innovators.eu: Magazin, Karriere- und Praktikumsbörse für den Innovationsstandort

Rund 50 innovative Unternehmen aus der Region Salzburg und Berchtesgadener Land sind bislang auf der Online-Plattform innovators.eu vernetzt. Jetzt präsentieren sich diese Unternehmen in einem Magazin, das gemeinsam von Salzburg Research, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berchtesgadener Land und der Kommunikationsagentur Plenos bei der Firma HALE electronic GmbH vorgestellt wurde.

Die Innovationslandschaft in Salzburg ist vielfältig. Rund 300 Unternehmen in der Region, die alle im Magazin gelistet sind und auf der Plattform geografisch geortet werden können, erfüllen die Kriterien, ein „Innovator“ zu sein. Neben einer Mindestgröße von zehn Beschäftigten wurden folgende Kriterien herangezogen: eigene Forschungsarbeit, Vergabe von Forschungsaufträgen, angemeldete Patente oder Innovationspreise. Daraus ergibt sich ein sehr breites Spektrum an Unternehmen aus verschiedensten Branchen und mit spezifischstem Know-how, das oft im Verborgenen bleibt. Ihre Erzeugnisse finden sich als Komponenten einer Vielzahl von High-Tech-Produkten der Automobil-, Elektro-, Medizin- und Anlagentechnik.

Die Region ist bekannt für innovative Stahlprodukte, IT-Dienstleistungen, Gebäudetechnik sowie die Ski- und Solarindustrie. „Wir haben vom Rennsportzulieferer im Flachgau, dem Entwickler einer neuen Generation von natürlichen Lebensmitteln mit hohem Anteil an Vitaminen und Spurenelementen im Lungau über den Tischler, der Brandschutztüren für Schiffe erzeugt, bis hin zum Industriebetrieb aus der Kunststoffbranche in allen Landesteilen hervorragende Beispielbetriebe zu bieten“, schreibt Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer in seinem Vorwort zum Magazin.

Die Idee hinter der Plattform www.innovators.eu ist, dass sich die in so unterschiedlichen Bereichen tätigen Unternehmen grenzüberschreitend mit öffentlichen Organisationen, anderen innovativen Unternehmen und akademischen Ausbildungsstätten verbinden. Anliegen ist es, sich zu vernetzen, voneinander zu lernen, den Standort in seiner innovativen Vielfalt vorzustellen und international zu bewerben. „Dies wird in den nächsten Jahren noch viel bedeutender werden“, weiß Plenos-Geschäftsführer Wolfgang Immerschitt. Auch das jetzt druckfrisch vorliegende innovators.eu_Magazin vernetzt den Leser mit der Online-Plattform. Ein QR-Code auf jeder Porträtseite verlinkt die Smartphones der Leser direkt mit den Online-Profilen der jeweiligen Unternehmen.

Eine ganze Region als innovative Arbeitgebermarke
Laut einer von der WKÖ in Auftrag gegebenen Studie haben sieben von zehn Unternehmen in Österreich Probleme, offene Stellen adäquat zu besetzen. „Salzburg und das Berchtesgadener Land müssen sich in dieser Situation gegenüber den innovativen Gravitationszentren München und Linz positionieren, um als Region mit herausragenden innovativen Unternehmen wahrgenommen zu werden“, ist Immerschitt überzeugt.

Bisher schon 30.000 Seitenzugriffe
Auf der Online-Plattform, die es seit Februar 2012 gibt und bislang über 30.000 Seitenzugriffe verzeichnen konnte, präsentieren sich die „Innovators“ mit eigenen Profilen, Unternehmensinfos und Kontaktmöglichkeiten. Jedes Unternehmen kann sich mit einem eigenen Video vorstellen. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden über Datenbankeinträge gut gefunden und es besteht die Möglichkeit, alle Neuheiten darzustellen.
Die Redaktion dafür übernimmt Plenos, die technische Umsetzung die Forschungsgesellschaft Salzburg Research. Zusätzliche Features wie ein Kalender mit allen wichtigen Veranstaltungen, ein Newsletter und eine Innovationslandkarte machen die Website zu einer attraktiven Präsentationsgelegenheit für potenzielle Kunden und Partner aus aller Welt. „Wir werden die Plattform in den nächsten Jahren kontinuierlich weiter
ausbauen und mit neuen Funktionen versehen“, kündigt Siegfried Reich, Geschäftsführer und Forschungsleiter von Salzburg Research, an.

