iMedication – intelligente Medikation

Patientensicherheit und Medikation sind Gebiete von wachsender Wichtigkeit. Bei der zunehmenden Anzahl von Arzneimitteln sind mögliche Wechselwirkungen kaum mehr zu überblicken. iMedication unterstützt mit einem IKT-basierten Prozess die frühe Identifikation von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) und leitet daraus Risikomuster ab.

iMedication setzt dabei folgenden Schwerpunkten:

  1. Identifizierung von UAWs so früh wie möglich
  2. Plausibilitätsprüfungen im Falle eines UAW-Verdachts
  3. Meldung von überprüften UAWs auf Basis eines umfassenden und standardisierten Formats

Gemeldete UAWs dienen als Grundlage, um daraus Risikomuster abzuleiten, die als zusätzliche Prüfungen im Verschreibungsprozess herangezogen werden können. Auf der technologisch-wissenschaftlichen Ebene zielt iMedication darauf ab, verteilte Wissensbestände über Arzneimittel und UAWs semantisch zu integrieren, um die Verschreibung von Arzneimitteln durch Medikationschecks und durch Prüfungen hinsichtlich UAW-Risikomustern zu unterstützen. Dieser Entscheidungsfindungsprozess zur Auswahl der passenden Medikation wird durch Expertenregeln unterstützt. Im Konkreten speichert eine Rule Engine die Regeln zu Medikationsprüfungen, zu Risikomustern und ggf. zu Empfehlungen. iMedication bedient sich dazu der Arden Syntax, einer Programmiersprache zur Erfassung, Beschreibung und zum Austausch von medizinischem Wissen in Expertensystemen.

iMedication zielt durch Einbindung von verteiltem Wissen und Expertenwissen und durch das möglichst frühes Erkennen und die Reporting von UAWs auf eine höhere Patientensicherheit ab.

FIT-IT “Semantic Systems” Projekt 825059

Projektpartner

  • Salzburg Research Forschungsgesellschaft
  • Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft
  • Paracelsus Medizinischen Privatuniversität – Institut für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin
  • Medexter Healthcare
  • Landesapotheke am St. Johanns-Spital

Budget: € 462,182, davon Förderung durch das BMVIT € 305.000

 
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Salzburg Research Forschungsgesellschaft
Jakob Haringer Straße 5/3
5020 Salzburg, Austria