilität zu fördern und gleichzeitig die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.
Mehr Informationen:
- Detaillierte Projektbeschreibung zum Verkehrsversuch „Reallabor Nußdorferstraße“ auf zukunftswege.at
- Befragung auf zukunftswege.at: Befragung zum Projekt Reallabor Nußdorferstraße
- Presseinformation: Mehr Sicherheit für Radfahrende: Neue Bodenmarkierungen werden mit Forschungsfahrrad überprüft
Mehr Sicherheit für Radfahrende: Neue Bodenmarkierungen werden mit Forschungsfahrrad überprüft
Die Stadt Salzburg möchte das Radfahren sicherer machen: In der Nußdorferstraße im Stadtteil Riedenburg testet das urbane Mobilitätslabor zukunftswege.at im Auftrag von Stadt und Land Salzburg im Rahmen eines Verkehrsversuchs seit Mitte Mai breitere Mehrzweckstreifen und auffälligere Markierungen für Radfahrende. Salzburg Research überprüft nun die Auswirkungen der geänderten Markierungen mit Hilfe eines Forschungsfahrrades. Die Sensorik am Spezialfahrrad ermöglicht eine objektive, zentimetergenaue Erfassung der Überholabstände zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrenden. Bei der ursprünglichen Markierung lag der Median der Überholvorgängen bei 85 Zentimetern – gesetzlich vorgeschrieben sind 1,5 Meter.
moreWie können kulturelle Institutionen von Crowdsourcing und Crowdfunding profitieren?
Open Innovation Talk mit Speed-Networking
2. Juli 2025, 09:00-10:00 Uhr
Online via Zoom
Agenda
09:00 – 09:30 Uhr: Open Innovation-Talk
- Einblicken in Crowdsourcing und -funding für kulturelle Institutionen
- Vorstellung der Gewinner:innen des Ideenbewerbs „Deine Ideen für unsere gemeinsame Zeit im Salzburger Freilichtmuseum“
09:30 – 09:55 Uhr: Business Speednetworking
- Fünf kreative Kontakte knüpfen: Break-out-Sessions einer anderen Person (jeweils 4 Minuten)
Mehr Informationen und Anmeldung: ideaspace.cc
Der Zoom-Link wird nach Anmeldung zur Verfügung gestellt.
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
25 Jahre Salzburg Research
Salzburg Research feiert 25 Jahre!
Save the Date:
25. September 2025, 16:00 Uhr
Science City Itzling | Veranstaltungszentrum | Jakob Haringer Straße 5/3 | 5020 Salzburg
Veranstaltungstermin im Kalender speichern

Seit der Übernahme durch das Land Salzburg und unserer Umbenennung im Jahr 2000 haben wir uns der Aufgabe verschrieben, die Welt durch Forschung und Entwicklung smarter und nachhaltiger zu machen. In den Bereichen Health & Sports, Smart Region & Mobility sowie Industry & Infrastructure konnten wir gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen und der öffentlichen Hand sowohl einen wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Mehrwert generieren.
Am 25. September wollen wir gemeinsam mit allen unseren Auftraggebern, Partnern, Nachbar:innen, Eigentümer-Vertreter:innen sowie allen Interessierten dieses Jubiläum feiern. Sie erhalten Einblicke sowohl in aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeit, als auch einen kleinen Rückblick in die Vergangenheit.
Wir freuen uns auf Sie!
Digitalisierung in Sport, Energie & Mobilität: Wissensbilanz 2024/25
Salzburg Research blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Mit klaren Impulsen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovation bestätigt das Institut seine Rolle als zentraler Akteur in der angewandten Forschung für eine lebenswerte Zukunft.
Starke Impulse für digitale und grüne Transformation
„Seit 25 Jahren bringt Salzburg Research wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Relevanz zusammen“, betont Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer. „Das Institut hebt die Innovationskraft heimischer Betriebe auf ein neues Niveau.“
Auch Geschäftsführer Siegfried Reich unterstreicht die gesellschaftliche Relevanz der Forschung: „Unsere Bilanz 2024 zeigt eindrucksvoll, welchen Beitrag Forschung zur Lösung drängender Herausforderungen leisten kann – von nachhaltiger Mobilität über digitale Gesundheitslösungen bis hin zur Energiewende.“
Wachstum, Vielfalt und Forschungskraft
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg auf 81, wobei 41 Prozent Frauenanteil verzeichnet wurden – ein bemerkenswerter Zuwachs von 16,9 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich ist der hohe Frauenanteil in Projektleitungen (42 Prozent) sowie im wissenschaftlichen Bereich (32 Prozent).
Insgesamt wurden 78 Forschungs- und Entwicklungsprojekte bearbeitet, darunter 36 direkt beauftragte Projekte aus der Wirtschaft. Die Auftragsforschung generierte 1,24 Mio. Euro Umsatz, die gesamte Betriebsleistung lag bei 7,05 Mio. Euro.
Kooperationen und wissenschaftliche Sichtbarkeit
Mit 246 Partnerorganisationen – darunter 153 Unternehmen und 41 KMU – stärkte Salzburg Research die enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das Institut ist in 28 nationalen, internationalen und regionalen Netzwerken sowie Fachgremien vertreten.
Die Zahl wissenschaftlicher Publikationen stieg auf 52 Beiträge, darunter 13 peer-reviewed Journal Papers. Auch medial zeigte sich die Sichtbarkeit deutlich: 615 Beiträge in regionalen bis internationalen Medien unterstreichen die Relevanz der Forschungsthemen.
Forschung mit Wirkung – Highlights 2024
Salzburg Research lieferte auch 2024 konkrete, datengetriebene Lösungen mit gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Nutzen. Zu den Projekthighlights zählen:
- Verkehrssicherheit: Analyse von Überholvorgängen zwischen Pkw und Radfahrenden
- E-Mobilität: Intelligentes Lademanagement für E-Busse
- Smarte Kleidung: Sensorbasierte Feuerwehrjacken mit Hitzewarnsystem
- Assistenzsysteme: Einsatz des empathischen Roboters „Buddy“ zur Unterstützung älterer Menschen
- Energieanalyse: KI-basierte Tools für lokale Energiegemeinschaften
- Nachhaltigkeit: Effizienzsteigerung und Energiebilanz-Verbesserung in Rechenzentren
Vielfalt als Stärke
Mit 27 Prozent internationaler Mitarbeitender und einer disziplinübergreifenden Ausrichtung – von Informatik über Sozialwissenschaften bis Sporttechnologie – setzt Salzburg Research auf ein inklusives Arbeitsumfeld. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit lag bei acht Jahren, die Fluktuation bei lediglich fünf Prozent.

Wissensbilanz online lesen
- Presseinformation: Digitale Exzellenz für die Zukunft: Salzburg Research mit starker Bilanz
Digitale Exzellenz für die Zukunft: Salzburg Research mit starker Bilanz
Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft zieht eine eindrucksvolle Bilanz für das vergangene Jahr: Mit einem Fokus auf digitale Innovationen in den Bereichen Sport, Energie und Mobilität wurde 2024 ein starkes Zeichen für die digitale und grüne Transformation gesetzt.
„Seit 25 Jahren bringt Salzburg Research wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Relevanz zusammen. Das Institut trägt maßgeblich dazu dabei, die Innovationskraft heimischer Betriebe auf ein neues Niveau zu heben“, sagt Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer.
„Unsere Bilanz 2024 zeigt eindrucksvoll, welchen Beitrag Forschung zur Lösung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen leisten kann – von sicherer und nachhaltiger Mobilität über digitale Gesundheitslösungen bis hin zur Energiewende“, sagt Geschäftsführer Siegfried Reich.
Stabiles Wachstum und erhöhte Forschungsaktivität
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg 2024 auf 81 Personen, darunter 41 Prozent Frauen – ein Plus von 16,9 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich ist der gestiegene Frauenanteil bei Projektleitungen (42 Prozent) und im wissenschaftlichen Bereich (32 Prozent).
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 78 Forschungs- und Entwicklungsprojekte bearbeitet – davon 36 direkt beauftragte Projekte aus der Wirtschaft. Der Umsatz aus Auftragsforschung stieg auf 1,24 Mio. Euro, die gesamte Betriebsleistung erreichte 7,05 Mio. Euro.
Starke Partnerschaften und wissenschaftliche Sichtbarkeit
Mit 246 Partnerorganisationen – darunter 153 Unternehmen, davon 41 KMU – konnte Salzburg Research die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft weiter vertiefen. International, national und regional ist das Institut in 28 Netzwerken und Fachgremien vertreten.
Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen stieg auf 52 Beiträge, darunter 13 peer-reviewed Journal Papers. Auch die Medienpräsenz legte zu: 615 Berichte in regionalen, nationalen und internationalen Medien spiegeln die hohe Relevanz der Forschungsarbeit wider
Forschung mit Wirkung: Highlights aus der Praxis
2024 realisierte Salzburg Research vielfältige datengetriebene Lösungen mit unmittelbarem Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft – ein paar Beispiele sind:
- Analyse von Überholvorgängen zwischen Pkw und Radfahrenden für mehr Verkehrssicherheit
- Intelligentes Lademanagement für E-Bus-Flotten und Begleitung beim Umstieg auf emissionsfreie Mobilität
- Sensorbasierte Feuerwehrjacken, die Überhitzung erkennen und warnen
- Einsatz des empathischen Roboters „Buddy“ zur Unterstützung älterer Menschen
- KI-gestützte Energieanalysen und Tools für lokale Energiegemeinschaften
- Verbesserung der Energiebilanz in Rechenzentren
Vielfalt und Internationalität im Team
Mit einem internationalen Anteil von 27 Prozent und einer ausgeprägten fachlichen Vielfalt – von Informatik über Sozialwissenschaften bis hin zu Sport und Technik – setzt Salzburg Research auf transdisziplinäre Expertise. Zusammen mit dem für technologische Fachgebiete beachtlichen Frauenanteil untermauern diese Zahlen das Ziel von Salzburg Research, ein vielfältiges und inklusives Forschungs- und Arbeitsumfeld zu schaffen. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit lag bei stabilen 8 Jahren, die Fluktuation bei niedrigen 5 Prozent.
Über die Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
From Data to Value – Digitalisation in Sport, Energy & Mobility
Als angewandtes Forschungsinstitut entwickelt Salzburg Research innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft. Die Expertise des Forschungsinstituts liegt im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Analyse, Bewertung und Verwertung von Daten in den Kernkompetenzen Mobilität, Sport, Gesundheit und Energie. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen und der öffentlichen Hand, sowohl einen wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren.
2025 feiert Salzburg Research 25-jähriges Jubiläum.
Die Salzburg Research Forschungsgesellschaft veröffentlicht jährlich eine umfassende Wissensbilanz, die über rein finanzielle Kennzahlen hinausgeht und auch nicht-monetäre Ressourcen und Leistungen sichtbar macht.
Die Wissensbilanz online ansehen:
https://www.salzburgresearch.at/publikation/from-data-to-value-2024-25/
Rückfragen:
Siegfried Reich, Geschäftsführer
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
+43/662/2288-211 | siegfried.reich@salzburgresearch.at
Bildmaterial:

PreMatch: A Prediction-based Scheduler for Dataflow Asynchronous Processing on the Computing Continuum
The popularity of asynchronous data exchange patterns has recently increased, as evidenced by 23% of the communication between microservices in an Alibaba trace analysis. Such workloads necessitate methods for reducing dataflow processing and completion time by forecasting the future requirements of their microservices and (re-)scheduling them. Therefore, we investigate a prediction-based scheduling method of asynchronous dataflow processing applications by considering the stochastic changes due to dynamic user requirements. We present a microservice scaling and scheduling method named PreMatch combining a machine learning (ML) prediction strategy based on gradient boosting with ranking and game theory matching scheduling principles. Firstly, PreMatch predicts the number of microservice replicas, and then, the ranking method orders the microservice replicas and devices based on microservice and transmission times. Thereafter, the PreMatch schedules microservice replicas requiring dataflow processing on computing devices. Experimental analysis of the PreMatch method shows lower completion times on average 13% compared to a related prediction-based scheduling method.
Olivia Zechner ist neue Leiterin des Forschungsbereichs „Innovation & Value Creation“
Seit kurzem verantwortet Olivia Zechner die Leitung des Forschungsbereichs „Innovation & Value Creation“ bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Die gebürtige Kitzbühelerin bringt umfassende Erfahrung in den Bereichen digitale Transformation, Open Innovation sowie datenbasierte Forschung und Entwicklung mit – ein bedeutender Impuls für die strategische Weiterentwicklung des Instituts.
Erfahrung und Expertise für eine nachhaltige Zukunft
Olivia Zechner ist ausgewiesene Expertin für digitale Innovationen. Ihre berufliche Laufbahn umfasst leitende Positionen in der internationalen Wirtschaft, unter anderem bei der Fluglinie Etihad, Credit Suisse oder BP, ebenso wie forschungsnahe Tätigkeiten an renommierten Institutionen. Sie war unter anderem in der strategischen Neuausrichtung von Marketingabteilungen globaler Unternehmen tätig und arbeitete in innovativen Technologiefeldern wie Virtueller Realität, Künstlicher Intelligenz sowie Human-Computer-Interaction.
Mit dieser interdisziplinären Kompetenz stärkt sie die Arbeit des Forschungsbereichs, der sich auf datengestützte Lösungen zur Bewältigung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen konzentriert.
Forschung mit Wirkung – Datenbasierte Innovation als Motor für Wirtschaft und Gesellschaft
Unter Zechners Führung entwickelt das Team von „Innovation & Value Creation“ praxisnahe Methoden zur Analyse, Umsetzung und Bewertung von Innovationspotenzialen. Ziel ist es, Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, nachhaltige und zukunftsorientierte Innovationen zu schaffen. Die Forschung adressiert zentrale Treiber wie smarte Sensortechnologien, digitale Vernetzung, künstliche Intelligenz und veränderte Nutzer:innenbedürfnisse – mit dem Ziel, eine datengetriebene, resiliente Wirtschaft zu fördern.
Olivia Zechner bringt zudem langjährige Erfahrung in der Leitung großvolumiger Forschungs- und Innovationsprojekte mit. Ihre profunde Kenntnis aktueller Innovationstrends und ihre Leidenschaft für die Gestaltung zukünftiger Technologien machen sie zu einer wertvollen Verstärkung für das Team von Salzburg Research.
Wissenschaftlicher Werdegang mit internationalem Profil
Ihre akademische Laufbahn begann Olivia Zechner an der Middlesex University in Großbritannien, gefolgt von einem Masterabschluss in Betriebswirtschaft an der Europäischen Universität in Brüssel. Weitere Studien führten sie an das King’s College London (MSc Angewandte Neurowissenschaften) und in das Doktoratsprogramm für Künstliche Intelligenz und Human Interfaces an der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Forschungsaufenthalte am Austrian Institute of Technology in Wien vertieften ihr Know-how im Bereich adaptiver virtueller Umgebungen und immersiver Simulationstechnologien.
Neben ihrer wissenschaftlichen Exzellenz bringt sie auch eine besondere persönliche Note in ihre neue Rolle ein: Als Vize-Weltmeisterin im Ultraleichtflug begeistert sie sich für Sport, Tourismus und Technologieerlebnisse – eine Kombination, die ideal zu den thematischen Schwerpunkten und Kooperationsfeldern von Salzburg Research passt.
Presseinformation: Digitale Innovation: Olivia Zechner übernimmt Bereichsleitung bei Salzburg Research
Real-Time Energy Data Aggregation for Energy Communities
The number of energy communities in Austria is growing rapidly. Their operation primarily relies on standardized processes for data collection, communication, and billing. Beyond collective accounting within the community, further optimizations—such as maximizing self-consumption and minimizing grid feed-in—are severely limited by the lack of real-time data. Accessing real-time energy data directly via the smart meter customer interface and aggregating it at the community level enables more precise load balancing and better utilization of renewable energy sources. This paper presents the Community Aggregation Tool, a modular software solution designed to collect, harmonize, and aggregate real-time energy data from diverse metering systems and protocols. The tool integrates multiple data sources and leverages existing open-source solutions for its implementation. Initial deployments in selected energy communities demonstrate its potential to address key challenges, such as limited data granularity and the heterogeneity of household devices.
Kund:innenzufriedenheitsumfrage 2025
Höchstgradig motivierte und fachkundige Mitarbeiter:innen. Die Kooperation im gemeinsamen Forschungsprojekt war ausgezeichnet.
Kund:innenzufriedenheitsumfrage 2025
High level professionals with scientific background
Kund:innenzufriedenheitsumfrage 2025
Super professionell, Timelines werden eingehalten. Perfekte Zusammenarbeit, super Organisation.
Kund:innenzufriedenheitsumfrage 2025
Professional and reliable staff with high level of expertise
Kund:innenzufriedenheitsumfrage 2025
You are doing great, it is important to maintain this level in the future.
Kund:innenzufriedenheitsumfrage 2025
Die Zusammenarbeit war sehr angenehm und komplett problemlos. Durch die Vorerfahrung mit anderen Projekten war das Verständnis für die Abläufe der FFG gegeben. Sehr geschätzt habe ich auch das Equipment, das die Vorträge anschaulich gemacht hat.
Digitale Innovation: Olivia Zechner übernimmt Bereichsleitung bei Salzburg Research
Olivia Zechner leitet seit Anfang 2025 den Forschungsbereich „Innovation and Value Creation“ der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Die gebürtige Kitzbühelerin leistet mit ihrer umfangreichen Erfahrung in Forschung und Innovation einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung von datenbasierten Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft.
moreDen Tourismus von morgen gestalten: digitale nachhaltige Ideen gesucht
Der Tourismus in den Bergen steht vor einem Wandel. Der neue Ideenbewerb auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research sucht nach kreativen digitalen Lösungen, die neue Möglichkeiten zur nachhaltigen Gestaltung des Tourismus in sensiblen Regionen bieten.
Der Klimawandel, neue Reisegewohnheiten, der Fachkräftemangel und ökologische Herausforderungen verändern die Art und Weise, wie Menschen in den Bergen Urlaub machen – und das nicht nur im Winter. Digitale Technologien, Smart-Data-Lösungen und nachhaltige Innovationen bieten die Chance, den Tourismus in den Bergregionen positiv zu verändern.
Ideen für nachhaltigen Bergtourismus
Für zwei besondere Orte in den Bergen, die offen für Veränderungen sind, werden kreative, umsetzbare Ideen gesucht: die Nordkette in Innsbruck (Österreich) und die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald (Deutschland). Neue Ideen sollen dazu beitragen, dass ein Besuch in diesen Regionen auch zukünftig spannend, nachhaltig, ganzjährig und für unterschiedliche Zielgruppen attraktiv bleibt.
Sei es durch neue Angebote außerhalb der Saison, digitale Plattformen, Tools für das Besuchermanagement oder Ideen für klimafreundliche Mobilität – die Ideenplattform IdeaSpace ist offen für alle Vorschläge, die einen Besuch in den Bergregionen zu einem Erlebnis machen, zu dem man gerne wiederkommt.
Folgende Fragestellungen sind für die Regionen besonders interessant:
Innsbrucker Nordkettenbahnen:
- Mitten aus Innsbruck direkt auf den Gipfel:
Wie kann dieses besondere Erlebnis ganzjährig für dich und/oder internationale Gäste noch attraktiver werden? Welche neuen Formate, Services oder digitale Erlebnisse sollen angeboten werden? - Wetterumschwung? Andrang?
Wie sollte reagiert werden, um wetterbedingte oder saisonale Besucherschwankungen auszugleichen und den Nordkettenbesuch für Besucher:innen stressfrei und wetterunabhängig zu gestalten? Wie würden Sie gerne Informationen erhalten und welches Indoor-Angebot wünschen Sie sich? - Interaktive Technologien und Daten:
Wie können interaktive Technologien und Daten helfen, persönlichere Erlebnisse zu schaffen, die Gäste begeistern und binden? Was sind die Ideen für echte Wow-Momente bei den Nordkettenbahnen?
Ferienregion Nationalpark Bayrischer Wald:
- Ganzjährige Angebote:
Der Bayerische Wald hat mehr zu bieten als klassischen Winterurlaub. Wie kann dieses Urlaubsparadies ganzjährig für verschiedene Zielgruppen (z. B. Familien, Senioren, internationale Gäste) noch attraktiver werden? Welche neuen Formate, Services oder digitalen Erlebnisse sollen angeboten werden? - Bedürfnisse von Gästen:
Die Bedürfnisse von Gästen sind unterschiedlich und verändern sich. Wie müssen digitale Lösungen aussehen, damit Gäste der Region ihre Bedürfnisse unkompliziert mitteilen können? - Nachhaltige Destination:
Die Region versteht sich als nachhaltige Destination im Einklang mit dem Nationalpark. Doch wie kann dies auch für Gäste sichtbar, spürbar und glaubwürdig gemacht werden – insbesondere auf internationaler Ebene? Wie können Smart Data, KI oder digitale Plattformen dabei helfen, das Profil der Region zu stärken und krisenfester zu machen?
Helfen Sie mit, den Tourismus von morgen mitzugestalten – für alle Jahreszeiten, für alle Generationen. Für die besten Ideen winken wertvolle Belohnungen.
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
Science Connect Itzling: 1. Afterwork Get-together in der Science City Itzling
Forschung lebt vom Austausch: so entstehen neue Ideen, werden Vorschläge reflektiert und Netzwerke gebildet. In entspannter Atmosphäre wollen wir daher die Wissenschafts-Community in Itzling weiter stärken und vernetzen. Darum lug Salzburg Research zum ersten „Science Connect Itzling“ am 26. Mai 2025 in josef’s Bistro in der Science City Itzling ein. Als starkes Zeichen für die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung in Salzburg war Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer zu Gast bei der Auftaktveranstaltung.
Dieses Get-together ist ein offener Raum für Austausch, Kennenlernen und Kollaboration. Insgesamt waren ca. 80 Vertreter:innen von in der Science City Itzling ansässigen Bildungs- und Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu Gast. Forschende von Hochschulen, Forschungsorganisationen oder Unternehmen sowie Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen konnten bei einem kühlen Afterwork-Drink miteinander ins Gespräch kommen, neue Perspektiven und Synergien entdecken und vielleicht sogar gemeinsame Projekte entwickeln.
Durch Netzwerken und Austausch erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, andere Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen kennenzulernen. So können Impulse gewonnen werden sowie Einblicke, woran andere Akteur:innen derzeit arbeiten. Damit wollen wir die Gemeinschaft stärken – mit dem übergeordneten Anspruch, einen sichtbaren und lebendigen Wissens- und Innovationscluster in der Science City Itzling zu fördern.
Diese Veranstaltung ist als regelmäßiges Format geplant. Die Auftaktveranstaltung wurde von Salzburg Research im Rahmen des 25-Jahre-Jubliläums organisiert und gesponsert. Die nächste Ausgabe wird am 22. Oktober stattfinden, gehostet und gesponsert vom BFI.
Wir freuen uns auf einen regelmäßigen Austausch!
Bikealyze: Analyse von Überholvorgängen zwischen Kfz und Fahrrad
Wie Autos Fahrräder überholen
Bikealyze ist eine spezialisierte Dienstleistung zur Erfassung und Analyse von Interaktionen von Radfahrenden mit anderen Verkehrsteilnehmer:innen im öffentlichen Straßenraum. Derzeit liegt der Schwerpunkt der Dienstleistung auf der Analyse von Überholvorgängen zwischen KfZ und Fahrrädern.
Die Analyse von Überholvorgängen zwischen Kraftfahrzeugen und Fahrrädern liefert wichtige Erkenntnisse zur objektiven und subjektiven Sicherheit im Radverkehr – ein Aspekt, der zunehmend in den Fokus kommunaler Verkehrsplanung rückt. Die Methode zur Analyse von Überholvorgängen zwischen KfZ und Fahrrädern wurde bereits im länderübergreifenden Forschungsprojekt „RADBEST – Radverkehrsführung bei beengten Straßenverhältnissen“ unter der Leitung der Salzburg Research Forschungsgesellschaft in der Praxis erprobt und wird im Rahmen von Bikealyze kontinuierlich weiterentwickelt. Die zentrale Frage dabei ist, ob und in welchen Situationen der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand beim Überholen von Radfahrenden eingehalten wird bzw. welche Radverkehrsführungen das sichere Überholen begünstigen.
Die Datenerhebung erfolgt mithilfe eines Forschungsfahrrads, das mit umfassender Sensorik ausgestattet ist (u.a. LiDAR, Kameras, GNSS, IMUs). Die LiDAR-Sensorik erlaubt dabei eine 3-dimensionale Abbildung der Umgebung. In diesen Daten werden mit Hilfe von Algorithmen Kraftfahrzeuge (Kfz), deren Position und Ausdehnung automatisiert erkannt. Daraus können sicherheitsrelevante Kennwerte des gesamten Überholvorgangs abgeleitet werden (z.B. Abstände und Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen Kfz und Fahrrad in verschiedenen Phasen des Überholvorganges). Diese Kennwerte ermöglichen eine objektive Bewertung der Sicherheit von Radfahrenden auf der untersuchten Radverkehrsführung.