Karrierebörse für Jobsuchende kostenlos
Eine dieser neuen Funktionen ist die Karriere- und Praktikumsbörse. In dieser künftig nur für Mitglieder der Plattform zugänglichen Datenbank können beispielsweise Studierende von wirtschaftsnahen Fachbereichen der Universitäten, Fachhochschulen, aber auch Schüler der technischen Schulen (z. B. Höhere Technische Lehranstalten oder Werkschulheim Felbertal) ihr Profil eintragen. „Wir hoffen, dass wir dadurch viele Talente in der Region halten und den Unternehmen damit die Möglichkeit bieten können, offene Positionen adäquat zu besetzen“, nennt Dozent Reich die Intention der Jobbörse.

Für HALE-Produktmanagerin Barbara Stering ist die Kombination aus Vernetzung, Vermarktung der Produkte und Dienstleistungen, Informationsweitergabe sowie Karrierebörse ein interessanter Ansatz. „Über innovators.eu werden Projekte einzelner Unternehmen, von öffentlichen Stellen und Dienstleistern kommuniziert, die auch über die fachlichen Grenzen hinaus interessant sind“, so Stering.

BGL macht sich für eigene Forschungseinrichtung stark
Eine solche Initiative wurde jüngst im Berchtesgadener Land gestartet: Dort läuft ein groß angelegtes Projekt „Satellitennavigation“. Die gesamte Region ist Testgebiet für das neue europäische Navigationssystem Galileo. Mittlerweile ist hier ein europaweit anerkanntes Netzwerk von Unternehmen aus Wissenschaftseinrichtungen entstanden, in dem zukunftsweisende Ideen und Produkte entwickelt werden. „Wir arbeiten hier sehr eng mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus dem Salzburger Land zusammen“, berichtet Thomas Birner von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Bemühungen gibt es im Berchtesgadener Land, eine eigene Wissenschaftseinrichtung zu schaffen, die zum regionalen Profil passt. In seinem Vorwort zum innovators.eu_Magazin bietet Landrat Georg Grabner Gespräche mit den Universitäten in Salzburg und München, den Fachhochschulen in Salzburg und Rosenheim, der TU München oder den Fraunhofer-Instituten an, um dieses Zukunftsprojekt zu realisieren. „Die Vernetzung der wissenschaftlichen Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen – auch auf der Plattform innovators.eu – ist eines der großen Zukunftsprojekte“, erläutert Dozent Reich. Er führe diesbezüglich derzeit auf verschiedenen Ebenen eine Reihe von Gesprächen.

Innovators.eu_Magazin als B2B-Medium
Das hochwertig gedruckte innovators.eu_Magazin auf Deutsch und Englisch wird bei allen Partnern, Förderstellen und Unternehmen aufgelegt. Darüber hinaus erhalten Gäste im Businessbereich des Salzburg Airports und der ÖBB das 64 Seiten starke Heft zur Lektüre. Interessenten können das Magazin unter innovators@plenos.at gegen eine Schutzgebühr von sechs Euro (inklusive Mehrwertsteuer und Versand) bestellen.

Bild v. l. : Univ.-Doz. Dr. Siegfried Reich (Salzburg Research), Dr. Wolfgang Immerschitt (Plenos), DI Barbara Stering (HALE electronic), Martin Leitner (HALE electronic), Dr. Wolfgang Birner (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berchtesgadener Land)

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