Projekte
Nannerl
Salzburg ist mehr als Mozart. Ein Fachhochschulprojekt möchte mit Hilfe einer App Nannerl aus dem Schatten ihres Bruders holen und damit zeigen, was die Stadt alles zu bieten hat.
derstandard.at, kulturerleben.salzburgresearch.at
Neue Verkehrs-App informiert über Staus in Salzburg
Die neue App „Verkehr in Salzburg“ informiert Fahrzeuglenker über die aktuelle Verkehrslage und über Staus auf den Hauptverkehrsrouten in Stadt und Land Salzburg. Im Gegenzug werden die Daten über die Verkehrslage des freiwilligen Nutzers an den Zentralcomputer gesendet und in eine aktuelle Karte eingespeist. Dadurch soll die bestehende Verkehrsinfrastruktur noch effizienter genutzt werden.
Die kostenlose App für Android-Smartphones gibt Auskunft über die aktuelle „Verkehrsqualität“: Ein grüner Straßenabschnitt bedeutet freie Fahrt, ein gelber Abschnitt zeigt eine leichte Verzögerung und ein roter Abschnitt eine längere Verzögerung von mehr als zwei Minuten an. „Ich wünsche mir, dass viele Menschen diese App herunterladen und einen positiven Beitrag im Verkehrsaufkommen leisten“, sagte Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach) am Montag bei einer Pressekonferenz in Salzburg. „Die App ist ein wesentlicher Beitrag, Intelligenz in den Verkehr zu bringen. Autos werden in Zukunft immer mehr miteinander kommunizieren und uns Daten liefern.“
Das Salzburger Konzept der „Floating-Car-Data (FCD) befindet sich seit einigen Monaten in der Testphase. Derzeit sind rund 600, mit GPS-Geräten ausgestattete Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs, darunter Taxi- und Rot-Kreuz-Flotten. Die Daten werden im Sekundentakt anonym an einen Zentralcomputer gesendet und zu einer Echtzeit-Verkehrslagekarte für das Bundesland Salzburg ausgewertet. Bereits jetzt seien die Hauptverkehrsrouten in verkehrsstarken Zeiten zu knapp 50 Prozent abgedeckt. Die neue App soll helfen, noch bestehende Lücken auf der Karte zu schließen, erklärte Projektleiter Karl Rehrl von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft.
Durch die App bekommt der Nutzer einerseits kostenlos Zugang zu den aktuellen Verkehrslagedaten, andererseits hilft er aktiv mit, die Datenlage zu verbessern, in dem er zum Sender wird. Wenn einige hundert Personen tagtäglich die App nutzen würden, sei man zufrieden, definierte Rehrl die „Zielgröße“. Da jede Fahrt anonym ausgewertet werde, seien der Datenschutz und die Persönlichkeitsrechte gewährleistet. „Wir vermeiden den direkten Personenbezug“, sagte Rehrl. Jeweils am Anfang und am Ende der Fahrt würden drei Kreuzungen „abgeschnitten“. So könne die Fahrt nicht auf einzelne Fahrer oder Fahrzeuge zurückverfolgt werden. Das Projekt sei von Juristen geprüft und bei der österreichischen Datenschutzkommission angemeldet worden.
Das Salzburger Projekt ist ein Teil von mehreren Projekten, die sich derzeit in Österreich im Aufbau befinden, wie Salzburgs Landesbaudirektor Christian Nagl erläuterte. Die gewonnenen Daten fließen auch in das österreichweite Projekt „Verkehrsauskunft Österreich“, das im April der Öffentlichkeit vorgestellt wird. „Wenn ich von A nach B fahre, kann ich mich routen lassen. Es geht darum, in Zukunft das Verkehrsproblem durch eine bessere Verkehrsorganisation lösen zu können.“
Die „FCD Modellregion Salzburg“ wird von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft im Auftrag des Landes Salzburg durchgeführt. Die Investitionskosten betragen rund 600.000 Euro, 45 Prozent davon kommen vom Klima- und Energiefonds des Bundes. Kooperationspartner sind die Salzburg AG, der Salzburger Verkehrsverbund, die Asfinag und die Ö3-Verkehrsredaktion. Die FCD-Daten dienen auch als Datenquelle für das Projekt „Sens“ der Stadt Salzburg, bei dem Verkehrsampeln situationsabhängig gesteuert werden.