Die Ergebnisse umfassen eine statistische Auswertung der Einzelmessungen sowie kartenbasierte Visualisierungen der Messergebnisse. Die Resultate werden anschaulich in Form von Grafiken aufbereitet und als PDF-Ergebnispräsentation und optional in Form eines Abschlussberichts bereitgestellt.

Ihr Mehrwert
Durch die objektive Messung und Analyse von Überholvorgängen zwischen Kraftfahrzeugen und Fährrädern erhalten Sie:
- Fundierte und objektive Daten zur Sicherheit von Radfahrenden auf definierten Streckenabschnitten
- Unterstützung bei der evidenzbasierten Planung und Bewertung von Maßnahmen im Bereich Radinfrastruktur
- Entscheidungsgrundlagen für Verkehrsplaner:innen, Städte und Gemeinden, um gezielt auf Schwachstellen reagieren zu können
- Beitrag zur Steigerung der wahrgenommenen Sicherheit und damit zur Förderung des Radverkehrs
Unser Angebot
Unser Leistungsumfang im Rahmen von Bikealyze beinhaltet:
- Planung und Durchführung der Messfahrten
- Fachliche Unterstützung bei der Konzeption des Vorhabens auf Basis der entwickelten Methodik
- Individuelle Planung der Durchführung der Messfahrten unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten
- Datenaufzeichnung
- Durchführung der Fahrten mit dem Holoscene Bike zur Erfassung einer definierten Zahl an Überholvorgängen (abhängig von den Anforderungen)
- Aufzeichnung der Überholvorgänge mittels LiDAR-Sensorik zwischen Forschungsfahrrad und vorbeifahrenden Kfz sowie der GPS-Positionen des Forschungsfahrrads
- Speicherung und Qualitätssicherung der Daten
- Datenauswertung
- Automatisierte Berechnung relevanter Kennwerte zur Bewertung der Überholvorgänge
- Ergebnisaufbereitung
- Statistische Auswertungen der Einzelmessungen
- Kartenbasierte Darstellung der Messergebnisse
- Präsentation der Ergebnisse
- Bereitstellung der Ergebnisse in Form einer PDF-Präsentation
- Optional: Erstellung eines detaillierten Abschlussberichts
Kontaktieren Sie uns für Ihr maßgeschneidertes Paket!
Mit Daten zur Nachhaltigkeit: PASSAT bringt den digitalen Produktpass in die Praxis
Der Digitale Produktpass ist ein zentrales Element der Europäischen Ökodesign-Verordnung und soll den Zugang zu produktbezogenen Daten über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts ermöglichen. Unter dem Namen PASSAT haben sich 21 Unternehmen, Forschungsinstitute und Netzwerke aus Deutschland und Österreich, darunter Salzburg Research, zum Ziel gesetzt, die Implementierung des digitalen Produktpasses voranzutreiben. Das Projekt unterstützt Unternehmen bei der Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft und einer nachhaltigeren Produktion.
Der Digitale Produktpass soll die Transparenz bezüglich Materialien, Produktionsprozessen und Recyclingmöglichkeiten erhöhen und Unternehmen dabei unterstützen, ressourceneffiziente und zirkuläre Geschäftsmodelle umzusetzen. Zentrales Ziel des Projekts PASSAT ist die Erstellung erster digitaler Produktpässe in zwei Referenzsektoren – Textil und Elektronik – und die Veranschaulichung des Potenzials für neue Geschäftsmodelle. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht es österreichischen Unternehmen eine Vorreiterrolle einzunehmen.
Integrierte Industrievorbereitung
Die beteiligten Forschungs- und Industriepartner werden die Implementierung des digitalen Produktpasses in der Textil- und Elektronikindustrie prototypisch erproben und evaluieren. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf Produktgruppen der Skiindustrie wird ebenfalls demonstriert. Die Anwendungsfälle decken Nachhaltigkeitsaspekte und den Einsatz passgenauer Technologien ab, wie beispielsweise innovative digitale Produktkennzeichnungen und Data-Space-Ansätze zur Materialwiederverwendung im Recycling.
PASSAT bereitet die Unternehmen mit zahlreichen Maßnahmen auf den digitalen Produktpass vor:
- Entwicklung von Pilotanwendungen zum digitalen Produktpass in den Referenzbranchen;
- Analyse des regulatorischen Rahmens und Ableitung politischer Empfehlungen;
- Entwicklung technischer Konzepte und Prozesse zur Umsetzung des digitalen Produktpasses;
- Trainings- und Coachingangebote für Unternehmen;
- Aufbau eines Stakeholder-Netzwerks zur Vernetzung mit nationalen und internationalen Initiativen.
Salzburg Research entwickelt im Projekt u.a. innovative Anwendungen, die mit einem digitalen Produktpass für Ski ermöglicht werden. Ziel ist es, automatisierte Skiservices auf das jeweilige Modell zugeschnitten und über dessen gesamte Lebensdauer hinweg bereitzustellen. Gesteuert wird dieser Prozess mithilfe von Informationen, die der Hersteller über eine eindeutige Kennung am Ski verknüpft und online abrufbar ist; eine wichtige Eigenschaft des Digitalen Produktpasses. Damit kann auch eine Wartungshistorie des Skis erstellt werden, eine Information, die sowohl für den Skiverleih als auch den Hersteller relevant ist.
Salzburg Research ist zudem für die Konzeption und Entwicklung der „Datenintegrationskomponenten“ sowie der semantischen Datenmodelle für den digitalen Produktpass für die PASSAT-Anwendungsfälle verantwortlich.
Der digitale Produktpass schafft die Grundlage für die Erfassung und Nutzung wichtiger Produktdaten, die zur Abfallreduzierung, zur Verlängerung der Produktlebensdauer und zur Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle beitragen. PASSAT unterstützt Unternehmen bei der Erfüllung dieser Anforderungen und fördert aktiv die Kreislaufwirtschaft. Es werden regulatorische Empfehlungen erarbeitet sowie technische Bausteine und Prozesse definiert, die die Umsetzung des digitalen Produktpasses insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erleichtern sollen.
Starkes PASSAT-Konsortium
Das Projekt wird vom AIT (Austrian Institute of Technology) geleitet und umfasst 19 Partner aus Österreich, darunter Salzburg Research, und zwei Partner aus Deutschland. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit gewährleistet die erfolgreiche Umsetzung des digitalen Produktpasses und bringt vielfältige Perspektiven und Expertise in das Projekt ein.
Projektpartner: AIT Austrian Institute of Technology; ABC Research GmbH; Atomic Austria GmbH; CANCOM Austria AG; Fraunhofer Austria Research GmbH; Grabher Group GmbH; Fronius International GmbH; GS1 Austria GmbH; Joanneum Forschungs GmbH; Löffler GmbH; Nexyo GmbH; Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH; Secondtrade GmbH; Silana GmbH; Universität für Weiterbildung Krems; Verein Industrie 4.0 Österreich – die Plattform für intelligente Produktion; V-Trion GmbH; Wintersteiger Sports GmbH; Onlim GmbH; HTW Berlin (DE); EAW-Relaistechnik (DE)
Das Projekt wird durch das österreichische Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) sowie das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt – Projektträger (DLR-PT) gefördert.
Zum Projekt:
SleepBuddy – Überwachung der Atemaktivität für eine verbesserte Schlafqualität
SleepBuddy optimiert die Schlafqualität durch KI-gesteuerte Analyse und Interventionen basierend auf Atemaktivität. Dabei werden innovative Technologien wie das N3mat-Matratzensystem und die Somnox-Synergy-Atemführung eingesetzt, um personalisierte Lösungen zu bieten und wertvolle Daten für die Forschung zu liefern.
morePrehab2Rehab – Integrierte und digital unterstützte Versorgung auf Patientenpfaden von der Prehabilitation zur Rehabilitation
Prehab2Rehab untersucht, wie Menschen entlang des gesamten Versorgungspfads – vor und nach einer geplanten Operation – bestmöglich unterstützt werden können. Ziel ist es, eine integrierte, digital unterstützte und individuell ausgerichtete Versorgung zu gestalten, die sowohl Patient:innen als auch das Gesundheitssystem nachhaltig stärkt.
moreForschungsfahrrad Holoscene Bike

Das Holoscene Bike wurde vom Berliner Start-up Boréal Bikes entwickelt und wird von Salzburg Research für Forschungszwecke im Bereich Radverkehrssicherheit eingesetzt – insbesondere zur Analyse von Überholvorgängen durch Kraftfahrzeuge. Ausgestattet mit modernster Sensorik ermöglicht das Holoscene Bike präzise Messungen und eine umfassende Datenerhebung.
Zum technischen Equipment zählen:
- GPS-Empfänger zur genauen Positionsbestimmung
- Trägheitssensoren (IMUs) zur Analyse des Fahrverhaltens
- LiDAR-Sensoren (3D-Laser-Scanner) zur dreidimensionalen Erfassung der Umgebung
- Kameras, die visuelle Daten ergänzend zu den LiDAR-Informationen liefern
- Bordcomputer
- Schnittstellen für die drahtlose Kommunikation: LTE/5G, WLAN, Bluetooth, LTE/5G und C-ITS/V2X
- Elektrischer Antrieb
Mit einem Gewicht von 40 bis 50 Kilogramm ähnelt das Holoscene Bike einem schweren Lastenrad.
Die erfassten LiDAR-Daten ergeben sogenannte Punktwolken – ein dreidimensionales Abbild der Umgebung. Auf dieser Basis können Position und Ausdehnung von Fahrzeugen bestimmt und somit relevante Kennwerte wie Abstände und Geschwindigkeiten berechnet werden. Die gewonnenen Daten bilden eine fundierte Grundlage für wissenschaftliche Auswertungen und die Entwicklung gezielter Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrende.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für mehr Verkehrssicherheit
Das Holoscene Bike kommt in unterschiedlichen Forschungsprojekten zum Einsatz, um die Sicherheit von Radfahrenden im Straßenverkehr zu erhöhen. Zwei zentrale Anwendungsfälle zeigen das Potenzial der Technologie:
Vernetzung mit automatisierten Fahrzeugen
In einem ersten Anwendungsfall wurde das Holoscene Bike mit ITS-Kommunikationstechnologien ausgestattet, um seine Position und Bewegungsrichtung in Echtzeit über einen speziellen Funkstandard an umliegende Fahrzeuge und die Verkehrsinfrastruktur zu übermitteln. Ziel war es, insbesondere automatisierten Fahrzeugen eine frühzeitige Erkennung des Fahrrads zu ermöglichen – selbst dann, wenn es sich noch außerhalb der Reichweite ihrer eigenen Sensorik befand. Gleichzeitig erhielten Radfahrende Warnmeldungen, wenn potenzielle Kollisionen erkannt wurden. Diese Lösung wurde im Rahmen des Projekts Bike2CAV – Vermeidung von Kollisionen mit RadfahrerInnen durch Fahrzeug-zu-X-Kommunikation entwickelt und erprobt.
Messung von Überholvorgängen zur objektiven Beurteilung der Radverkehrssicherheit
Ein weiterer zentraler Anwendungsfall ist die Analyse von Überholvorgängen zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrenden – insbesondere bei beengten Straßenverhältnissen. Salzburg Research hat eine Methode entwickelt, mit der mithilfe des Holoscene Bikes Überholvorgänge systematisch erfasst und ausgewertet werden können. Die Grundlage dafür bilden die durch die LiDAR-Sensorik erzeugten Punktwolken, in denen Fahrzeuge identifiziert und deren Abstand zum Fahrrad bei Überholmanövern präzise gemessen werden kann. Die Analyse der Überholabstände liefert wichtige Erkenntnisse über die objektiv messbare Sicherheit von Radfahrenden und unterstützt die Entwicklung gezielter Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur. Diese Methode wurde in diesen Forschungsprojekten angewandt:
Die Stadt verdoppelt das Radverkehrsbudget und testet neue Bodenmarkierungen in der Nussdorfer Straße
Salzburg will erneut Fahrradhauptstadt Österreichs werden. Die Stadt verdoppelt das Radverkehrsbudget und testet neue Bodenmarkierungen in der Nussdorfer Straße. Salzburg Research misst mit einem Forschungsfahrrad die Überholvorgänge, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer zu verbessern und in
zukünftige Planungen einfließen zu lassen.
Reallabor für sicheres Radfahren in Salzburg: neue Markierungen
In der Stadt Salzburg werden die Empfehlungen aus dem Forschungsprojekt RADBEST zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in beengten Straßensituationen getestet. In zwei Phasen werden unterschiedliche Bodenmarkierungen in der Nußdorferstraße aufgebracht. Salzburg Research wird im Auftrag des Mobilitätslabors zukunftswege.at die Überholabstände zwischen Kfz und Fahrrad mit einem Forschungsfahrrad überprüfen.
Mit dem Rad zu fahren, gehört für viele Salzburger:innen zum Alltag. In der Stadt Salzburg gibt es dafür ein gut ausgebautes Radwegenetz. Vielerorts ist es jedoch aufgrund der gegebenen Straßenbreiten nicht möglich, ausreichend breite und richtlinienkonforme Radverkehrsanlagen zu errichten. Mangels geeigneter Ausweichrouten bleiben diese Straßenabschnitte aber ein Bestandteil des Radnetzes in der Stadt. Mit dem Reallabor Nußdorferstraße testet das Mobilitätslabor zukunftswege.at in Kooperation mit Salzburg Research und con.sens mobilitätsdesign im Auftrag von Stadt und Land Salzburg die Auswirkungen von neuen Bodenmarkierungen auf den Überholabstand zwischen Kfz und Radfahrenden.
Die Markierungen für den ersten Teil der Testphase wurden in der Nacht auf den 14. Mai angebracht.
Zielsetzung
Im Verlauf der Nußdorferstraße sollen auf den Abschnitten zwischen der Kreuzung Bräuhausstraße und dem Kreisverkehr Moosstraße bis zur Kreuzung mit der Leopoldskronstraße die im Projekt RADBEST empfohlenen Radverkehrsführungen getestet werden. Das Ziel der Stadt Salzburg ist es, die Qualität der Radverkehrsinfrastruktur zu erhöhen und somit auch die Sicherheit der Radfahrenden in der Stadt zu verbessern.
Die Radverkehrsführungen werden in Form von Bodenmarkierungen auf der Fahrbahn aufgebracht. Damit sollen Kfz-Lenker:innen auf mögliche Radfahrende aufmerksam gemacht und sensibilisiert werden.
Die Ergebnisse dieser Teststellung sollen eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die Planungsabteilung der Stadt Salzburg schaffen, um künftig die Verkehrssicherheit für Radfahrende auf beengten Straßen zu erhöhen.
Empfehlungen des Forschungsprojekts RADBEST
Im Forschungsprojekt RADBEST hat Salzburg Research gemeinsam mit Partner:innen über 7.000 Überholvorgänge zwischen Kfz und Radfahrenden auf 22 Teststrecken in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgezeichnet, analysiert und konkrete Handlungsempfehlungen für beengte Straßensituationen in den drei Ländern abgeleitet.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Infrastruktur in beengten Verhältnissen eine ‚deutlichere Sprache‘ – zum Beispiel in Form von Sharrows, großen Piktogrammen, oder breiten Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn – sprechen muss, um den Mindestüberholabstand zu gewährleisten. Beispiele aus anderen Bundesländern zeigen, dass Kfz-Lenker:innen durch die empfohlenen Bodenmarkierungen mehr Abstand einhalten.
Im Reallabor Nußdorferstraße werden diese Empfehlungen nun in Salzburg testweise umgesetzt.
Aufbau der Teststellung
Die Nußdorferstraße wird in zwei Testabschnitte unterteilt:
- Abschnitt 1 reicht von der Kreuzung Bräuhausstraße bis zum Kreisverkehr Moosstraße.
- Abschnitt 2 reicht vom Kreisverkehr Moosstraße bis zur Kreuzung mit der Leopoldskronstraße.
Abschnitt 1: Bodenmarkierung mit Mehrzweckstreifen
Phase 1: ab Mai 2025

Zwischen Moosstraße und Bräuhausstraße werden für die erste Teststellung 2 m breite Mehrzweckstreifen mit Radpiktogrammen angebracht. In der Mitte der Fahrbahn bleibt eine Kernfahrbahn mit einer Breite von 3 m.
Phase 2: ab August 2025

Die zweite Teststellung ergänzt die bereits angebrachten Mehrzweckstreifen und Radpiktogramme noch um rote Blockmarkierungen.
Abschnitt 2: Bodenmarkierung mit Piktogrammen und Sharrows
Phase 1: ab Mai 2025

In Abschnitt 1 wird die Wirkung von großen Radpiktogrammen und sogenannten Sharrows auf die Verkehrssicherheit getestet. Radpiktogramme und Sharrows werden im Abstand von ca. 25 m auf die Fahrbahn aufgebracht.
Phase 2: ab August 2025

Die zweite Teststellung ergänzt die bereits angebrachten Radpiktogramme und Sharrows um rote Blockmarkierungen.
Befahrungen mit dem Forschungsfahrrad
Salzburg Research wird die unterschiedlichen Markierungsvarianten durch Befahrungen mit einem Forschungsfahrrad testen. Das Forschungsfahrrad ist mit LiDAR-Sensoren, Kameras und weiteren Sensoren ausgestattet und kann den gesamten Überholvorgang dreidimensional erfassen. Insgesamt 160 Überholvorgänge sollen mit dem Forschungsfahrrad aufgezeichnet und analysiert werden, um die Auswirkungen der unterschiedlichen Markierungen auf die Sicherheit der Radfahrer:innen in der Nußdorferstraße objektiv zu überprüfen.

