Technologie für die Generation 60+

Länger gesund per Smartphone-App? Vernetztes Wohnen für Seniorinnen und Senioren? Sind digitale Assistenzsysteme nur eine technische Spielerei oder bringen sie tatsächlich Erleichterung für den Alltag älterer Menschen? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt des diesjährigen e-Health Day.

Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland diskutierten in Salzburg den aktuellen Stand von Forschung und Technologie im Bereich Active & Ambient Assisted Living (AAL). Beispiele aus Deutschland und Österreich zeigten deutlich, wie Seniorinnen und Senioren mit neuen Technologien umgehen und von ihr profitieren können. Im Mittelpunkt vieler Bestrebungen steht die Sicherheit. Aber auch Komfort, Kommunikation und soziale Einbindung sowie Gesundheits- und Pflege-Anwendungen spielen eine wichtige Rolle. Eine wichtige Erkenntnis ist die Bedeutung einr einfühlsame und verlässlichen Begleitung.

Oft sind es Kleinigkeiten, die ältere Personen für AAL-Technologie begeistern: Programmierung der Temperatur im Bad oder ein „Alles-Aus“-Schalter direkt am Bett. Viele AAL-Tester/-innen fühlen sich „in“ und empfinden die Technologie als geistige Anregung. Die Anwender/-innen entwickeln ein gesteigertes Bewusstsein für die eigene Gesundheit und mehr Eigenverantwortlichkeit. Die Studien zeigten jedoch auch, dass etablierte Anwendungen für Senior/-innenmeist zu kompliziert sind. Die Expert/-innen waren sich einig: Die Gewöhnung an neue Technik braucht Zeit, ein modularer Aufbau der AAL-Technologien ist von Vorteil. Das Leben darf durch die Technologie auf keinen Fall verkompliziert werden, sonst landet das AAL-Tablet ganz schnell im Schrank und wird nicht mehr beachtet.

 
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