MUST – MUltimodale VerkehrsSTeuerung durch Kombination innovativer Informationskanäle

Ziel des Projektes MUST ist eine direkte und indirekte Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens im Sinne eines klima- und umweltfreundlichen Verkehrsmanagements durch Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung und Verkehrsverbesserung. Die soll durch Test und Evaluierung der Wirksamkeit von auf Nutzer:innengruppen abgestimmte Verkehrsinformationen über (neuen) Informations -und Kommunikationskanäle anhand von Piloten in Testkorridoren erfolgen.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung, Testung und Evaluierung
von Konzepten zur verbesserten Nutzung von Informationskanälen und der Etablierung von neuen Kommunikationskanälen, die den Verhaltensgewohnheiten der Nutzer:innengruppen (= Informationstypen) entsprechen, vor allem vor dem Hintergrund zunehmender multimodaler Mobilitätsangebote.

Das Projekt MUST – multimodale Verkehrssteuerung durch Kombination innovativer Kommunikationskanäle – spannt den Bogen von der detaillierten Analyse von bestehenden Informationskanälen (Welche Verkehrsinformationskanäle gibt es national/international und welche Spezifika weisen diese auf?) zur Verknüpfung dieser Informationsangebote mit den Nutzer:innen-Interessen (Wie informieren sich Nutzer:innen bei Mobilitätsentscheidungen derzeit und wie würden sie sich die Informationsangebote wünschen?).

Abgebildet werden die Nutzer:inneninteressen in Customer Journeys – zuerst (a) offen abgefragt, dann (b) spezifisch für die Customer Journey „Routinisierter Arbeitsweg“ und „Nicht-routinisierter Freizeitweg“ und schlussendlich (3) auf die Spezifika der Korridore in MUST bezogen (z.B. „Wann und wie informiere ich mich vor Fahrtantritt oder während eines Staus auf der A10 über meine Wege?“ oder „Wie plane ich die Anreise zum Fußballspiel in Linz vor Fahrtantritt oder während des Staus zum Stadion?“).

Ziel ist es, ideale Informationsangebote (Wunschbilder) für unterschiedliche Nutzer:innengruppen zu schaffen, um diese bei Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen in ihrem Mobilitätsverhalten bestmöglich servicieren und letztlich beeinflussen zu können – auch, um dadurch allgemeine Ziele der Verkehrssteuerung wie effiziente Nutzung der Infrastruktur und Stärkung des Umweltverbundes zu unterstützen. Das soll erreicht werden durch…

…über die Testung der Nutzer:innenwünsche in den Korridoren (Wie können die Wunschbilder getestet werden? Eingebettet in einen Lösungsraum von Informationskanälen, die im Rahmen des Konsortiums zur Verfügung stehen, aber auch mittels neuer Informationskanäle, die im Projekt noch erarbeitet werden können. Es wird getestet, mit welchen Informationsbündel zielgruppenübergreifend Verkehrsinformation transportiert werden kann, um positive Wirkungen zu erzielen.)

…bis hin zur Messung der Wirkungen und Ableitung von Handlungsempfehlungen (Welche direkten Effekte können aus den umgesetzten Maßnahmen gemessen bzw. welche indirekten Effekte können daraus abgeleitet werden?)

 
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Salzburg Research Forschungsgesellschaft
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