Mehr Informationen: https://www.zukunftswege.at/teststrecke/
SAM-AT – Strategie und Umsetzungsvorbereitung für Verkehrsinformation durch integriertes Verkehrsmanagement im Mobilitätssystem
In der Studie SAM-AT werden die technischen und organisatorischen Voraussetzungen sowie Maßnahmenempfehlungen für ein betreiberübergreifendes Verkehrsinformations- und Verkehrsmanagement auf natioanler Ebene erarbeitet.
moreMUST – MUltimodale VerkehrsSTeuerung durch Kombination innovativer Informationskanäle
Ziel des Projektes MUST ist eine direkte und indirekte Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens im Sinne eines klima- und umweltfreundlichen Verkehrsmanagements durch Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung und Verkehrsverbesserung. Die soll durch Test und Evaluierung der Wirksamkeit von auf Nutzer:innengruppen abgestimmte Verkehrsinformationen über (neuen) Informations -und Kommunikationskanäle anhand von Piloten in Testkorridoren erfolgen.
moreCommunity Aggregation Tool für Energiegemeinschaften
Mit dem „Community Aggregation Tool“ von Salzburg Research erhalten Energiegemeinschaften in Echtzeit einen umfassenden Überblick über ihre gemeinschaftliche Energiebilanz.
Eine Energiegemeinschaft ist ein rechtlich und organisatorisch definierter Zusammenschluss von Bürger:innen, Gemeinden, Unternehmen oder anderen Organisationen, mit dem Ziel, erneuerbare Energie gemeinschaftlich zu erzeugen, zu verbrauchen, zu speichern und zu verkaufen. Überschüssige Energie kann an andere Mitglieder der Energiegemeinschaft weitergegeben werden. Dieser direkte Handel innerhalb der Gemeinschaft reduziert Kosten.
Um die Erzeugung und den Verbrauch von Energie besser abzustimmen, ist es von Vorteil, gut über die aktuelle Energiebilanz Bescheid zu wissen. So können Lasten so verschoben und Strom verbraucht werden, wenn viel selbst erzeugter Strom in der Energiegemeinschaft verfügbar ist. Geräte wie Wärmepumpen, Speicher oder E-Autos können last- und ertragsorientiert gesteuert werden. Wenn beispielsweise um 16:00 Uhr besonders viel Sonnenstrom zur Verfügung steht, kann der Batteriespeicher gezielt geladen werden oder flexible Verbraucher wie E-Autos aktiviert werden.
Technische Rahmenbedingungen in Energiegemeinschaften
Teilnehmende an einer Energiegemeinschaft benötigen einen Smart Meter inklusive Opt-in für die Messung im Intervall von 15 Minuten. Ohne diese Daten ist eine Abrechnung in der Energiegemeinschaft nicht möglich. Diese Messwerte werden in der Regel am nächsten/übernächsten Tag über die sogenannte EDA-Plattform, die den zentralen Austausch von Energiedaten in Österreich ermöglicht, bereitgestellt. Für eine Energiegemeinschaft bedeutet das: Man erhält die Daten in einer Auflösung von 15 Minuten, meist mit einem oder zwei Tagen Verzögerung. Für eine gezielte Optimierung von Erzeugung und Verbrauch ist das zu spät.
Echtzeit-Einblicke in die Energiebilanz
Jeder Smart Meter in Österreich (und viele in Europa) verfügen auch über eine sogenannte Kundenschnittstelle. Über diese physische Schnittstelle können Endnutzer:innen detaillierte Verbrauchsdaten auslesen, typischerweise mit einer Auflösung von wenigen Sekunden. Das Community Aggregation Tool von Salzburg Research sammelt diese hochfrequenten Daten aus allen teilnehmenden Haushalten und aggregiert sie, um die Energiebilanz der gesamten Gemeinschaft in Echtzeit darzustellen.
Beispiel: Daten einer kleinen Energiegemeinschaft mit drei Haushalten, zwei PV-Anlagen, einem Batteriespeicher und einem Elektrofahrzeug an einem sonnigen Tag Ende April.

Vorteile der Echtzeit-Daten aus dem Community Aggregation Tool
Echtzeitdaten ermöglichen zwei interessante Optimierungsanwendungen:
- Bei Überschussproduktion können zusätzliche Verbraucher aktiviert werden, z. B. das Laden von E-Fahrzeugen („real-time load shifting“). Im Beispiel gäbe es vor allem am Vormittag viel Potenzial für diese Optimierung.
- Ist der Verbrauch höher als die Erzeugung, kann der Batteriespeicher gezielt so gesteuert werden, dass er den Lastverlauf effizienter abdeckt („battery-assisted load matching“). Im Beispiel gäbe es bis 07:30, ab 18:15 und auch bei einzelnen Spitzen während des Tages Potenzial für diese Optimierung.
Voraussetzungen für das Community Aggregation Tool
Zur Nutzung des Community Aggregation Tools von Salzburg Research werden benötigt:
- Smart Meter (den sie höchstwahrscheinlich schon haben)
- kleines Zusatzgerät, das an die Kundenschnittstelle des Smart Meters angeschlossen wird und die Daten an das Community Aggregation Tool überträgt.
Das Community Aggregation Tool stellt dann, wie im Beispiel, ein Online-Dashboard zur Verfügung, in dem sie die aggregierten Daten jederzeit minutenaktuell einsehen können.
Bei Interesse an der Verwendung des Community Aggregation Tools kontaktieren Sie uns jederzeit gerne für eine unverbindliche und individuelle Beratung.
ESTRAL – Ökologische und sichere Verkehrssysteme durch Digitalisierung des Rechts
ESTRAL entwickelt Handlungsempfehlungen zur Erstellung digitaler Rechtsvorschriften im Straßenverkehr anhand repräsentativer Anwendungsfälle zum Zweck der Erhöhung der Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit des Verkehrssystems sowie die Darstellung des resultierenden Nutzens.
moreTAAM Austria – Toolbox für agiles urbanes Barrierefreiheitsmanagement – Österreichischer Projektteil
TAAM zielt auf einen vollständigen digitalen Lebenszyklus ab, der durch eine integrierte Toolbox bestehender webbasierter Tools der Konsortiumsmitglieder unterstützt wird, die es intelligenten Städten und Regionen ermöglicht, ihre Verkehrsmanagementstrategien oder Vorschriften für eine nachhaltigere Mobilität zu erstellen, zu verwalten und zu veröffentlichen sowie deren Auswirkungen zu analysieren.
moreKoDRM-AT – Konzeptstudie für die Umsetzung eines nationalen Mobilitätsdatenraums in Österreich
Die F&E-Dienstleistung KoDRM.AT adressiert den Ausschreibungsschwerpunkt 3.1.1 Nationaler Mobilitäsdatenraum und erarbeitet rechtliche, organisatorische und technische Konzepte und Umsetzungsschritte, wie Mobilitätsdaten zukünftig im Rahmen eines nationalen Mobilitätsdatenraums unter Berücksichtigung europäischer Standards sowie nationaler Strukturen geteilt werden können.
moreScience Connect Itzling
Neues Forschungs-Get-together in der Science City Itzling
Forschung lebt vom Austausch: so entstehen neue Ideen, werden Vorschläge reflektiert und Netzwerke gebildet. In entspannter Atmosphäre wollen wir daher die Wissenschafts-Community in Itzling weiter stärken und vernetzen; und laden herzlich zum ersten „Science Connect Itzling“ am 26. Mai 2025 in josef’s Bistro ein.
📅 Montag, 26. Mai 2025
🕓 16:00 Uhr
📍 Science City Itzling
josef’s Bistro, Jakob-Haringer-Str. 5, Salzburg
Dieses Get-together soll einen offenen Raum für Austausch, Kennenlernen und Kollaboration schaffen. Forschende von Hochschulen, Forschungsorganisationen oder Unternehmen sowie Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen können bei einem kühlen Afterwork-Drink miteinander ins Gespräch kommen, neue Perspektiven und Synergien entdecken und vielleicht sogar gemeinsame Projekte entwickeln.
Wir freuen uns, bei dieser Auftaktveranstaltung einen speziellen Ehrengast begrüßen zu dürfen: Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer wird die Veranstaltung mit seiner Anwesenheit bereichern und ein kurzes Grußwort sprechen. Ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung in Salzburg!
Warum teilnehmen?
- Netzwerken & Austauschen: andere Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen kennenlernen
- Impulse sammeln: Erfahren, woran andere arbeiten
- Gemeinschaft stärken: Für einen sichtbaren, lebendigen Wissens- und Innovationscluster in der Science City Itzling
Diese Veranstaltung ist als regelmäßiges Format geplant – wir freuen uns auf Euer Kommen!

Die Auftaktveranstaltung wird von Salzburg Research im Rahmen des 25-Jahre-Jubliläums organisiert und gesponsert.
MZSFreiland – Optimierung der Radinfrastruktur: Studie zu Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn auf Österreichs Freilandstraßen
Studie zu Mehrzweckstreifen mit schmaler Kernfahrbahn auf Österreichs Freilandstraßen. Messung der objektiven Sicherheit mit Holoscene Bike.
moreWETSAFE – Wirksame Erkennung von GefahrensTellen und AngepassteS Verhalten von (Autonomen) Fahrzeugen bei Starkregen Ereignissen
Das Projekt WETSAFE zielt darauf ab, die Sicherheit auf Autobahnen bei Starkregenereignissen durch Prävention sowie die Anpassung des Fahrverhaltens von manuell gesteuerten sowie (teil-)automatisierten Fahrzeugen zu verbessern.
moreElektrofahrzeuge als flexible Energiespeicher: Neue Geschäftsmodelle
Die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen bietet weit mehr als nur nachhaltige Mobilität. Ein aktuelles Whitepaper zeigt auf, wie geteilte E-Fahrzeugflotten als mobile Energiespeicher genutzt werden können, um Netzstabilität zu fördern, erneuerbare Energien effizienter zu nutzen und wirtschaftliche Vorteile zu generieren.
Begriffsdefinition:
- Intelligentes Laden ermöglicht die Anpassung von Leistung und Zeitrahmen im Ladevorgangs je nach externen (Preis-)Signalen. So kann z. B. ein Elektrofahrzeug über Nacht langsam geladen werden, wenn die Strompreise niedrig sind.
- Bidirektionales Laden (Vehicle-to-Grid – V2G) ist eine Weiterentwicklung des intelligenten Ladens. Bidirektionales Laden ermöglicht den Rückfluss von Energie. Also nicht nur vom Netz zur Batterie, sondern auch von der Batterie zurück zu einem Gebäude oder dem Netz.
Innovative Nutzung von E-Fahrzeugflotten
Das Whitepaper untersucht vier Fallstudien in Österreich, der Schweiz und Israel, die verschiedene Geschäftsmodelle für den Einsatz von E-Fahrzeug-Flotten analysieren:
PV-optimierte Selbstversorgung in Österreich
- Intelligentes Laden: In einer Konstellation ohne PV und mit dynamischen Strompreisen kann intelligentes Laden die Energiekosten im Vergleich zu unkontrolliertem Laden um 27 % senken. In einer Konstellation mit PV und statischen Strompreisen können die Energiekosten durch intelligentes Laden um 68 % gesenkt werden, indem in Zeiten von PV-Überschusserzeugung geladen wird.
- V2G: In einer Konstellation ohne PV und mit dynamischen Preisen kann V2G die Energiekosten im Vergleich zum unkontrollierten Laden um 29 % senken. Darüber hinaus kann die Flotte Energie an das Netz verkaufen, wodurch sich die Gesamtbilanz (Einnahmen aus Energieverkäufen abzüglich Energiekosten) der Flotte um 46 % erhöht. In der gleichen Konstellation, einschließlich PV, erhöht sich die Gesamtbilanz ebenfalls um 46 %. Bei einer Konfiguration mit PV und statischen Preisen sinken die Energiekosten durch V2G um bis zu 93 % und die Gesamtbilanz erhöht sich um 14 %. Wenn die Kosten für die Batteriedegradation in die Optimierung einbezogen werden, halbieren sich die potenziellen Gewinne aus dem Energieverkauf. In bestimmten Konstellationen mit hohen Batteriedegradationskosten können die Degradationskosten sogar den gesamten Gewinn zunichte machen.
Fazit:
- Intelligentes Laden ist eine „low-hanging fruit“ zur Senkung der Energiekosten.
- V2G hat das Potenzial, durch Energiehandel Gewinne zu erzielen.
- Die Kosten für die Degradation von Batterien sind relevant.
- Der monetäre Wert von Smart Charging und V2G sind bescheiden, aber beide ermöglichen relativ gesehen bemerkenswerte Vorteile.
Netzstabilisierung in Zürich
Eine Flotte von 24.000 E-Fahrzeugen zeigte das Potenzial, Spitzenlasten im Stromnetz um bis zu 6 % zu reduzieren.
Fazit:
- Zukünftige EV-Flotten haben die Batteriekapazitäten für die Netzstabilisierung.
- Realistische Strompreisstrukturen bieten kaum Anreize für Peak Shaving.
- Wirtschaftliche Anreize für Peak Shaving erfordern einen außergewöhnlich hohen Spitzenstromtarif und verfügbare Batteriekapazitäten.
Energiehandel mit E-Fahrzeugen
- Intelligentes Laden: Bei einer Konfiguration mit einem durchschnittlichen dynamischen Tarif werden die Energiekosten um 5,9 % gesenkt. Die Reduzierung ist aufgrund der geringen Preisspanne des dynamischen Tarifs (Strompreis zwischen 0,22 und 0,25 Euro/kWh) bescheiden. Intelligentes Laden in Kombination mit einem stark schwankenden Tarif (Preis zwischen -0,01 und 0,24 Euro/kWh) kann die Energiekosten um 49 % senken. In der untersuchten Anlage sind solche Preisschwankungen jedoch sehr selten und treten nur wenige Male im Jahr auf.
- V2G: Die Kombination aus V2G und einem stark schwankenden dynamischen Tarif zeigt das volle Potenzial der Technologie. Die Energiekosten können um 59 % gesenkt werden. Darüber hinaus werden mit V2G erhebliche Gewinne erzielt, die 140 % höher sind als die ursprünglichen Energiekosten ohne V2G. Folglich werden die Energiekosten gesenkt und Gewinne erwirtschaftet. Allerdings sind ausreichend schwankende dynamische Preise selten. Wenn im Optimierungsmodell die Kosten für die Degradation der Batterien hinzukommen, verschlechtert sich die Bilanz und der Handelsgewinn wird fast vollständig zunichtegemacht. Dennoch sinken die Gesamtkosten um 94 %. In dieser spezifischen Konstellation (gekennzeichnet durch niedrige Energiekosten) kann V2G in Kombination mit einem schwankenden dynamischen Tarif einen monetären Wert von bis zu 14,4 Euro pro Fahrzeug und Monat generieren.
Fazit:
- V2G und dynamische Preise haben das Potenzial, die Energie- und Gesamtkosten erheblich zu senken.
- Eine EV-Flotte, die für den Energiehandel genutzt wird, generiert minimale Gewinne.
- Die angewandten realistischen Preisstrukturen bieten kaum Möglichkeiten für den Energiehandel.
- Gewinne aus dem Stromhandel erfordern eine ausreichend große Preisspanne.
- Batteriedegradationskosten sind relevant und haben das Potenzial, eine profitable Anwendung von V2G zu verhindern.
PV-Überschussnutzung in Tel Aviv
Eine Simulation für das Jahr 2030 zeigte, dass große Fahrzeugflotten bis zu 5 % der überschüssigen Solarenergie speichern könnten, wodurch Emissionen reduziert und Energiekosten gesenkt würden.
- Städtische Perspektive: Smart Charging und V2G-Technologie erhöhen den PV-Überschussnutzungsgrad in jedem Szenario, wobei V2G stets den höchsten PV-Überschussnutzungsgrad erreicht. Relativ gesehen erreicht der höchste PV-Nutzungsgrad 22,39 %. Dies wird in einem Szenario mit einer großen Flotte und der niedrigsten angenommenen PV-Erzeugung erreicht. Die höchste absolute Menge an genutzter überschüssiger Energie wird in einem Szenario mit einer großen Flotte und einer großen PV realisiert, die etwa 5 % des gesamten PV-Energieüberschusses ausmacht. Die maximale Menge an genutzter PV-Überschussenergie macht jedoch nur 0,41 % des gesamten Energieverbrauchs der Stadt aus.
- Flottenperspektive: In dieser speziellen Konstellation kann eine E-Fahrzeugflotte bis zu 56 % ihrer Energiekosten durch den Einsatz von intelligentem Laden und bis zu 58 % durch V2G einsparen. Darüber hinaus kann mit Hilfe von V2G mehr überschüssige PV-Energie genutzt werden, als die Flotte ursprünglich verbraucht. Infolgedessen kann die ursprünglich aus dem Netz bezogene (vermutlich fossile) Energie erheblich reduziert und durch emissionsarme PV-Überschussenergie ersetzt werden. Daher hat die Anwendung von V2G eine CO2-reduzierende Wirkung. Wenn die Energiepreise niedrig sind, kann der monetäre Wert der CO2-Reduktion zudem finanziell bedeutend sein.
Fazit
- Ein begrenzter Anteil der überschüssigen PV-Energie kann von einer EV-Flotte genutzt werden. Die Menge der genutzten Energie ist jedoch nicht systemrelevant.
- Das Mobilitätsverhalten beeinflusst das Potenzial der Flotte zur Nutzung überschüssiger PV-Energie.
- Intelligentes Laden kann die Energiekosten einer E-Fahrzeugflotte deutlich senken. V2G kann sogar Gewinne erwirtschaften.
- V2G kann ein nahezu klimaneutrales Fahrzeug ermöglichen.
- Großflächige PV-Überschussnutzung erfordert eine riesige EV-Flotte.
Potenzial und Herausforderungen
Die Ergebnisse zeigen, dass EV-Flotten eine bedeutende Rolle im zukünftigen Energiesystem spielen können. Besonders in Kombination mit Solarenergie und dynamischen Strompreismodellen können erhebliche Einsparungen und Effizienzsteigerungen erzielt werden. Allerdings bestehen noch Herausforderungen, darunter regulatorische Rahmenbedingungen, Batteriedegradation und die Notwendigkeit einer kritischen Masse an Fahrzeugen.
Während einige Geschäftsmodelle bereits heute wirtschaftlich attraktiv sind – etwa die Optimierung des Eigenverbrauchs durch PV – erfordert die großflächige Integration von E-Fahrzeugen in das Energiesystem weitere Innovationen und politische Anpassungen. Die Ergebnisse des Whitepapers liefern jedoch eine klare Botschaft: Elektrofahrzeuge sind nicht nur Verkehrsmittel, sondern könnten eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen.
Publikationen:
- Guntram Pressmair, Jakob Papouschek, Michael Thelen, Roberto Rocchetta, Jalomi Maayan Tardif, Aviva Shemesh (2024): New Business Opportunities Leveraging the Flexibility Potential of Electric Shared Vehicle Fleets. GAMES Industry White Paper.
- Guntram Pressmair, Jakob Papouschek, Michael Thelen, Roberto Rocchetta, Jalomi Maayan Tardif, Aviva Shemesh (2025): Executive summary of the GAMES Industry Whitepaper: New business opportunities leveraging the flexibility potential of electric shared vehicle fleets. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.14802682.

