Der Verkehr steht weltweit vor großen Herausforderungen: Wachsende Städte, steigende Mobilitätsbedarfe und die Notwendigkeit, Emissionen zu reduzieren, erfordern innovative Lösungen. Gleichzeitig ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden – insbesondere jener, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind – ein zentrales Anliegen. Automatisierte und vernetzte Technologien bieten vielversprechende Ansätze, um Mobilität nachhaltiger, effizienter und sicherer zu gestalten. Doch bevor diese Technologien flächendeckend zum Einsatz kommen können, müssen sie intensiv getestet und weiterentwickelt werden.
Technologien aus dem automatisierten Fahren als Sprungbrett für die Entwicklung breiter einsetzbare Sicherheitslösungen, z.B. für Radfahrende und Einsatzfahrzeuge.
Salzburg Research betrachtet automatisiertes Fahren nicht nur aus Sicht der Fahrzeuge, sondern ganzheitlich auch aus Sicht der vulnerablen Verkehrsteilnehmenden. Dank eines interdisziplinären Ansatzes ist es gelungen, nicht nur Erkenntnisse rund um automatisiertes Fahren zu entwickeln, sondern auch konkrete Beiträge zur Verkehrssicherheit und zur Unterstützung der Mobilitätswende zu leisten.
Salzburg Research etablierte sich in den letzten Jahren als Vorreiter in der Entwicklung und Erprobung innovativer Technologien zur Unterstützung der Mobilitätswende, die von automatisiertem Fahren bis hin zur Verbesserung der Sicherheit für Verkehrsteilnehmende reichen. Mit dem Digibus® begann 2016 mit dem österreichweit ersten Test eines selbstfahrenden Minibusses die systematische Forschung und Erprobung von automatisierten Fahrzeugen. Die neue Technologie wurde auf öffentliche Straßen gebracht und auf der letzten Meile in bestehende Mobilitätssysteme integriert, um ihre Alltagstauglichkeit zu testen. Der Fokus lag auf dem sicheren Betrieb unter realen Bedingungen, wie etwa im öffentlichen Demobetrieb in Koppl. Verschiedene Fabrikate und Hersteller wurden intensiv getestet. Aus den gewonnenen Erkenntnissen zeigte sich, dass vor allem kooperative und intelligente Verkehrssysteme (C-ITS) zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit von automatisierten Fahrzeugen leisten können, vor allem zum Schutz von vulnerablen Verkehrsteilnehmenden aber auch zur Warnung vor Einsatzfahrzeugen.
Forschungsfragen:
- Wie können vulnerable Verkehrsteilnehmende mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zuverlässig von automatisierten Fahrzeugen erkannt werden?
- Wie kann die Sicherheit von vulnerablen Verkehrsteilnehmenden im Hinblick auf automatisierte Fahrzeuge gewährleistet werden?
- Wie können kritische Situationen durch kooperative Technologien vermieden werden?
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