(S E R V I C E: Die App „Verkehr in Salzburg“ ist kostenlos auf Google Play verfügbar und funktioniert auf allen Tablets und Smartphones mit dem Betriebssystem Android 4.0 oder höher. Informationen unter https://play.google.com/store/apps/details?id=at.srfg.fcd_android_cl ient und http://www.its-austriawest.at/home/fcd/funktionsweise-fcd/).
Neue Verkehrs-App informiert über Staus in Salzburg
Die neue App „Verkehr in Salzburg“ informiert Fahrzeuglenker über die aktuelle Verkehrslage und über Staus auf den Hauptverkehrsrouten in Stadt und Land Salzburg. Im Gegenzug werden die Daten über die Verkehrslage des freiwilligen Nutzers an den Zentralcomputer gesendet und in eine aktuelle Karte eingespeist. Dadurch soll die bestehende Verkehrsinfrastruktur noch effizienter genutzt werden.
Die kostenlose App für Android-Smartphones gibt Auskunft über die aktuelle „Verkehrsqualität“: Ein grüner Straßenabschnitt bedeutet freie Fahrt, ein gelber Abschnitt zeigt eine leichte Verzögerung und ein roter Abschnitt eine längere Verzögerung von mehr als zwei Minuten an. „Ich wünsche mir, dass viele Menschen diese App herunterladen und einen positiven Beitrag im Verkehrsaufkommen leisten“, sagte Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach) am Montag bei einer Pressekonferenz in Salzburg. „Die App ist ein wesentlicher Beitrag, Intelligenz in den Verkehr zu bringen. Autos werden in Zukunft immer mehr miteinander kommunizieren und uns Daten liefern.“
Das Salzburger Konzept der „Floating-Car-Data (FCD) befindet sich seit einigen Monaten in der Testphase. Derzeit sind rund 600, mit GPS-Geräten ausgestattete Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs, darunter Taxi- und Rot-Kreuz-Flotten. Die Daten werden im Sekundentakt anonym an einen Zentralcomputer gesendet und zu einer Echtzeit-Verkehrslagekarte für das Bundesland Salzburg ausgewertet. Bereits jetzt seien die Hauptverkehrsrouten in verkehrsstarken Zeiten zu knapp 50 Prozent abgedeckt. Die neue App soll helfen, noch bestehende Lücken auf der Karte zu schließen, erklärte Projektleiter Karl Rehrl von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft.
Durch die App bekommt der Nutzer einerseits kostenlos Zugang zu den aktuellen Verkehrslagedaten, andererseits hilft er aktiv mit, die Datenlage zu verbessern, in dem er zum Sender wird. Wenn einige hundert Personen tagtäglich die App nutzen würden, sei man zufrieden, definierte Rehrl die „Zielgröße“. Da jede Fahrt anonym ausgewertet werde, seien der Datenschutz und die Persönlichkeitsrechte gewährleistet. „Wir vermeiden den direkten Personenbezug“, sagte Rehrl. Jeweils am Anfang und am Ende der Fahrt würden drei Kreuzungen „abgeschnitten“. So könne die Fahrt nicht auf einzelne Fahrer oder Fahrzeuge zurückverfolgt werden. Das Projekt sei von Juristen geprüft und bei der österreichischen Datenschutzkommission angemeldet worden.
Das Salzburger Projekt ist ein Teil von mehreren Projekten, die sich derzeit in Österreich im Aufbau befinden, wie Salzburgs Landesbaudirektor Christian Nagl erläuterte. Die gewonnenen Daten fließen auch in das österreichweite Projekt „Verkehrsauskunft Österreich“, das im April der Öffentlichkeit vorgestellt wird. „Wenn ich von A nach B fahre, kann ich mich routen lassen. Es geht darum, in Zukunft das Verkehrsproblem durch eine bessere Verkehrsorganisation lösen zu können.“
Die „FCD Modellregion Salzburg“ wird von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft im Auftrag des Landes Salzburg durchgeführt. Die Investitionskosten betragen rund 600.000 Euro, 45 Prozent davon kommen vom Klima- und Energiefonds des Bundes. Kooperationspartner sind die Salzburg AG, der Salzburger Verkehrsverbund, die Asfinag und die Ö3-Verkehrsredaktion. Die FCD-Daten dienen auch als Datenquelle für das Projekt „Sens“ der Stadt Salzburg, bei dem Verkehrsampeln situationsabhängig gesteuert werden.