„GAMES – Grid Aware Mobility and Energy Sharing“ wurde im ERA-Net Smart Energy Systems and Mission Innovation über den Joint Call 2020 finanziert und aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Vereinbarung Nr. 883973 gefördert.
From Data to Value 2024 | 25
From Data to Value: Unsere datengetriebenen Lösungen für Sport, Energie und Mobilität wurden auch 2024 stark nachgefragt. Gemeinsam mit unseren Auftraggeber- und Partnerorganisationen arbeiteten wir an der digitalen und grünen Transformation.
Unsere Mitarbeiterzahl stieg im Jahr 2024 leicht auf insgesamt 81 Mitarbeiter:innen. Besonders erfreulich ist der Anstieg des Frauenanteils, der nun bei 41 Prozent liegt (+16,9 Prozent). Auch bei den wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen konnten wir einen Zuwachs des Frauenanteils auf 32 Prozent verzeichnen (+17,1 Prozent). Die Bewerbungen von Frauen für wissenschaftliche Positionen stiegen um 24,9 Prozent, was zu einem Frauenanteil von 35 Prozent führte. Bei den Projektleitungen beträgt der Frauenanteil nun 42 Prozent (+13,6 Prozent). Der Anteil internationaler Mitarbeiter:innen erhöhte sich um 19,7 Prozent und liegt nun bei 27 Prozent. Unsere Betriebsleistung stieg um 2,7 Prozent auf über sieben Mio. Euro. Wir arbeiteten 2024 mit insgesamt 246 Partnerorganisationen, darunter 153 Wirtschaftspartner.
Unsere Mitarbeitenden forschten 2024 in insgesamt 78 Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Der Umsatz aus Auftragsprojekten stieg leicht auf 1,24 Millionen Euro. Unsere Publikationstätigkeit nahm deutlich zu, mit insgesamt 52 Publikationen (+15,4 Prozent), darunter 13 Journal Papers und 30 Beiträge in Conference Proceedings. Die Anzahl der (co-)betreuten Dissertant:innen stieg um 10 Prozent auf 10, und wir betreuten 20 Master- und Bachelor-Studierende (+10 Prozent). Unsere Medienpräsenz wuchs um 8,3 Prozent, mit insgesamt 615 Medienberichten. Zudem wurden 130 Vorträge und Präsentationen bei Konferenzen, Workshops und Veranstaltungen gehalten (+30 Prozent).
Intelligente Prozesse, inklusive Innovation: Wie KI Unternehmen transformiert
Forum im Rahmen der Veranstaltung „Künstliche Intelligenz zwischen Transformation und Teilhabe“ in St. Virgil, Salzburg:
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und Innovationen entwickeln. Das Forum zeigt, warum hochwertige Daten die Grundlage jeder erfolgreichen KI-Anwendung sind und welche Rolle Datenmanagement in der Unternehmens-Transformation spielt.
Diskutiert werden Chancen und Risiken im Umgang mit Daten sowie der Einfluss von Datenqualität auf die Leistungsfähigkeit von KI. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Veränderung von Innovationsprozessen durch KI. Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, der Einsatz von KI bei Ideengenerierung und Open-Innovation-Prozessen sowie Auswirkungen auf Kreativität und Wissensvermittlung werden vorgestellt. Auch Herausforderungen wie Bias, ethische Fragen, Transparenz, Datenschutz und geistiges Eigentum werden behandelt.
Vortragende: Eva Flasch, Salzburg Research | Alexander Folberth, IT – Services & Consulting
Moderation: Jasmin Klünsner, Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice
Details zur gesamten Veranstaltung, Programm und Anmeldung: www.virgil.at

LugeSens – Sensorik-gestützte Analyse der Lenkcharakteristika im Rennrodeln
Von der Konzeptphase bis zur Feldmessung: LugeSens liefert datenbasierte Einblicke in die Steuerung und Dynamik im Rennrodeln.
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am 07. Mai 2025, 9:00-16:30 Uhr
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- Veranstaltungsort: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH, Jakob-Haringer-Straße 5, 5020 Salzburg
- Kosten: Für EDIH-Kunden (KMU) kostenfrei – EU/BMAW-geförderter Wert von € 1.666,-
Voraussetzungen: Keine Vorkenntnisse erforderlich; lediglich Digital Maturity Assessment und De-Minimis Förderselbstauskunft vor Beginn.
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Siegfried Reich als Geschäftsführer bestätigt
Salzburg Research startet mit einer erfreulichen Personalentscheidung ins Jubiläumsfrühjahr: Siegfried Reich, seit 2003 Geschäftsführer des Instituts, wurde im April 2025 erneut für weitere fünf Jahre in seiner Funktion bestätigt. Zeitgleich feiert Salzburg Research sein 25-jähriges Bestehen – ein Vierteljahrhundert angewandte Forschung für eine nachhaltige und innovative Zukunft.
Siegfried Reich, promovierter Wirtschaftsinformatiker und gebürtiger Pongauer, prägt Salzburg Research seit über zwei Jahrzehnten maßgeblich. Nach internationalen Stationen – unter anderem als Forscher an der University of Southampton – kehrte Reich 2000 nach Salzburg zurück und übernahm drei Jahre später die Leitung des landeseigenen Instituts. Seitdem verfolgt er konsequent das Ziel, Salzburg als starken Forschungs- und Innovationsstandort zu etablieren.

„Wir sind in den vergangenen Jahrzehnten zu einem hoch-vernetzten und elementaren Baustein im Salzburger Innovations-Ökosystem geworden. Seit vielen Jahren bespielen wir die komplette Klaviatur der anwendungsorientierten Forschung.“
– Siegfried Reich, Geschäftsführer Salzburg Research
Unter seiner Leitung initiierte Salzburg Research wegweisende Kompetenzzentren im Bereich Digitalisierung im Tourismus (2005–2011) und Digitalisierung im Sport (2018–2028), in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.
25 Jahre angewandte Forschung mit Wirkung
Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums blickt Salzburg Research auf beeindruckende Zahlen zurück:
- 593 Forschungs- und Entwicklungsprojekte
- 1.080 Partnerorganisationen im Netzwerk
- 55 Auszeichnungen
- 434 Veranstaltungen zum Wissenstransfer
- 1.385 Publikationen
- 8.070 Medienberichte – das entspricht durchschnittlich einer Medienerwähnung pro Tag.
Salzburg Research dankt allen Wegbegleiter:innen und lädt ein, auch künftig gemeinsam an Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten – für eine vernetzte, nachhaltige und innovative Welt.
Mehr Informationen:
- Zahlen, Daten, Fakten zum 25-jährigen Jubiläum, Erfolgsgeschichten aus den letzten 25 Jahren und Alumni-Feedback: www.salzburgresearch.at/25jahre
- Wiederbestellung von Siegfried Reich (Presseinformation): Wiederbestellung: Siegfried Reich als Geschäftsführer von Salzburg Research bestätigt
Wiederbestellung: Siegfried Reich als Geschäftsführer von Salzburg Research bestätigt
Siegfried Reich, seit 2003 als Geschäftsführer des Forschungsinstituts Salzburg Research, wurde im April 2025 erneut für weitere fünf Jahre bestellt.
Der Wirtschaftsinformatiker Siegfried Reich wurde 1967 in St. Johann im Pongau geboren und wuchs in Salzburg auf. Nach dem Studium der Angewandten Informatik an der Universität Linz promovierte Reich 1995 in Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien. Von 1996 bis 1999 war er als Post-Doc Forscher und Dozent in der Multimedia Research Group an der University of Southampton (U.K.) tätig. 2000 kehrte er in die Heimat zurück und startete bei der 2000 ins Eigentum des Landes übergegangenen Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Seit 2003 ist er Geschäftsführer des Forschungsinstituts. Im Jahr 2012 wurde er von der Universität Salzburg zum Honorarprofessor ernannt. Die Geschäftsführung wird – wie bei allen landeseigenen Organisationen – alle fünf Jahre neu ausgeschrieben. Im April 2025 wurde Siegfried Reich für weitere fünf Jahre bestätigt.
Salzburg Research hat sich von Anfang an als Forschungsinstitut mit dem Ziel etabliert, Salzburg nachhaltig in der Forschungs- und Innovationslandkarte zu positionieren. „Ich erinnere mich an eines meiner ersten Gespräche wo vom „Projekt Salzburg Research“ die Rede. Für mich war das ein enormer Antrieb: Wir sind mehr als ein Projekt, sondern ein hoch-vernetzter und elementarer Baustein im Salzburger Innovations-Ökosystem“, so Reich. Der gebürtige Pongauer hat Salzburg Research in den letzten 20 Jahren auf dem Weg begleitet, innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft zu entwickeln. „Wir haben versucht, die komplette Klaviatur der anwendungsorientierten Forschung zu bespielen. Seit vielen Jahren sind wir ein anerkannter Teil des Salzburger Innovations-Ökosystems“, sagt Siegfried Reich. Prominente Beispiele sind die Kompetenzzentren, die im Bereich der Digitalisierung im Tourismus (2005-2011) oder der Digitalisierung im Sport (2018 – 2028) mit vielen Partnern aus der Salzburger Wirtschaft und den Salzburger Universitäten inittiert wurden.
Salzburg Research feiert 25 Jahre
Im Jahr 2025 feiert Salzburg Research 25 Jahre. Im letzten Vierteljahrhundert hat Salzburg Research 593 Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt, ein Netzwerk von 1.080 Partnerorganisationen aufgebaut, 55 Auszeichnungen erhalten, an 434 Transferveranstaltungen veranstaltet und 1.385 Publikationen erstellt. Die Arbeit des Forschungsinstituts wurde 8.070 Mal in den Medien erwähnt, was einer Medienerwähnung pro Tag entspricht. „Jubiläen sind bedeutende Meilensteine, die uns Gelegenheit geben, auf das Erreichte zurückzublicken, Erfolge zu feiern, die Zukunft neu zu denken und danke zu sagen“ so Siegfried Reich, Geschäftsführer der Salzburg Research, „Es waren Jahre des Engagements, der Kreativität und des gemeinsamen Erfolgs“.
Wir danken all jenen, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Wir laden Sie ein, auch in Zukunft mit uns an den großen Fragen unserer Zeit zu arbeiten – für eine vernetzte, nachhaltige und innovative Welt. Vielen Dank für 25 Jahre Vertrauen und Partnerschaft!
https://www.salzburgresearch.at/25jahre/
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Als angewandtes Forschungsinstitut entwickelt Salzburg Research innovative, digitale Lösungen für die komplexen Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft. Die Expertise liegt im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Analyse, Bewertung und Verwertung von Daten in den Kernkompetenzen Mobilität, Sport, Gesundheit und Energie. Ziel ist, gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen und der öffentlichen Hand, sowohl einen wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren.
Rückfragehinweis:
Univ.-Doz. Dr. Siegfried Reich
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
+43/662/2288-211 | siegfried.reich@salzburgresearch.at
Bildmaterial:


Young Investigator Award: Innovative Skiforschung ausgezeichnet
Beim 10. Internationalen Kongress für Wissenschaft und Skisport präsentierte Christoph Thorwartl eine Studie zur Messung des Anstellwinkels (Angle of Attack, AoA) beim Skifahren – ein Projekt, das von der ersten Idee auf einer selbstgebauten Simulationsmaschine bis hin zur Anwendung auf realen Skipisten reichte. Für seine Arbeit wurde Thorwartl mit dem zweiten Platz des Young Investigator Award geehrt. Der Preis wurde unter 33 Nachwuchsforschenden von einer Jury aus sechs Professoren verschiedener Universitäten vergeben.
Die veröffentlichte Studie mit dem Titel „Beyond the Carving-Skidding Dichotomy: Sensor-assisted Measurement of Angle of Attack in Skiing“ (Thorwartl, Schütz, Holzer, Resch, 2025) erweitert das bisherige Verständnis der Skidynamik deutlich. Bisher wurde Skifahren meist grob in Carving oder Driften eingeteilt – doch Thorwartls sensorbasierter Ansatz ermöglicht eine präzisere und kontinuierliche Analyse des Fahrverhaltens.
Vom Labor auf die Skipiste
Im Rahmen der Untersuchung wurden vier Inertialsensoren (IMUs) und ein GNSS-Modul an einem Ski montiert. Die Versuche wurden auf echten Skipisten mit einem speziell ausgerüsteten Testfahrer durchgeführt, der 20 Schwünge pro Technik absolvierte – Carving, paralleles Skisteuern und Übergänge zwischen den beiden.
Die Messdaten wurden in einem mehrstufigen Verfahren gefiltert und analysiert. Die daraus berechneten AoA-Werte zeigen deutliche Unterschiede je nach Fahrtechnik:
- Carving wies den niedrigsten mittleren AoA mit 6,26° auf.
- Beim parallelen Skisteuern lag der mittlere AoA bei 18,80°, mit einem Spitzenwert von 32,47°.
- In den Übergängen zeigte sich ein charakteristischer Verlauf, mit einem Maximum von 22,13° zu Beginn des Schwungs.
Diese Ergebnisse bestätigen frühere Forschung und erweitern sie zugleich: Der Anstellwinkel lässt sich als präziser Indikator für die Technik und Fahrweise eines Skifahrers nutzen – unabhängig von subjektiven Bewertungen oder aufwendiger Videoanalyse.
Relevanz für Praxis und Training
Die Studie betont die Bedeutung des AoA als zentrale Kennzahl zur Beurteilung der Skitechnik. Durch die Möglichkeit, den Anstellwinkel sensorbasiert und in Echtzeit zu messen, eröffnen sich neue Perspektiven für Training, Technikoptimierung und Leistungsdiagnostik im alpinen Skisport. Trainer:innen und Athlet:innen können so gezielt an Verbesserungen arbeiten – datenbasiert und individuell.
Mit dieser Arbeit setzt Christoph Thorwartl einen innovativen Impuls in der Skiforschung und zeigt eindrucksvoll, wie moderne Sensortechnologie den Weg zu einer neuen Dimension sportlicher Analyse ebnet.
Die ausgezeichnete Publikation
Christoph Thorwartl, Sebastian Schütz, Helmut Holzer, Bernd Resch (2025): Beyond the Carving-Skidding Dichotomy: Sensor-assisted Measurement of Angle of Attack in Skiing. In: Proceedings of 10th International Congress on Science and Skiing.
Von intelligenter Vernetzung zu sicherer kritischer Infrastruktur
Zuverlässige und leistungsfähige Kommunikationsnetze sind das Rückgrat unserer digital vernetzten Welt. Ob für Wirtschaft, öffentliche Dienste, kritische Infrastrukturen oder den Katastrophenschutz – moderne Gesellschaften sind auf stabile und sichere Netzwerke angewiesen. Doch nicht überall ist die Versorgung mit leistungsfähigem Breitband selbstverständlich, zudem stellen neue Technologien und der Übergang zu kabellosen Netzen neue Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und die Stabilität der Übertragungsqualität.
moreVom Stromnetz zu mehr Nachhaltigkeit im Energiesystem
Der steigende Energiebedarf, die Integration erneuerbarer Energien und die Notwendigkeit einer stabilen, sicheren Energieversorgung stellen große Herausforderungen für die Energiewende dar. Eine zentrale Rolle spielt dabei die intelligente Vernetzung von Energieerzeugung, -verteilung und -verbrauch, um Effizienzpotenziale zu heben, Schwankungen auszugleichen und die Energieautonomie zu stärken. Gleichzeitig erfordert die zunehmende Digitalisierung im Energiesektor belastbare IT-Sicherheitskonzepte sowie innovative Lösungen für die Optimierung von Rechenzentren und verteilten Systemen.
moreVon Digitalisierung des Kultur- und Naturerbes zum nachhaltigen und smarten Tourismus
Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor, steht jedoch vor großen Herausforderungen: Die Digitalisierung hat das Reisebuchungsverhalten grundlegend verändert, gleichzeitig wächst der Druck, Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Besonders in stark frequentierten Destinationen führt der zunehmende Besucherandrang zu Problemen wie Overtourism, Verkehrsüberlastung und einer sinkenden Lebensqualität für Einheimische. Digitale Technologien bieten neue Möglichkeiten, um Kulturerlebnisse aufzuwerten, Touristenströme effizient zu entflechten und klimafreundliche Mobilität attraktiver zu gestalten.
moreVon der Analyse menschlicher Bewegung zu mehr Wohlbefinden
Bewegung ist essenziell für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden – doch die Qualität der Bewegung ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden und die individuelle Leistungsfähigkeit zu optimieren. Gerade im Sport, in der Rehabilitation oder bei körperlich anspruchsvollen Berufen ist es wichtig, Bewegungsabläufe präzise zu analysieren und gezielt zu verbessern. Traditionelle Methoden stoßen hier oft an ihre Grenzen. Digitale Technologien und intelligente Sensornetzwerke bieten neue Möglichkeiten, um Bewegungen objektiv zu messen, zu bewerten und in Echtzeit Rückmeldungen zu geben.
moreDurch smarte Verkehrsdaten zu besserer Verkehrslenkung
Steigende Verkehrsbelastung, zunehmende Urbanisierung und der notwendige Wandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität stellen Städte und Regionen vor große Herausforderungen. Verkehrsstaus beeinträchtigen die Lebensqualität, erhöhen Emissionen und führen zu wirtschaftlichen Einbußen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an eine effiziente und sichere Verkehrslenkung, die unterschiedliche Mobilitätsformen – vom motorisierten Individualverkehr bis hin zu öffentlichen und nachhaltigen Verkehrsmitteln – intelligent verknüpft. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind datenbasierte Lösungen gefragt, die fundierte Entscheidungen in der Verkehrsplanung ermöglichen und den Weg für eine zukunftsfähige Mobilität ebnen.
moreDurch automatisiertes Fahren zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Der Verkehr steht weltweit vor großen Herausforderungen: Wachsende Städte, steigende Mobilitätsbedarfe und die Notwendigkeit, Emissionen zu reduzieren, erfordern innovative Lösungen. Gleichzeitig ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden – insbesondere jener, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind – ein zentrales Anliegen. Automatisierte und vernetzte Technologien bieten vielversprechende Ansätze, um Mobilität nachhaltiger, effizienter und sicherer zu gestalten. Doch bevor diese Technologien flächendeckend zum Einsatz kommen können, müssen sie intensiv getestet und weiterentwickelt werden.

