Instandhaltung 4.0 vergriffen

Das Projektteam von „Instandhaltung 4.0“ gestaltete einen Informationstag zur „Zukunft der Instandhaltung“ im Rahmen der Instandhaltungstage 2015 von 21.-23. April in Klagenfurt. Die gedruckten Exemplare der Forschungsberichte waren innerhalb weniger Stunden vergriffen.

Die Instandhaltungstage’15 verzeichneten einen neuen Teilnehmerrekord: Mehr als 100 Teilnehmer/-innen besuchten die Trainings-Angebote an den ersten beiden Tagen. Am abschließenden Kongresstag informierten sich im VIP-Bereich des Klagenfurter Stadions über 200 Interessent/-innen über die aktuellen Trends in der Instandhaltung. Gut besucht waren auch die Informationsstände im Ausstellungsbereich, an denen eine steigende Zahl von Software-Anbietern zu verzeichnen war.

Das Projektteam des Sondierungsprojektes Instandhaltung 4.0 gestaltete einen Informationstag zur „Zukunft der Instandhaltung“, hielt den inhaltlichen Impulsvortrag über „Neue Wege der Instandhaltung“ am Kongresstag und prägte beim Round Table das Schlagwort „Maintenance bei Design“.

Bei den Instandhaltungstagen 2015 von 21.-23. April 2015 in Klagenfurt (www.instandhaltungstage.at) verzeichneten die Veranstalter (Messfeld, dankl+partner und MCP Deutschland) einen neuen Teilnehmer-Rekord: Dies entspricht ganz den aktuellen Trends in der Instandhaltung, die im Forschungsprojekt „Instandhaltung 4.0“ ermittelt wurden. Das gesamte Projektteam freut sich, dass bei den Instandhaltungstagen alle 120 aufgelegten Exemplare der beiden bisher veröffentlichten Forschungsberichte innerhalb weniger Stunden vergriffen waren.

Für das Projekt „Instandhaltung 4.0“ waren die Instandhaltungstage eine erfolgreicher Höhepunkt: Als Projektleiter fasste ich zu Beginn des von mir moderierten Informationstags „Instandhaltung der Zukunft“ am 22. April die Ergebnisse aus dem Sondierungsprojekts zusammen. Bei den Zukunftstechnologien und innovativen Anwendungen mit Mehrwert ging es z.B. um den Stand von Industrie 4.0 (Friedrich Szukitsch), 3D-Druck (SmartLAB), autonome Systeme (Lakeside Labs), mobile Instandhaltungs-Software (ISPRO-NG), Apps für Spracheingabe und mobile Dokumentation (dawin), sowie Plattformen für das Internet der Dinge (Applied Informatics).

Am Kongresstag (23. April) hielten Andreas Dankl (dankl+partner) und Jutta Isopp (Messfeld) Ihren Eröffnungsvortrag zum Thema „Neue Wege in der Instandhaltung“ und stellten dabei die Ergebnisse von „Instandhaltung 4.0“ vor: Die Veranstalter der Instandhaltungstage, beide führende Mitglieder des Projektmanagement-Tams, präsentierten die Ergebnisse der Szenarienentwicklung und zeigten Stärken und Schwächen in der Instandhaltung der Zukunft auf.

Im anschließenden Round-Table „Wohin geht die Instandhaltung?“ wurde unter dem Motto „Maintenance by Design“ eine stärkere und frühere Einbeziehung von Instandhaltungs-relevanten Informationen im Asset Management Life Cycle gefordert.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass ich an einer am Stand von Messfeld eingerichteten Challenge zur Demonstration von Lösungen im Bereich Energie-Monitoring teilgenommen habe. Das Ergebnis: 168 Treffer in 15 Sekunden auf dem Sensor-gespickten Punching-Ball. Das bedeutete den Gewinn der Challenge vor Andreas Dankl (138 Treffer): Alles eine Frage der Technik: Sie wird auch die Instandhaltung der Zukunft mitbestimmen. Entscheidend bleibt jedoch immer die Menschen und wie es uns gelingt, sie in der Lage zu versetzen die Technik zu nutzen!


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Georg Güntner

Georg Güntner ist Leiter des Kompetenzschwerpunkts „Industrial Internet“ und stellvertretender Leiter der Forschungslinie „Internet of Things“ bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. Die Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit liegen im Bereich der Begleit- und Akzeptanzforschung von Internet-Technologien und des Internets der Dinge in Produktions- und Instandhaltungsunternehmen. In seinen jüngsten Arbeiten fokussiert er sich auf die technische Konzeption und den Einsatz von Digital Twins im Asset Management. Georg Güntner koordiniert die Meetup-Gruppe "IoT Salzburg" und das "Maintenance Competence Center" (MCC), eine Anlaufstelle für Forschung, Entwicklung und Innovation in der Instandhaltung. In seinen Projekten beschäftigte er sich mit den Auswirkungen von Industrie 4.0 auf die Instandhaltungsbranche ("Instandhaltung 4.0", "i-Maintenance"), mit der digitalen Transformation durch Industrie 4.0 und neue Geschäftsmodelle ("I40-Transform"), sowie mit dem Transfer von aktuellen Erkenntnissen im Bereich der Digitalisierung an die Wirtschaft ("KMU4.0", "Digitales Transferzentrum"). Zudem koordiniert er das Innovationsnetzwerk "Digital Asset Management" (i-Asset).


Salzburg Research Forschungsbereich(e):
Salzburg Research Forschungsschwerpunkt(e): Publiziert am 05. Mai 2015
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