(S E R V I C E: Die App „Verkehr in Salzburg“ ist kostenlos auf Google Play verfügbar und funktioniert auf allen Tablets und Smartphones mit dem Betriebssystem Android 4.0 oder höher. Informationen unter https://play.google.com/store/apps/details?id=at.srfg.fcd_android_cl ient und http://www.its-austriawest.at/home/fcd/funktionsweise-fcd/).
Ausschussberatungen des Landtages
[…] Nach der Mittagspause stehen im Finanzausschuss […] der Bericht des Salzburger Landesrechnungshofes betreffend die Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH; September 2013 auf der Tagesordnung. […]
Online-Vorlesungen 2 – Europa geht es langsamer an
[…]
Auch an den österreichischen Unis nähert man sich erst an MOOCs an. Fernlehre und E-Learning seien in der Universitätenkonferenz (uniko) ständig Thema, betont Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli und auch MOOCs stünden bereits auf der Agenda der uniko. Eine gemeinsame Strategie gebe es aber noch nicht. Der Vorsitzende des Forums Lehre in der uniko, Martin Polaschek, betont ebenfalls die prinzipielle Bereitschaft der Unis, MOOCs zu nutzen. Im Wintersemester werde die uniko “im kleineren Rahmen in diese Richtung gehen”, sagte er gegenüber der APA. Gleichzeitig schränkt er aber ein: “Das ist sehr zeit- und kostenaufwendig.” Noch nicht geklärt ist die Frage, ob MOOC-Lehrveranstaltungen auch für klassische Studien anrechenbar sein sollen, wie das in den USA teils schon praktiziert wird. Das sei ein juristischer Graubereich, so Polaschek. Zumindest einzelne Initiativen gibt es aber auch in Österreich bereits. So haben Martin Ebner und von der Technischen Uni (TU) Graz und Sandra Schön von Salzburg Research gemeinsam ein Konzept für ein MOOC entwickelt. Thema der sieben Kurseinheiten ist eine Einführung in das Lernen und Lehren mit Technologien – also ein MOOC darüber, wie gute MOOCs gestaltet werden sollen.
[…]
Online-Vorlesungen 2 – Europa geht es langsamer an
[…]
Auch an den österreichischen Unis nähert man sich erst an MOOCs an. Fernlehre und E-Learning seien in der Universitätenkonferenz (uniko) ständig Thema, betont Generalsekretärin Elisabeth Fiorioli und auch MOOCs stünden bereits auf der Agenda der uniko. Eine gemeinsame Strategie gebe es aber noch nicht. Der Vorsitzende des Forums Lehre in der uniko, Martin Polaschek, betont ebenfalls die prinzipielle Bereitschaft der Unis, MOOCs zu nutzen. Im Wintersemester werde die uniko „im kleineren Rahmen in diese Richtung gehen“, sagte er gegenüber der APA. Gleichzeitig schränkt er aber ein: „Das ist sehr zeit- und kostenaufwendig.“ Noch nicht geklärt ist die Frage, ob MOOC-Lehrveranstaltungen auch für klassische Studien anrechenbar sein sollen, wie das in den USA teils schon praktiziert wird. Das sei ein juristischer Graubereich, so Polaschek. Zumindest einzelne Initiativen gibt es aber auch in Österreich bereits. So haben Martin Ebner und von der Technischen Uni (TU) Graz und Sandra Schön von Salzburg Research gemeinsam ein Konzept für ein MOOC entwickelt. Thema der sieben Kurseinheiten ist eine Einführung in das Lernen und Lehren mit Technologien – also ein MOOC darüber, wie gute MOOCs gestaltet werden sollen.
[…]
Die digitale Schule – Was kommt nach dem Buch?
(Krems, ) Eine intensive Auseinandersetzung mit den “Bildungsmedien der Zukunft” verspricht das Programm der EDU|days 2013. An zwei Tagen referieren und diskutieren VertreterInnen aus Schulen, Bildungsinstitutionen und Verlagen, aus Wissenschaft und Wirtschaft über den Schulunterricht von heute, der sich im Zuge der stillen digitalen Revolution völlig neu gestaltet. Das Symposium findet von 3. bis 4. April 2013 an der Donau-Universität Krems statt.
[…] Den Blick in die Zukunft richtet anschließend Dr. Sandra Schön von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft und erklärt auf Grundlage aktueller Studien, wie das Schulbuch von morgen entsteht, wie es veröffentlicht und verteilt werden wird.