Herausforderungen des Recyclings von Fahrzeugen der Zukunft
10. April 2025, 08:45 – 16:00 Uhr
Montanuniversität Leoben
Impulszentrum für Werkstoffe | Seminarraum Zukunftsdialog | 4. Stock |
Roseggerstraße 12 | 8700 Leoben
Die Verknappung von Rohstoffen und die steigenden Anforderungen an die nachhaltige Kreislaufwirtschaft stellen die Automobilindustrie vor große Herausforderungen. Gleichzeitig eröffnen moderne Recyclingtechnologien neue Möglichkeiten, wertvolle Ressourcen zurückzugewinnen und so zur Rohstoffverfügbarkeit beizutragen. Das österreichische Leitprojekt KIRAMET erforscht die Weiterentwicklung von Recyclingverfahren durch den Einsatz von KI-basiertem Recycling von Metallverbund-Abfällen.
Um diese Themen zu vertiefen, findet am 10. April 2025 in Kooperation mit der Montanuniversität Leoben die BUSINESSLOUNGE „Herausforderungen des Recyclings von Fahrzeugen der Zukunft“ ACstyria Mobilitätscluster GmbH statt. Die Veranstaltung widmet sich den aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des automobilen Recyclings, im Besonderen durch den Einsatz von neuen Werkstoffen. Führende Expert:innen aus Wissenschaft und Industrie der Gebiete KI, Recycling und Werkstoffe fassen den heutigen Wissensstand zusammen. Die vielfältigen Vorträge zeigen zentrale Fragestellungen auf und beleuchten innovative Lösungsansätze.
Die Businesslounge bietet eine exklusive Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Forschenden, Automobilzulieferern und Recycling-Expert:innen. Gemeinsam sollen aus dem vermittelten Wissen, Wege aufgezeigt werden, um die Automobile und ihr Recycling nachhaltig zu transformieren und die eingebundenen Unternehmen für eine ressourcenschonende Zukunft fit zu machen.
Unser Kollege Felix Strohmeier berichtet dort zum Thema: Digitaler Produktpass – Anforderungen für das Recycling von metallischen Komponenten
Gesamte Agenda und Anmeldung: acstyria.com
Workshop: praxisnahe Anwendungsmöglichkeiten von KI für österreichische Städte
Im Rahmen des Online-Workshops am 06.05.2025 (13:00-15:30 Uhr) möchten wir gemeinsam mit Ihnen, dem Auftraggeber des Projekts cityclimAIte (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie BMK) sowie weiteren relevanten Expert:innen diskutieren, welche konkreten Anforderungen, Bedarfe und Herausforderungen aktuell für Städte, Planer:innen, Netzbetreiber, sowie weitere potenzielle Anwender:innen bestehen. Darüber hinaus geht auch darum, bereits bestehende Erfahrungen mit KI-Anwendungen auszutauschen, zu erörtern, welche Rahmenbedingungen für den Einsatz notwendig sind.
Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit relevanten Akteur:innen u.a. folgende Fragestellungen zu diskutieren:
- Welche praktischen Erfahrungen wurden bereits mit KI-Anwendungen gesammelt bzw. welche KI-Lösungen sind aktuell schon im Einsatz?
- Welche konkreten Bedarfe und Anforderungen bestehen bei österreichischen Städten, Entscheidungsträger:innen und potenziellen Anwender:innen?
- Welche KI-gestützten Lösungen sind für den urbanen Raum besonders vielversprechend?
- Welche rechtlichen, technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen sind notwendig, um deren Umsetzung zu ermöglichen?
- Welche Herausforderungen bestehen aktuell?
Aufbauend auf dem Workshop werden dann Best Practices, Use Cases und KI-Lösungen identifiziert, die hohe Relevanz für das Erreichen der Klimaneutralität im städtischen Umfeld in Österreich haben.
Die besten Lösungen entstehen im Dialog mit den Menschen, die sie später nutzen. Sie können mit Ihrer Teilnahme direkt Einfluss darauf nehmen, dass die Projektergebnisse praxisnah und relevant für Ihre spezifischen Anforderungen und Herausforderungen sind. Deshalb ist Ihre Perspektive besonders wertvoll, denn Ihre Erfahrungen und Expertise helfen uns, realistische und umsetzbare KI-Anwendungen für österreichische Städte zu identifizieren und Empfehlungen abzuleiten.
Die detaillierte Agenda mit dem Zugangslink zum Online-Workshop folgt.
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung per E-Mail an Pia Weinlinger unter pia.weinlinger@ait.ac.at.
cityclimAIt – Studie zu KI-Anwendungen zur Erreichung und Unterstützung klimaneutraler Städte
Empfehlungskatalog und Tool für KI-Technologien, die Planungs-, Monitoring- und Vorhersageservice von Stadtverwaltung, Verkehrs- und Raumplanung sowie Unternehmen auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt unterstützen.
moreNachhaltige Rechenzentren: Wie KI bis zu 90 Prozent energieeffizienter wird
Künstliche Intelligenz soll vom Energiefresser zum Energiesparer werden. Ein deutsch-österreichisches Forschungsteam will KI um bis zu 90 Prozent energieeffizienter machen. Um den ökologischen KI-Fußabdruck zu verbessern, werden Rechenzentren, Sprachmodelle und visuelle Modelle neu gedacht.
Rechenzentren verbrauchen viel Energie. Im vergangenen Jahrzehnt hat sich ihr Strombedarf in Deutschland laut dem Digitalverband Bitkom mehr als verdoppelt. Tendenz: stark steigend, denn die digitale Transformation kommt gerade erst in Fahrt.
KI als Energiefresser
Daten zu speichern, sie zu verarbeiten, hin- und herzuschicken, sie abzurufen – alles kostet Strom. Vor allem Künstliche Intelligenz ist ein Energiefresser. KI-Modelle mit Massendaten anzulernen, sie zu trainieren und zu betreiben sowie Texte und Bilder damit zu erstellen, verbraucht rund um den Globus viele Terawattstunden. Immer mehr Rechenzentren müssen immer größer werden, brauchen immer mehr Strom, immer mehr Kühlung und stoßen so immer mehr CO₂ aus.
Forschung will KI energieeffizienter machen
Künstliche Intelligenz kann jedoch erheblich energieeffizienter werden. Mit den richtigen Methoden können die Rechenzentren der Zukunft nachhaltiger gestaltet werden. Forschende aus Deutschland und Österreich entwickeln dafür unter anderem schlankere, bedarfsgerechtere KI-Modelle. Kleinere und effizientere Modelle würden zudem kleinen und mittelständischen und Unternehmen den Zugang zu leistungsfähigen KI-Modellen erleichtern, weil kleinere KI-Modelle keine große Infrastruktur brauchen.
Damit diese schlankeren und energieeffizienteren Modelle ähnlich gute Ergebnisse liefern wie die aktuell bekannten Chatbots und visuellen KI-Modelle, arbeiten die Forschenden in den beteiligten Forschungseinrichtungen an verschiedenen Methoden:
- Wissensdestillation: Mit Hilfe sogenannter „Wissensdestillation“ wird Wissen verdichtet: Aus großen „Lehrermodellen“ werden kleine, fokussierte und sparsame Schülermodelle extrahiert. Sie konzentrieren sich auf das benötigte Wissen für einen Aufgabenbereich, unwesentliche Parameter werden erst gar nicht verarbeitet. Durch diese Reduktion auf das Wesentliche können Datenmodelle um bis zu 90 Prozent verschlankt werden.
- Neuronale Architektursuche: Mittels sogenannter „Neuronaler Architektursuche“ sollen speziell visuelle KI-Modelle optimiert werden. Neuronale Netze ahmen das menschliche Gehirn nach, sind aber aktuell das Ergebnis aufwändiger Handarbeit. Anstatt die Zusammensetzung der neuronalen Netze manuell zu entwerfen, soll die KI automatisch die beste Architektur finden.
- Platzierung im Edge-Cloud-Kontinuum: Aktuell ist es üblich, Daten an den äußeren Rändern des Systems (Edge) zu erfassen und in zentralen Rechenzentren mit hoher Verarbeitungskapazität (Cloud) zu verarbeiten. Das muss jedoch nicht der energieeffizienteste Ansatz sein. Salzburg Research entwickelt eine Lösung zur Analyse, Bewertung und Empfehlung einer optimierten Platzierung von Diensten und Anwendungen im Edge-Cloud-Kontinuum.
From Lab to Field: Praxistest Schrottsortierung
Um die optimierten KI-Modelle in der Praxis zu testen, arbeitet das Projektteam mit der Stahl Holding Saar zusammen. Die Aufgabe lautet: Stahlschrott automatisiert sortieren. Denn für hochwertige Stähle sind nur bestimmte Schrottsorten geeignet. Bislang aber ist das KI-Modell gewaltig und verbraucht viel Energie. Ein kleines, maßgeschneidertes „KI-Hirn“ soll das als Ergebnis des Forschungsprojektes ESCADE performanter, effektiver und energieeffizienter erledigen.
Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger:innen
Die Partner erarbeiten zudem ein Konzept und Handlungsempfehlungen für nachhaltige Rechenzentren und energieeffiziente KI. Denn bislang können Entscheidungsträger:innen nur schwer abschätzen, für welche Modelle sie wie viel Energie verbrauchen werden. Salzburg Research erarbeitet dafür ein Werkzeug zur automatisierten Messung, Analyse und Visualisierung von Nachhaltigkeitsmetriken. Damit sollen zuverlässige Prognosen ermöglicht werden, wie der genaue Energieverbrauch und die zusammenhängenden Kosten der KI-Modelle aussehen werden. So können unwirtschaftliche Abläufe erkannt und notfalls Gegenmaßnahmen ergriffen werden – zum Beispiel große Rechenleistungen dann einplanen, wenn der Strompreis günstig ist.
Präsentation der Forschungsergebnisse bei Hannover Messe
Die Forscherinnen und Forscher zeigen ihre bisherigen Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt ESCADE am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz auf der Hannover Messe:
Hannover Messe, 31. März bis 4. April 2025
Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (Halle 2 Stand A18)
Das Forschungsprojekt ESCADE „Energy-Efficient Large-Scale Artificial Intelligence for Sustainable Data Centers“ wird vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem österreichischen Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) mit rund fünf Millionen Euro über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Projektpartner sind: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), NT Neue Technologie AG, die Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA, die SEITEC GmbH, Technische Universität Dresden, Universität Bielefeld sowie Salzburg Research als österreichischer Partner.
https://escade-project.de
Reproduzierbare Forschungs- und Entwicklungsumgebungen für Deep Learning
Unser Service für die Reproduzierbarkeit Ihrer Forschungsergebnisse mit einem Befehl, insbesondere für Statistik, Signalverarbeitung, Maschinelles Lernen sowie Tiefes Lernen.
Reproduzierbarkeit ist eine zentrale Anforderung an wissenschaftliche Arbeit. Dennoch sind die meisten Forschungsarbeiten schwer oder gar nicht reproduzierbar. Der Code und die Daten sind kaum verfügbar und die Entwicklungsumgebungen oft nicht genau dokumentiert oder leicht nachbaubar sind. Dies stellt ein großes Problem für die wissenschaftliche Integrität und die Nachvollziehbarkeit von Ergebnissen dar.
Mit unserem Service für Reproduzierbarkeit von Deep Learning unterstützen wir Universitäten und Unternehmen dabei, ihre Forschungsarbeiten so zu gestalten, dass sie einfach und nachhaltig reproduziert werden können. Unsere Lösung basiert auf containerisierten, GPU-gestützten Jupyter-Umgebungen, die eine standardisierte und reproduzierbare Experimentierplattform bieten.
Unsere Leistungen
Wir bieten ein umfassendes Paket für die Sicherstellung der Reproduzierbarkeit von Deep-Learning-Experimenten, darunter:
- Einrichtung einer reproduzierbaren Entwicklungsumgebung: Wir setzen eine standardisierte Deep-Learning-Umgebung auf, die mit nur einem Befehl exakt und versionskontrolliert reproduziert werden kann. Die Programmiersprachen/Bibliotheken Python, R, Julia, C/C++, Jupyter, PyTorch, TensorFlow und Keras sind selbstverständlich enthalten und können sogar innerhalb derselben Umgebung verwendet werden.
- Code-Standards und Versionskontrolle: Wir unterstützen Sie bei der Anwendung von Best Practices für sauberen, dokumentierten Code und die Nutzung von Git-basierten Versionskontrollen.
- Referenzierbare Datenquellen: Wir helfen bei der Integration und Dokumentation externer, persistent referenzierbarer Datenquellen.
- Best Practices für wissenschaftliche Publikationen: Durch den Einsatz bewährter Methoden und Tools sorgen wir dafür, dass Ihre Forschungsarbeit einfach nachvollziehbar, adaptierbar und zitierfähig bleibt.
Ihr Nutzen
Mit unserer Lösung profitieren Sie von:
- Effizienzsteigerung in der Forschung: Die einfache Wiederherstellung der Experimentierumgebung spart Zeit und vermeidet Fehler durch unvollständige Dokumentation.
- Nachhaltiger Wissenschaftspraxis: Transparente und nachvollziehbare Ergebnisse stärken die wissenschaftliche Integrität und damit das Vertrauen in Ihre wertvolle Arbeit.
- Höherer Zitierfähigkeit: Eine reproduzierbare Publikation wird von Kolleg:innen in anderen Forschungseinrichtungen präferiert, adaptiert und damit häufiger zitiert.
Setzen Sie auf einfache Reproduzierbarkeit Ihrer Forschungsergebnisse und steigern Sie die Reichweite und Adaptierbarkeit Ihrer wissenschaftlichen Arbeit!
Autarkie in Energiegemeinschaften: Wie viel Unabhängigkeit ist möglich und wirtschaftlich?
Das Forschungsprojekt Autarkity von Salzburg Research untersucht, wie Energiegemeinschaften ihren Autarkiegrad steigern können. Aber Autarkie ist nicht gleich Autarkie – der Begriff wird oft unscharf verwendet. Hier erfahren Sie, wie sich die drei zentralen Formen der Energie-Autarkie unterscheiden lassen. Und die Einladung an Sie: Werden Sie Teil der Diskussion!
Autarkie ist ein Begriff, der im allgemeinen Sprachgebrauch oft etwas schwammig verwendet wird. Besonders wenn es um Energie geht, gibt es jedoch klare Definitionen, die für einen guten Diskurs auch benötigt werden. Im Forschungsprojekt Autarkity beschäftigt sich Salzburg Research aktuell mit dem Thema Autarkie in Energiegemeinschaften und wie man den Autarkiegrad steigern kann.
Drei zentrale Formen der Energie-Autarkie
In unseren Betrachtungen unterscheiden wir dabei zwischen bilanzieller Autarkie, lastgerechter Autarkie und technischer Autarkie. Die Differenzierung ist notwendig, um den tatsächlichen Nutzen verschiedener Autarkiekonzepte zu bewerten.
1. Bilanzieller Autarkiegrad
Bilanzielle Autarkie bezeichnet den Zustand, in dem ein System (hier also eine Energiegemeinschaft) über einen bestimmten Zeitraum (z. B. ein Jahr) rechnerisch so viel Energie selbst erzeugt, wie es verbraucht. Dabei wird nicht betrachtet, ob Erzeugung und Verbrauch zu jedem Zeitpunkt übereinstimmen, sondern nur die Gesamtbilanz über den Zeitraum. Ein Beispiel wäre ein Gebäude, das im Jahresverlauf genau so viel Strom aus einer Photovoltaikanlage produziert, wie es verbraucht – auch wenn es in einzelnen Momenten Strom aus dem Netz bezieht.
Praktisch kann man den bilanziellen Autarkiegrad definieren als „Eigenerzeugung / Gesamtverbrauch“, das darf man nicht verwechseln mit dem Eigenversorgungsgrad, der sehr ähnlich definiert ist als „Eigenverbrauch / Gesamtverbrauch“.
Abseits von Energiegemeinschaften hat sich Österreich als Nation das Ziel gesetzt, bis 2030 den Gesamtverbrauch an Strom bilanziell zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen (Referenz: energie.gv.at).
2. Lastgerechte Autarkie
Lastgerechte Autarkie bedeutet, dass ein Energiesystem zu jedem Zeitpunkt den eigenen Energiebedarf aus der eigenen Erzeugung (inkl. Batteriespeicher) decken kann. Im Gegensatz zur bilanziellen Autarkie, bei der nur die Gesamtbilanz über einen bestimmten Zeitraum betrachtet wird, setzt lastgerechte Autarkie voraus, dass Erzeugung und Verbrauch zu jedem Zeitpunkt übereinstimmen. Ein Beispiel wäre ein Gebäude mit einer PV-Anlage, das zu jeder Tages- und Nachtzeit genau den benötigten Strom selbst produziert oder gespeicherte Energie zur Verfügung stellt, sodass keine Energie aus dem Netz bezogen werden muss. In der Praxis ist das oft schwer (und viel schwerer als die bilanzielle Autarkie) zu erreichen, da wetterabhängige Erzeuger (z. B. PV oder Wind) nicht immer mit dem Lastprofil übereinstimmen. Ein lastgerechter Autarkiegrad von 50% bedeutet, dass für die Hälfte des Betrachtungszeitraumes (z.B. einem Jahr) lastgerechte Autarkie gegeben ist.
3. Technische Autarkie
Technische Autarkie beschreibt die Fähigkeit eines Systems, unabhängig von externer Infrastruktur (z. B. Strom-, Gas- oder Wärmenetz) zu funktionieren. Im Gegensatz zur bilanziellen Autarkie, die sich nur auf eine rechnerische Jahresbilanz bezieht, und zur lastgerechten Autarkie, die eine Deckung zu jedem Zeitpunkt erfordert, betont die technische Autarkie zusätzlich die Unabhängigkeit von externen Netzen und Versorgungssystemen. Ein Beispiel wäre ein Inselnetz, das mit PV, Windkraft, Batteriespeichern und einem Backup-Generator vollständig eigenständig betrieben wird, ohne an ein öffentliches Stromnetz angeschlossen zu sein.
Viele moderne Wechselrichter ermöglichen es Haushalten, bei einem Netzausfall in den Inselbetrieb zu wechseln, sodass sie sich zeitweise aus einer eigenen PV-Anlage und einem Batteriespeicher versorgen können. Diese Funktion bietet damit punktuelle technische Autarkie auf Haushaltsebene.
In Energiegemeinschaften ist dieser Inselmodus nicht umsetzbar, da die Teilnehmenden über das öffentliche Stromnetz verbunden sind. Sobald ein Haushalt in den Inselbetrieb wechselt, trennt er sich physikalisch vom Netz, wodurch keine Energie mehr mit anderen Mitgliedern der Energiegemeinschaft geteilt werden kann.
Wie kann Autarkie in Energiegemeinschaften erreicht werden?
Das Projekt Autarkity konzentriert sich insbesondere auf die lastgerechte Autarkie und untersucht, wie innovative Technologien den Autarkiegrad in Energiegemeinschaften erhöhen können und ob der Wunsch nach Autarkie mit einer tatsächlichen Zahlungsbereitschaft der Nutzer:innen einhergeht.
Mitmachen & Vernetzen
Sie sind Teil einer Energiegemeinschaft, haben eine innovative Idee oder Produkt in diesem Bereich oder interessieren sich ganz einfach für das Thema Autarkie in Energiegemeinschaften? Dann kontaktieren Sie uns!
Teilnehmende gesucht: Bewegung und Stress
Wir suchen Teilnehmende für eine Studie zu Bewegung und Stress. Nehmen Sie an unserer sportwissenschaftlichen Umfrage teil und gewinnen Sie einen von zehn Adidas-Geschenkgutscheinen.
Sie sind körperlich aktiv?
Und möchten erfahren, wie Bewegung hilft, um Stress abzupuffern?
Sie sind:
- zwischen über 18 Jahre alt
- regelmäßig körperlich aktiv, z. B. über Sie wöchentlich eine Sportart aus
Rahmenbedingungen:
- Online-Umfrage
- geöffnet bis 24. April 2025
- Dauer der Umfrage: 30-40 Minuten
- Möglichkeit zur Teilnahme an der Verlosung von 10 adidas-Gutscheinen
Ihre Teilnahme ist sehr wichtig und trägt zu wertvollen Erkenntnissen bei, die den Zusammenhang von Bewegung und Stresserleben erklären.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Die Umfrage wir im Kontext des COMET-Kompetenzprojekts DiMo-NEXT – Next Level of Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being durchgeführt.
Wearable-based estimation of continuous 3D knee moments during running using a convolutional neural network
This study aimed to develop and validate a machine learning method to estimate continuous 3D knee moments during running from wearable sensor data. Reference knee moments were calculated from 19 recreational runners during treadmill running at varying slopes (0 ± 5 % incline), speeds (self-selected ± 1 km/h) and in 3 types of footwear. A convolutional neural network was trained on data from 7 inertial measuring units (feet, shanks, thighs, sacrum) and a pair of pressure insoles. We assessed performance over continuous time windows (CONT) and during stance phases (PHSS) by intraclass-correlation (ICC), normalised root mean squared error (nRMSE), and statistical parametric mapping. The agreement levels in the sagittal plane were good to excellent (ICC: 0.84–0.98), with low errors (nRMSE: 0.05–0.11). However, accuracy was lower for non-sagittal estimations (frontal ICC: 0.19–0.90, nRMSE: 0.08–0.23; transverse ICC: 0.72–0.94, nRMSE: 0.07–0.17). Accuracy decreased across all planes during PHSS. The proposed approach yields similar or better accuracy compared to previous work while requiring less preprocessing. It provides a viable method for wearable-based assessment of running kinetics in near real-time. Additional data and methods to address inter-individual variability could improve its precision in assessing frontal plane injury risk factors.
Blackout: Satelliten sollen Stromnetze beim Wiederhochfahren unterstützen
Nach einem großflächigen Stromausfall muss das Stromnetz schrittweise und präzise wieder hochgefahren werden. Ein neues, von Salzburg Research koordiniertes Forschungsprojekt untersucht, wie Satellitenkommunikation diesen Prozess effizient unterstützen kann – insbesondere im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien.
Der Wiederaufbau des Stromnetzes nach einem Blackout ist technisch anspruchsvoll und muss über viele Stromanlangen hinweg koordiniert werden. Die zunehmende Anzahl an Photovoltaik-, Wind- und Kleinwasserkraftanlagen macht das Netz einerseits komplexer, andererseits sind sie zunehmend „schwarzstartfähig“. Das heißt, sie können unabhängig vom Stromnetz wieder in Betrieb zu gehen. Dieses Potenzial dezentraler, erneuerbarer Energien bietet neue Chancen für eine raschere Wiederherstellung der Stromversorgung.
Voraussetzung für den Neustart und die erfolgreiche Zusammenschaltung zu einem funktionierenden Gesamtnetz ist eine stabile Kommunikation zwischen den verteilten Erzeugungseinheiten. Herkömmliche Kommunikationssysteme zur Koordinierung des Neustarts könnten durch Satellitenkommunikation ergänzt werden: Erdnahe Satelliten (Low Earth Orbit – LEO) sollen eine stabile Kommunikation zur Koordination von dezentralen Energiequellen ermöglichen. LEO-Satelliten bieten dank ihrer Unabhängigkeit von terrestrischer Infrastruktur sowie ihrer stabilen und schnellen Datenverbindung einen klaren Vorteil – besonders auch in Krisensituationen, in denen klassische Kommunikationssysteme ausfallen können.
Im Projekt wird ein Simulationsmodell entwickelt, das Strom- und Telekommunikationssysteme koppelt. Ziel ist die Erprobung neuer, kommunikationsbasierter Schwarzstartverfahren. Erste Tests zeigen: LEO-Satelliten ermöglichen eine stabile Kommunikation mit geringen Paketverlusten und Verzögerungszeiten unter 50 Millisekunden.
Das Projekt „STARS“ wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) für ein Jahr gefördert. Projektpartner sind die Universität Passau und das Austrian Institute of Technology (AIT).
Mehr Informationen:
- Forschungsprojekt: STARS – Schwarz Start Algorithmen durch Resiliente Satellitenkommunikation
- Presseinformation: Blackout: Satelliten sollen beim Neustart des Stromnetzes helfen
Blackout: Satelliten sollen beim Neustart des Stromnetzes helfen
Bei großflächigen Blackouts muss das Stromnetz schrittweise wieder hochgefahren werden. Ein Forschungsprojekt untersucht, wie Satellitenkommunikation zur beschleunigten Wiederherstellung der immer komplexer werdenden Stromversorgung beitragen kann.
moreIdeenbewerb: Das Salzburger Freilichtmuseum sucht spannende digitale Ideen
Das Salzburger Freilichtmuseum erweitert laufend seine Angebote für die Gäste und sucht dafür gemeinsam mit seinen bisherigen und zukünftigen Gästen die spannendsten (digitalen) Ideen. Der neue Ideenbewerb auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research stellt die Verbesserung des Museumsbesuchs in den Mittelpunkt.
Jeder hat andere Vorstellungen von einem Museumsbesuch. Was brauchen Sie, damit ein Besuch für Sie attraktiv ist, Sie sich gerne daran erinnern und es Ihnen wie eine gut verbrachte Zeit vorkommt? Was muss man erleben, damit man gerne wiederkommt oder das Museum weiterempfiehlt?
Gesucht werden Ideen für ein noch intensiveres Besuchserlebnis im Salzburger Freilichtmuseum. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz neuer Technologien. Insgesamt können bis 15.05.2025 maximal fünf Ideen pro Person in folgenden Themenbereichen eingereicht werden:
- Angebote im Museum
- Angebote vor und nach dem Besuch
- Kommunikation zwischen Museum und Gast
- Besucherservice
- Sonstige
Gemeinsam mit bisherigen und zukünftigen Gästen möchten wir die Angebote im Salzburger Freilichtmuseum weiterentwickeln.
Lass‘ Deiner Kreativität freien Lauf – wir freuen uns vor allem über unkonventionelle, inspirierende Ansätze. Für die besten Ideen winken wertvolle Belohnungen.
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
PASSAT – Digital Product Passport Austria and Beyond
PASSAT unterstützt österreichische Unternehmen bei der Umsetzung des Digitalen Produktpasses, um nachhaltiges Wachstum durch Kreislaufwirtschaft und innovative Produktionsprozesse zu fördern. Durch die Bereitstellung verlässlicher Produktdaten entlang des gesamten Lebenszyklus ermöglicht der DPP die Reduktion von Abfall, eine längere Produktnutzung und neue Geschäftsmodelle.
moreMake your dataset representative: Fill data gaps with active measurements
Collecting real-world data in mobile communication has the drawback that these data are often not representing the real world. This happens due to passive collected data. The representativeness of a dataset can increase by adding active collected data. In this active data acquisition, we collect data with respect to specific characteristics like time of day or weekday, that are representing the integrity of the dataset. Thus, we explore a method to calculate our data gaps based on Active Learning and do active measurements to fill these gaps afterwards. Finally, we compare our newly collected data with our passively collected data to evaluate our method.
In 5 Schritten zu Ihrer KI Readiness!
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Geschäftswelt – und Ihr Unternehmen kann davon profitieren! Doch wie genau bringt KI Ihre Prozesse voran, und wie setzen Sie ein erfolgreiches KI-Projekt um? In unserer exklusiven Workshopreihe „5 Schritte zu Ihrem KI-Projekt“ begleiten wir Sie von der ersten Idee bis hin zur konkreten Umsetzung einer eigenen KI-Lösung für Ihr Unternehmen.
09. April 2025, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr: Auftaktworkshop mit Lisa Höllbacher (Unbuzz-Consulting)
10. April 2025, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr: AI Prototyping Workshop
Ort: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Jakob-Haringer-Straße 5, 5020 Salzburg
- Kosten: Für EDIH-Kunden (KMU) kostenfrei – EU/BMAW-geförderter Wert von € 1.666.
- Veranstalter: Salzburg Research & Unbuzz-Consulting
- Voraussetzungen: Keine Vorkenntnisse erforderlich; lediglich Digital Maturity Assessment (siehe unten) und De-Minimis Förderselbstauskunft vor Beginn.
Anmeldung: crowd-in-motion.eu
Gehen Sie den ersten Schritt in Richtung Zukunft – jetzt anmelden und Chancen mit KI nutzen!
Warum lohnt sich die Teilnahme für KMUs?
KMUs stehen oft vor speziellen Herausforderungen: Fehlendes Wissen, begrenzte Ressourcen oder Unsicherheit im Umgang mit KI. Mit unserer Workshopreihe setzen wir genau hier an. Gemeinsam überwinden wir die Hürden und zeigen Ihnen den Mehrwert, den KI auch in kleinen und mittleren Unternehmen schaffen kann. Erleben Sie praxisnah, wie Sie durch innovative KI-Anwendungen Ihre Prozesse optimieren und neue Marktchancen erschließen können.
Was erwartet Sie?
Mit dem europäischen Digital Innovation Hub (EDIH) „Crowd in Motion“ bringen wir Ihr Unternehmen auf das nächste Level der Digitalisierung – und das in einem Programm, das speziell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen von KMUs zugeschnitten ist.
- Online Academy: Erhalten Sie in nur 90 Minuten die Grundlagen zu Daten, KI-Anwendungen und digitaler Transformation – bequem online und ideal als Einstieg in den Workshop.
- Digital Maturity Assessment: Wo steht Ihr Unternehmen in Sachen Digitalisierung? Finden Sie es mithilfe dieses von der Europäischen Kommission bereitgestellten Tests heraus und erfahren Sie, wo Sie ansetzen können.
- KI Design Labs: Entwickeln Sie im KI Design Lab neue, auf Ihre Ziele abgestimmte KI-Anwendungsfälle – praxisorientiert, in kleinen Teams und direkt an den Bedürfnissen Ihres Unternehmens orientiert. (1-tägiger Workshop, vor Ort)
- KI Prototyping Labs: Machen Sie KI erlebbar! Erstellen Sie hands-on Prototypen für Ihre eigenen Anwendungsfälle und erleben Sie, wie einfach der Einstieg sein kann – ganz ohne technisches Vorwissen. (1-tägiger Workshop, vor Ort)
- KI-Projekt-Umsetzung (optional): Wenn Sie weitere Unterstützung wünschen, begleiten wir Sie individuell bei der erfolgreichen Implementierung Ihrer KI-Lösung.
New Business Opportunities Leveraging the Flexibility Potential of Electric Shared Vehicle Fleets.
The overall concept of using EVs as flexible storage seems simple and convincing: There are countless cars spread out throughout our cities, moving during rush hour but idle most of the day. With modern cars having battery capacities from 50 up to 100 kWh, this sums up to vast amounts of battery storage being available for supporting electricity grids and shifting energy demand towards times of renewable surplus generation. But what sounds like a low hanging fruit in theory faces a lot of practical barriers: How to coordinate all those cars in an efficient manner? Does it affect the lifespan of the batteries? And most importantly, is there actually a viable business model for both fleet owners and energy industry? Focussing on the latter question, this report investigates potential business opportunities in three distinctive case studies: from PV self-consumption optimisation at a company headquarter in Austria, peak shaving for better grid stability in the city of Zurich, to using PV surplus generation in a (possibly) highly solar energy system of Tel Aviv metropolitan area in the year 2030 – all made possible by deploying smart charging strategies of electric vehicles, operated as shared vehicle fleets. Based on these case studies, the authors want to find out more about the energy prices, tariff structures, fleet sizes and much more that are needed in order to make such business models happen as soon as possible. The analysis is based on real and simulated mobility data retrieved from the national partners in Switzerland (Mobility.ch and SUPSI university) and Israel (AutoTel and Reichman University) and uses the “e7 flexibility model”, specifically developed for the GAMES project by the Austrian research and consulting company e7 energy innovation & engineering.
Feedback in Echtzeit: Wie Freizeit-Skifahrende durch innovative Technologie von Profis lernen können
Custom Smartphone Application to Guide Locomotor-Respiratory Coupling in the Field Using Step-Adaptive Breathing Sounds.
While running is amongst the most popular activities for competition and leisure, an estimated 20-40% of runners may suffer from respiratory limitations. Some of these runners may benefit from breathing techniques to improve performance or alleviate respiratory discomfort. One such technique is locomotor-respiratory coupling (LRC), a frequency and phase synchronization of breath to step. Studies have demonstrated that LRC may benefit ventilatory efficiency via „step-driven flows,“ and some experts have argued it could be used for pacing exercise or increasing positive emotional states. Nevertheless, it may be difficult to perform without coaching or guidance. Here we propose RunRhythm, a custom smartphone application to deliver step-synchronized sound guidance for LRC. This concept builds on previous evidence that sound guidance can be effective and integrates features to maximize adherence and individualization. Preliminary results show that this application is a promising and efficacious method suitable for research on LRC in field exercise. Recommendations for use and further development are discussed to further develop this concept for the benefit of a wider population.
Beyond the Carving-Skidding Dichotomy: Sensor-assisted Measurement of Angle of Attack in Skiing
INTRODUCTION: A carving turn is defined by the ski experiencing minimal to no lateral movement relative to its path. Divergence between the ski’s orientation vector (E) and the resultant velocity vector (v), known as the angle of attack (AoA), results in skidding. Reid et al. (2020) investigated the AoA in the field using a videographic method, but this approach was laborious [1]. Up to now, only Schütz et al. (2024) have reported a sensor-based solution, but it was tested solely in the lab, without field data [2]. Therefore, this study aims to evaluate a sensor-based solution for detecting AoA in the field and distinguishing between carving, parallel ski steering, and transitions.
METHODS: Four IMUs (Xsens DOT) and a GNSS (Xsens, MTi-680G) were equipped to the ski (Atomic Redster G7, length: 1.82 m, radius: 17.3 m) with the antenna of the GNSS sensor placed directly on top of the GNSS sensor. The participant carried a backpack with a laptop to connect to the GNSS and performed 20 turns of each of the following: (i) carving, (ii) parallel ski steering, and (iii) transitions from parallel ski steering to carving. To address distortions in v data during skiing, a three-step filtering process was applied separately to each dimension: (i) Kalman smoothing, (ii) Hampel filtering for outlier removal, and (iii) Butterworth low-pass filtering. The AoA was subsequently calculated using the procedure outlined in previous research [2]. The runs were divided into individual turns using gyroscope-based turn detection in accordance with Martinez et al. (2019) [3]. The right turns (instrumented outer ski) were time-normalized, and the mean AoA ± standard error (SE) was calculated for each technique.
RESULTS/DISCUSSION: The results indicate that carving has the lowest mean AoA of 6.26°, while parallel ski steering has the highest mean AoA of 18.80°. The peak AoA for parallel ski steering is 32.47°, and the minimum AoA for carving is 4.09°. This is in line with past research, showing that the AoA increases as skidding is introduced [1]. During the transition, the maximum AoA of 22.13° is reached at approximately 20% of the turn completion, after which it decreases. This observation aligns with the video data, which clearly shows a transition from a skidding to a carving turn. In summary, each skiing technique can be associated with a distinct progression of the AoA during a turn.
CONCLUSION: Given that the AoA examines the definition of carving, the authors consider it crucial for monitoring and improving performance. Tracking AoA gives coaches and athletes insights to refine technique and make data-driven adjustments for better skiing proficiency.
Trends, Perspectives, Opportunities, and Challenges with Sensor Technology in Wintersports
Recent developments in sensor technology have made sensing units cheaper and easier to implement. These developments have made the application of “wearable technology”, or smart sporting equipment appealing to a broad audience allowing measuring metrics of motion quantity (e.g. distance, time, number of cycles) and motion quality, or how well a sport technique is performed. In the current presentation the concept of an instrumented ski boot, an instrumented alpine ski using the PyzoFlex® sensor foil technology and the determination of force components and measures of effectiveness within various cross-country skiing (XCS) techniques applying a push-off model is presented.
The Atomic connected boot consists of an IMU mounted on the shaft of the boot. With this concept macroscopic metrics like turn detection, turn count (1) and jump detection (2) were developed while on a more microscopic level a skiing style detection algorithm and carving score concept (3) was established to determine the skiing/carving quality while skiing. Ski deflection is a performance-relevant factor in alpine skiing and the segmental and temporal curvature characteristics along the ski have lately received particular attention. Recently, a PyzoFlex® ski deflection measurement prototype was introduced that demonstrates high reliability and validity in both static and dynamic situations both in the laboratory (bending machine, bending robot, vibration measures) and in the field while skiing (4).
The primary mechanical determinant of XCS performance is the propulsive force from both skis and poles represented by the force components along the skiing direction. The determination of force components, the relative contributions of upper-and-lower-body work to propulsion and the translation of resultant forces into propulsive forces (effectiveness) is of interest from a general locomotor perspective but also for coaches and athletes to choose situation dependent the appropriate skiing technique, to develop more effective techniques and to tailor the general conditioning program according to the biomechanics of the single XCS techniques. In various studies resultant forces were recorded using pressure insoles, force bindings, force systems integrated into skis and poles. Force components were determined by track integrated force plates or combinations of resultant forces with 3D kinematic measures. Here we present a model to determine force components, effectiveness, upper vs. lower body contribution based on leg and pole forces and 3D kinematics in various XCS techniques.
In all presented concepts the challenge lies in further developments for integration into non-obtrusive technologies in communication with conventional measuring devices (e.g. smart watch, training app) allowing for enhanced quality of training/competition metrics, feedback systems assisting in technique training, support for ski equipment selection and equipment customization etc.
Evaluating traffic trajectories from stationary multiple object tracking systems
Stationary multiple object tracking (MOT) systems beside the road infrastructure are increasingly used to acquire detailed trajectory data of traffic participants. While comprehensive methods for validating MOT algorithms have been previously proposed, there is a need for evaluation methods focusing on tracking results and their purpose of use for different applications. Especially if such systems are installed in new locations, the quality of the resulting tracking data is in question. In previous works, methods to evaluate the quality of object positions have been proposed. However, methods addressing quality criteria such as accuracy of detection, classification, and tracking have not been considered previously. To address this gap, this work identifies various trajectory quality criteria and discusses methods to evaluate them. Novel approaches to evaluate tracking stability and detection accuracy, treating the generating system as a black box, are proposed. Their applicability is demonstrated on an openly available real-world dataset.
salz21: Salzburg Research feiert 25 Jahre
Salzburg Research war auch dieses Jahr wieder beim Technologie- & Innovationsforum „salz21“ am 5. März 2025 im Salzburger Messezentrum vertreten. Wir nutzten die Gelegenheit und feierten dort mit allen Anwesenden unser 25-Jahr-Jubiläum.
Aktuelle Highlights am Stand
Während der gesamten Öffnungszeit der Messe gaben wir am Stand Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten. Die Forscherinnen und Forscher waren selbst vor Ort und standen gerne Rede und Antwort.
Fotos: (c) wildbild, Salzburg Research
Hauptbühne: 25 Jahre Salzburg Research
Im Rahmen der WISS Networking Night feierten wir auf der Hauptbühne unser 25-Jahre-Jubiläum und präsentierten einen spannenden Querschnitt zu unseren Forschungsthemen. Junge Forscherinnen und Forscher gaben Einblicke in die Forschung zu den Themen:
- Vom Misthaufen auf die Skipiste
- Mit „Tom Turbo“ zum sicheren Radfahren
Fotos: (c) wildbild
Zusätzlich koordinierten wir für das österreichische HUB-Netzwerk – alle European Digital Innovation Hubs (EDIHs) und nationalen Digital Innovation Hubs (DIHs) einen Messestand, ein Panel zum Thema „Digitalisierung als Innovationstreiber“ auf der Hauptbühne sowie ein Side-Event.
Bilder: wildbild, Salzburg Research

