Noch 1 Monat: Lange Nacht der Forschung am 4.4.2014

2014-03-04:

Der Countdown läuft: In einem Monat, am 4. April 2014, öffnen zahlreiche Forschungseinrichtungen in ganz Österreich ihre Türen für die Öffentlichkeit. In Salzburg gibt es bei zehn verschiedenen Ausstellungsorten an insgesamt 94 verschiedenen Stationen Forschung zum Anfassen, Ausprobieren und Fragen stellen – bei freiem Eintritt und Gratis-Ticket für den öffentlichen Verkehr.

Salzburg, 4.3.2014. Salzburg forscht! Zehn Salzburger Institutionen öffnen am 4. April 2014 von 17:00 bis 23:00 Uhr ihre Pforten und geben an 94 Stationen Einblicke in ihre aktuelle Forschungsarbeit. Ob jung oder alt, für alle wird etwas dabei sein: vom Labor bis hin zur Anwendung quer durch alle Forschungsgebiete im ganzen Bundesland Salzburg – von Medizin und Technik über Geistes- und Sozialwissenschaft, Natur- und Bildungswissenschaften bis hin zu Wetter, Kunst und Kultur.

Gratis durch die Nacht

Nicht nur der Eintritt zur Langen Nacht der Forschung ist kostenlos, auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommen Sie gratis von einem Standort zum anderen – einfach SVV-Ticket für die Lange Nacht der Forschung ausschneiden oder ausdrucken und los geht’s!

Das Ticket ist Ihr Freifahrtschein auf allen Linien der Salzburger Verkehrsbetriebe in der Kernzone Stadt Salzburg sowie auf den Bus- und S-Bahn-Linien von und bis Puch bzw. Seekirchen.

Forscherische Vielfalt in Salzburg

Im Rahmen von interaktiven Präsentationen, Führungen und kindgerechten Mitmachstationen können interessierte Personen den Forscherinnen und Forschern über die Schulter schauen und selbst experimentieren. Die an den einzelnen Stationen präsentierten Themen sind ein Spiegelbild für die Vielfalt der Forschungsleistungen im Bundesland Salzburg. Die gesamte Bandbreite der vorgestellten Fachgebiete finden Sie unter  www.langenachtderforschung.at/sbg.

Einige Beispiele, was Sie am 4. April 2014 in Salzburg erwartet: Im Themenbereich Bildungswissenschaften geht es etwa um Bildungsstandards und den PISA-Test (Pädagogische Hochschule), im Gebiet der Geisteswissenschaften können Sie u.a. mehr über Ihren Persönlichkeitstyp herausfinden (Privatuniversität Schloss Seeburg). Im Bereich Humanmedizin warten interessante Antworten auf Fragen wie „Kann das Herz Gedanken lesen?“ (Business Creation Center Salzburg) oder Einblicke in das Labor, in dem Nerven- und Sehnenzellen gezüchtet werden (Paracelsus Medizinische Privatuniversität). Wussten Sie, dass man an einer Universität auch Volksmusik studieren kann? (Universität Mozarteum) – diese und zahlreiche weitere Erkenntnisse warten auf Sie im Forschungsthema Kunst & Kultur, Medien. An der Fachhochschule Salzburg können Sie einen Blick durch die Google Googles werfen. Warum sich die Klimaforschung für die Pflanzen in Ihrem Garten interessiert, erfahren Sie an der ZAMG Salzburg, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik im Bereich Naturwissenschaften. Die Paris Lodron Universität Salzburg informiert, warum jeder Dritte an Allergien leidet und was man gegen diese Überreaktion des Körpers tun kann. Zum Forschungsgebiet Sozialwissenschaften erwarten Sie u.a. anlässlich des 100. Jahrestags des Kriegsausbruchs Einblicke in die Stimmung der Salzburger Bevölkerung im Sommer 1914 abseits von patriotischem Taumel  (Paris Lodron Universität Salzburg, Edmundsburg). Im Bereich Technische Wissenschaften präsentiert die Salzburg Research Forschungsgesellschaft u.a. wie innovative Technologie im Alter und bei Krankheit unterstützen kann. Das Land Salzburg zeigt in der Luftgütemessstelle Mirabellplatz, was Tempo 80 wirklich bringt.

„Bei der diesjährigen Langen Nacht der Forschung warten in Salzburg 94 Stationen auf alle Interessierten. Zahlreiche Forschungsstationen feiern bei der Langen Nacht Premiere und werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Die Besucher und Besucherinnen erwartet eine bunte Mischung aus Unterhaltung und Wissenswertem – eine Entdeckungsreise, die sich lohnt“, freut sich die Salzburger Regionalkoordinatorin Julia Eder.