Die digitale Schule – Was kommt nach dem Buch?
(Krems, ) Eine intensive Auseinandersetzung mit den „Bildungsmedien der Zukunft“ verspricht das Programm der EDU|days 2013. An zwei Tagen referieren und diskutieren VertreterInnen aus Schulen, Bildungsinstitutionen und Verlagen, aus Wissenschaft und Wirtschaft über den Schulunterricht von heute, der sich im Zuge der stillen digitalen Revolution völlig neu gestaltet. Das Symposium findet von 3. bis 4. April 2013 an der Donau-Universität Krems statt.
[…] Den Blick in die Zukunft richtet anschließend Dr. Sandra Schön von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft und erklärt auf Grundlage aktueller Studien, wie das Schulbuch von morgen entsteht, wie es veröffentlicht und verteilt werden wird.
[…]
IKT Trends 2020: Am 22. Jänner 2013 fand ein interaktiver Workshop mit Trendforscher Moshe Rappoport in Wien statt – BILD
Wien (OTS) – Die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) startete gemeinsam mit dem bmvit eine Workshop-Reihe unter dem Titel „IKT Trends 2020“. Als Keynotespeaker gab der IBM-Zukunftsforscher Moshe Rappoport einen Ausblick und Impulse zur Zukunft der Entwicklung und Anwendung der IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien).
„Mit der Veranstaltungsserie IKT Trends 2020 möchte die OCG als neutrale, gemeinnützige Plattform zu einem tieferen Verständnis der IT und ihrer Charakteristik beitragen. Über Technologie und den Markt hinaus sollen Ansatzmöglichkeiten für die weitere Entwicklung dieser Technologien und vor allem der Umgang damit aus verschiedenen Blickwinkeln sichtbar gemacht werden“, eröffnete Reinhard Goebl, Präsident der Österreichischen Computer Gesellschaft die Veranstaltung. IKT ist bereits jetzt ein Phänomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin unterschätzten, tiefgreifenden Auswirkungen. „IKT verändert den Umgang mit Information, die komplexe Basis allen menschlichen Lebens. Wohin sich die IT entwickelt, bestimmt unser zukünftiges Leben“, ergänzte Reinhard Goebl.
Für den Kooperationspartner bmvit (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) stellt Trend bzw. Foresight ein wichtiges Tool zur Gestaltung der Forschungs- und Technologiepolitik dar. Diese Workshop-Reihe der OCG stellt einen willkommenen Mosaikstein eines interaktiven Dialogs im Rahmen des bmvit Programms „IKT der Zukunft“ dar. Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, Österreich bis 2020 in die Gruppe der innovativsten Länder der EU zu führen.
Eingestiegen in das Thema sind Experten aus der Trendforschung:
– Moshe Rappoport, IBM Research Center Zürich, Executive Technology Briefer (Keynote) – Manfred Troger, Gartner Österreich, Geschäftsführer – Alexander Loisel, L.S.Z. Consulting – Mario Meir-Huber, IDC Central Europe, Research Analyst
Moderiert wurde IKT Trends 2020 von Reinhard Posch, CIO der österreichischen Bundesregierung.
Moshe Rappoport, einer der führenden Trendforscher im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), sprach im Rahmen der Veranstaltung über zukünftige Schlüsseltechnologien und worauf Unternehmen oder Institute in Zukunft setzen sollten. Er gab Einblicke in die Trendforschung der IBM. Der Umgang mit Daten ist eine große Frage, vor allem der Umgang mit unstrukturierten Daten. Big Data ist eine Münze mit zwei Seiten – den Daten und der Analytik. Stellte man sich früher die Frage, wie schnell ist dein Computer, fragt man heute, was machst du mit deinem Computer. „Der Sozialaspekt ist im Moment viel stärker als Technologie“, so Rappoport. Die Zukunft des Computers geht dahin, dass er mir sagt, „was ist die next best action – das erwarten sich die jungen Leute von der IT“.
