Österreichs Content Industrie.

Peter A. Bruck, Hannes Selhofer (1997): Österreichs Content Industrie.

Eine Studie von Salzburg Research im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Angelegenheiten

Neue Märkte – neue Herausforderungen Informationsdienstleister und Anbieter von medial verwertbaren Inhalten werden für die Entwicklung zur Informationsgesellschaft zunehmend als entscheidende treibende Kraft erkannt. Die „Inhalteindustrie“, entstanden aus der Konvergenz von Medien-, Telekommunikations- und Computerindustrie, gilt als Schlüsselbranche an der Schwelle zum neuen Jahrtausend. In der Ökonomie der digitalen Netze wird dem „Content“ das größte Wertschöpfungspotential zugemessen. Österreichs Weg in die digitale Medienzukunft.

Dieses Buch liefert eine Momentaufnahme der Inhalteindustrie in Österreich und leitet daraus strategische Empfehlungen für ihre gedeihliche Entwicklung ab. Weiters bietet ein Serviceteil am Ende dem Leser eine Übersicht zu Ausbildungseinrichtungen in Österreich, Fördermöglichkeiten und wichtigen Kontaktstellen. Das Buch

  • skizziert die Marktstruktur der österreichischen Inhalteindustrie
    ein Kompetenzmodell für die Inhalteindustrie und leitet daraus „strategische Rollen“ ab, für die sich die Marktteilnehmer entscheiden können
  • enthält exemplarische Business Cases für Marktteilnehmer aus verschiedenen Sektoren
  • empfiehlt eine integrative Kommunikationspolitik, die alle Aspekte der operativen Medien- und Telekommunikationspolitik in einer zuständigen Behörde zusammenfaßt
  • bietet dem Leser einen Serviceteil mit Infos und Kontaktadressen der wichtigsten Einrichtungen und Organisationen für die Content Industry.

Das Buch wendet sich damit vor allem an

  • Unternehmen in der Inhalteindustrie (Verlage, Rundfunk, Studios, Agenturen,Netzbetreiber, Diensteanbieter etc.)
  • Neueinsteiger
  • Politik
  • das an der Entwicklung der neuen Medien interessierte Publikum

Das wichtigste Ziel dieser Untersuchung besteht darin, einen Beitrag zur Entwicklung der österreichischen Inhalte- und Multimediaindustrie zu liefern. Die Verfasser sind davon überzeugt, daß die volkswirtschaftliche Bedeutung einer starken Inhalteindustrie aus mehreren Gründen stark wachsen wird. Zum einen bietet sie als Wachstumsbranche große Chancen auf neue Arbeitsplätze, die es zu nutzen gilt. Zum anderen ist in der vernetzten Gesellschaft und Wirtschaft die Kompetenz in der Kreation von multimedialen und interaktiven Informationsdiensten ein zunehmend wichtiges Standortkriterium. Telekommunikationsinfrastruktur allein wird im globalen Wettbewerb nicht ausreichen. Es bedarf attraktiver Inhalte und Dienste, für den unternehmerischen Bereich wie für die privaten Nutzer.

Neben der gesellschaftlichen Dimension der Inhalteindustrie sollte nicht übersehen werden, daß die Entwicklung auch auf diejenigen Unternehmen zurückwirkt, die selbst maßgeblich beteiligt sind: die traditionellen Medienunternehmen. Auch wenn diese heute nur rund 2-3% ihres Umsatzes aus interaktiven Diensten erwirtschaften, werden sie in wenigen Jahren auf dieses neue Geschäftsfeld angewiesen sein.

Die Studie widmet sich diesen Aspekten und beschreibt die gesellschaftlichen Auswirkungen der Inhalteindustrie ebenso wie die Rückwirkung auf die traditionellen Medienunternehmen in Österreich.

Peter A. Bruck / Hannes Selhofer: Österreichs „Content Industry“.
Bestandsaufnahme und strategische Empfehlungen.
Wien: Verlag Buchkultur, 1997.144 Seiten, 30 Abb.

Eine Studie von Salzburg Research im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Angelegenheiten (1997)

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