In bewährter Natur wird an allen Standorten eine übersichtliche Broschüre mit Details zu den Ausstellungsorten und den einzelnen Forschungsstationen zur freien Entnahme aufliegen. Wer sich vorab schon ein Bild machen will, erfährt auf www.langenachtderforschung.at/sbg schon jetzt, was es am 4. April in Salzburg zu entdecken gibt. Ab Mitte März wird eine mobile App zur Verfügung stehen, die auch gleich den Weg zum nächsten spannenden Ausstellort beschreibt.

Hoher Besuch

Prominenter Besuch hat sich bereits angesagt:  Landeshauptmann Wilfried Haslauer wird um 17:00 Uhr die Lange Nacht der Forschung am Techno_Z (Standort Business Creation Center Salzburg und Salzburg Research Forschungsgesellschaft) eröffnen. Auch Landesrätin Martina Berthold und  Landesrat Christian Stöckl werden sich an diesem Abend einen Überblick über die Forschungsleistungen im Bundesland verschaffen.

Die Lange Nacht der Forschung

Die Lange Nacht der Forschung ist Österreichs größter Forschungsevent. Die biennale Veranstaltung ist zum Fixpunkt für den offenen Dialog der Wissenschaft mit der Gesellschaft geworden und macht es sich zur Aufgabe, dem interessierten Publikum bei freiem Eintritt die Tore von Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Fachhochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und Unternehmen in ganz Österreich zu öffnen.

Die Leistungsschau der heimischen Forschung will ein positives Bild und zugleich eine lohnende Zukunftsperspektive vermitteln. Denn Wissenschaft und Forschung sind auch ein attraktiver Arbeitsplatz für Nachwuchskräfte – und für Österreichs Wirtschaft essentiell, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. “In der Langen Nacht wird Forschung zum Erlebnis. Durch unsere Unterstützung wollen wir die steigende Bedeutung von Innovationen und Erfindergeist für den Standort Österreich aufzeigen. Unser Ziel ist es, vor allem junge Menschen stärker für das Thema Forschung und Entwicklung zu begeistern”, betont Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Die bundesweiten Maßnahmen der LNF2014 werden vom Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsministerium sowie vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie finanziert und vom Bundesministerium für Bildung und Frauen unterstützt. „Innovation ist der Motor für Österreichs Zukunft! Wir unterstützen unsere WissenschaftlerInnen und Forschungsabteilungen dabei, Spitzentechnologie zu entwickeln und umzusetzen. Mit der Langen Nacht der Forschung bekommen vor allem junge Menschen die Möglichkeit, spannende Entwicklungen und Technologien hautnah und spielerisch zu erleben und so die Jobs der Zukunft kennen zu lernen“, so Innovationsministerin Doris Bures.

Das heurige Programm umfasst erstmals alle 9 Bundesländer mit insgesamt 37 Regionen und weit über 1000 Stationen an rund 220 Ausstellorten. Möglich wird ein so umfangreiches Programm durch das Engagement der Forscherinnen und Forscher, die seit Monaten auf diesen Tag hinarbeiten. Sie bereiten komplexe Forschungsergebnisse für alle verständlich und im wahrsten Sinne begreifbar auf: interaktiv, zum Selber-Experimentieren, als Vorführung, Führung oder Vortrag. So entsteht ein bunter Mix, bei dem jüngere und ältere BesucherInnen gleichermaßen angesprochen werden. Die Vielfalt der wissenschaftlichen Tätigkeiten wird in elf Themenbereiche gegliedert und spannt einen Bogen von Geistes- bis Wirtschaftswissenschaften.

„Ich möchte alle SchülerInnen, ihre Familien und Freunde dazu einladen, an diesem Tag die Forschungslandschaft in Österreich für sich zu entdecken! Sie können bei der Langen Nacht der Forschung unzählige Einrichtungen besuchen und den WissenschafterInnen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Machen Sie sich einen Überblick über das vielfältige Angebot – es lohnt sich, dabei zu sein!“ sagt Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Die Lange Nacht der Forschung in Salzburg

Die Lange Nacht der Forschung wird in Salzburg vom Land Salzburg finanziell unterstützt und von der Stadt Salzburg mitgetragen. Die Regionalkoordination der Veranstaltung wurde wie in den Vorjahren von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft übernommen.

Die teilnehmenden Salzburger Forschungseinrichtungen:
BCCS – Business Creation Center Salzburg, Fachhochschule Salzburg, Land Salzburg/Luftgütemessnetz Mirabellplatz, Pädagogische Hochschule, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Paris Lodron Universität, Privatuniversität Schloss Seeburg, Salzburg Research Forschungsgesellschaft, Universität Mozarteum und ZAMG – Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.

Detailinformationen zu den Salzburger Stationen unter: www.langenachtderforschung.at/sbg
Salzburger Gratis-Fahrschein (hochauflösend für den Abdruck): http://srfg.at/lnffahrschein

Pressekontakt:

Julia Eder, Regionalkoordinatorin Bundesland Salzburg
Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Jakob-Haringer-Str. 5/3, 5020 Salzburg
0662/2288-245 | julia.eder@salzburgresearch.at


 
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