Alle Zahlen, Daten, Fakten, Erfolgsgeschichten und Aktivitäten zu unserem Jubiläum: salzburgresearch.at/25jahre
Research Insight: KI-basierte Analyse und Steuerung mit dem Edge-Cloud-Kontinuum (EASY-Projekt)
Datum und Uhrzeit: 07. März 2025, 11:00-12:00 Uhr
Projekt EASY aus dem Technologieprogramm „Edge Datenwirtschaft“ des deutschen BMWK: Energieeffiziente Analyse- und Steuerungsprozesse im dynamischen Edge-Cloud-Kontinuum für die industrielle Fertigung
Edge Computing ermöglicht die datensouveräne, echtzeitnahe Verarbeitung von Daten direkt am Ort der Entstehung und ist daher für Industrie 4.0 und die digitale Fertigungsorganisation von hoher Relevanz. Durch Edge Computing können Latenzzeiten deutlich reduziert werden. Dadurch wird die produktionsnahe Nutzung industrieller Analytik-, Steuerungs- und KI-Anwendungen erleichtert. Dies verspricht eine Steigerung von Produktivität und Ressourceneffizienz für den gesamten Fertigungsprozess. Ziel des Projektes EASY ist es, diese Mehrwerte dadurch zu bewirken, dass ein leicht nutzbares Edge-Cloud-Kontinuum geschaffen wird, das eine Laufzeitumgebung und Dienste für die Ausführung KI-basierter Analyse- und Steuerungsprozesse bereitstellt.
Ablauf:
Im Research Insight werden zu Beginn die Projektziele und dessen Ergebnisse dargestellt. Anschließend werden anhand von zwei Demonstratoren die Einsatzmöglichkeiten im Industrieumfeld präsentiert:
- Einführung in Projekt EASY und Zielsetzung.
- „Shared Production “ in den Smart Factories Kaiserslautern und Lemgo (Demonstrator DFKI & Fraunhofer IOSB-INA).
- Cloud-Edge Dashboard zum Live Monitoring einer Palettierzelle (Demonstrator coboworx & Salzburg Research).
Vortragende:
- Ralph Traphöner, Projektmanager & Konsortialführung EASY, Empolis GmbH.
- David Jilg, Researcher am DFKI.
- Dennis Heitkamp, Researcher bei Fraunhofer IOSB-INA & Smart Factory OWL.
- Joey Kirwel, Lead Platform Engineer bei coboworx.
- Nina Großegesse, Data Scientist bei Salzburg Research.
Anmeldung per E-Mail an michael.faelbl@plattformindustrie40.at.
Digitalisierung als Innovationstreiber
EDIH & DIH Forum im Rahmen der salz21
Die Digitalisierung ist gegenwärtig einer der größten Innovationstreiber. Die rasenden Fortschritte und Steigerungsraten in den Prozessorleistungen, Speicherkapazitäten, Datenübertragungsgeschwindigkeiten und der Datenerfassung bieten laufend ein breites Spektrum an neuen Anwendungsmöglichkeiten. Die Innovationen durch Digitalisierung durchdringen alle Sektoren und alle Branchen. Sie bieten nicht nur der Industrie und den produzierenden Unternehmen Effizienz- und Effektivitätssteigerungen, sondern durchdringen auch die Landwirtschaft – Stichwort Smart Farming – genauso wie den Tourismus, die öffentliche Verwaltung, Handel und Gewerbe.
Seit über drei Jahren sind die Digital Innovations Hubs (DIHs) und die European Digital Innovation Hubs (EDIHs) ein wichtiger Bestandteil der Bestrebungen des BMAW und der EC, die digitale Transformation voranzutreiben.
Anhand vorgestellter Erfolgsgeschichten erfahren Sie, wie die sieben österreichischen HUBs – einen davon, den EDIH Crowd in Motion koordiniert die Salzburg Research – Sie in Ihren Innovations- und Digitalisierungsprojekten und in der Anwendung Künstlicher Intelligenz unterstützen können.
EDIH & DIH Forum
Mittwoch, 5. März 2025, 13:00-17:00 Uhr
im Rahmen der salz21, Messezentrum Salzburg, Halle 1
Executive summary of the GAMES Industry Whitepaper: New business opportunities leveraging the flexibility potential of electric shared vehicle fleets.
The concept of using electric vehicles (EVs) as flexible storage seems simple and convincing: There are countless cars spread out throughout our cities, but most of the time they stand idle. With modern cars having battery capacities between 50 and
100 kWh, this sums up to vast amounts of battery storage being available for supporting electricity grids and shifting energy demand towards times of renewable surplus generation. But what sounds like a low hanging fruit in theory faces a lot of practical barriers: How to coordinate all those cars efficiently? Does it affect the lifespan of the batteries? And most important, is there actually a viable business model for both fleet owners and energy industry? Focussing on latter question, this whitepaper analyses different business opportunities in four case studies.
salz21: 25 Jahre Salzburg Research
Salzburg Research ist auch dieses Jahr wieder beim Technologie- & Innovationsforum „salz21“ im Salzburger Messezentrum mit dabei:
5. März 2025, 09:00-21:00 Uhr
Messezentrum Salzburg
Besuchen Sie uns am Stand
Während der gesamten Öffnungszeit der Messe geben wir am Stand Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten. Die Forscherinnen und Forscher sind selbst vor Ort und stehen gerne Rede und Antwort.
Hauptbühne: 25 Jahre Salzburg Research
Im Rahmen der WISS Networking Night präsentieren wir einen spannenden Querschnitt zu unseren Forschungsthemen. Junge Forscherinnen und Forscher geben Einblicke in die Forschung zu den Themen:
- Vom Misthaufen auf die Skipiste
- Mit „Tom Turbo“ zum sicheren Radfahren
Lassen Sie sich überraschen!
Zusätzlich koorinieren wir für das österreichische HUB-Netzwerk – alle European Digital Innovation Hubs (EDIHs) und nationalen Digital Innovation Hubs (DIHs) einen Messestand, ein Panel zum Thema „Digitalisierung als Innovationstreiber“ auf der Hauptbühne sowie ein Side-Event.
Details dazu inkl. Anmeldung (kostenloses Ticket für die salz21) stehen auf der Website des EDIH Crowd in Motion zur Verfügung: https://www.crowd-in-motion.eu/events/edih-dih-forum/
Testpersonen gesucht: Online-Plattform für pflegende Angehörige
In Österreich wird die Betreuung und Pflege überwiegend von Angehörigen übernommen. Dies kann für pflegende Angehörige mit einer Reihe von Belastungen verbunden sein. Vor allem Demenzerkrankungen stellen aufgrund ihrer Symptome und ihres Verlaufs oft eine große Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit der Pflegesituation auseinanderzusetzen, sich gut mit Unterstützungsangeboten zu vernetzen und umfassend zu informieren.
Salzburg Research hat gemeinsam mit Partnern im Projekt „TeleCareHub“ eine Online-Plattform zur Unterstützung, Vernetzung und Information von pflegenden bzw. betreuenden Angehörigen von Menschen mit (beginnender) Demenz entwickelt. In einer Pilotstudie sollen nun folgende Services bzw. Funktionen der TeleCareHub-Plattform mit dieser Personengruppe getestet werden:
- Online-Bibliothek Wissen Kompakt
- Lern- und Schulungsangebote zur Demenz und zur Betreuung zu Hause
- Möglichkeit zur Video-Beratung durch eine klinische Psychologin/einen klinischen Psychologen
- Moderierte Online-Selbsthilfegruppe für betreuende bzw. pflegende Angehörige
- Belastungs-Check zur frühzeitigen Erkennung von Überforderung
Teilnahmekriterien und Verfahren
Gesucht werden Personen, die derzeit eine Person mit Demenz oder Verdacht auf Demenz zumindest in geringem Umfang betreuen und/oder pflegen und die mindestens 18 Jahre alt sind. Für die Teilnahme wird ein Computer, Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetzugang benötigt.
Die Teilnahme an der Studie wird zwischen 3 und 6 Monaten dauern, je nachdem, wie lange der/die Teilnehmende die TeleCareHub-Plattform nutzen will. Wie oft und wie intensiv die TeleCareHub-Plattform genutzt wird, bleibt den Teilnehmenden überlassen.
Zu Beginn der Studie sollte ein Online-Fragebogen ausgefüllt werden. Im Fragebogen werden einige Daten zur aktuellen Pflegesituation und zur Beziehung zur Technologie erhoben. Gleichzeitig registrieren sich die Teilnehmenden auf der TeleCareHub-Plattform und können die Dienste nutzen.
Am Ende der Teilnahme werden die Testpersonen erneut gebeten, einen Online-Fragebogen auszufüllen. In diesem Fragebogen werden Fragen zu den Erfahrungen mit der TeleCareHub-Plattform und zur Pflegesituation gestellt werden. Das Ausfüllen der Fragebögen dauert etwa 45 Minuten pro Fragebogen. Ausgewählte Testpersonen werden auch zur Teilnahme an einer Fokusgruppe eingeladen, um die TeleCareHub-Plattform zu bewerten.
Aufwandsentschädigung
Für den Aufwand, die mit dem Ausfüllen der Fragebögen verbunden ist, erhalten die Testpersonen eine Entschädigung von 100 €. Weitere 50 € werden als Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an der Fokusgruppe zur Bewertung der TeleCareHub-Plattform ausbezahlt.
Es ist eine unverbindliche Informationsveranstaltung geplant, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind. Die Daten der Veranstaltung können bei der Kontaktaufnahme mitgeteilt werden.
Kontaktinformationen für Interessierte:
Das TeleCareHub-Projektteam:
E-Mail: telecarehub@fh-kaernten.at
Telefon: 05 90500 3225
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Bitte leiten Sie diese Information gerne an andere Personen weiter!
Das Projekt TeleCareHub wird im Programm „benefit“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) gefördert.
Feedback in Echtzeit: Wie Freizeit-Skifahrende durch innovative Technologie von Profis lernen können
Feedback in Echtzeit: Wie Freizeit-Skifahrende durch innovative Technologie von Profis lernen können
Feedback in Echtzeit: Wie Freizeit-Skifahrende durch innovative Technologie von Profis lernen können
Mit Technologie die eigene Skitechnik analysieren und Unfälle vermeiden
Skifahren ist in vielen Ländern eine beliebte Sportart. Der Sport bietet erhebliche touristische, wirtschaftliche sowie gesundheitliche Vorteile, ist jedoch gleichzeitig mit einem hohen Unfallrisiko verbunden. Salzburg Research hat gemeinsam mit Partnern ein Verfahren zur Qualitätsbewertung des Skifahrens entwickelt und getestet. Es soll Skifahrenden dabei helfen, ihre Skitechnik zu analysieren und dadurch Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.
Um das Risiko von Unfällen und Todesfällen zu verringern, ist es wichtig, dass Skifahrende ihr eigenes Fahrkönnen zutreffend einschätzen können. Dafür hat Salzburg Research gemeinsam mit Partnern ein auf Sensortechnologie basierendes Feedbacksystem – den sogenannten Connected Boot – mit Profi-Skifahrenden entwickelt. In einer Pilotstudie wurde im Winter 2024 getestet, wie auch Freizeit-Skifahrende von dieser Technologie profitieren, um ihre Skitechnik zu beurteilen und zu verbessern. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Frontiers in Sports and Active Living veröffentlicht.
Sensortechnologie analysiert skifahrerisches Können
Die Forschenden um Christina und Stefan Kranzinger haben mithilfe eines IMU-Sensorsystems, dem sogenannten „Connected Boot“, die Skifahrqualität von 62 Freizeit-Skifahrenden analysiert. Der „Connected Boot“ erfasst kinematische Parameter wie Kantenwinkel, Geschwindigkeit und Kräfte, um daraus eine Qualitätsbewertung auf einer Skala von 1 bis 10 zu erstellen.

