Lange Nacht der Forschung 2022:
Über 5.500 Neugierige entdeckten Salzburgs Forschung

2022-05-20:

Salzburg, 20. Mai 2022: Am 20. Mai 2022 hieß es nach langer Pause wieder: Wach bleiben und neugierig sein! Rund 500 Salzburger Forscherinnen und Forscher aus heimischen Forschungsinstitutionen und Unternehmen beantworteten eine Nacht lang alle Fragen und boten jede Menge Aha-Erlebnisse für Kinder und Erwachsene. Insgesamt 116 Forschungsstationen an zehn verschiedenen Standorten in Stadt und Land Salzburg boten Einblicke in faszinierende Bereiche der Wissenschaft. Mehr als 5.500 Gäste besuchten die Lange Nacht der Forschung in Salzburg.

Salzburg, 20. Mai 2022. Die Lange Nacht der Forschung findet alle zwei Jahre statt und feierte 2022 ihr zehnjähriges Jubiläum. Nachdem die Veranstaltung 2020 als rein digitales Event durchgeführt wurde, fand heuer wieder ein umfangreiches Vor-Ort-Programm statt. In Salzburg luden insgesamt 116 Forschungsstationen in Stadt Salzburg, Puch-Urstein, Saalfelden und Seekirchen zum Experimentieren, Entdecken und Fragen stellen. Am Programm standen Führungen, Vorträge, Mitmachstationen und viele interaktive Programmpunkte auch für Kinder.

Die Lange Nacht der Forschung macht heimische Forschung und Innovation sichtbar und zeigt, welchen Beitrag Forschung und Wissenschaft für uns alle leistet. Es wurden wieder Türen geöffnet, die sonst für die Öffentlichkeit verschlossen bleiben. 5.500 Besucherinnen und Besucher konnten hinter die Kulissen der international renommierten Salzburger Forschung blicken. Die Forscherinnen und Forscher standen als direkte Ansprechpersonen für Fragen aller Art zur Verfügung und zeigten, wie viel Köpfchen und Entwicklungszeit in alltäglichen Services und Gegenständen stecken.

Aha-Erlebnisse für Jung und Alt

Die 116 Forschungsstationen boten einen guten Einblick in die enorme Bandbreite der innovativen Forschung, die tagtäglich in Salzburger Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen erarbeitet wird. Diese zehn Salzburger Forschungsstätten gaben bei der Langen Nacht der Forschung 2022 Einblicke in ihre Forschungsarbeit:

  • 18 Stationen luden am Campus Urstein der FH Salzburg ein, Forschung hautnah zu erleben. Die Themen an der Fachhochschule Salzburg reichten von den Heilwirkungen des Holzes, über den modernen, nachhaltigen Tourismus, bis hin zu spannenden Fragen aus der Informations- und Medientechnologie, dem Gesundheitswesen, smartem Bauen, Kreislaufwirtschaft und der Gesellschaft.
  • Die HTL Saalfelden ist Sprungbrett für Karrieren im Bereich Bautechnik, Mechatronik, IT- oder Elektrotechnik. Die Schule bot in 13 Stationen u.a. Einblicke zu den Themen Werkstoffe, Klima, Energieerzeugung und das Innenleben eines Alpinskis.
  • Das Institut der Regionen Europas (IRE), das gemeinnützige Forum für europäische Regionen, Gemeinden und Unternehmen, will Menschen vernetzen, den Dialog fördern und Regionen stärken. Bei den sechs Stationen der konnten die Besucherinnen und Besucher ihr Wissen zur EU testen und wichtige Antworten zu Europa entdecken.
  • Die Forschung an der Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig trägt zur Erkenntnisgenerierung und wissenschaftlichen Fundierung der Lehre und zur Verbesserung der Unterrichtsqualität bei. Die elf Stationen beantworteten unter anderem Fragen rund um Begabungsförderung, Fremdsprachenerwerb und wie man die Begeisterung für Jugendliteratur weckt.
  • Anlässlich seines 90-Jährigen Jubiläums präsentierte PALFINGER im Messezentrum Salzburg seine Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten. Besucherinnen und Besucher konnten entdecken, wie die Zukunft einer ganzen Branche proaktiv gestaltet wird und was Industrieforschung leistet.
  • Der medizinische Forschungspfad der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität stand unter dem Motto „Die neue Kunst des Heilens – vom Wunderwerk Zelle bis zur Versorgungsforschung“. An 16 Stationen konnte man selbst in die Rolle eines Arztes/einer Ärztin schlüpfen, Fragen rund um Gewicht und Diäten beantworten und erfahren, warum die Haut von Schmetterlingskindern so verletzlich ist.
  • „Nachhaltigkeit“, „Digitale Welt“, „Experimentieren erlaubt“ und „Menschsein in allen Facetten“ – das waren die vier großen Themengebiete, über die man sich unter anderem bei den 20 Mitmachstationen und elf Vorträgen der Paris-Lodron-Universität Salzburg informieren konnte: Von Virtual Reality bis zu den Tempelrittern und von Sportmotorik bis hin zu Biodiversität reichten die präsentierten Wissensgebiete.
  • Die Privatuniversität Schloss Seeburg begeisterte die Besucherinnen und Besucher in vier spannenden, interaktiven Stationen für Wissenschaft und Forschung. Am Programm standen die Energiewende, eine Live-Chancenanalyse des Wohnorts, der Einfluss der Persönlichkeit auf Entscheidungen und die Frage aller Fragen: Wohin im nächsten Urlaub?
  • In der Science City Itzling bot Salzburg Research an neun Stationen Einblicke in aktuelle Forschungsarbeit. Das unabhängige Forschungsinstitut zeigte, wie Bewegungsdaten und zuverlässige Vernetzung für Gesundheit, Nachhaltigkeit und Sicherheit sorgen, wie ein autonomes Fahrzeug seine Umgebung sieht und warum es schnelles Internet braucht. Am Standort zeigte auch die größte Schule Westösterreichs, die HTL Salzburg, in sechs Mitmachstationen u.a. virtuelle Welten, einen Stratosphären-Ballon und führte die Welt der Pneumatik.
  • Die Universität Mozarteum Salzburg erfuhr man an gleich drei Standorten in 14 Installationen, interaktiven Aufführungen, Vorträgen, Workshops, Führungen und Mitmachstationen, wie ein Treffen im Café Bazar die Musikwelt beeinflusste, was der junge Mozart auf seinen Reisen erlebte, wie Mozart MINT macht und wie Kunst Algorithmen beeinflussen kann.

Infos zu allen Stationen der diesjährigen Langen Nacht der Forschung in Salzburg: www.langenachtderforschung.at/sbg

Über die Lange Nacht der Forschung

Die Lange Nacht der Forschung ist das größte heimische Event für Wissenschaftskommunikation, bei dem Forscherinnen und Forscher ihre Leistungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Die bundesweite Begleitung des Veranstaltungsprogramms der Langen Nacht der Forschung 2022 wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) finanziert.

Die Programmkoordination in den Regionen wird von den österreichischen Bundesländern getragen. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) bringt sich in Zusammenarbeit mit der Projektkoordination der Langen Nacht der Forschung aktiv in die begleitende Kommunikation und Netzwerkarbeit ein.

Lange Nacht der Forschung in Salzburg

Die Lange Nacht der Forschung wird in Salzburg vom Land Salzburg und von der Stadt Salzburg finanziell unterstützt. Die Regionalkoordination für das Bundesland Salzburg hat wie in den Vorjahren die Salzburg Research Forschungsgesellschaft inne.
Die Präsentation der Leistungen erfolgt direkt durch die jeweiligen Forscherinnen und Forscher.

Die nächste Lange Nacht der Forschung ist für 2024 geplant.

Bildmaterial
Fotos von verschiedenen Stationen aus ganz Salzburg: https://www.flickr.com/photos/195667846@N07/albums/72177720299121884

MEDIENKONTAKT für Salzburg
Julia Eder, Regionalkoordinatorin Bundesland SalzburgSalzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
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