Zusammenfassend bestätigten alle Vortragenden einen absehbaren Trend in Bezug auf die organisatorische Eingliederung in Unternehmen. IT wird in Unternehmen neu organisiert und bekommt neue Aufgaben. „IT kümmert sich um die Strategie, nicht um operatives Doing“ unterstrich Mario Meir-Huber. „In Zukunft wird auch Marketing IT-Aufgaben übernehmen“. Alexander Loisel bestätigt diesen Trend, „die EDV wird es wie bisher nicht mehr geben. IT wird in die Geschäftsführung eingegliedert, es gibt Fachabteilungen und der Support wird in die Cloud ausgelagert.“ Einig sind sich die Experten auch, dass die IT nach wie vor dynamisch bleibt und der Höhepunkt noch nicht erreicht ist. Laut Moshe Rappoport wird die „Reife erst 2050 erreicht sein – ältere Menschen werden das nicht mehr erleben.“
Anschließend fanden vier Themen-Workshops zu
~ – Zukünftige IKT Schlüsseltechnologien für Österreich – Chancen und Grenzen der eParticipation – IKT Standort Österreich – Zukunftschancen – Zukünftige Anforderungen für die IKT Ausbildung statt, aus denen Maßnahmenempfehlungen formuliert wurden. IKT sollte wie ein Hauptfach eingeführt werden und strategisch muss eine flächendeckende IKT-Ausbildung für alle LehrerInnen kommen. Generell wurde für die Entwicklung künftiger Schlüsseltechnologien festgestellt, dass die Vernetzung international sehr gut ist, national aber noch Aufholbedarf gegeben ist. „Österreich braucht ein Image, eine Marke zu IKT. ~
Wie das zu realisieren ist bleibt offen“ fasst Siegfried Reich, Geschäftsführer von Salzburg Research die Ergebnisse der von ihm geleiteten Workshop-Gruppe zusammen. „Thematisch könnte sich die Marke zu Green IT oder AAL positionieren.“ Bei allen Workshops war das Thema Sicherheit in Zusammenhang mit IKT an vorderster Stelle der Diskussion.
Zwtl.: Über IKT Trends 2020:
IKT Trends 2020 ist die Auftaktveranstaltung einer Workshopserie der Österreichischen Computer Gesellschaft mit Themenschwerpunkte rund um die Informationstechnologie. Neben einer globalen Diskussionsperspektive liegt der Fokus auf der Folgenabschätzung für den D-A-CH Raum und speziell für den Standort Österreich. Die Veranstaltung richtet sich an CIOs, CTOs, CEOs sowie Beschäftigte im Bereich IKT und WissenschafterInnen. Der Folgeworkshop findet am 6. Mai 2013, 14-18 Uhr, Wollzeile 1, 1010 Wien, statt. Themen und ReferentInnen werden auf Basis der Workshop-Ergebnisse vom 22. Jänner 2013 zusammengestellt. Alle Workshop-Ergebnisse werden am Jahresende in einer Publikation zusammengefasst.
IKT Trends 2020: Am 22. Jänner 2013 fand ein interaktiver Workshop mit Trendforscher Moshe Rappoport in Wien statt – BILD
Die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) startete gemeinsam mit dem bmvit eine Workshop-Reihe unter dem Titel “IKT Trends 2020″. Als Keynotespeaker gab der IBM-Zukunftsforscher Moshe Rappoport einen Ausblick und Impulse zur Zukunft der Entwicklung und Anwendung der IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien).
“Mit der Veranstaltungsserie IKT Trends 2020 möchte die OCG als neutrale, gemeinnützige Plattform zu einem tieferen Verständnis der IT und ihrer Charakteristik beitragen. Über Technologie und den Markt hinaus sollen Ansatzmöglichkeiten für die weitere Entwicklung dieser Technologien und vor allem der Umgang damit aus verschiedenen Blickwinkeln sichtbar gemacht werden”, eröffnete Reinhard Goebl, Präsident der Österreichischen Computer Gesellschaft die Veranstaltung. IKT ist bereits jetzt ein Phänomen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung mit weithin unterschätzten, tiefgreifenden Auswirkungen. “IKT verändert den Umgang mit Information, die komplexe Basis allen menschlichen Lebens. Wohin sich die IT entwickelt, bestimmt unser zukünftiges Leben”, ergänzte Reinhard Goebl.
Für den Kooperationspartner bmvit (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) stellt Trend bzw. Foresight ein wichtiges Tool zur Gestaltung der Forschungs- und Technologiepolitik dar. Diese Workshop-Reihe der OCG stellt einen willkommenen Mosaikstein eines interaktiven Dialogs im Rahmen des bmvit Programms “IKT der Zukunft” dar. Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, Österreich bis 2020 in die Gruppe der innovativsten Länder der EU zu führen.