„Der Ski Quality Score wurde aus Messdaten mit Profi-Skifahrenden entwickelt und gibt den Freizeit-Skifahrenden unmittelbares Feedback nach jeder Abfahrt direkt auf das eigene Smartphone“
– Stefan Kranzinger, Data Scientist bei Salzburg Research

Jeder einzelne Schwung, der Durchschnitt jeder Abfahrt sowie der Tagesdurchschnitt werden mit dem Score von 1 bis 10 automatisiert ausgewertet, wobei „1“ einem „Schneepflug bzw. Pizzaschnitte“ entspricht und „10“ üblicherweise nur von Profi- oder Top-Skifahrenden bei optimalen Bedingungen erreicht werden kann.
Die Ergebnisse wurden mit der subjektiven Selbsteinschätzung der Teilnehmenden verglichen, die vor und nach der Nutzung der Technologie auf der Piste erhoben wurde.
Innovative Methodik: Living Lab Ansatz
Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen eines Living-Lab-Ansatzes. Dabei wählten die Teilnehmenden ihre Skigebiete selbst aus und nutzten das Sensorsystem in realen Umgebungen. Diese benutzerzentrierte Herangehensweise lieferte authentisches Feedback und wertvolle Einblicke für die Weiterentwicklung der Technologie.
Zentrale Ergebnisse
Die Mehrheit der Teilnehmenden stimmte zu, dass das Connected Boot-Sensorsystem nützliche Informationen zum Skifahren lieferte und ihren Skistil verbessern konnte. Zentrale Ergebnisse der Studie sind:
- Hohe Korrelation zwischen Technologie und Selbsteinschätzung: Die ermittelten Ski-Qualitätsscores korrelierten stark mit der subjektiven Einschätzung der Carving-Fähigkeiten. Dies bestätigt die Zuverlässigkeit der Technologie, auch bei Freizeit-Skifahrenden.
- Genderunterschiede: Weibliche Teilnehmende passten ihre Selbsteinschätzung nach der Nutzung der Technologie deutlich an, während dies bei männlichen Teilnehmenden weniger ausgeprägt war. Diese Unterschiede könnten auf unterschiedliche Wahrnehmungen und Reaktionen auf Feedback zurückzuführen sein.
- Erfahrung beeinflusst Ergebnisse: Skifahrende mit mehr als 15 Tagen Skierfahrung pro Saison erzielten signifikant höhere Qualitätsscores als weniger erfahrene Teilnehmende.

„Die Studie zeigt, dass der „Connected Boot“ ein wertvolles Werkzeug zur Verbesserung der Skifahrtechnik sein kann, indem er den Nutzenden ein direktes und präzises Feedback liefert. Dies könnte nicht nur die Freude am Sport steigern, sondern auch das Risiko von Unfällen durch Überbewertung der eigenen Fähigkeiten reduzieren.“
– Stefan Kranzinger, Data Scientist bei Salzburg Research
Hintergrundinformation
Der Connected Boot wurde von Salzburg Research gemeinsam mit Atomic und der Universität Salzburg im COMET-Projekt „Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being“ entwickelt. Die Studie mit Freizeit-Skifahrenden wurde vom Land Salzburg im Rahmen von Folgeprojekten gefördert.
Publikation: Christina Kranzinger, Stefan Kranzinger, Eva Hollauf, Harald Rieser, Thomas Stöggl (2024): Skiing quality analysis of recreational skiers based on IMU data and self-assessment. In: Frontiers in Sports and Active Living, 24 December 2024, Sec. Sports Science, Technology and Engineering, Volume 6 – 2024. https://doi.org/10.3389/fspor.2024.1495176
Mehr Informationen in der Presseinformation: Feedback in Echtzeit: Wie Freizeit-Skifahrende durch innovative Technologie von Profis lernen können
Feedback in Echtzeit: Wie Freizeit-Skifahrende durch innovative Technologie von Profis lernen können
Alpines Skifahren ist in vielen Ländern eine beliebte Sportart. Der Sport bietet erhebliche touristische, wirtschaftliche sowie gesundheitliche Vorteile, ist jedoch gleichzeitig mit einem hohen Unfallrisiko verbunden. Salzburg Research hat gemeinsam mit Partnern ein Verfahren zur Qualitätsbewertung des Skifahrens entwickelt und getestet. Es soll Skifahrenden dabei helfen, ihre Skitechnik zu analysieren und dadurch Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.
In 68 Ländern der Welt gibt es mindestens ein Skigebiet, das mit Liften ausgestattet ist. Insgesamt sind das über 5.700 Skigebiete weltweit. Zwischen 350 und 380 Millionen Menschen besuchen die Skigebiete regelmäßig. Wie andere Bergsportarten ist auch das Skifahren mit einem gewissen Unfallrisiko verbunden. Allein in Österreich wurden zwischen den Wintersaisonen 2008/09 und 2017/18 369 Todesfälle registriert. Um das Risiko von Unfällen und Todesfällen zu verringern, ist es wichtig, dass Skifahrende ihr eigenes Fahrkönnen zutreffend einschätzen können.
Gemeinsam mit Partnern hat Salzburg Research ein auf Sensortechnologie basierendes Feedbacksystem mit Profi-Skifahrenden entwickelt. Nun wurde in einer Pilotstudie getestet, wie auch Freizeit-Skifahrende von dieser Technologie profitieren, um ihre Skitechnik zu beurteilen und zu verbessern. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Frontiers in Sports and Active Living veröffentlicht.
Sensortechnologie analysiert skifahrerisches Können
Die Forschenden um Stefan Kranzinger von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft haben mithilfe eines IMU-Sensorsystems, dem sogenannten „Connected Boot“, die Skifahrqualität von 62 Freizeit-Skifahrenden analysiert. Der „Connected Boot“ erfasst kinematische Parameter wie Kantenwinkel, Geschwindigkeit und Kräfte, um daraus eine Qualitätsbewertung auf einer Skala von 1 bis 10 zu erstellen. „Der Ski Quality Score wurde aus Messdaten mit Profi-Skifahrenden entwickelt und gibt den Freizeit-Skifahrenden unmittelbares Feedback nach jeder Abfahrt direkt auf das eigene Smartphone. Jeder einzelne Schwung, der Durchschnitt jeder Abfahrt sowie der Tagesdurchschnitt werden mit dem Score von 1 bis 10 automatisiert ausgewertet, wobei „1“ einem „Schneepflug bzw. Pizzaschnitte“ entspricht und „10“ üblicherweise nur von Profi- oder Top-Skifahrenden bei optimalen Bedingungen erreicht werden kann“, so Kranzinger von dem auf Bewegungsdatenanalyse spezialisierten Forschungsinstitut Salzburg Research.
Die Ergebnisse wurden mit der subjektiven Selbsteinschätzung der Teilnehmenden verglichen, die vor und nach der Nutzung der Technologie auf der Piste erhoben wurde.
Zentrale Ergebnisse
Die Mehrheit der Teilnehmenden stimmte zu, dass das Connected Boot-Sensorsystem nützliche Informationen zum Skifahren lieferte und ihren Skistil verbessern konnte. Zentrale Ergebnisse der Studie sind:
- Hohe Korrelation zwischen Technologie und Selbsteinschätzung: Die ermittelten Ski-Qualitätsscores korrelierten stark mit der subjektiven Einschätzung der Carving-Fähigkeiten. Dies bestätigt die Zuverlässigkeit der Technologie, auch bei Freizeit-Skifahrenden.
- Genderunterschiede: Weibliche Teilnehmende passten ihre Selbsteinschätzung nach der Nutzung der Technologie deutlich an, während dies bei männlichen Teilnehmenden weniger ausgeprägt war. Diese Unterschiede könnten auf unterschiedliche Wahrnehmungen und Reaktionen auf Feedback zurückzuführen sein.
- Erfahrung beeinflusst Ergebnisse: Skifahrende mit mehr als 15 Tagen Skierfahrung pro Saison erzielten signifikant höhere Qualitätsscores als weniger erfahrene Teilnehmende.
„Die Studie zeigt, dass der „Connected Boot“ ein wertvolles Werkzeug zur Verbesserung der Skifahrtechnik sein kann, indem er den Nutzenden ein direktes und präzises Feedback liefert. Dies könnte nicht nur die Freude am Sport steigern, sondern auch das Risiko von Unfällen durch Überbewertung der eigenen Fähigkeiten reduzieren“, so Salzburg Research-Forscher Kranzinger weiter.
Innovative Methodik: Living Lab Ansatz
Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen eines Living-Lab-Ansatzes. Dabei wählten die Teilnehmenden ihre Skigebiete selbst aus und nutzten das Sensorsystem in realen Umgebungen. Diese benutzerzentrierte Herangehensweise lieferte authentisches Feedback und wertvolle Einblicke für die Weiterentwicklung der Technologie.
Hintergrundinformation
Der Connected Boot wurde von Salzburg Research gemeinsam mit Atomic und der Universität Salzburg im COMET-Projekt „Digital Motion in Sports, Fitness and Well-being“ entwickelt. Die Studie mit Freizeit-Skifahrenden wurde vom Land Salzburg im Rahmen von Folgeprojekten gefördert.
Publikation:
Christina Kranzinger, Stefan Kranzinger, Eva Hollauf, Harald Rieser, Thomas Stöggl (2024): Skiing quality analysis of recreational skiers based on IMU data and self-assessment. In: Frontiers in Sports and Active Living, 24 December 2024, Sec. Sports Science, Technology and Engineering, Volume 6 – 2024. https://doi.org/10.3389/fspor.2024.1495176
Rückfragehinweis
Stefan Kranzinger, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
M +43 664 2047232 | stefan.kranzinger@salzburgresearch.at
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Die besten Ideen für nachhaltige Lieferoptionen prämiert
Im Januar wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Ideenbewerbs „Wanted: Sustainable last mile delivery heroes“ im Rahmen des Forschungsprojekts SuColo auf der Ideenplattform IdeaSpace von Salzburg Research ausgezeichnet. Das Projekt SuCoLo erforscht nachhaltige und inklusive Lösungen für den Einsatz inklusiver Fahrradlogistik zur Förderung von Netto-Null-Wegen bei der Zustellung und Abholung von Waren in städtischen Randgebieten.
Für diesen Ideenbewerb wurden innovative Ideen für nachhaltige Lösungen gesucht, die das Bewusstsein für grüne Alternativen schärfen, lokale Initiativen unterstützen, nachhaltige Sammel- und Liefermethoden fördern und die Verbraucher:innen zu umweltbewussten Entscheidungen motivieren.
Gesucht wurden konkrete, umsetzbare Lösungen zu folgenden Fragen:
- Verhaltensveränderung und (Bewusstseins-)Bildung: Wie lässt sich das Verhalten und das Bewusstsein der Verbraucher:innen in ländlichen und vorstädtischen Gebieten für nachhaltigere Praktiken bei der Bestellung und dem Empfang von Waren fördern?
- Grüner Onlineshop: Wie sollte ein „grüner“ Online-Shop gestaltet sein, um umweltbewusste Verbraucher:innen anzuziehen und eine nachhaltige Lieferung zu fördern?
- Perfekte Abholstation: Stelle dir die perfekte Abholstation vor. Welche Annehmlichkeiten und Anreize würden Menschen dazu ermutigen, sich für die Abholung ihrer Waren zu entscheiden?
- Buchungsplattform für Cargobike*-Sharing: Entwerfe die ultimative Buchungsplattform für Cargobike-Sharing, die es den Bürger:innen erleichtert, Waren auf reibungslose und nachhaltige Weise zu transportieren/liefern. Welche Funktionen sind notwendig (z.B. benutzerfreundliches Buchungssystem, Routenoptimierung, Echtzeit-Datenintegration und Preisgestaltung), und wie können diese umgesetzt werden?
Innovative Lösungen wurden prämiert
Insgesamt wurden 53 kreative Ideen auf der Open-Innovation-Plattform IdeaSpace von Salzburg Research eingereicht. Nach der Community-Bewertung wurden die Ideen der renommierten Fachjury vorgestellt. Ermittelt wurden die drei innovativen Lösungen:
- „PaketPlus: The Human Pick-Up Station” von xmaddu: Eine Idee, die nicht nur die Effizienz der letzten Meile verbessert, sondern auch einen echten sozialen und ökologischen Mehrwert schafft. Das Konzept verbindet praktische Alltagstauglichkeit mit Innovation und einem klaren Fokus auf Gemeinschaft und Nachhaltigkeit. Mit den meisten Community-Likes wurde die Idee auch zum Community-Winner gewählt.
- „GreenHub 360“ von Chiara Christina Hollaus: Die Idee GreenHub 360 für die perfekte Abholstation löst ein wichtiges Zustellungsproblem, indem sie die Lagerung sowohl für die Abholung als auch für die Abgabe von Artikeln an einem strategischen geografischen Standort nutzt. Alle Lieferungen für einen Haushalt oder eine Gemeinde an einem Punkt zu sammeln und in einem Zug abzuholen, reduziert den kostspieligen Transport auf der letzten Meile.
- „Community Monopoly for the Last Mile” von Stefan Fischer: Die Idee ist ein innovativer und ganzheitlicher Ansatz für eine nachhaltige Logistik, der ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorteile miteinander in Einklang bringt. Indem die Kommunen in die Lage versetzt werden, Lieferungen auf der letzten Meile zu organisieren und zu optimieren, werden Verkehrsstaus und Emissionen reduziert, die lokale Wirtschaft gestärkt und die Lebensqualität der Bürger:innen verbessert.
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnerinnen und Gewinnern und viel Erfolg bei weiteren Ideen!
Sei ein Teil von etwas Großem – so einfach geht’s!