Eingestiegen in das Thema sind Experten aus der Trendforschung:
– Moshe Rappoport, IBM Research Center Zürich, Executive Technology Briefer (Keynote) – Manfred Troger, Gartner Österreich, Geschäftsführer – Alexander Loisel, L.S.Z. Consulting – Mario Meir-Huber, IDC Central Europe, Research Analyst
Moderiert wurde IKT Trends 2020 von Reinhard Posch, CIO der österreichischen Bundesregierung.
Moshe Rappoport, einer der führenden Trendforscher im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), sprach im Rahmen der Veranstaltung über zukünftige Schlüsseltechnologien und worauf Unternehmen oder Institute in Zukunft setzen sollten. Er gab Einblicke in die Trendforschung der IBM. Der Umgang mit Daten ist eine große Frage, vor allem der Umgang mit unstrukturierten Daten. Big Data ist eine Münze mit zwei Seiten – den Daten und der Analytik. Stellte man sich früher die Frage, wie schnell ist dein Computer, fragt man heute, was machst du mit deinem Computer. “Der Sozialaspekt ist im Moment viel stärker als Technologie”, so Rappoport. Die Zukunft des Computers geht dahin, dass er mir sagt, “was ist die next best action – das erwarten sich die jungen Leute von der IT”.
Zusammenfassend bestätigten alle Vortragenden einen absehbaren Trend in Bezug auf die organisatorische Eingliederung in Unternehmen. IT wird in Unternehmen neu organisiert und bekommt neue Aufgaben. “IT kümmert sich um die Strategie, nicht um operatives Doing” unterstrich Mario Meir-Huber. “In Zukunft wird auch Marketing IT-Aufgaben übernehmen”. Alexander Loisel bestätigt diesen Trend, “die EDV wird es wie bisher nicht mehr geben. IT wird in die Geschäftsführung eingegliedert, es gibt Fachabteilungen und der Support wird in die Cloud ausgelagert.” Einig sind sich die Experten auch, dass die IT nach wie vor dynamisch bleibt und der Höhepunkt noch nicht erreicht ist. Laut Moshe Rappoport wird die “Reife erst 2050 erreicht sein – ältere Menschen werden das nicht mehr erleben.”
Anschließend fanden vier Themen-Workshops zu
– Zukünftige IKT Schlüsseltechnologien für Österreich
– Chancen und Grenzen der eParticipation
– IKT Standort Österreich – Zukunftschancen
– Zukünftige Anforderungen für die IKT Ausbildung
statt, aus denen Maßnahmenempfehlungen formuliert wurden. IKT
sollte wie ein Hauptfach eingeführt werden und strategisch
muss eine flächendeckende IKT-Ausbildung für alle LehrerInnen
kommen. Generell wurde für die Entwicklung künftiger
Schlüsseltechnologien festgestellt, dass die Vernetzung
international sehr gut ist, national aber noch Aufholbedarf
gegeben ist. “Österreich braucht ein Image, eine Marke zu IKT.
Wie das zu realisieren ist bleibt offen” fasst Siegfried Reich, Geschäftsführer von Salzburg Research die Ergebnisse der von ihm geleiteten Workshop-Gruppe zusammen. “Thematisch könnte sich die Marke zu Green IT oder AAL positionieren.” Bei allen Workshops war das Thema Sicherheit in Zusammenhang mit IKT an vorderster Stelle der Diskussion.
Zwtl.: Über IKT Trends 2020:
IKT Trends 2020 ist die Auftaktveranstaltung einer Workshopserie der Österreichischen Computer Gesellschaft mit Themenschwerpunkte rund um die Informationstechnologie. Neben einer globalen Diskussionsperspektive liegt der Fokus auf der Folgenabschätzung für den D-A-CH Raum und speziell für den Standort Österreich. Die Veranstaltung richtet sich an CIOs, CTOs, CEOs sowie Beschäftigte im Bereich IKT und WissenschafterInnen. Der Folgeworkshop findet am 6. Mai 2013, 14-18 Uhr, Wollzeile 1, 1010 Wien, statt. Themen und ReferentInnen werden auf Basis der Workshop-Ergebnisse vom 22. Jänner 2013 zusammengestellt. Alle Workshop-Ergebnisse werden am Jahresende in einer Publikation zusammengefasst.