Auf der IdeaSpace Ideenplattform von Salzburg Research dreht sich alles um Ihre Ideen! Helfen Sie uns dabei, Fragestellungen und Probleme zu lösen, indem Sie Ihre Ideen einreichen, mit anderen kreativen Köpfen an Ideen arbeiten und ehrliches Feedback bekommen. Wir heißen alle herzlich willkommen, denn gute Ideen kennen keine Grenzen! Entdecke die Power des Netzwerks, das Sie mit Gleichgesinnten, Expert:innen und spannenden Institutionen sowie Unternehmen verbindet.
Machen Sie mit und gestalten Sie die Zukunft gemeinsam mit uns im IdeaSpace!
Datenbereitstellung für KI-Systeme – Fallbeispiele und ihre Herausforderungen
Künstliche Intelligenz (KI) liegt im Trend und die Erwartungshaltung aller ist entsprechend groß. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass KI-Systeme aufwendig trainiert werden müssen und die Auswahl und Bereitstellung der Trainingssets die Richtigkeit und Funktionsfähigkeit der KI entscheidend beeinflussen. Erforderliche Daten mit dem notwendigen Detailgrad sind in der Recyclingbranche zumeist kaum bis gar nicht vorhanden. Im vorliegenden Beitrag werden Herausforderungen bei der Datenbereitstellung der KI-Systeme für das Leitprojekt KIRAMET vorgestellt.
Digital Product Passport: Enabling Sustainable Supply Chain Management for Electric Vehicle Batteries.
The circular economy is a transformative approach that aims to decouple economic growth from linear resource consumption, thereby promoting environmental sustainability and resource efficiency. Digital Product Passports (DPPs) include data on product lifecycles to increase transparency, improve resource efficiency and extend product life. The Circular Economy (CE)-Pass project aims to assess the feasibility of a DPP and associated data exchange to improve the circularity of automotive products. The present study considers specific data needs of stakeholders over the life cycle of an electric vehicle battery leading to the development of a DPP-prototype. Persona workshops with experts were conducted to identify the potential passport „users“ (e.g., battery designers, recyclers, etc.) and the most relevant data attributes for a digital battery passport. This led, applying a user-centered design approach, to the development of a
holistic data model and prototype considering the stakeholder requirements. Circularity within the prototype will be supported by data transfer between stakeholders as well as relevant data attributes; e.g., product carbon footprint (Beginning of Life), dismantling instructions (End of Life), material circularity indicator, etc. The prototype shows visualizations of the data attributes and provides data relevant for stakeholders along the product’s life cycle. The study further sheds light on the existing gaps in data and the challenges associated with exchanging information among stakeholders. This is illustrated by the example of the dismantling instructions required by the legislation.
Potenziale für die Kreislaufwirtschaft: Digitale Produktpässe für optimiertes Metallrecycling
Dieser Beitrag beschreibt Möglichkeiten der Integration digitaler Technologien in die Kreislaufwirtschaft im Kontext des Metallrecyclings. Er hebt die Vorteile eines Digitalen Produktpasses (DPP) hervor, der durch die Bereitstellung detaillierter Produktinformationen die Ressourceneffizienz im Produktlebenszyklus erhöhen kann. „Smart Waste“, mit Informationen angereicherter Abfall, optimiert die Recyclingprozesse durch den Einsatz digitaler Technologien wie IoT und KI. Schlüsseltechnologien für digitale Zwillinge in der Industrie 4.0, wie die Verwaltungsschale (Asset Administration Shell „AAS“) ermöglichen hohe Datenqualitäten und -verfügbarkeit zur Verbesserung der Recyclingprozesse, z.B. durch verbessertes Vorsortieren und gezieltere Demontage von Komponenten. Der Artikel betont die Bedeutung der Digitalisierung für die Kreislaufwirtschaft und plädiert für standardisierte Informationsmodelle und interoperable Systeme, um die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen und Materialkreisläufe effizienter zu machen.
Den Radverkehr in beengten Straßenverhältnissen sicherer gestalten
Wie knapp und wie gefährlich sind Überholvorgänge zwischen Kfz und Radfahrenden wirklich? Forschende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz untersuchten unter Federführung von Salzburg Research mit modernsten Messtechnologien über 7.000 Überholvorgänge. Aus den Ergebnissen entstanden konkrete Handlungsempfehlungen für die sichere und komfortable Führung des Radverkehrs.
Straßenquerschnitte auf Hauptstraßen sind oft nicht ausreichend breit, um richtlinienkonforme, baulich getrennte Radverkehrsanlagen zu errichten. Fehlen zudem geeignete Ausweichrouten, bleiben diese Straßenabschnitte meist Lücken im Radverkehrsnetz. An diesen Abschnitten häufen sich innerorts und außerorts Konflikte, die die Verkehrssicherheit beeinflussen.
In einem länderübergreifenden Forschungsprojekt unter der Leitung von Salzburg Research wurden daher mittels empirischer Untersuchungen und modernster Messtechnologien konkrete Empfehlungen erarbeitet, wie Radfahren auf Hauptstraßen bei beengten Verhältnissen sicherer und komfortabler gestaltet werden kann. Durch den Einsatz von Open Bike Sensoren, stationären und mobilen Laser-Systemen (LiDAR – Light Detection and Raging) sowie kamerabasierter Analyse konnten erstmals umfassende Daten zur Verkehrssituation und deren Wirkung auf Radfahrende erhoben werden. Die Ergebnisse zeigen: „Es braucht bei Straßen mit beengten Verhältnissen eine ‚deutlichere Sprache der Infrastruktur‘ und/oder restriktive rechtliche Maßnahmen, um einen gewünschten Mindestüberholabstand zu gewährleisten“, sagt Sven Leitinger, Leiter der länderübergreifenden Studie bei Salzburg Research.
Innovative Messmethoden zur Bewertung der Überholvorgänge
Ein maßgeblicher Parameter für die Sicherheit und den Komfort der Radfahrenden ist der Abstand, den Kfz beim Überholen einhalten. Ein Überholabstand von 1,5 Metern im Ortsgebiet wird als sicher empfunden – das entspricht auch dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestüberholabstand in Deutschland und Österreich. Ein besonderer Schwerpunkt im Forschungsprojekt lag daher auf der objektiven Ermittlung der tatsächlichen Überholabstände in zahlreichen Feldstudien.
In den Feldstudien kamen verschiedene Methoden der Datenerfassung und -analyse zum Einsatz: Open Bike Sensoren, stationäre und mobile LiDAR-Sensoren, Videobeobachtungen, humansensorische Messungen und Befragungen. Insbesondere mit der eingesetzten LiDAR-Sensorik, unter anderem in Form eines Forschungsfahrrades, wurde ein neuer innovativer Messansatz eingesetzt, mit dem der gesamte Überholvorgang erstmals objektiv erfasst werden kann.



Insgesamt wurden über 7.000 Kfz-Überholvorgänge von Radfahrenden auf 22 Teststrecken in Deutschland, Österreich und der Schweiz analysiert.
Ergebnisse der Feldstudien: Überholabstände sind zu gering
Die umfangreichen Feldtests zeigten klar: Die herkömmliche Radfahrinfrastruktur bzw. ein Mischverkehr von Kfz und Fahrrädern ohne Fahrradinfrastruktur führt bei beengten Verhältnissen überwiegend nicht zum gewünschten Überholverhalten. Trotz unterschiedlichster Charakteristika liegen die Mediane der Überholabstände bei fast allen Teststrecken zwischen 1,0 und 1,3 Metern und damit unter dem in Österreich und Deutschland geltenden Mindestüberholabstand von 1,5 Metern.
Bei den Testfahrten mit dem Forschungsfahrrad konnten auch Distanzen und Geschwindigkeiten zwischen dem Kfz und dem Fahrrad zu unterschiedlichen Zeitpunkten – in der Annäherung, beim Ausscheren und beim Vorbeifahren – erhoben werden. Insbesondere bei Teststrecken mit höheren Verkehrsmengen kam es zu knapperem Auffahren der Kfz, längerem Hinterherfahren mit kleinem Abstand, risikobereiteren Überholmanövern und gefährlicherem Wiedereinscheren vor den Fahrradfahrenden.
Empfohlene Lösungsansätze für mehr Sicherheit an Engstellen
Ein zentraler Lösungsansatz ist, durch geeignete Maßnahmen dafür zu sorgen, dass Kfz-Überholvorgänge mit ausreichend großem Abstand zu Radfahrenden erfolgen oder ganz unterlassen werden.
Für Straßenbreiten zwischen 6,5 und 9,5 Metern wird die Einführung von breiten Radstreifen und schmäleren Kernfahrbahnen bei Tempo 30 empfohlen, um die Überholabstände zu optimieren. Für noch engere Abschnitte schlagen die Forschenden qualifizierten Mischverkehr mit einer max. zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und zusätzlichen Markierungen – Piktogrammketten/Sharrows – zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Radfahrenden vor. Zusätzlich wurden konkrete Empfehlungen zu rechtlichen Aspekten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Vorschläge für asymmetrische Radverkehrsführung, bei punktuellen Engstellen, in Einrichtungsfahrbahnen sowie für partizipative Prozesse zur Einbindung relevanter Akteure erarbeitet, um evidenzbasierte Entscheidungen zur Radverkehrsführung zu fördern.
Die Handlungsempfehlungen bilden eine wichtige Grundlage für die praktische Umsetzung in Städten und Gemeinden in der D-A-CH-Region. Ziel ist es, bestehende Netzlücken zu schließen und den Radverkehr sicherer und attraktiver und den Verkehr insgesamt klimafreundlicher zu gestalten.
Weiterführende Materialien:
- Endbericht RADBEST: Gesamter Bericht mit Details zur Forschungsarbeit und allen Handlungsempfehlungen (188 Seiten) + Kurzfassung: RADBEST: Radverkehrsführung bei beengten Straßenverhältnissen.
- Folien aus der Abschlussveranstaltung am 23.01.2025: Die Folien (inkl. der separaten Breakout-Sessions für die 3 Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz) werden hier zum Download angeboten: Abschlussveranstaltung RADBEST – Sichere Radverkehrsführung bei Engstellen: Lösungsansätze für die D-A-CH-Länder
- Presseinformation mit Bildmaterial zum Download: Studie: Den Radverkehr in beengten Straßenverhältnissen sicherer gestalten
Hintergrundinfo Forschungsprojekt RADBEST
Das Projekt RADBEST wurde durch ein multidisziplinäres sowie multinationales Konsortium bearbeitet: Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH (AT), Universität Salzburg, Fachbereich Geoinformatik (AT), Steinbeis Transferzentren GmbH an der Hochschule Karlsruhe, Prof. Eckart, Professur für Verkehrsökologie (DE), Ostschweizer Fachhochschule, Kompetenzzentrum Fuss- und Veloverkehr, Prof. Hagedorn (CH), con.sens mobilitätsdesign (AT) und KFV – Kuratorium für Verkehrssicherheit (AT).
RADBEST ist eine beauftragte F&E-Dienstleistung des Österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK), des Deutschen Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und des Schweizer Bundesamts für Strassen (ASTRA) unter dem Programmmanagement der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG).
Studie: Den Radverkehr in beengten Straßenverhältnissen sicherer gestalten
Wie knapp und wie gefährlich sind Überholvorgänge zwischen Kfz und Radfahrenden wirklich? Forschende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz untersuchten mit modernsten Messtechnologien über 7.000 Überholvorgänge. Aus den Ergebnissen entwickelten sie konkrete Handlungsempfehlungen für die sichere und komfortable Führung des Radverkehrs auf Hauptstraßen mit Fahrbahnbreiten unter neun Metern im D-A-CH-Raum.
moreNeue Werkzeuge für Energiegemeinschaften
Wie können Management und Umsetzung von Energiegemeinschaften vereinfacht werden? Diese Frage steht im Zentrum des neuen internationalen Projekts RENvolveIT (Regional Energy Networking – cross-sectional involvement through a modular interactive toolbox). Ziel ist die Entwicklung eines Softwaretools, das Energiegemeinschaften während ihres gesamten Lebenszyklus unterstützt.
Erneuerbare Energiegemeinschaften spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende. Sie ermöglichen Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen, gemeinsam erneuerbare Energie zu erzeugen, zu speichern und zu nutzen. Projekte wie RENvolveIT tragen dazu bei, diesen Prozess zu erleichtern und die Energiewende weiter voranzutreiben.
Ein Werkzeugkasten für Energiegemeinschaften
Das Herzstück des Projekts ist die RENvolveIT toolbox, ein modularer, interaktiver Werkzeugkasten, aus dem sich jede Energiegemeinschaft die passenden Module auswählen kann. Neue Gemeinschaften sollen damit beispielsweise die geeignete Rechtsform oder ein passendes Geschäftsmodell finden können. Bestehende Gemeinschaften erhalten Echtzeit-Einblicke in Stromüberschüsse oder -engpässe, um den Verbrauch innerhalb der Energiegemeinschaft zu optimieren.
Internationale Zusammenarbeit für innovative Lösungen
Das Projekt vereint Universitäten, Forschungsinstitute, Softwarefirmen und Nichtregierungsorganisationen aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Tschechien. Auch etablierte Energiegemeinschaften sind als Partner beteiligt.
Bewährte Module aus verschiedenen Ländern werden genutzt und auf europäischer Ebene skaliert. Salzburg Research bringt beispielsweise ihr „Community Aggregation Tool“ für Energiegemeinschaften mit ein. „Mit unserem Tool erhalten Energiegemeinschaften über ein Dashboard Echtzeit-Einblicke zu aktuellen Stromüberschüssen oder -engpässen innerhalb der Gemeinschaft. Die Mitglieder der Gemeinschaft können dadurch Lasten entsprechend konsumieren oder verschieben. So wird vorrangig der gemeinsam erzeugte Strom verbraucht und weniger Strom mit Verlusten ins allgemeine Netz eingespeist oder daraus potenziell teurer Strom bezogen“, so Projektleiter Stefan Linecker von Salzburg Research. Das Tool von Salzburg Research ist aktuell auf die Rahmenbedingungen in Österreich angepasst und wird im Forschungsvorhaben um die spezifischen Bedürfnisse und rechtlichen Rahmenbedingungen der anderen beteiligten Länder erweitert.
Transnationales Lernen für die Energiewende
Das Projekt setzt auf den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Technologien, um Hürden wie regulatorische Unterschiede zwischen EU-Ländern zu überwinden. Diese Vielfalt wird als Chance gesehen, voneinander zu lernen und innovative Ansätze zu entwickeln.
RENvolveIT wird von der Clean Energy Transition Partnership (CETP) im Rahmen des Joint Call 2023 finanziert. Das Projekt erhält Mittel aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union unter der Nr. 101069750 und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Salzburg Research und PTS Bad Leonfelden: Einblicke in Forschung und Prototypenbau
Die Schüler:innen der Polytechnischen Schule (PTS) Bad Leonfelden hatten kürzlich die Gelegenheit, an einem praxisorientierten Projekt mit dem Forschungsinstitut Salzburg Research teilzunehmen. Dabei standen die Entwicklung und Umsetzung innovativer Prototypen im Mittelpunkt.
morePreisverleihung Ideenbewerb „Stadtrand-Helden für die letzte Meile“
Datum: Dienstag, 21. Januar 2025
Uhrzeit: 16:00–16:45 Uhr
Bekanntgabe der Gewinner:innen des Wettbewerbs „Wanted: Sustainable Last Mile Delivery Heroes“. Lassen Sie sich von spannenden Keynotes inspirieren und entdecken Sie die drei bahnbrechenden Ideen, die die Zukunft der nachhaltigen letzten Meile revolutionieren.
Nach der Preisverleihung können Sie bei einer exklusiven Business-Speed-Networking-Session wertvolle Kontakte knüpfen:
- Knüpfen Sie kreative Kontakte in nur 15 Minuten.
- Treffen Sie sich in Breakout-Räumen zu drei-minütigen 1:1-Gesprächen, um sich vorzustellen, Ideen auszutauschen und Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.
- Vernetzen Sie sich mit EDIH-Teams und entdecken Sie Potenziale für grenzüberschreitende Projekte.
Jetzt anmelden und Teil dieser Feier für nachhaltige Innovation werden.
Ihre KI Kompetenz erhöhen: Neue Workshops für Sie und Ihre Mitarbeiter:innen
Künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen, auch für KMU. Unsere Workshopreihe „5 Schritte zu Ihrem KI-Projekt“ zeigt Ihnen, wie Sie KI erfolgreich nutzen können – von der Idee bis zur Umsetzung. Seien Sie dabei: Am 29. Januar 2025 im AI Design Lab und am 30. Januar 2025 in dessen Fortsetzung, dem AI Prototyping Lab, entwickeln Sie mit dem EDIH-Innovationsteam praxisnahe KI-Anwendungsfälle. Klicken Sie hier, um sich zu registrieren und mehr zu erfahren!
Einblicke in Forschung und Prototypenbau für Schüler:innen
Die Schüler:innen der Polytechnischen Schule (PTS) Bad Leonfelden hatten kürzlich die Gelegenheit, an einem praxisorientierten Projekt mit dem Forschungsinstitut Salzburg Research teilzunehmen. Dabei standen die Entwicklung und Umsetzung innovativer Prototypen im Mittelpunkt.
Technik hautnah erleben
Im Workshop stellte ein Experte von Salzburg Research aktuelle Technologien vor, die von den Schüler:innen direkt angewendet wurden. Die Teilnehmer:innen übernahmen Aufgaben wie Löten, die Integration von Lichtwellenleitern, den Einbau von Connectoren, Firmware-Updates und den Zusammenbau der Prototypen. Diese Aufgaben boten praktische Einblicke und die Möglichkeit, technische Kenntnisse zu erweitern.
Forschung in der Schule: Technikinteresse fördern
Das Ziel des Projekts war, das Interesse der Jugendlichen an technischen Themen zu steigern. Dr. Christoph Thorwartl von Salzburg Research zeigte sich beeindruckt: „Die Schüler:innen haben die Aufgaben mit großer Neugier und Genauigkeit gemeistert. Ein besonderer Dank gilt Johannes Mühleder, der sie hervorragend auf technische Berufe vorbereitet.“
Auch Elfriede Draxler, Direktorin der PTS Bad Leonfelden, betonte: „Solche Projekte bieten unseren Schüler:innen eine großartige Möglichkeit, Einblicke in aktuelle Forschungsfelder zu gewinnen und selbst aktiv zu werden. Die Zusammenarbeit mit Salzburg Research hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“
Prototypen für wissenschaftliche Studien
Die 45 im Workshop gefertigten Prototypen werden in den kommenden Monaten in mehreren Studien eingesetzt. Details zu diesen Forschungsvorhaben müssen vorerst geheim bleiben, doch so viel sei verraten: Es geht um „leitfähige textile Sensoren“, die mithilfe der entwickelten Prototypen ausgelesen werden können.
Der Workshop zeigte, wie sinnvoll die Verbindung von Wissenschaft und Praxis für die technische Bildung junger Menschen sein kann. Salzburg Research und die PTS Bad Leonfelden schaffen damit wichtige Impulse für die Nachwuchsförderung.
25 Jahre angewandte Forschung
Das Jahr 2025 wird für uns ganz besonders: Salzburg Research feiert 25 Jahre!
Seit der Übernahme durch das Land Salzburg und unserer Umbenennung im Jahr 2000 haben wir uns der Aufgabe verschrieben, die Welt durch Forschung und Entwicklung smarter und nachhaltiger zu machen. In den Bereichen Health & Sports, Smart Region & Mobility sowie Industry & Infrastructure konnten wir gemeinsam mit zukunftsorientierten Unternehmen und der öffentlichen Hand sowohl einen wirtschaftlichen als auch gesellschaftlichen Mehrwert generieren.
Wir danken all jenen, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben. Wir laden Sie ein, auch in Zukunft mit uns an den großen Fragen unserer Zeit zu arbeiten – für eine vernetzte, nachhaltige und innovative Welt.
Halten Sie Ausschau nach spannenden Veranstaltungen und Projekten, die wir anlässlich unseres Jubiläums im Jahr 2025 planen. Gemeinsam wollen wir feiern, inspirieren und die Weichen für die nächsten 25 Jahre stellen.
Vielen Dank für 25 Jahre Vertrauen und Partnerschaft!

Alle Zahlen, Daten, Fakten, Erfolgsgeschichten und Aktivitäten zu unserem Jubiläum: salzburgresearch.at/25jahre
Zechner Olivia
Presseinformation 2025-05-28: Digitale Innovation: Olivia Zechner übernimmt Bereichsleitung bei Salzburg Research
Integration eines automatisieren Shuttles in den öffentlichen Personennahverkehr im ländlichen Raum.
Seit 2016 erforscht das unabhängige Forschungsinstitut Salzburg Research Methoden und Technologien für den sicheren Betrieb von automatisierten Shuttles in regionalen Mobilitätssystemen. In dem Beitrag werden die Rahmenbedingungen für automatisiertes Fahren in Österreich, die Voraussetzungen für Testfahrten auf öffentlichen Straßen, die Rolle der ersten bzw. letzten Meile im öffentlichen Personennahverkehr sowie die Ergebnisse und Erfahrungen von Salzburg Research aus dem Testbetrieb mit einem automatisierten Shuttle in der Gemeinde Koppl (Salzburg) erörtert.
Skiing quality analysis of recreational skiers based on IMU data and self-assessment
Alpine skiing is a popular sport in many countries and holds benefits in terms of health and well-being. At the same time alpine skiing is associated with a certain risk of accidents caused, among other things, by overestimating one’s own skiing skills. Self-assessment of skiing skills is not trivial. Therefore, feedback modalities can be assistive. One feasible option to provide skiers with feedback on their skiing ability are Inertial Measurement Units (IMUs). The aim of this study was to analyse the skiing quality of recreational skiers based on IMU data, collected with the Connected Boot sensor system with a living lab approach to investigate whether the skiing quality score delivers reasonable results for recreational skiers. The system has been developed with expert skiers and so far has not been validated with recreational skiers. Therefore, we aimed to investigate whether the objective skiing quality score of the Connected Boot corresponds to the self-assessed carving ability and to analyse changes in the assessment before and after the study. In total, data from 62 participants who skied with the sensor system were analysed. At the beginning and the end of the study the participants additionally received questionnaires to assess their skiing skills. The results show that there was a strong correlation between the self-reported carving ability and the skiing quality score of the Connected Boot and that the self-reported carving ability before the study was around 1.71 points higher than the algorithm-based skiing quality score. Interestingly, the correlation was higher for female compared to male participants.
Cooperative collision risk detection for C-ITS-equipped bicycles and connected automated vehicles.
The numbers of cycling fatalities and serious injuries remain too high to meet the targets set by the European Commission with the Road Safety Framework 2021. Cooperative intelligent transport systems are one possible solution, enabling the exchange of safety critical information between vehicles, vulnerable road users, and infrastructure to prevent accidents and increase safety. The aim of this work is to actively integrate bicyclists in vehicle-to-everything communication, to profit from collective perception and to test it with a proof-of-concept prototype. This approach incorporates the location information of road users with the perception information captured by a connected automated vehicle and a video detection system at the roadside. The communication is based on standardized messages that are exchanged via vehicular communication standard (ITS-G5) and cellular networks. A central cloud-based processing service calculates collision risks of the road users, using an infrastructure-based approach with high-definition-maps and sending out warning messages. The proof-of-concept prototype was evaluated in real-world experiments in urban and rural environments, successfully demonstrating a technical roundtrip of the flow of information from sending self-localization information up to receiving a warning. Results show that precise self-localization as well as a low latency and stable map matching are crucial prerequisites for safety applications.
Neuer Algorithmus verbessert Sprungerkennung im Ski- und Wintersport
Forschende von Salzburg Research haben in Zusammenarbeit mit dem Red Bull Athlete Performance Center einen einfachen, aber hocheffektiven Algorithmus entwickelt, um „Big Air“-Sprünge und verschiedene andere Sprungtypen im Skisport automatisiert und in Echtzeit zu erkennen. Diese neue Methode könnte das Training und die Leistungsbeurteilung in vielen Sportarten im Profi- wie auch Freizeitbereich verbessern.
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